Findet ihr ist Gender Studies ein unsinniges Studium?
29 Stimmen
5 Antworten
Diejenigen, die sagen, dass es unsinnig wäre, haben sich mit einer hohen Wahrscheinlichkeit nie damit beschäftigt, sondern sagen das aus politischen / ideologischen Gründen (bspw. weil sie ein Problem mit feministischen Strömungen haben und darin eine Ausdrucksform des Feminismus sehen), aber nicht weil es um Wahrheit oder Evidenz geht. Und das sage ich nicht, weil ich mich damit besonders gut auskenne (ich bin kein Experte), aber wie diesem Fach häufig einfach so mal die Wissenschaftlichkeit abgesprochen wird, ohne dass das näher begründet wird, ist schon erstaunlich.
Überzeugend (kann heute keine Auszeichnungen mehr vergeben.)
Ich kann mit dem Begriff nichts anfangen, habe mich nie damit beschäftigt. Wüsste auch nicht was man da lernen soll um ehrlich zu sein.
Gender Studies sind gar nicht unsinnig, sondern regen zum Nachdenken über gesellschaftliche Strukturen an. auch oft kontrovers diskutiert werden
Natürlich ist es grundsätzlich interessant, die Geschlechterverhältnisse in der Gesellschaft wissenschaftlich zu untersuchen. Das tut zum Beispiel die Soziologie.
"Gender Studies" sind aber die Nachfolgerin von "Frauenforschung" und "Kritischer Männerforschung", also als Wissenschaft getarnte feministische Ideologie, die nicht in der Lage ist, ihre Axiome ("Patriarchat", Frauen unterdrückt, ...) zu hinterfragen, und deshalb stets nur zu den ihren Akteuren genehmen Ergebnissen kommt. Das ist politisch natürlich höchst nützlich für interessierte Kreise, hat aber mit ergebnisoffener und sich stets selbst hinterfragender Wissenschaft nichts zu tun.
Dann müsste genauso gegen Soziologie und vergleichbare Studiengänge gewettert werden.