Ich persönlich habe das Gefühl, dass immer weniger Wert auf eine flüssige und schnelle Handschrift gelegt wird. Persönlich habe ich das Gefühl, dass vielleicht noch 10% Schreibschrift schreiben, vorwiegend männlich und dann eher eine "Sauklaue". Daneben ist eher die "Mädchenschrift" verbreitet, also eine geschwungene Druckschrift meist ohne Buchstabenverbindungen.
Meine Handschrift ist zwar auch für Ungeübte etwas schwer lesbar, dafür benutze ich eine modifizierte Version der vereinfachten Ausgangsschrift und kann die meisten Wörter ohne Absetzen schreiben. Zusätzlich habe ich mittlerweile einige Ligaturen für häufige Buchstabenkombinationen (tz, ch, sch, ung, ein, ist, und...). Damit schreibe ich gefühlt mehr als doppelt so schnell wie die "Druckschriftler", habe aber das Gefühl, dass ich damit zu einer aussterbenden Art zu gehören.
Mit Schreibschrift meine ich wirklich die Schulausgangsschriften und kein Zwischending.
Ich schreibe...