Warum hassen viele Deutsche Türken,Araber,Kurden oder auch den Islam?

In jeder Hinsicht gibt es zwar R@ssitn, nicht Nur Deutsche(versteht mich nicht falsch ich liebe deutsche), früher waren es aber nur paar Naz1s, seit diesem und letzten Jahr aber ist dieser H@ss extrem groß geworden und die Anzahl der Afd Wähler sind gestiegen(?)

Obwohl der Islam nur eine Religion ist, die türkischen/kurdischen/arabischen Wurzeln nur eine Nationalität ist und nichts mit der Persönlichkeit zutun hat, werden wir hier "K@n@cxkn" genannt, werden als @sso$1al abgestempelt und nur von der schlechten Seite betrachtet. Ich versteh das nicht, in jeder Nationalität gibt es schlechte wie auch gute Menschen, aber genau bei den genannten drei Nationalitäten wird mehr geachtet, obwohl wie schon gesagt in jeder Nationalität be- scheurxte Menschen gibt. Wieso achtet der Mensch denn immer so sehr auf die Herkunft und auf die Zugehörigkeit einer Religion/Sekte. Man sollte doch die Person, die etwas angestellt hat, beurteilen. Wieso will ein Mensch immer irgendeinen Fehler bei anderen finden, obwohl er selbst nicht rein ist. Sind wir, die Moslems, euer Sündenbock dieser Zeit?

"Hauptsache Mensch", "Menschlichkeit", "Religion Nationalität egal hauptsache Mensch", blablabla... Ja wir sind Menschen, keiner behauptet das wir Ochsen sind, aber ich schx1ss weder auf meine Religion noch auf meine Nation! Allerdings bin ich auch nicht so bh1ndert und behaupte es liege im Blut, Nein, aber in den DNA ob du willst oder nicht. Und der Glaube im Herzen, in der die Menschlichkeit ebenso sitzt! Es sind meistens die Leute die von "Hauptsache Mensch" reden, die am nationalistischten sind, wenn es darauf ankommt. Und ihr läuft alle hinterher und findet mal alle wieder ein Kasperltheater super, der auf alles scheisst. Nation,Religion, Moral, alles soll egal sein. Hauptsache Mensch... Da mach ich nicht mit, sorry. Bisschen Gehirn einschalten Meensch.

Alles in einem wollte ich sagen, dass man für etwas nicht beurteilt werden soll, für das man nichts tun kann, ich bin so wie ich bin und ich bitte euch mich so zu akzeptieren wie ich bin und mich nicht mit den Leuten aus den Medien vergleicht und in einem Topf schmeisst. Ich mag jeden Menschen, so wie er ist, auf seine Eigene Art, aber wenn es um Ausgrenzung und Diskriminierung geht, bin ich nicht leise.

Was ist eure Meinung?

Religion, Menschen, Ausgrenzung, Flüchtlinge, Glaube, Meinung, Nationalität, Asylanten, Fremdenhass, Nationalist
Mentalität von Russen gegenüber Familie?

Hallo an alle :) Erstmal zu mir: ich bin Deutsche und seit knapp 2 1/2 Jahren mit einem Deutsch-Russen zusammen, seine Familie kommt also aus Russland, er ist aber hier geboren.

Nun zu meinem "Problem": mir war von Anfang an klar, dass Russen eine etwas ich sage mal "extremere" Einstellung zur Familie haben als bspw. wir Deutschen... damit habe ich grundsätzlich auch überhaupt kein Problem, ich selbst habe eine sehr sehr enge Beziehung zu meiner Familie und insbesondere meinen Eltern, aber bei mir ist das dennoch etwas anders als bei meinem Freund... Für ihn ist es eben selbstverständlich, dass wenn seine Eltern sagen "mach dies mach das" / "fahr uns dahin hol uns dort ab" er das eben einfach macht. Grundsätzlich finde ich das ja nicht schlimm.. ich fahre meine Eltern auch öfter mal wohin, aber sie fragen mich und es ist auch kein Thema wenn ich mal nein sage weil ich schon eigene Pläne habe. Bei meinem Freund habe ich das Gefühl, er ist der Familie komplett verschrieben und manchmal denke ich, dass eigentlich kein Platz für mich bleibt. Wenn ich ihn darauf anspreche, dass ich manche Sachen nicht verstehe dann wird er immer leicht aggressiv von wegen wenn ich damit ein Problem habe muss ich mir wen anderes suchen. Einmal meinte er auch sowas wie "Vergleichst du gerade DICH mit meinen Eltern?!" Er hat das "dich" ausgesprochen als wäre ich Abschaum oder sowas und das hat mich schon verletzt... versteht mich nicht falsch, meine Eltern stehen für mich auch über jedem anderen und ich würde im Leben nicht erwarten, den gleichen Status wie z.B. seine Mutter zu erhalten, aber dennoch würde ich es nie so sagen wie er das getan hat...

Ich weiß irgendwie nicht wie ich damit umgehen soll, ich gebe mir oft Mühe es einfach hinzunehmen, weil es sonst eh nur zu Streit kommt. Aber öfter sagt er dann auch im letzten Moment ab wenn wir z.B. mit meiner Familie zum Essen verabredet sind, oder auch an unserem Jahrestag musste er plötzlich weg, um seine Eltern wohin zu fahren.

Ich würde gerne mal von jemandem aus diesem Kulturkreis wissen, ob das normal ist oder ob mein Freund extrem ist. Und auch, ob ich überhaupt jemals die Chance habe, zu seiner "Familie" zu gehören, denn den Eindruck habe ich manchmal nicht. Und wenn ja, wann? Muss ich erst mit ihm verheiratet sein und sein Kind im Bauch tragen?..

Ich würde mich über Antworten freuen, und auch über Ratschläge, wie ich vllt. besser damit umgehen kann, ohne dass er sich direkt angegriffen fühlt.. er ist mir wirklich sehr wichtig!

Liebe Grüße und danke im Voraus,

Lunaloca

Liebe, Familie, Beziehung, Russisch, Nationalität, Russland, Mentalität
wie beichte ich als araberin am besten die heimliche beziehung ?

Also ich bin 18 Jahre alt und komme aus Tunesien bin also Araberin. Ich bin seit bald 9 Monaten heimlich mit meinem albanischen Freund zusammen und nun es ist so, dass ich es nicht länger weiter heimlich führen will es belastet mich denn es tut mir weh meine eigenen Eltern ins Gesicht zu belügen wenn ich mich z.b mit ihm treffen will und möchte es ihnen endlich beichten und ihn am liebsten meinen Eltern vorstellen. Da er selbst Moslem ist würde das meine Eltern erfreuen meinem Vater ist es nur wichtig dass er ein guter Junge ist meine 2 älteren Brüder würden auch hinter mir stehen die einzige die was dagegen haben könnte ist meine Mutter denn sie legt leider gottes wert auf Nationalität doch im Endeffekt würde sie es akzeptieren denn ihr ist mein Glück am wichtigsten doch ich muss dafür hart kämpfen bei ihr das weiß ich jetzt schon damit sie es endlich akzeptieren würde. & in dem alter werden selbst meine eltern oder brüder nicht erfreuen dass ich einen freund habe:/ ich kann die Reaktion meiner familie 0 einschätzen ein weiteres Problem ist aber dass seine familie nur eine Albanerin wollen und wenn meine Eltern das erfahren dann gibt es krieg denn meine eltern würden mich niemals in eine Familie einheiraten lassen die mich eigentlich nicht will allein schon aus stolz... und eine beziehung ohne absicht für die Ehe sehe ich als Zeitverschwendung genau so wie er und weiter alles meinen eigenen Eltern zu verschweigen tut mir im herzen weh deswegen brauche ich unbedingt Hilfe wie ich es am besten beichten soll oder doch lieber warten soll? Es würde mich sehr freuen wenn hier jemand antwortet der auch araberin türkin (bzw bei dem es in der Kultur ähnlich ist und sowas kennen )ist denn ich denke ich könnt euch am besten in meine Lage hineinversetzen ich bin aber natürlich über jede hilfe die ich hier bekomme von egal wem sehr dankbar

-xoxo shey

Liebe, Islam, Beziehung, albaner, Nationalität, Tradition, Verzweiflung, Araberin
Verbotene Liebe - was ist die richtige Entscheidung?

Hallo Leute,

Ich habe einen Jungen kennengelernt, wir wurden gute Freunde und irgendwann verliebten wir uns in einander. Jetzt sind wir zusammen und meinen es ziemlich ernst mit unserer Beziehung. Da gibt es aber ein Problem was mich ziemlich unglücklich macht und zwar bin ich Albanerin und meine Eltern akzeptieren aufkeinenfall eine andere Nationalität auch wenn er ein praktizierender Moslem ist. Immer wieder höre ich wie sie andere albanische Mädchen verabscheuen weil die mit einem nichtAlbaner zusammen sind oder heiraten wollen. Ich weiß jetzt schon das wenn es so weit kommt und wir heiraten wollen, ich mich zwischen meiner Familie und ihm entscheiden müsste, mein Vater und meine Mutter wären viel zu stolz um es zu akzeptieren. Ich will auch garnicht wissen was mein Vater machen würde wenn er erst von der Beziehung zu ihm erfährt. Ich will diese Entscheidung nicht treffen müssen, ich liebe ihn viel zu sehr um ihn zu verlassen, wir hatten eine zeitlang keinen Kontakt und da hab ich schon gesehen wie sehr ich ihn brauche. Selbst wenn ich mich für die Familie entscheide ich würde nie glücklich werden ( was meinem Vater und meiner Mutter egal wär). Ich hab Angst die falsche Entscheidung zu treffen, es ist zwar noch etwas Zeit bis dahin aber wenn man solange schon mit einer Person zusammen ist wird es nur noch schwieriger diese zu verlassen. Man sagt ja auch Familie ist das Wichtigste im Leben ist sie ja auch, aber wenn er meine zukünftige Familie ist dann er doch auch ??

Habt ihr einen Rat für mich am besten vllt jemand der diese Situation kennt?

Ich bedanke mich in vorraus

Liebe, Familie, albaner, Nationalität, afghaner
ich möchte eine Tschetschenin heiraten bin aber selber türke.

Salam (hallo), ich habe ein großes Problem. Mein kultureller Hintergrund ist Türkisch und ich liebe eine Tschetschenin. Wir haben uns in der Uni kennengelernt und auf anhieb verstanden. Nach einiger Zeit haben wir uns entschlossen zu heiraten. Das Problem hierbei ist ihre Familie ist komplett dagegen und Sie wurde sogar mehrfach bedroht von Familien Mitgliedern und sogar von Aussenstehenden (Tschetschenen). Meine Familie war anfangs auch skeptisch, aber da es sich bei Ihr auch um eine gläubige Muslimin handelt haben sie der Heirat im Nachhinein nachzugestimmt. Ich verstehe es nicht, wir sind beide gläubige (Sunnitische) Muslime wir befolgen beide den Koran und die Sunna,.. weshalb wird diese Ehe nicht zugelassen??? Ich selber habe auch viele Tschetschenische akhis(Brüder/Freunde) nur die halten sich da entweder raus oder keiner will es mir erklären?! Nach dem Koran ist Nationalismus haram kein Volk ist besser als das andere oder mehr wert... Und die tschetschenen sind auch ihrer Religion sehr verbunden und es gilt vielen sogar als höchstes Gesetz also wieso stellt man sich gegen uns, wenn es doch nach unserer Religion erlaubt ist??? ich habe keine Angst um mich, aber Angst davor das Ihr was zustoßen könnte oder das Sie unglücklich wird oder sogar verstoßen von Ihrer Familie daher habe ich mir gedanken gemacht das wir es lieber lassen und von nun an getrennte Wege gehen obwohl wir uns lieben... Ich mache jeden Tag Dua (bete) das es doch klappen könnte habe aber die Hoffnung fast verloren...

Liebe, Nationalität
Ist Sturheit eine rationale Einstellung

Guten Morgen,

Mich treibt seit einigen Nächten eine Frage um, die mich nicht schlafen lässt. Ich dachte ich Frage hier jetzt mal nach, damit... Auch andere nicht schlafen können.

Auslöser der Frage war die Sendung "der hundeflüsterer". Ja, es gibt Sachen auf die ich stolzer bin als darauf. In der Sendung behauptet diese ceaser, dass Hunde nicht stur sein können, da sturheit eine rationale Einstellung ist, die daher nur von Menschen besessen werden kann. Tiere sind irrational.

Ich Frage mich jetzt ob das stimmt. Können Tiere stur sein oder können das nur Menschen? Ich möchte euch mal an meinen Gedanken teilhaben lassen, wie weit ich bisher bin:

Was bedeutet stur sein. Wenn jemand, ein Mensch, stur ist, ist er überzeugt dass er im recht liegt. Rational begründet ist die eigene Einstellung am besten und am zielführensten. Daher bleibe ich konsequent und unbeirrbar. Irrational stur sein ist, so glaube ich, nicht. Da die argumentative Basis nicht vorhanden ist und das Konstrukt in sich zusammenfällt. Irrationale sturheit gibt es auch in Form von "bockigkeit". Ein Esel kann bockig werden und die Bewegung verweigern. Das ist aber eine subjektive Entscheidung und kein rational begründetes verhalten.

Bis jetzt bin ich an dem Punkt. Was ist sturheit, wann ist es "bockig" und was ist zum Beispiel penetranz? Ich war schon mal weiter musste dann aber letzte Nacht wieder bei 0 anfangen weil es logische Fehler gab. Wenn die Definitionen geklärt sind ist dann noch fraglich ob das verhalten nur von Menschen (rational) oder von Mensch und auch Tier in Form von irrationalen verhalten durchgeführt oder ausgeübt werden kann?

Ich würde mich freuen wenn jemand mir da weiterhelfen kann. Hab so langsam einen Knoten im Hirn.

Liebe grüße, JonnyDjango

Tiere, Menschen, Nationalität, stur, bockig, irrational, penetrant, rational, Sturheit
Griechin und Türke Beziehung/Heiraten/Familie

Hallo zusammen, Ich stelle mich kurz vor. Ich bin 26 aus Raum Frankfurt. Habe meine Bildung hier genossen und ich arbeite. Zu ihr: sie ist auch 26 und steht fest im Leben. Ich fang mal etwas mittig an von der ganzen Geschichte. Da ja das kennenlernen bei fast jedem gleich ist :). Also ... Wir sind uns sehr nahe gekommen. Wir treffen uns fast jeden Tag und wir sind beide sehr glücklich. Jedoch kamen bei ihr immer wieder Fragen auf, ob es klappen kann in der Zukunft. Meine Familie hätte kein Problem mit einer Griechin, da meine Eltern sehr tolerant sind (und nein meine Mutter trägt kein Kopftuch :D). Sie überlegt fast jeden Tag und sie erzählt mir auch immer wieder das es doch nicht funktionieren würde wegen den Eltern (der Vater ist eher das Problem), Religion (orthodox vs. Islam), Kinder (sie würde gerne die Kinder taufen lassen) und heiraten (sie würde gerne in der Kirche heiraten wollen). Bis dato konnte ich ihr zureden und habe ihr mut zugesprochen. Das mit dem heiraten in der Kirche sei kein Problem. Da habe ich mich schon darüber informiert. Das die Kinder getauft werden. Dagegen hätte ich auch nichts. Wir sind uns aber einig, dass keiner von beiden konvertiert....ich muss jedoch erwähnen, das sie nicht mit Stress umgehen kann. Sie sagt selbst, dass wir im Jahre 2015 Leben und das es doch mittlerweile normal ist. Nur sie traut sich nicht ihren Vater anzusprechen. Selbst in diesem Punkt stand ich ihr bei und habe ihr angeboten das wir beide gemeinsam zum Vater gehen. Mittlerweile sind jetzt 7 Monate um und sie möchte gerne das wir getrennte Wege gehen. Sie sagte zwar das ihre Gefühle nicht mehr so sind wie am Anfang, jedoch glaube ich das nicht.

Jetzt meine Frage an euch. Was kann ich tun, um sie und ihren Vater von mir zu überzeugen.

Freizeit, Nationalität, Türken
Gefühl, irgendwie im falschen Land geboren zu sein...?

Ich habe in letzter Zeit (ohne Deutschland jetzt schlecht machen zu wollen!) immer häufiger das Gefühl, im falschen Land geboren zu sein, da es nicht zu mir und meinen Vorstellungen passt.

Ich würde zum Beispiel total gerne in Lausanne (Schweiz) leben :). Ich stelle es mir super vor, so in einer Seitenstraße in einer kleinen Wohnung mit dem See vor der Haustüre und Bergblick. Eben fast schon mediterranes Flair und alle reden so schön Französisch ;)

Andererseits fände ich das genaue Gegenteil mindestens genauso toll, nämlich Kanada :) Ich war da mal ein halbes Jahr und hab mich so extrem wohl gefühlt. Als hätte ich nie woanders gelebt ;) Es ist einfach wunderschön und so schön weit. Ich fände es so toll, in einer kanadischen Großstadt (Vancouver!, Toronto...) oder in einer verschneiten Kleinstadt in den Rocky Mountains zu leben.

Die Realität sieht leider im Moment so aus, dass ich halt nun mal in Deutschland lebe und damit nicht glücklich bin. Ich möchte durch Auswanderung auf keinen Fall vor irgendwas wegrennen, man nimmt sich ja sowieso immer mit ;) Ich habe eigentlich alles, aber ich fühle trotzdem mich nicht wohl hier. Nicht zuhause irgendwie. Mir gefällt es nicht. Hier fehlt dieses bestimmte "Flair", meiner Meinung nach (und ich habe fast ganz Deutschland gesehen...).

In der Schule habe ich Englisch-LK und Französisch-LK, Schweiz oder Kanada werden also sprachlich kein Problem. Nach dem Abi möchte ich hier noch studieren und dann ab ;)

Leider nehmen mich meine Eltern überhaupt nicht ernst. Klar,letztendlich ist es meine Entscheidung, aber wenn nicht mal meine eigenen Eltern da hinter mir stehen, bezweifle ich es schon auch selbst...

Was haltet ihr davon? Ist so etwas machbar (mit Planung, klar!) Klar, vieles ist auch Träumerei und wahrscheinlich werde ich niemals so schön wohnen, wie oben beschrieben, aber vielleicht ansatzweise :)

Ist das auch mit BWL machbar? Ist hier jemand ausgewandert und würdet ihr es wieder tun?

Und alle, die nicht ausgewandert sind: Habt ihr auch manchmal dieses "Gefühl", einfach im falschen Land geboren zu sein und fast schon Neid auf die Einheimischen in eurem Wunschland?

Vielen Dank für alle Antworten

Beruf, Studium, Zukunft, Kanada, Deutschland, Schweiz, Traum, auswandern, Länder, Nationalität, Neuanfang
Schämen für die Nationalität?

Hallo,also ich habe ein Problem ich würde gerne wissen was ich dagegen tun kann. Ich bin LEIDER Türkin und ich schäme mich für mein Land. Ich meine die meisten hassen (es ist wirklich Hass was manche empfinden) die Türken und ÜBERALL lese ich das Menschen am meisten Türken hassen und danach irgendwelche andere Nationalitäten. Ich weine dann immer,weil ich denke das alles z.B in der Schule oder bei Bewerbungen,falls ich nicht angenommen werde/die Lehrer mich nicht mögen oder schlechte Noten geben daran liegt das ich Türkin bin. Ich schäme mich so sehr das wie man sie heutzutage nennt "Kanack's" die Türkei als asozial repräsentieren und andauernd Deutsche oder sonst wem beleidigen,die meisten sollten froh sein,dass sie hier leben können/dürfen. Ich will nicht mal in die Türkei fliegen um Urlaub zu machen,auch wenn es ein schönes Hotel ist,aber ich mag einfach die Menschen nicht. Meine Eltern sind sozusagen "modern" also sie verbieten mir fast gar nichts,außer die Uhrzeiten wie lang ich draußen bleiben darf,Übernachtungen usw. aber z.B stehe ich sehr bzw. nur auf dunkelhäutige Menschen und andere türkischen Eltern ticken aus und wollen sowas nicht,aber ich darf sogar einen heiraten und meine Religion wechseln,(aber das mit dem Wechsel möchte ich nicht so gern). Die meisten meiner Freunde sind sehr Nationalstolz,aber ich kein bisschen und ich streite mich sehr oft mit meinen Eltern,weil ich sage das ich so gern aus einem anderen Land wäre,außer der Türkei und weil ich die Türkei sehr beleidige. Immer wenn ich dran denke das ich einen dunkelhäutigen Freund habe und wir heiraten wollen,dass die Eltern von meinem Freund das verbieten würden,weil ich aus der Türkei komme und alle entweder zu asozial,"zu religiös" oder sonst was sind,aber z.B in der Türkei denken alle immer ich wäre aus einem anderen Land und hier auch erst wenn sie meinen Namen hören wissen die,dass ich Türkin bin. Ich bin eine die sich sehr für Sprachen und andere Kulturen interessiert (vorallem für das Kontinent Afrika) meine Eltern lassen mich sogar ein Freiwilliges Soziales Jahr machen und jetzt gerade ein Auslandsjahr in den USA,aber andere (manche Freunde meiner Eltern) machen sogar meine Eltern fertig,weil ich mich mehr mit anderen Ländern beschäftige,kaum was mit Türken mache und nicht die Sprache richtig gut sprechen kann (ich spreche immer beide Sprachen gemischt.) Ich möchte mein Land nicht so sehr "hassen",aber die meisten machen mir es so schwer,z.B im Internet oder im wahren Leben manche haben sogar deren Augen verdreht,als ich türkisch gesprochen hatte mit meiner Mutter (sie spricht türkisch und mein Vater beides,aber eher deutsch er hat auch kein Akzent oder so).

Vielen Dank im Vorraus für die Tips :)

Türkei, Deutschland, Hass, Nationalität, Rassismus
Ich (Türkin) fühle mich heimatlos, schäme mich für die "Deutschtürken" hier, hilfe?

Hey :)

Also, Ich bin ein türkisches Mädchen, 17 Jahre alt, gehe auf ein Gymnasium. Ich bin in der Türkei geboren, erinnere mich aber nicht mehr an diese Zeit und bin hierher gekommen als ich 2 Jahre alt war jetzt lebe ich in einer Kleinstadt in NRW. Mein Vater hat hier in Deutschland studiert und ist dann zurück in die Türkei, aber dann wollte er zurück nach Deutschland.

Meine Eltern haben schon früh sehr drauf geachtet, dass ich gutes Deutsch lerne und kaum türkisch mit mir gesprochen (nur ein paar "Grundlagen" für Familienbesuche aus der Türkei) und mir nur aus deutschen Büchern vorgelesen. Dafür bin ich ihnen auch wirklich dankbar. Meine Eltern sind zwar religiös, doch meine Mutter trägt kein Kopftuch und wir nehmen das alles nicht so eng mit den ganzen Verboten. Anfangs lebten wir in einer kleinen Wohnung doch jetzt wohnen wir in einem Haus in einem Neubauviertel wo auch sonst nur Deutsche leben.

Nun zu meinem Problem: ich fühle mich heimatlos. Ich habe einfach keinen Ort, wo ich wirklich hingehöre. Ich fühle mich als Deutsche, denke auf Deutsch (fluche aber auf türkisch :D) und lebe wirklich gerne hier und habe auch fast nur deutsche Freunde und habe einen deutschen Freund. Aber jeder sieht in mir erst eine Türkin, weil ich eben so aussehe und einen türkischen Namen habe. Doch ich kann mich mit den meisten türkischen Jugendlichen hier nicht indentifizieren. Die benehmen sich auch teilweise nicht gut. Nicht alle sind so, aber in unserer Stadt sind sehr viele so. Die Mädchen tragen sogar manchmal ab 13 Jahren Kopftuch aber sind dann trotzdem mit 14 Jahren betrunken. (Ist jetzt übertrieben dargestellt). Ich fühle mich also hier in Deutschland immer ein bisschen als "Außenseiter", obwohl ich sogar zu der beliebten Clique der Stufe gehöre (wenn man das so sagen darf :D), aber irgendwie bin ich doch immer "die Türkin", obwohl ich mich mit den meisten deutschen Türken nicht identifizieren kann, da ich auch fast nur mit deutschen zusammen bin - auch meine Eltern haben hier in Deutschland fast nur deutsche Freunde.

Versteht mich nicht falsch: Ich mag die Türkei! Ich bin jeden Sommer einmal da, bei meinen Verwandten sowie in der Hauptstadt, es ist ein tolles Land, und die Hauptstadt ist auch viel moderner als viele von euch denken werden. ;) e. Und obwohl ich eigentlich gerne hier in Deutschland zuhause sein würde, habe ich trotzdem so ein "heimatloses" Gefühl hier, und bin nirgends richtig zuhause. Hier in Deutschland bin ich "Türkin", aber in der Türkei bin ich "Deutsche". Also egal, wohin ich komme, ersteinmal sind die Leute mistrauisch. In der Türkei denken sie, ich bin eine von diesen altmodischen Deutschtürken und in Deutschland denken sie ich wäre nicht integriert und kriminell wenn sie mich das erste mal sehen.

Wie kann ich dieses Gefühl loswerden? Wie kann ich endlich ein zuhause finden? Ist das "normal", dass ich mich für viele Deutschtürken hier schäme?

Danke und sorry für Rechtscheibung. :)

Islam, Türkei, Psychologie, Heimat, Länder, Nationalität

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