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Wie seht ihr diese Situation, was meint ihr?

Hi an alle.

Meine Freundin hat einen Arbeitskollegen, mit dem sie sich ursprünglich sehr gut verstanden hat. Zwischen beiden entwickelte sich über die Zeit ein enges Vertrauensverhältnis. Er zeigte besonderes Interesse an ihrer Vergangenheit, begleitete sie zu wichtigen Kindheitsorten und wollte sogar gemeinsam mit ihr das Grab eines verstorbenen Freundes besuchen – von sich aus.

Vor etwa drei Monaten kam es jedoch zu einem Wendepunkt: Er hatte ihr seine Unterstützung in einer bestimmten Angelegenheit verweigert, was für sie sehr enttäuschend war. Dieser Moment wurde zum Ausgangspunkt für eine anhaltende Spannung zwischen ihnen – wobei der Konflikt hauptsächlich von seiner Seite ausging.

Der endgültige Bruch folgte kurz darauf. Der Kollege hatte mitbekommen, dass meine Freundin sich mit einem Freund – der ebenfalls in der Firma arbeitet – über einen neuen Bekannten unterhalten hatte, den sie kürzlich kennengelernt hatte. Dabei ging es unter anderem um eine Bar, die auch der Kollege erwähnte, nachdem er das Gespräch indirekt mitbekommen hatte.

Zwei Tage später kündigte der Kollege überraschend seinen Job, fing an, meine Freundin für ihre Selfies zu kritisieren, und behauptete, sie habe ihn bei Regen einfach stehen lassen.

Daraufhin kam es zu einem Streit zwischen dem Kollegen und ihrem Freund aus der Firma, der als Teamleiter tätig ist – offenbar im Zusammenhang mit der Kündigung.

Besonders verletzend für meine Freundin ist, dass der Kollege inzwischen so tut, als hätte es zwischen ihnen nie eine engere persönliche Beziehung gegeben. Er stellt die Situation so dar, als hätte sie sich alles nur eingebildet, und leugnet die emotionale Nähe, die früher offensichtlich bestand. Dabei hat sie ihm viele private Dinge anvertraut – ebenso wie er ihr.

Diese plötzliche Verleugnung der Beziehung verletzt sie sehr und lässt sie mit vielen Fragen zurück: Warum verhält er sich so? Was bringt einen Menschen dazu, eine so enge Verbindung im Nachhinein völlig abzustreiten?

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Liebe ist wie "Business"?

Obige Aussage stammt nicht von mir, sondern von einem guten Freund. Ich muss dazu sagen er wurde kürzlich enttäuscht und ist dementsprechend frustriert, und grundsätzlich stimme ich ihm nicht unbedingt zu, kann seine Haltung aber auch irgendwie nachvollziehen.

Er meinte eben, dass Liebe in den meisten Fällen an gegenseitige Bedingungen geknüpft ist und damit einem Business gleich kommt - Partner 1 macht oder fordert etwas von Partner 2 (Verzicht auf Social Media, keine freizügige Kleidung, nicht alleine auf Partys Alkohol trinken) und B tut das im Gegenzug genauso. Man stellt also diese Bedingungen, und findet in der Anfangsphase immer irgendwelche Regeln... Früher war es zudem oft so, dass sich Frauen finanzielle Sicherheit wünschten und der Mann im Gegenzug eine Hausfrau und Köchin erwartet hat. Diese Entwicklung ist in der heutigen, modernen Zeit zwar wieder rückläufig, aber ich denke es wird klar worauf ich hinaus will oder in welche Richtung diese frage zielt...

Ich finde ohnehin, eine bedingungslose Liebe gibt es nicht - es geht ja in den meisten Fällen mit dem (meiner Meinung nach berechtigten) fordern nach Monogamie als erste Bedingung los...

Aber:

Inwieweit ist Liebe ein "Business"?

Wie seht ihr das?

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Nach 1 Tag schreiben verknallt?

Ich habe gestern einen Typen online kennengelernt, der gar nicht so weit weg wohnt. Wir haben uns direkt sehr gut verstanden, konnten gut ein Gespräch aufbauen, und man konnte sich halt irgendwie direkt öffnen. Haben schon so ein paar Stunden geschrieben, übrigens.

Er hat mir recht schnell angefangen, viele Komplimente zu machen, also dass ich schön aussehe usw. Gestern Abend fragte ich ihn, wie lange er Schule hat, daraufhin sagte er: bis 14 Uhr, und dass der Tag voll lang sein wird, aber das bestimmt schnell vorbeigeht, weil er viel an mich denken wird.

Er fragte mich, ob wir uns mal auf so etwas wie ein Date treffen wollen – also er hat das nicht so direkt gesagt, aber schon so in die Richtung. Er fragte, ob ich am Freitag Zeit hätte, weil wir da frei haben.

Heute fing er an, mir schon so TikToks zu schicken, die in die Richtung Liebe gehen, und da fragte ich ihn, ob er in mich verliebt ist. Er antwortete: “Ganz ehrlich, ich bin schon so verknallt in dich. Wir waren ehrlich, also bin ich es jetzt auch. Du bist einfach witzig, süß, und mit dir kann man über alles reden. Du siehst gut aus – das wollte ich jetzt einfach loswerden, bevor ich es nie sage. 😩😤”

Als ich fragte, wie er sich so schnell verliebt hat, sagte er, es sei meine Art und dass ich richtig schön sei.

Findet ihr ich sollte mich mit ihm treffen?

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Meinung des Tages: Gefährlicher Frauenhass im Internet - wieso glauben heute viele junge Männer an eine "Krise der Männlichkeit"?

(Bild mit KI erstellt)

Frauenhass im Internet

Die sogenannte „Mannosphäre“ beschreibt ein loses Netzwerk aus Online-Communities, Influencern und Gruppierungen, die antifeministische und frauenfeindliche Inhalte verbreiten. Zu den zentralen Akteuren gehören Pick-up-Artists, Incels, Red-Pill-Aktivisten und selbsternannte Männlichkeitscoaches, die konservative bis extremistische Vorstellungen von Geschlechterrollen im Internet propagieren.

Die zentrale Erzählung: Männer seien durch Gleichberechtigung und Feminismus benachteiligt, ihre Vormachtstellung sei bedroht. Die deutsche Szene ist eng mit der internationalen vernetzt und übernimmt dabei Inhalte, Begriffe und Strategien teils 1:1, z.B. von Personen wie Andrew Tate.

Verbreitung und Einfluss in den sozialen Netzwerken

Plattformen wie TikTok, YouTube oder Instagram fördern die Sichtbarkeit misogyn geprägter Inhalte – oft über Algorithmen, die polarisierende Inhalte bevorzugen. Dabei nutzen Influencer einfache, emotionalisierende Botschaften, um Unsicherheiten von Jugendlichen – vor allem Jungen – aufzugreifen.

Die Inhalte reichen dabei von manipulativen Dating-Tipps bis hin zu gewaltverherrlichendem Hass auf Frauen. Studien zeigen, dass diese Inhalte längst im Mainstream angekommen sind und teilweise auch politische Diskurse, wie bei der AfD, beeinflussen.

Handlungsbedarf - Bildung, Aufklärung und Regulierung

Die Autoren einer Studie der FU Berlin fordern mehr Bildungsarbeit, um frühzeitig über Rollenbilder, Frauenhass und sexualisierte Gewalt aufzuklären. Ziel ist es, emotionale und soziale Kompetenzen bei Jugendlichen zu stärken, alternative Männlichkeitsbilder zu fördern und mediale Inhalte kritisch einordnen zu lernen.

Auch Plattformbetreiber müssten lt. den Autoren stärker zur Verantwortung gezogen werden, wenn sie Hassinhalte nicht ausreichend moderieren. Juristisch sind viele Inhalte strafbar – dennoch fehlt es oft an Konsequenz und Sensibilität im Umgang.

Unsere Fragen an Euch:

  • Warum glauben Eurer Meinung nach heute so viele (junge) Männer an eine vermeintliche „Krise der Männlichkeit“?
  • Wie kann man Jugendliche dahingehed sensibilisieren, manipulative frauenfeindliche Inhalte auf Social Media besser zu erkennen?
  • Welche Rolle spielt Antifeminismus Eurer Meinung nach als politisches Instrument in populistischen Bewegungen?
  • Ab welchem Alter und wie sollte in Schulen über toxische Männlichkeitsideale gesprochen werden?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Warum fühle ich mich extremst unwohl mit Männer in meinem Alter zu reden (bin W)?

Ich bin Mitte 20 und habe eine soziale Phobie. Jedenfalls merke ich immer wieder dass mir das total schwer fällt mit (gutaussehenden) Männern auf der Arbeit in meinem Alter smalltalk zu führen. Ich fühl mich so unsicher dann und es ist mir einfach unangenehm. Ich hab das Gefühl ich komm wie eine rüber die verkuckt ist und deshalb wenig Augenkontakt hält usw. Dabei bin ich in den gar nicht verguckt und wär eigentlich froh wenn er mit mir gar kein Gespräch anfangen würde. Aber so ein bisschen smalltalk meinerseits sollte ja drin sein.
Bei Frauen gleichen Alters fällt mir das auch auf, aber nicht so stark. Ich hab das Gefühl ich denke einfach, dass diese gutaussehenden Leute in meinem Alter arrogant sind und mich belächeln und über mich reden … so Motto was ist die für eine. Und es nervt mich so krass. Ich hatte keine mobbing Erfahrungen, aber war immer Außenseiter. Außerdem hab ich noch nie ein Korb oder so bekommen, was daran liegt, dass ich dachte mich mag eh keiner und ich auch dementsprechend nie auf Leute zu bin.
Mit Männer die älter sind als ich habe ich dieses Problem halt gar nicht. Da kann ich für meine Verhältnisse viel lockerer drauf sein. Ich habe auch einen Freund der älter ist als ich (Mitte 30). Naja und bei dem hatte ich so ein Gefühl nicht. Es nervt mich so ab, weil ich einfach den psychologischen Grund dafür nicht verstehe, warum das bei mir der Fall ist, eben warum vorrangig bei Männern in meinem Alter, die gut aussehen.

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