Zum ersten Mal vor großem Publikum Klavier spielen?

Ich spiele Anfang Juli bei dem Solistenkonzert meiner Schule mit, allerdings habe ich zuletzt vor acht Jahren (habe vor neun Jahren mit dem Klavierspielen begonnen) vor einem größeren Publikum gespielt (so ca. 100 Leute) und ich habe extremes Lampenfieber. Es gab zwar auch bis vor vier Jahren auch noch Vorspiele auf Note (bin auf einem musischen Gymnasium) vor der ganzen Klasse (ca. 25 Leute), aber seitdem hatte ich nur noch fünf Vorspiele vor zwei Lehrern (praktische Musikprüfungen in der Oberstufe, die die Hälfte der Note ausmachen, und praktische Abiprüfung) und ich hatte jedes Mal solche Angst beim Vorspielen...

Das Problem ist, dass zu dem Solistenkonzert mehr Leute kommen, vermutlich so 300-400. Könnte auch mehr sein, aber so viele mindestens. Und darunter sind auch sehr viele meiner ehemaligen Lehrer, die mich noch nie spielen gehört haben, die aber denken, dass ich gut spiele, weil ich ja beim Solistenkonzert mitmache und da angeblich nur die besten spielen. Joa, ich würde jetzt nicht von mir behaupten, dass ich so gut spiele.

Dementsprechend ist der Druck noch größer und ich habe in der Vergangenheit nicht besonders gute Erfahrungen bei den normalen Vorspielen, vor allem bei denen vor den beiden Lehrern, gemacht. Ich bin auch bei dem Vorspiel im Oktober fünfmal bei zwei Stücken rausgeflogen, was mir davor noch nie passiert ist, und seitdem habe ich auch davor extreme Angst.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich vor so vielen Leuten spielen soll. Der Wille dazu, vor anderen zu spielen, ist da, ich möchte später auch vielleicht etwas mit Musik machen, aber ich habe eben solche Angst, einerseits den Erwartungen der anderen nicht gerecht zu werden, andererseits mich selbst zu enttäuschen.

Und mein ehemaliger Klavierlehrer (hab seit April keinen Klavierunterricht mehr, weil Ende März die praktische Abiprüfung war und der Unterricht an der Schule nach der letzten Prüfung eben endet) war natürlich auch sehr ermutigend und hat gemeint, dass es im Vergleich zu einem normalen Vorspiel nochmal tausendmal schlimmer ist von der Aufregung her.

Könnt ihr mir irgendwelche Tipps geben, die mir für das Solistenkonzert helfen könnten?

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Gibt es Tipps für Piano/Keyborad/Klavier?

Hallo!

Also ich übe gerade das Klavierstück "Hall of Fame" von The Script, weil ich das Lied so schön finde und in meiner Schule ist ungefähr in 2 Monaten eine Sommershow, wo Leute sich auf die Bühne stellen können und ihre Talente (wie z.B. Singen, Tanzen, Etwas spielen, ...) vorstellen.

Und ich will mein "Talent" (also ich habe noch nicht wirklich Erfahrung mit Piano/Keyboard/Klavier) vorstellen und das Lied "Hall of Fame" von The Script sehr vielen Leuten auf der Bühne vorspielen.

Ich gucke auf YouTube eine Piano Version von dem Lied und ich kann schon die Einleitung von der Piano Version perfekt! (Am Anfang war es schwer, aber jetzt kann ich die Einleitung schon perfekt!).

Problem ist, dass ich die weiteren, bzw. nächsten Noten nicht zusammen hinbekomme. Also den Teil mit der linken Hand kann ich perfekt vorspielen und den Teil mit der rechten Hand kann ich auch perfekt vorspielen, aber zusammen bekomme ich das irgendwie nicht hin. Ich muss auch sagen, dass ich erst seit 4 Tagen es versuche zu üben, aber ich bekomme das einfach nicht hin, den linken Hand-Teil und den rechten Hand-Teil zusammenzuspielen, ich meine bei der Einleitung habe ich es hinbekommen!

Nur zur Info, das ist das Video, was ich versuche auswendig zu üben:

https://www.youtube.com/watch?v=hAEr4NUnIVA

Die Einleitung (00:00 -> 00:23) kann ich perfekt, aber was danach kommt, ist für mich sehr schwer, hat jemand Tipps für mich?

Ich wäre sehr dankbar! :D

Klavier, Noten, Piano, Keyboard, Klaviernoten, Instrument lernen
Wie lange sollte man zum Lernen eines Klavierstücks benötigen?

Ich möchte niemanden mit dieser Frage triggern und auch nur hilfreiche Antworten, weil ich mit diesen vielleicht wirklich etwas anfangen kann.

Ich lerne normalerweise Klavierstücke innerhalb von zwei bis drei Wochen auswendig, wobei es natürlich auch auf den Schwierigkeitsgrad und die Seitenanzahl/ Länge des Stücks ankommt, weshalb ich ein paar aktuelle Beispiele nennen werde:

  • Reverie, Debussy - 2 Wochen
  • Nocturne Op. 9 No. 1, Chopin - 2 Wochen
  • Impromptu Op. 90 No. 3, Schubert - 3 Wochen
  • Skrjabin Preludes Op. 11 No. 10 & 13 - jeweils 1 Woche

Das schwierigste Stück, das ich bisher gespielt habe, war das Fantasie Impromptu von Chopin, für welches ich 3 Monate gebraucht habe, bis ich es akzeptabel spielen konnte (das war vor zwei Jahren und das Stück war damals noch zu schwer für mich, weshalb es nicht so gut geworden ist, wie ich es gerne gehabt hätte, aber ich bin auch sehr perfektionistisch beim Klavierspielen und habe auf die Halbjahresprüfung damals trotzdem eine 1+ bekommen).

Die letzten Abiprüfungen stehen bevor und ich möchte danach wieder etwas mehr Zeit dem Lernen von neuen Klavierstücken widmen (aktuell spiele ich nur Stücke, die ich schon kann). Allerdings habe ich mich bei den oben aufgezählten Stücken etwas unterfordert gefühlt, weshalb ich mich an schwierigere Stücke heranwagen möchte. Aktuell habe ich aber auch keinen Klavierunterricht (und selbst wenn ich Klavierunterricht hätte, ich habe da ja auch nur die Stücke gespielt, die ich eigentlich ziemlich leicht fand), weswegen ich schlecht einschätzen kann, was noch viel zu schwer ist und was nicht.

Deshalb wäre es ganz sinnvoll, wenn ich so eine grobe Orientierung hätte, nach wie vielen Wochen ich ein Klavierstück auf jeden Fall beiseite legen und es ein paar Monate später nochmal versuchen sollte Oder generell wie lange ich auch je nach Schwierigkeitsgrad zum Lernen eines Stücks brauchen sollte.

(Ich spiele übrigens jetzt das 9. Jahr Klavier und bin eigentlich noch gar nicht mit meinem Fortschritt über die Jahre hinweg zufrieden, weshalb ich eben auch mal schwierigere Stücke spielen möchte 🙈)

Musik, Klavier, klavierstueck, Instrument, Piano, Klaviernoten
Schnelle, aber nicht zu schwere Klavierstücke?

Ich mache Mitte Juni eine Eignungsprüfung an einer BFS für Musik und habe deshalb vor kurzem vor einem weiteren Musik- und Klavierlehrer vorgespielt, der gemeint hat, ich sollte am besten auch noch ein schnelles Stück wählen, weil ich mit den bisherigen Stücken nicht zeige, dass ich auch schnell spielen kann (kann ich meiner Meinung nach auch nicht).

Da der Lehrer wusste, dass ich das Fantaisie-Impromptu vor zwei Jahren gelernt habe, hat er das Stück vorgeschlagen. Ich weiß aber, dass ich das Stück damals schon nicht so gut hinbekommen habe, wie ich es mir gewünscht hätte, und zudem habe ich auch seit letzten Monat keinen Klavierunterricht mehr. Und man sollte ja grundsätzlich bei Aufnahmeprüfungen eher leichtere Stücke wählen und die dafür gut spielen als schwere Stücke und dann viele Fehler machen.

Aber in meinen Klaviernoten aus den letzten Jahren habe ich sonst nur ein weiteres Stück gefunden, dass ich, soweit ich mich daran erinnern kann, ebenfalls nicht so gut spielen konnte. (Wie gesagt, ich kann eigentlich nicht schnell spielen, obwohl es mir mehr Spaß macht als langsam zu spielen, und ich habe es auch fast nie getan.)

(Kleine Anmerkung noch am Rande: mir sagt so gut wie jeder, dass ich beim Klavierspielen zu streng zu mir selbst bin, daher kann meine Selbsteinschätzung auch völlig falsch sein. Aber es ist trotzdem wichtig, dass ich mich wohlfühle und mit mir zufrieden bin, weil das auch einiges an der inneren Einstellung ändert, und bei dem Fantaisie-Impromptu würde ich vermutlich bei so vielen Fehlern, die ich vor Aufregung machen würde (hab Prüfungsangst und generell auch Lampenfieber, daher fällt mir Vorspielen sowieso alles andere als leicht), verrückt werden und mir so viele Vorwürfe schon während dem Spielen machen würde.)

Deshalb wollte ich eben mal nach nicht so schweren, schnellen Stücken fragen :)

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Es-Dur, Op. 9, No. 2 Analyse?

Ist diese Analyse gut und richtig?

https://www.youtube.com/watch?v=p29JUpsOSTE

Das Nocturne in Es-Dur, Op. 9, No. 2 ist ein Klavierstück von Frédéric Chopin, das in seiner charakteristischen Nocturne-Form geschrieben ist. Das Stück beginnt mit einer zarten Melodie in der rechten Hand, die von der linken Hand mit einer einfachen Begleitung begleitet wird. Die Melodie verwendet viele Arpeggien und romantische Verzierungen wie Triller und Mordenten, die typisch für Chopins Kompositionsstil sind.

Die linke Hand tritt schließlich mit einer weiteren Melodie in den Vordergrund, die mit der rechten Hand zu einer harmonischen Einheit verschmilzt. Der Nocturne nutzt kontrastierende dynamische Nuancen, um die Spannung im Stück aufrechtzuerhalten. Die Melodien wechseln von einer sanften, träumerischen Stimmung zu dramatischeren Passagen und wieder zurück.

Chopin nutzt in diesem Nocturne auch viele chromatische Passagen, die die Harmonie komplexer machen und das Stück strukturell interessant machen. In der Mitte des Stücks findet sich ein dramatischer Abschnitt, in dem die linke Hand eine schnelle Abfolge von Akkorden spielt, die von der rechten Hand mit schnellen Läufen und Arpeggien begleitet wird. Dieser Abschnitt baut eine hohe Spannung auf und führt schließlich wieder zur zarten Anfangsmelodie zurück.

Das Stück endet mit einer Wiederholung des Anfangsthemas, jedoch in einer noch zarteren und langsameren Version als zuvor. Dies gibt dem Stück einen ruhigen, träumerischen Abschluss, der die romantische Stimmung des Stücks perfekt abschließt.

Zusammenfassend ist "Nocturne in Es-Dur, Op. 9, No. 2" ein Meisterwerk der romantischen Klaviermusik. Chopins Verwendung von Arpeggien, romantischen Verzierungen und chromatischen Passagen erzeugt eine komplexe Harmonie, die von der rechten und linken Hand elegant miteinander verflochten wird. Die dynamischen Nuancen und dramatischen Abschnitte erzeugen eine aufregende musikalische Reise, die schließlich in einem ruhigen und träumerischen Abschluss endet.

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