Praktikum im Klavierladen?

Arlecchino  07.03.2024, 01:45

Wie alt bist Du?

Lucas2024 
Fragesteller
 07.03.2024, 07:43

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3 Antworten

Grundsätzlich eine gute Idee. Frage am besten in dem „Klavierladen“ (wie Du es nennst), in dem Du Dein Klavier gekauft hast. Pech für Dich, wenn Du es über das Internet erstanden hast. Alternativ kannst Du auch Deinen Klavierstimmer fragen. Hoffentlich hast Du einen und lässt Dein Klavier mindestens einmal jährlich stimmen und servicieren.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Hallo Lucas,

Dein Einstand bei gutefrage ist ja nicht so sehr glücklich verlaufen. Auf Deine erste Frage hast Du gar keine Antwort bekommen, bei der zweiten gab es gleich mehrfach Gegenwind.

Dass Du allein versuchst, Klavier spielen zu lernen, ist nicht günstig. Du hast niemanden, der Dich auf Fehler hinweist, der Dir individuell weiterhelfen kann, und, wie Du gerade merkst, hast Du auch nicht die Grundkenntnisse von den Bauteilen und der Funktionsweise eines Klaviers.
Ich empfehle Dir deshalb, Klavierunterricht zu nehmen.

Was das Praktikum betrifft: Deine Ambition, mit Klavieren vertrauter zu werden, finde ich gut, die Idee ist aus Deiner Sicht nicht falsch. Sicher würdest Du bei einem Klavierhändler das eine oder andere lernen. Ob das drei gutgenutzte Wochen würden, sei einmal dahingestellt.
Aus der Sicht des Händlers oder des Geschäfts sieht es etwas anders aus: Da Du über keine Ausbildung verfügst, kannst Du Dich dort wahrscheinlich nur wenig hilfreich einbringen. Du müsstest in alles eingewiesen werden, und wenn Du die Mitarbeiter mehr Zeit kostest als Du an Arbeitsleistung erbringen kannst, ist es nachteilig für das Geschäft.

Geh doch einfach einmal hin und sprich mit dem Inhaber. Wenn Du einen aufgeweckten Eindruck machst, hast Du ja vielleicht Erfolg. Was für Dich spricht: Ein Schülerpraktikum ist unbezahlt, Du kostest die Firma also kein Geld.

Ich wünsche Dir viel Erfolg!

LG
Arlecchino

Deine Fragestellung ist erschreckend naiv.

Also vom Anfang an: Mit Deinen Fingern berührst Du weiße und/oder schwarze Tasten. Durch diese Mechanik wird ein Hämmerchen ausgelöst, das auf Saiten (nicht Bänder!) schlägt. Dadurch entsteht ein Ton.

Die Lautstärke des Tons bzw. dessen Nachhall kannst Du mit Pedalen beeinflussen, aber vor allem mittels Anschlagstärke Deiner Finger.

Dein Ausdruck "Klavierladen" irritiert mich überdies völlig. Was soll das sein? Ein Saftladen mit Klaviermusik?

Mache Dein Praktikum besser in einer Klavierfabrik - wobei ich stark bezweifle, dass Du jemals echten Zugang zu dieser Materie bekommen wirst.

Woher ich das weiß:Hobby
Arlecchino  07.03.2024, 01:42

Schönen Dank für die aufmunternden Worte!

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WraithGhost  07.03.2024, 07:58
@Arlecchino

Kommando retour!

Wie ich eben recherchiert habe, bist Du Orgel-Experte. An die "Königin der Instrumente" habe ich bei meiner Antwort an Lucas ebenfalls gedacht, wollte ihn aber aufgrund der völlig unterschiedlichen Mechanik nicht zusätzlich irritieren. Da wird (heiße?!) Luft durch Röhren geblasen, und "Orgelpfeife" ist eher ein Schimpfwort bzw. eine Beleidigung ;-)

Ziehen wir also gemeinsam alle Register und helfen Lucas, seine Freude am Musizieren beizubehalten. Seine erste (unbeantwortete) Frage bezog sich ja eher auf ein Keyboard - wieder eine andere Technik, die ihn wohl überfordern bzw. verwirren würde. Nicht nur instrumental, sondern auch in puncto Fingerfertigkeit.

Ich persönlich bewundere Organisten am meisten. Zappelphilipp sogar mit den Füßen (die Bässe). Die "Toccata in d" als ultimative Krönung. Passau mit 5 Manualen, zugtausende Pfeifen und mehr als 200 Register..... einfach "geil".

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selbrgschraubt  07.03.2024, 18:43
@WraithGhost

Der Fragesteller ist ja noch jung und hat die Chance Defizite aufzuholen. Bzgl. Deines Sinnes für Humor scheint mir der Zug aber bereits abgefahren zu sein. Geradezu anmaßend finde ich außerdem Deine Einschätzung was den Fragesteller alles „überfordert bzw. verwirrt“.

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