

Hmmm…, der Gedanke wiedergeboren zu werden wäre ja gar nicht sooo abwegig, und das Unbehagen, in eine „neue“ Familie hineingeboren zu werden, scheint mir nicht so problematisch zu sein, denn die Familie, in die man in seinem jetzigen Leben hineingeraten ist, hat man ja vorher auch nicht gekannt.
Hingegen scheint mir die Vorstellung, nach dem Tod in einem Paradies seine Verwandten wieder zu treffen völlig absurd zu sein. Wer trifft da wen, und wie alt sind diejenigen dann, wenn sie sich wiedersehen, so alt wie sie waren als sie gestorben sind? Die Eltern treffen ihre Eltern, diese wieder ihre Eltern usw.? Ein Tohuwabohu sondersgleichen!
Nach dem Tod sind wir tot, aus und vorbei, wir hatten einmal ein Leben und haben es mehr oder weniger gut genutzt!
Ein Trost bleibt: In der Physik gilt - und das ist gut belegt - der Energieerhaltungssatz (und Materie ist nichts anderes als hochkonzentrierte Energie), also bleibt jeder Baustein von uns erhalten und wird zu etwas anderem, etwas neuem.