Kasse – die neusten Beiträge

Werde ich für das Missverständnis beim Verkauf des Wodkas an der Kasse Konsequenzen bekommen, und wird meine Chefin davon erfahren?

Am Wochenende hatte ich einen stressigen Arbeitstag mit vielen Kunden und wurde von mehreren Seiten angesprochen, was die Situation noch schwieriger machte. Eine Kundin bettelte nach Geld und wollte zweimal einkaufen, wobei sie beim zweiten Mal auffällig war. Später fragte mich mein Schichtleiter, ob die Kundin Wodka gekauft hat. Da ich mir unsicher war, verneinte ich zuerst, stellte aber dann mithilfe der Bon-Liste fest, dass sie ihn doch gekauft hatte. Mein Schichtleiter kritisierte mich für die unklare Kommunikation, versprach jedoch, den Vorfall nicht an meine Vorgesetzten weiterzugeben. Die Kassenabrechnung und alle Kassenwerte stimmten, und einige Kunden hatten sogar meine Bemühungen in der Situation gelobt, was mein Schichtleiter jedoch nicht mitbekommen hat. Ich bin besorgt, ob meine Chefin von diesem Vorfall erfährt und ihn als negativ bewertet weil ich davor schon eine Ansage von meiner Chefin bekommen habe bezüglich mangelnder Kommunikation meinerseits

Frage: "Wie kann ich sicherstellen, dass meine Vorgesetzten von meinem Einsatz und meiner Effizienz in stressigen Situationen erfahren, auch wenn sie es nicht direkt gesehen haben?"

Beschreibung: Am Wochenende war ich mit nur einer weiteren Kollegin an der Kasse eingeteilt und habe es trotz des großen Andrangs geschafft, eine lange Schlange schnell abzukassieren. Dabei habe ich sogar organisiert, dass die Kollegin einem blinden Kunden hilft, während ich die Schlange abgearbeitet habe. Das war eine Herausforderung, aber es zeigt, dass ich auch in hektischen Momenten fokussiert und kundenorientiert arbeite. Da meine Vorgesetzten dies nicht mitbekommen haben, frage ich mich, wie ich solch positive Leistungen konstruktiv zur Sprache bringen kann, damit sie meinen Einsatz besser einschätzen können.

Ich mag meinen Job

Hier ist die Ergänzung mit einer zusätzlichen Beschreibung, die deine Punkte zusammenfasst:

Sollte meine Chefin vom Schichtleiter gefragt werden, wie ich an diesem stressigen Tag gearbeitet habe, könnte sie zusätzlich meine Kassenabrechnungszettel einsehen. Die Abrechnungszettel zeigen, dass ich trotz des hektischen Umfelds genau und zuverlässig gearbeitet habe und keine Kassendifferenzen hatte. Diese objektiven Belege könnten ihr eine positive Rückmeldung über meine Sorgfalt geben, auch wenn es an dem Tag ein Kommunikationsmissverständnis gab? Wird meine Chefin sich auch eine Meinung dann durch dir Abrechnungszettel bilden?

Deine Chefin wird nicht davon erfahren und keine Konsequenzen 80%
Deine Chefin wird davon erfahren und Konsequenzen 20%
Angst, Kasse

Kassendifferenz oft 0-10€? was tun?

Hallo, ich arbeite derzeit bei Aldi Süd seit 3 Monaten und ich habe öfters Kassendifferenzen, teils -10€ oder wie letztens +8€. Ich versuche wirklich jedes mal das Rückgeld wirklich genau richtig zurückzugeben, daher weiss ich selbst nicht wie diese Differenzen entstehen.

Meine Kollegen sind alle schon seit 8-30 Jahren bei Aldi als Verkäufer und Kassierer tätig, sie haben oft Kassendifferenzen von 0,00€. Das hab ich auch öfters, oder maximal ein paar Cent zu viel/wenig. Aber halt auch regelmäßig höhere Beträge.

Bei Aldi wird das Geld, welches zurückgezahlt wird ja nicht angezeigt und man muss es hochzählen und die Kassenleistung wird gezählt und darf eine gewisse Zahl nicht unterschreiten. Bei Aldi solle man als Kassierer deswegen auch nie länger als 3h am Stück arbeiten. Ich arbeite meist 7-8,5h und dann 4-5 Tage die Woche, obwohl ich in Teilzeit bin, mit nem 18h Vertrag.

Anfangs hatte ich häufiger niedrige Kassendifferenzen, war aber auch nur 2-3 Tage die Woche da. War aber auch schon nach 3 Tagen komplett überfordert nach der Arbeit, weil ich ziemlich sensibel auf Geräusche und Lichtverhältnisse reagiere. Mir ist aufgefallen das ich deswegen mittlerweile oft den „Autopilot“ anhabe; ich bin anwesend, aber irgendwie auch nicht, ich versuche mich sehr stark zu konzentrieren, aber es ist als wär da eine unsichtbare Wand irgendwo, als wäre ich abgestumpft.

Trotz dessen habe ich dennoch jedes mal panische Angst Fehler zu machen und bemühe mich gefühlt noch mehr als am Anfang den Soll-Wert meiner Kassenleistung und eine möglichst niedrige Differenz zu erreichen. Aber es klappt einfach nicht. Ich komme auch sehr selten auf die Soll-Leistung (was aber an meiner Kasse liegt, die rumspinnt und ständig hängt, das Problem für mich aber nicht gerade leichter macht)

Gibt es hier Kassierer die Tipps für mich haben?

Gehalt, ALDI, Aldi Süd, Einzelhandel, Kasse, Kassenleistung, Kassierer, Supermarkt, Verkäufer, kassendifferenz

Wart Ihr schonmal kurz davor an der Kasse zu weinen? (Einzelhandel)?

Folgende Situation: Ich bin im ersten Lehrjahr in der Verkäufer Ausbildung. Bin in einem relativ kleinem Laden und die Kassen dort haben auch kein Fließband und wir müssen alles von Hand eingeben. Jetzt bin ich allerdings seit 3 Wochen im Praktikum in einem Laden wo es eben die "ganz normalen" Kassen mit Fließband gibt. Ich bin da auch an der Kasse und dachte mir vorher oh gott zum ersten mal an einer richtigen Kasse weil ich das davor eben nicht kannte. Also weil unser Laden wirklich so klein ist das sich so riesen schlangen gar nicht gebildet haben. Gestern ist mir dann ein Fehler passiert. Ich habe die kleinen Tomaten auf cherry Tomaten getippt obwohl es PMU Gemüse Tomaten waren. Die Kundin hatte schon den kassenzettel in der Hand und gezahlt und blieb dann stehen und sagte. "Äh.. Sie haben mir die falschen Tomaten eingetippt ich hatte die anderen." Ich natürlich gleich geschaut und hab dann jemanden gerufen weil ich selbst nicht (durfte) und wusste wie ich das dann der Kundin wieder richtig berechne. Dann kam die chefin die zu mir eigentlich immer sehr nett war und die ich auch so eingeschätzt hatte.. Sie sah sich dann den kassenhettel an und dann ging der Blick auf mich. Richtig vorwurfsvoll und mit so einem Seufzer. "Du hast die falschen Tomaten eingetippt." Der Blick von Ihr war so voller Enttäuschung und genervtheit das ich einen richtigen kloß im Hals bekommen habe. Deswegen sagte ich auch aus Reflex heraus zu ihr oh Entschuldigung. Sie dann: Ja bei mir musst du dich nicht entschuldigen, sondern beider Kundin!" Ich dann zur Kundin tut mir sehr leid. War da schon kurz vorm weinen. Aber konnte mich noch zusammen reißen. Schließlich waren da noch andere Kunden. Die chefin ist dann mit der Kundin an eine andere Kasse gegangen und hats geregelt ich habe mich dann nochmal bei der Kundin entschuldigt was diese aber gar nicht registriert hat weil ich wahrscheinlich zu leise war. Ich habe jetzt noch 4 Tage insgesamt und habe einfach soo Angst nochmal einen Fehler zu machen und vor allen Kunden oder Kollegen zu weinen anzufangen. Das wäre wirklich das worst case Szenario für mich weil ich sehr schüchtern bin und vor anderen Leuten weinen das wäre furchtbar für mich. Also so die Fassung zu verlieren. Habt ihr irgendwelche Tipps? Ich zweifle mittlerweile wirklich den richtigen Beruf gewählt zu haben und bin froh wenn ich wieder in meinem kleinem Laden bin.

Angst, Menschen, Ausbildung, Einzelhandel, Kasse, schüchtern, Selbstzweifel, Soziale Phobie, Verkäufer

Meinung des Tages: Bayern plant Ende der Kassenbonpflicht - wie bewertet Ihr die Idee?

Seit 2020 sind Händler mit elektrischen Kassensystemen dazu verpflichtet, ihren Kunden nach dem Einkauf einen Bon auszuhändigen. In den meisten Fällen allerdings landen diese in der Tonne. In Bayern werden nun Verbündete für ein Ende der Bonpflicht gesucht..

Ein bayerischer Vorstoß

In Bayern wird ein erneuter Versuch unternommen, die 2020 eingeführte Bonpflicht wieder abzuschaffen. Diese Forderung ist Teil einer Bundesinitiative, die in dieser Woche im bayerischen Kabinett beschlossen worden ist. Die bayerische Staatsregierung kritisierte vor allem die immensen Belastungen für Unternehmer sowie die Umwelt, die in keinem Verhältnis zum tatsächlichen Nutzen der Pflicht stehen würden.

Das "Gesetz zum Schutz vor Manipulation an digitalen Grundaufzeichnungen" (oder "Kassengesetz") regelt seit 01. Januar 2020, dass jeder Käufer im Einzelhandel nach seinem Kauf einen Bon ausgehändigt bekommen muss.

Ziel der Bonpflicht sei es, die Steuerehrlichkeit zu erhöhen. Die lückenlose Dokumentation bei Händlern mit elektronischen Kassensystemen soll also dazu dienen, möglichen Steuerbetrug einzudämmen. Der Bon erfasst sowohl den Namen und die Anschrift des Ausstellers als auch Datum, Uhrzeit, die Menge der gekauften Artikel sowie die Rechnungsnummer, den Betrag und den jeweiligen Steueranteil.

Auf Seiten der bayerischen Staatsregierung jedoch kritisiert man, dass die entsprechenden Kassensysteme eine etwaige steuerliche Erfassung und Nachprüfbarket auch ohne Bonpflicht bereits ausreichend gewährleisten würden. Das Nachsehen haben zu oft die Händler, die mit zu viel Bürokratie und Müll zu kämpfen haben...

Bedenkliche Folgen für Umwelt und Gesundheit

Vermutlich kennt Ihr das auch: Ihr besucht an Eurem Einkaufstag zwei bis drei Supermärkte und werdet nach Bezahlung nach dem Bon gefragt. In den meisten Fällen allerdings landet der ausgedruckte Bon nicht im Geldbeutel des Kunden, sondern direkt in der Tonne.

Experten schätzen, dass mit der Menge der jährlich ausgedruckten Kassenbons ca. 43 Fußballfelder bedeckt werden könnten. Kritiker bemängeln, dass man einerseits Coffee-To-Go-Becher reduzieren wolle, mit Unmengen an Kassenbons hingegen aber ein anderes Umweltproblem schaffe.

Aus Sicht des Umweltbundesamts ist aber weniger die Menge des Papiers, sondern viel mehr dessen chemische Zusammensetzung das eigentliche Problem. Obgleich Thermopapiere, die das als "besorgniserregenden Stoff" bezeichnete Bisphenol A enthalten, seit 02. Januar 2020 nicht mehr erlaubt sind, warnt das Umweltbundesamt auch vor dem inzwischen gängigeren Bisphenol S. Untersuchungen belegen die endokrine (Einfluss auf die Hormone) Wirkung im Menschen und die Umwelt sowie dessen reproduktionstoxische Eigenschaften.

Das Amt plädiert mit Blick auf die Kunden für elektronische Belegsysteme, die - ähnlich wie in vielen skandinavischen Ländern - direkt auf das Handy oder ans Mail-Postfach verschickt werden.

Unsere Fragen an Euch:

  • Würdet Ihr aus Kundensicht eine Abschaffung der Bonpflicht befürworten?
  • Was spricht Eurer Meinung nach für einen ausgedruckten Bon? Was dagegen?
  • Ist der ausgedruckte Bon für Euch wichtig oder lehnt Ihr diese tendenziell ab / werft sie nach dem Einkauf weg?
  • Würdet Ihr digitale Alternativen, z.B. aufs Handy bevorzugen? Wenn ja: Welche Vor- und Nachteile hätten diese für Euch?
  • Welche digitalen Alternativen zum Kassenbon kennt / nutzt Ihr beim Einkauf bereits?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-kassenbon-abschaffung-handel-lux.XahHediHTLktHtn2kBE5Nm

https://www.umweltbundesamt.de/themen/fragen-antworten-zur-bonpflicht

https://www.tagesschau.de/inland/regional/bayern/abschaffung-der-bonpflicht-bayern-100.html

https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/bon-pflicht-neues-kassengesetz-hat-folgen-fuer-die-umwelt-a-1297036.html

Bild zum Beitrag
Ich bin für eine Abschaffung der Bonpflicht, da... 68%
Ich bin gegen eine Abschaffung, weil... 18%
Andere Meinung und zwar... 14%
Gesundheit, Umwelt, Deutschland, Politik, Recht, Gesetz, Klimaschutz, Abgabenordnung, Bürokratie, Einkauf, Einzelhandel, Kasse, Kunden, Steuerrecht, Kassenbon, Steuerbetrug, Meinung des Tages

Telefonieren im Supermarkt unhöflich?

Die Frage steht eigentlich oben, aber natürlich gibt es hier noch eine kurze Beschreibung der konkreten Situation:

Ich fühle mich an Orten, an denen viele Menschen sind relativ unwohl. Zu telefonieren hilft mit ein Stück weit dabei mich auf etwas anderes zu konzentrieren und mich so gut es geht zu 'entspannen'.

Ich halte meine Stimme dabei immer relativ leise und rede über relativ normale Dinge (Sportergebnisse, das Wetter, meine Pläne fürs Abendessen etc... also nichts, was sich irgendwie gegen die Personen um mich herum richten würde, nichts, was wirklich kontrovers oder provozierend wäre).

Gestern stand ich an der Supermarktkasse, sprach mit einer Freundin über Sportergebnisse der letzten Woche.

Die Dame vor mir war mit dem Umstand, dass ich telefoniere nicht sonderlich einverstanden, beschwerte sich aber nicht bei mir, sondern fing (als sie an der Reihe war) an , sich bei der Kassiererin über mich zu beschweren. Die Kassiererin stimmte ihr lautstark zu.

Ich wurde nie direkt angesprochen, sondern mit mir wurde erst gesprochen, als ich das Telefon zur Seite legte und fragte, ob die beiden denn ein Problem mit mir haben (nach etwa drei Minuten, in denen die Dame vor mir anscheinend lieber weiter lästern wollte, anstatt zu bezahlen und die Schlange hinter mir länger wurde).

Daraufhin wurde ich von der Kassiererin ziemlich schroff zurechtgewiesen, wie unhöflich es sei in einem Supermarkt zu telefonieren.

Deswegen wollte ich jetzt mal nach eurer Meinung fragen, was ihr davon haltet.

Seht ihr das auch so? Wie ist eure Meinung?

Falls es von Bedeutung ist: Mich hat, während ich telefoniert habe, niemand angesprochen, ich stand auch nicht im Weg, sondern wartete ganz normal mit meinem Einkauf an der Kasse.

Bevor ich bezahle mache ich es immer so, dass ich mich bei meinem Gesprächspartner entschuldige (die wissen ja auch warum), das Telefon zur Seite lege und dann ganz normal den Einkaufsvorgang mache, also Kassierer freundlich begrüßen, Einpacken, Zahlen, Verabschieden usw.

Es geht wirklich nur um das Telefonieren im Supermarkt und in der Schlange zur Kasse.
Und da bin ich offen gestanden der Ansicht, dass es kaum etwas anderes ist, als wenn ich mit einem Freund oder einer Freundin in der Schlange stehen und mich unterhalten würde, ohne jemanden zu behindern oder etwas zu verzögern.

Telefon, Menschen, Einzelhandel, Kasse, Kassierer, Supermarkt, umgang mit menschen, Umgangsformen

Meistgelesene Beiträge zum Thema Kasse