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Wie lange dauert die Ausbildung zum Containerschiff-Kapitän, wenn man bereits Luft- und Raumfahrtingenieur mit einem MSc in Quantenphysik ist?

Hallo, ich bin Luft- und Raumfahrtingenieur und habe zusätzlich einen Masterabschluss in Quantenphysik. Zurzeit interessiere ich mich sehr intensiv für die Schifffahrt — speziell für Containerschiffe. Ich finde diese Schiffe beeindruckend und habe den Entschluss gefasst, Kapitän zu werden.

Mir ist klar: Üblicherweise dauert das Jahre und man beginnt als Kadett oder Wachoffizier von unten. Aber ich habe bereits ein hohes Bildungsniveau erreicht. Ich bin Ingenieur mit Masterabschluss und auf einem akademischen Level, das man respektieren sollte. Deswegen will ich direkt die notwendige Ausbildung zum Kapitän absolvieren und anschließend als Captain arbeiten — ohne mich über Jahre hochdienen zu müssen.

Mich inspiriert besonders die Vorstellung, morgens in meinem Kapitänsschlafzimmer aufzuwachen, mir einen Kaffee zu machen, dabei den Blick über den Ozean zu genießen und jeden Tag in einer anderen Region der Welt zu sein. Ich möchte das Leben auf See erleben, Snacks zubereiten, auf dem Schiff arbeiten und wöchentlich neue Länder und Häfen entdecken.

Jetzt will ich wissen: Wie lange dauert die Ausbildung zum Containerschiff-Kapitän für jemanden mit meinem Hintergrund? Gibt es Programme oder Möglichkeiten für Quereinsteiger mit Hochschulabschluss auf hohem Niveau?

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Neue Ausbildung anfangen, wie gehe ich vor?

Hi. Ich habe mir vorgenommen, meinen derzeitigen Job in den nächsten 1-2 Jahren an den Nagel zu hängen und eine neue Ausbildung für einen Job zu machen, von dem ich schon seit ich Kind bin träume.

Ich verdiene aktuell echt nicht schlecht und habe einen für mein Alter ganz guten Lebensstandard, ein paar finanzielle Rücklagen habe ich auch schon aufgebaut.

Diesen Lebensstandard schraube ich derzeit immer weiter runter, um vom zukünftigen Azubigehalt leben zu können, das ungefähr ein Drittel von dem ist, was ich aktuell verdiene.

Ich habe noch nie den Job gewechselt und würde deshalb gern wissen, wie das abläuft. Sollte ich mir so zeitnah wie möglich eine kleinere Wohnung suchen oder sollte ich abwarten, bis ich den Einstellungstest geschafft und den Ausbildungsvertrag fest in der Hand habe?

Wie frage ich ein Arbeitszeugnis an, wie lange im Voraus sollte ich das höchstens machen? Ohne dass mein Chef böse von mir denkt?

Die Kündigung bei meinem derzeitigen Arbeitsgeber gebe ich ja erst ab, wenn das andere in Sack und Tüten ist? Oder komme ich da ggf Bedrängnis wegen der Kündigungsfrist? Ich arbeite aktuell seit 2019 in meinem aktuellen Betrieb, allerdings sind 3 Jahre davon die Berufsausbildung.

Liebe Grüße und danke für die Hilfe!

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Duales Studium BWL?

Hey,

ich habe mich bis jetzt für 3 duale studiengänge beworben bei verschiedenen Unternehmen.

  1. Wirtschaftsrecht - Allianz: Hier ist natürlich der Vorteil dass man in einem großen DAX Unternhemn ist, was auch gut im Lebenslauf kommt. Hier hat man aber wahrscheinlich nicht so die Aufstiegschancen, um auf ein Gehalt von 100k+ zu kommen, sondern eher eine Art Beamtenjob
  2. Handel - Lidl: Hier hat man nach dem Studium die Perspektive auf einen Job als Verkaufsleiter mit Firmenwagen und sehr guter Bezahlung. Oft hört man aber von schlechten Arbeitsbedingungen und hohem Druck. Gleichzeitig schränkt man sich stark auf den Bereich des Einzelhandels ein.
  3. Business Administration - Luttermann (Auxilium Gruppe): Für mich das aktuell spannendste Studium. Extrem spannende Produkte von einfachen Einlagen bis hin zu hightech Prothesen. Es ist ein eher mittelständisches Unternehmen mit ca. 800 Mitarbeitern. Hier kann ich jedoch die Aufstiegs- und Karriechancen schwer einschätzen. Der Markt an sich im Bereich Medizin ist natürlich vielversprechend, wobei Auxilium der aktuelle Marktführer in DE ist.

Was meint ihr, was am meisten Sinn macht? Mir geht es nicht um eine 30h Woche sondern primär um eine steile Karriere. Das Studium bei Luttermann ist eher unter dem Radar aber ist eben eine Art Nische in der ich eigentlich hohes Potential sehe. Bei der Allianz ist natürlich die Größe und Prestige entscheidend.

Über eigene Erfahrungen oder auch nur Meinungen würde ich mich sehr freuen :)

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Im falschen Beruf?

Hi zusammen,

ich bin aktuell 20 Jahre alt und arbeite als Fachinformatiker für Systemintegration. Nach der Schule wusste ich nicht wirklich, was ich machen will – also habe ich mich für diese Ausbildung entschieden. Inzwischen habe ich sie abgeschlossen, aber ich merke immer mehr: Dieser Job ist nichts für mich.

Den ganzen Tag im Büro oder vor dem Bildschirm zu sitzen, macht mich einfach fertig. Es gibt mir nichts, ich fühle mich leer. Ganz anders ist das, wenn ich mit Freunden oder zuhause richtig anpacken kann. Ich arbeite in meiner Freizeit viel im Wald, helfe oft auf dem Hof mit – und genau das macht mir riesigen Spaß.

Ich fühl mich einfach wohl, wenn ich meine Arbeitshose und Arbeitsschuhe anhabe, dreckig werde und sehe, was ich mit den Händen geschafft habe. Da geht es mir gut, das ist genau mein Ding.

Ein paar meiner Freunde sind Industriemechaniker und gehen auf Montage – reisen, anpacken, Maschinen aufbauen oder warten. Ich liebe das Reisen und finde diese Arbeit total spannend. Das wäre genau mein Ding.

Ich bin aber im Zwiespalt:

Als Fachinformatiker sind die Verdienstmöglichkeiten auf Dauer besser, die Zukunftsaussichten wahrscheinlich auch. Ich habe Angst, dass ich eine neue Ausbildung später bereue – vor allem, wenn ich feststelle, dass das Gras auf der anderen Seite doch nicht grüner ist.

Ich frage mich:

Was ist mir wichtiger – langfristige Sicherheit und gutes Gehalt, oder ein Job, der mir wirklich Freude macht?

Ich stecke gerade fest und weiß nicht, was die richtige Entscheidung für meine Zukunft ist. Was wenn der Beruf mir dann irgendwann nicht mehr gefällt und ich wieder ins Büro zurück will?

Wie seht ihr das? Was würdet ihr mir raten? Ich bin wirklich dankbar für jede ehrliche Meinung oder Erfahrungen

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Lohnt es sich ein Kind/Familie gegen einen Beruf ein zu tauschen?

Hi, man hört ja in letzter Zeit häufiger dass gerade Frauen (aber auch Männern) lieber "Karriere" machen als Kinder in die Welt zu setzen und generell wollte ich mir mal Meinungen dazu von der Community hier einholen.

Warum erwähne ich hier vorrangig Frauen ?

Weil in jedem westlichen Land die Geburtenraten rapide eingebrochen sind, nachdem Frauen auf den Arbeitsmarkt gedrängt wurden.

Aber klar, auch die Anzahl an Männern steigt die lieber ein offenes ungebundenes Leben führen, aber bei weitem nicht so extrem.

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Was meine Meinung dazu ist, ist einfach dass die ALLER ALLER meisten Menschen sowieso keinen Beruf verfolgen in welchem sie jemals Karriere machen könnten und selbst >90% von denen die einen solchen Beruf verfolgen es auch unter größter Anstrengung nicht hinbekommen die Karriereleiter hoch zu keltern.

Für mich ist diese "Karriere-Ausrede" eher ein Ausdruck davon, dass viele Menschen in unserer Gesellschaft keine wirkliche Verantwortung mehr übernehmen wollen und lieber auf verschleiß die jetzigen Annehmlichkeiten der Gesellschaft nutzen, welche andere Generationen erarbeitet haben.

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Könnt sehr gerne mal eure Meinung da lassen und mich gerne für das rösten, was ich als meine Meinung augebe.

Bin schon auf Antworten gespannt.

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Wie gehe ich einen Branchenwechsel an?

hallo,

ich bin 22 Jahre alt und arbeite als Führungsposition in der Küche als gelernter Koch.

Seit bald einem Jahr bin ich ausgelernt, nach 3 Jähriger Ausbildung. In dieser Zeit hab ich einiges mitgemacht in mehreren Unternehmen. Nun bin ich noch nicht allzu lange in dieser Branche tätig, aber kann trotzdem von reichlicher Erfahrung aus dieser Zeit sprechen. Was mir vor einer Weile schon durch den Kopf ging, ob ich das ewig machen will. Ich mag meinen Job und die Gastronomie macht mir Spaß, jedoch ist es ein Berufsfeld, dass sehr fordernd ist. Es hat nichts mit dem Alter zu tun. In diesem Beruf und Umfeld, ist man körperlich sowie psychisch sehr gefordert und das Risiko für einen Burnout oder andere gesundheitliche Probleme ist sehr hoch. Das merk ich auch jetzt schon. Überstunden, Mehrschichtsystem, Stress, Unterbesetzung - alles Normen mittlerweile. Tagtäglich gleiche ich den Mangel an Personal aus, komme als Erster, gehe als Letzter. Ich bin da wenn es "brennt", opfere meine Freizeit - welche ohnehin schier nicht existent scheint. Klar, man kann ja auch einfach mal "nein sagen". Das ist mir klar, aber alle die in dieser Branche arbeiten vereint ein Gedanke: "Ist doch normal in der Gastro". Und das ist gewissermaßen auch richtig. In den vier Jahren hab ich es nie anders erfahren, weder als Azubi, noch als Jungkoch oder Küchenchef.

Aber seitdem ich nach auf der Suche nach einer neuen Stelle bin, beschäftigt mich eben das Thema, ob ich das überhaupt weitermachen will bzw. viel länger machen möchte. Ich hab mich dann mal ein wenig informiert, was man als gelernter Koch für Möglichkeiten hat und kam auf Konditor. Das Backen reizt mich und macht mir Spaß, aber ist leider mit einer 2 jährigen Ausbildung verknüpft, die sehr gering vergütet wird, sodass selbst mit einem Minijob man am Existenzminimum lebt. Schon während meiner Lehre war es nicht leicht.

Damit komm ich zum nächsten punkt, das Geld. Aktuell verdiene ich halbwegs "okay". Es reicht mehr oder weniger, aber es ist vergleichsweise nicht viel und ich bin bereits am verhandeln um eine Gehaltserhöhung. Als Koch verdient man einfach stellenweise immer noch nur wenig im Vergleich mit anderen Branchen im Durchschnitt. Im Vergleich mit Konditor, würde ich als solcher im Jahr knapp 10.000€ mehr verdienen. Jedoch erst nach 2 jähriger, gering vergüteter Ausbildung.

Geld ist demnach auch ein großer Faktor. Mit meinem aktuellen Job als Küchenchef, kann ich mir kein gutes späteres Leben vorstellen bzw. aufbauen.

Deshalb spiele ich auch mit dem Gedanken, ob ich nicht über einen Branchenwechsel nachdenken sollte. Ich hab mir damals nie viele Gedanken über meine beruflichen Wege gemacht, weiß demnach auch bis heute nicht konkret worin noch meine Stärken liegen.

Nach etwas googeln kam ich aber zum "Stichwort" Branchenwechsel auf kein Ergebnis. Die meisten Ergebnisse beziehen sich nur auf das "wie". Darin wird erzälht, man soll sich fragen was kann man, was will man, etc.

Natürlich gehört das mit zu dem Prozess, aber es wäre hilfreich, wenn man erstmal wüsste, in welche Richtung man gehen kann. Welche Bereiche kommen in Frage. Braucht es eine Ausbildung, eine Umschulung oder kann man direkt als Quereinsteiger ohne Vorerfahrung oder Ausbildung durchstarten.

Selbstverständlich ist mir klar, dass man ohne vorausgebildete Fertigkeiten im Vergleich ein geringeres Gehalt erhalten wird und man sich erst denselben Status und das Können aneignen muss, um auf Augenhöhe mitzureden. Aber es gibt ja auch Branchen in den man dennoch auf diesem Wege etwas erreichen kann und vor allem mehr Aufstiegschanchen hat, als beispielweise ich gerade als Küchenchef. Als solcher habe ich meine höchste Position gewissermaßen schon erreicht. Darauf könnten nur Positionen wie die Selbstständigkeit oder die Führung eines Unternehmens folgen, aber rein von der Hierachie des Berufes, bin ich ganz oben.

Also konkret nochmal auf die Frage bezogen. Wie gehe ich einen Branchenwechsel an, wenn ich diesen in Erwägung ziehe.

Die Gedanken darüber, was ich kann und will, muss ich mir natürlich selber machen. Für mich wäre es aber hilfreich zu wissen, was steht zur Auswahl, um mich auch ein bisschen inspirieren zu lassen.

Gleichzeitig wäre es auch gut zu wissen, wo man sich überhaupt über dieses Thema informieren bzw. beraten lassen könnte, denn blind im Internet zu suchen leitet einen meist in Sackgassen oder hat mit dem eigentlichen Thema nur bedingt zu tun.

Ich danke im voraus für eure hilfreichen Antworten

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