Mit 30 im Haus der Eltern wohnen?

Bin 30/m und wohne im Haus der Eltern, die "eigene Etage"/Wohnung wie man so schön sagt. Koche selbst, wasche selbst, kauf selbst ein, putze selbst, sehe meine Eltern überhaupt nur alle paar Tage mal.

Verstehe mich mit Eltern gut, ich zahle Nebenkosten, Miete wollen sie keine da sie keine Fremden im Haus haben wollen.

Konnte mir durch die Mietersparnis in den letzten 10 Jahren eisern durch Arbeit 150.000€ ansparen an Eigenkapital und werde mir davon nächstes Jahr ein Haus bauen, in dem ich die nächsten 50 Jahre leben kann. Da ein großer Teil davon vermietet wird, tragen sich die Hauskosten auch noch (u.a. durch steuerliche Abschreibung fast von selbst und ich zahle weniger Rate für das ganze Haus als für eine Mietwohnung.

Dennoch schauen viele Leute erstmal skeptisch wenn man mit 30 noch im Haus der Eltern wohnt? Was denken die Leute, dass man im Kinderzimmerchen wohnt, den ganzen Tag zockt sich bekochen und bemuttern lässt? Lieber würd ich mir ein Bein ausreißen als mich bemuttern zu lassen.

Die meisten die mit Anfang 20 ausziehen haben zwar erstmal viel Freiheit, doch gibt man auch bis 30 bis zu 100.000€ an Miete inkl. Nebenkosten aus, was es schwer macht mal zu Eigentum zu kommen. Auch haben diese Menschen (die sich kritisch über meine Situation äußern) auch sonst oft nicht viel Geld auf der Seite...

Was ist verwerflich daran, sich etwas im Leben aufzubauen mit der Unterstützung der Eltern?

Liebe, Schule, Familie, wohnen, Angst, Beziehung, Karriere, Geschwister, Streit

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