Jurastudium – die neusten Beiträge

Ist der Zusatz „solange der Vorrat reicht“ auf einem Schild bereits ein abgegebenes Angebot (Willenserklärung)oder nur eine Freizeichnungsklausel auf welche er?

Hallo zusammen, 

ich beschäftige mich momentan mit dem rechtlichen Zustandekommen eines Kaufvertrags (§433 BGB). In meinem Tutorium haben wir bereits über die dafür notwendigen Merkmale (Angebot & Annahme, subjektive & Objektive Erklärungstatbestände,…) geredet. 

Als mein Tutor dann folgendes Beispiel gebracht hat, kam mir eine Frage auf, die ich jetzt eigenständig beantworten soll. Bsp.: Bäckerin B wirbt auf einem Schild mit dem Angebot „3 Brötchen für 1€“, K möchte dieses „Angebot“ annehmen und legt 1€ auf die Theke (konkludentes Verhalten), worauf B ihm die Brötchen rüberreicht. Jedoch meinte mein Tutor dann, dass das Schild an sich noch gar kein Angebot sei, sondern das eigentliche Angebot von K (durch das Rüberreichen des Euros) komme und B dieses dann durch das Rüberreichen der Brötchentüte erst annimmt. 

Meine Frage an dem Punkt ist: Wie wäre der Fall zu beurteilen, wenn auf dem Schild zusätzlich noch „solange der Vorrat reicht“ stehen würde? Wäre das Schild als solches dann als WE der Bäckerin und somit ein Angebot wahrzunehmen oder ist dies dann immer noch eine sog. Freizeichnungsklausel? 

Wäre cool wenn ihr da mehr wissen würdet als ich und das dann bestmöglich noch mit § iwie untermauern könntet.

Danke schon mal im Voraus!

Recht, Jurastudium, Kaufvertragsrecht, Willenserklärung

Jura oder Schauspiel?

Hallo zusammen,

momentan stecke ich in einem ziemlichen Dilemma und hoffe sehr, dass  jemand helfen kann.

Ich bin 19 Jahre alt und studiere seit 3 Wochen Jura.

Ich weiß nicht, ob es vielleicht an der Online-Lehre liegt, aber ich merke jetzt schon, dass es mir überhaupt keinen Spaß macht. Ich hänge hinterher, weiß viel weniger als meine Kommilitonen und freue mich so gar nicht auf die Vorlesungen, den Stoff und, Gott bewahre, freiwillige Veranstaltungen, wie Vorträge.

Wie sehr viele andere (ich weiß, ich weiß), habe ich mich schon immer zum Schauspiel hingezogen gefühlt. Hierfür würde sprechen, dass es eben schon immer ein Traum von mir war, ich eine gute Gabe habe, Leute und ihre Mimik und Gestik zu beobachten mir schon so einige Leute gesagt haben, dass ich Talent und definitiv einen Lernwillen und Spaß an der Sache aufzuweisen habe. Es ist nicht so, dass ich gerne für die Anerkennung anderer schauspielern würde, die Sache an sich finde ich toll. Jedes Mal wenn ich ins Theater gehe oder einen Film schaue bin ich einfach nur neidisch auf die Schauspieler, weil sie mein Traumleben führen. Ich komme mir wahnsinnig sinnlos vor, wenn mich niemand sehen kann, falls das verständlich ist. Wenn ich morgen sterbe, hinterlasse ich nichts, noch nicht mal Aufnahmen von mir, sozusagen. Wenn mich niemand "sieht", weil ich an meinem Schreibtisch hocke und lerne oder so, ist auch egal, ob ich da bin oder nicht.

Auf der anderen Seite spricht für Jura, dass ich ziemlich perfektionistisch und fleißig bin, gut argumentieren und diskutieren kann und so gut wie meine ganze Familie Juristen sind. Außerdem hat man so viel eher die Chance auf einen stabilen Beruf mit einem stabilen Einkommen, vor allem im Staatsdienst. Bei (Theater)schauspielern sind die Arbeitszeiten auch oft ziemlicher Mist, wogegen sie hier ganz normal sind.

Ich kann mich, wenn ich ehrlich bin nur einfach nicht für die Juristerei begeistern. Ich bin total am verzweifeln, wenn ich höre, wie es erst noch werden wird. Vielen Jurastudenten wachsen in der Klausurenphase graue Haare oder sie nehmen total zu. Ich will das nicht.

Ich will und wollte schon immer viel lieber Schauspiel machen, aber es ist einfach so schwierig damit etwas zu erreichen... Außerdem kann das Jurastudium, wenn einmal abgebrochen, nicht einfach fortgesetzt werden...

Kann mir bitte jemand helfen? :(

Ich habe das Gefühl, wenn ich mich nicht bald entscheide, bin ich zu alt und alles ist zu spät...

Beratung, Beruf, Schauspieler, Studium, Schule, Zukunft, Talent, Karriere, Jura, Jurastudium, Schauspielerei, Student, Studienberatung, Theater, Universität, Zukunftsangst, Schauspielstudium, Ausbildung und Studium

Gaming Pc während der Uni kaufen?

Guten Abend Leute,

vielleicht klingt es für euch merkwürdig, aber ich denke seit Monaten ob ich mkr einen guten Gaming Pc zusammenstellen lasse oder nicht.

Ich haben jeden gefragt, mit der Antwort immer "das musst du für dich selbst entscheiden". Sowas ist nur Luft leider.... Nun bin ich hier gelandet...

Es gibt da einen Fertig-Pc für 1099 Euro mit einer Rtx 3060ti und i5 11400 (der neue Acer Nitro Pc). Er soll laut usw sein beim zocken.

Ein 34 Zoll wäre schon nice gewesen, doch mit dem Acer Nitro Pc wird da wohl weniger fps drin sein als schon ist, da der 34 Zoll wqhd hat.

Dann überleg ich mir lieber einen guten Gaming- Pc (ausgerechnet 2500 euro mit zusammenbau berechnet) besorge. Da befindet sich eine rtx 3080 mit ryzen 7 5800x.

Hier würde sich ein 34 Zoll natürlich sehr lohnen. Nur daa Problem ist, dass ich neu angefangen habe zu studieren und weiß nicht, ob 2500 euro rausgeschmissenes Geld sein könnte, da ich evtl nicht viel Zeit haben werde? Oder wenn ich Zeit dann habe, sehr viel Spaß haben könnte und es sich doch lohnt?

Weil ich stell mir das so vor, dass der acer nitro pc hässlich ist und wenig leistung hat und unglücklich bin...

Aber 2500 euro pc für ab und zu zocken mit 34 zoll?

Ich werd verrückt.... Bitte helft mir..weil ich denke seit Monaten drüber nach. Ich will eig so nen nice gaming Pc mit coolem Gehäuse etc.

Hab Angst, dass ich kaum zum zocken kommen werde....und stelle es mir mit dem acer nitro pc sehr scheiße vor weil dann hol ich mir ein 27 zoll full hd monitor, weil wqhd ist nicht bei rtx 3060ti....(wenig fps)

HILFE.....

Vielen dank schonmal :)

Acer Nitro Pc (1099€+27 Zoll full HD) 100%
Guter Gaming Pc (2500€+34 Zoll wqhd) 0%
Computer, Studium, Technik, Gaming, Karriere, Shooter, BWL, Gaming PC, Jurastudium, Technologie, Universität, zocken, New World, mindfactory, Wiwi Studium, Spiele und Gaming

Plagiat Uni Klausur?

Hallo,

ich bin aktuell in der Situation, dass ich für mein Jura-Studium (1. Semester) Open-Book-Klausuren mit eidesstattlicher Versicherung schreibe. Nun habe ich für alle Klausuren viel gelernt und dabei natürlich auch viele Klausuren probeweise geschrieben/Fälle gelöst und dabei zur Kontrolle die AG-Unterlagen von der Uni und Bücher sowie das Internet genutzt.

Ich habe nun wahnsinnige Angst, dass ich mir beim Lesen/Lernen versehentlich einen Satz zu sehr eingeprägt habe und dann so in der Klausur niedergeschrieben habe bzw. versehentlich in der Klausur gleich formuliert habe wie in den Unterlagen. Wenn das als Plagiat zählt, bin ich natürlich direkt raus. Zudem ist es ja sehr unüblich, in einer Klausur Quellenangaben zu machen (wir schreiben Gutachten zu einem bestimmten Fall, der so natürlich vorher noch nicht drankam). Ich habe nun richtige Angst, dass bei allgemeinen Sätzen wie einem Obersatz: "Die Klage hat Aussicht auf Erfolg, wenn sie zulässig und begründet ist" es als Plagiat zählt, wenn man schreibt "Aussicht auf Erfolg hat die Klage, sofern die Zulässigkeit und Begründetheit gegeben ist". (die Formulierung Aussicht auf Erfolg wird ja so immer verwendet in juristischen Klausuren).

Ich weiß einfach nicht, wie man eine inhaltlich richtige Klausur verfasst, ohne versehentlich ein Plagiat zu fabrizieren und habe sehr große Angst vor Geldstrafen oder einer Exmatrikulation. Ab wann zählt etwas in Open-Book-Klausuren als Plagiat? :(

Liebe Grüße

Studium, Schule, Recht, Jura, Jurastudium, Klausur, Plagiat, Rechtswissenschaft, Universität, Ausbildung und Studium

Schuldrecht BT II und Sachenrecht in 6 Wochen?

Hey allerseits,

ich weiß gerade nicht so genau, was ich machen soll. Ich bin jetzt im 4. Semester meines Jura-Studiums und beende dieses Semester meine ZP.
Problem: Ich war nun die ersten 2 Monate des Semesters krank, also richtig krank, so dass ich nichts machen konnte. Jetzt bin ich wieder komplett genesen und habe noch 6 Wochen Zeit, dann muss ich in ZR III eine Klausur schreiben, welche aus Schuldrecht BT II und Sachenrecht besteht (ferner auch noch die Klausur im Verwaltungsrecht AT, welche aber eher weniger ein Problem ist, da es wirklich nur AT ist und kein Prozessrecht ist). Ist das irgendwie machbar? Ich bin am verzweifeln. Abmelden oder die Klausuren schieben geht bei uns an der Uni nicht, ich muss sie mitschreiben. Ich habe mir die ersten 3 Semester wirklich den Hintern aufgerissen und fast jede Klausur zweistellig geschrieben. Mein Traum ist es einmal bei der Großkanzlei Clifford Chance zu arbeiten und der erste Meilenstein wäre das Stipendium von Clifford Chance. Sie wollen mindestens 10 P Durchschnitt in der ZP dafür sehen. Ich bin derzeit zwischen 10 und 11 im Durchschnitt, deswegen muss ich die ZR III und die ÖffR III Klausur zumindest 9 Punkte schreiben, um bei diesem Schnitt zu bleiben, sonst würde der Traum des Stipendiums platzen. Aber ich weiß nicht, wie ich das machen soll. GoA, Bereicherungsrecht, Deliktsrecht, Sachenrecht I (mit Ausnahme von Pfandrechten an beweglichen Sachen) und Sachenrecht II (mit Ausnahme von Hypothek und Grundschuld) in 6 Wochen. Ich mache mir gerade nicht nur Gedanken, ob ich in der Klausur 9 Punkte schreiben, sondern, ob ich sie überhaupt bestehen kann. Das ist so viel. Hat jemand Tipps, wie ich vorgehen sollte? 1 Tag die Woche, bin ich von morgens bis abends arbeiten. 1 Tag VerwR und 1 Tag StrafR. Ich habe also 4 Tage die Woche für ZR. Pro Tag lerne ich immer 2x 4h. Wenn jemand eine gute Strategie hat, wäre ich wirklich sehr sehr dankbar, wenn er sie mit mir teilen könnte.

Lernen, Schule, Jura, Jurastudium, Zivilrecht, Ausbildung und Studium

Studienabbruch nach 7 Jahren, was nun?

Also zu meiner Situation:

ich bin momentan 25 Jahre alt und habe die letzten 7 Jahre Jura studiert. Von den 14 Semestern war 1 im Ausland. Zwischenzeitlich hatte ich starke Probleme mit meiner kranken Mutter, den Tod eines sehr nahe stehenden Familienmitgliedes und letztes Jahr eine sehr lange depressive Phase ( Bin in Behandlung) , die das alles in die Länge gezogen hat.

Nun habe ich mein 1 Staatsexamen versemmelt und stehe vor der Frage es nochmal zu machen und vielleicht ein weiteres Jahr zu verlieren ( Ich habe im Examen sehr sehr schlecht abgeschnitten und bin nicht sicher, ob ich den zweiten Versuch schaffe) oder was Neues anzufangen.

Meine Leidenschaft und Interesse galt schon immer der Kunst und Kunstgeschichte. In Mathe und den Naturwissenschaften war ich immer sehr sehr schlecht und traue mir da auch nicht besonders viel zu. Sehr gut war ich immer in Deutsch, Englisch, Geschichte, Literatur und Religion.

Durch das Jurastudium habe ich mich mehr oder weniger durchgequält. Bin ein paar mal durch Klausuren gefallen und habe so auch Semester wiederholen müssen. Im Endeffekt habe ich aber alles bestanden. Besonders in den Hausarbeiten war ich immer in einem recht guten Bereich. In Klausuren war ich eher schlecht.

Meine Familie pocht momentan darauf, dass ich erstmal eine Ausbildung mache und dann könnte ich ja immer noch studieren. An sich finde ich die Idee auch nicht schlecht, mache mir jedoch mit dem Alter dann sorgen. Die Ausbildung werde ich wahrscheinlich erst nächstes Jahr beginnen können, sodass ich bei Bestehen der Ausbildung ca 28/29 Jahre alt bin. Lohnt es sich da überhaupt noch zu studieren?

Alleine schon bei der Frage des Ausbildungsplatzes bin ich ratlos.

Im Rennen sind: Rechtsanwaltsfachangestellte, Notarfachangestellte, Mediendesigner, Kauffrau für Büromanagement.

Im Rennen für Studienfächer sind Kunstgeschichte ( Mit Nebenfach Jura), Kommunikationswissenschaften, Kunstwissenschaften oder Lehramt Kunst.

Wie ihr seht, alles Studiengänge die man als brotlos einschätzen würde.

Bei Abschluss des Studiums ( + Ausbildung) wäre ich ca. 35... das ist alt... dazu käme dann auch noch die fehlende Berufserfahrung.

Ohne Ausbildung wäre ich mit dem Studium ca. mit 31 fertig.

Bei beiden Varianten kommen eher schlechte Berufschancen dazu.

Ich weiß nicht was ich machen soll.

Studieren? Ausbildung dann Studium? Nur Ausbildung?

Naturwissenschaftliche Fächer oder mathelastige wie BWL oder Informatik kommen wirklich nicht in Frage für mich.

Ich bin wirklich verzweifelt und würde mich über jede Meinung/ Ansicht freuen.

Ausbildung + Studium 45%
Ausbildung 36%
Gleich Studium 18%
Beruf, Studium, Schule, Berufswahl, Abitur, Jurastudium, Kunstgeschichte, Rechtswissenschaft, Studienwahl, Studienabbruch, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

Jura, Lehramt oder Medizin?

Hallo! :)

Ich bin eine Schülerin auf einem Gymnasium, die nach den Ferien in die Abschlussklasse (also Q2) kommt und ihre Abiprüfung schreibt. Ich habe also nur noch ein Jahr vor mir.. Mich beschäftigt schon seit Jahren was ich mal nach der Schule machen möchte und ich weiß, dass es meine Entscheidung ist, aber vielleicht habt ihr ja Erfahrungen etc.?

Ich will schon jahrelang Medizin studieren und nicht nur aus reinem Interesse, sondern weil ich ganz genau weiß, dass ich für dieses Fach „brenne“. Ich habe Pratikas in dem Bereich gemacht und auch ein „Schülerstudium“ bei dem ich in den Vorlesungen saß und mir ein paar Semester von diesem Studiengang angeschaut habe und es fasziniert mich weiterhin. Rein notentechnisch hätte ich sogar eine Chance.. Ich gehöre schon seit Jahren zu den Besten aus meiner Stufe und hatte nie Probleme mit meinen Noten bis ich plötzlich in einem meiner LK‘s im Dreier und Vierer Bereich stand. Sonst sind meine Noten nicht schlechter als 1 oder 2 (egal welches Fach!)

Diese Dreien und Vieren in meinem LK machen mir so einiges kaputt und deswegen weiß ich nicht ganz genau, ob ich es schaffe einen 1,0-1,3 Schnitt hinzukriegen... Dementsprechend sehen meine Chancen für ein Medizinstudium auch nicht ganz perfekt aus.. Ich werde den TMS Test machen und einfach gucken was mich erwartet, aber dennoch muss ich andere „Ideen“ bzw. Perspektiven haben... Neben Medizin liegen mir die Rechtswissenschaften sehr am Herzen. Ich habe dieses Fach schon etwas länger in der Schule und habe auch mit einem dort unterrichtenden Richter gesprochen... Meine Hausarbeit in der Q1 habe ich auch über ein rechtsethisches Thema geschrieben und habe die Note „1+“ also 15P. erhalten.. Ich habe mich sehr über das Studium informiert und weiß, dass es ein langes Studium ist und dass die Staatsexamina sehr sehr schwer sind und 20-30% durchfallen (zumindest im 1. Staatsexamen). Es ist auch sehr schwer eine „gute“ Note zu bekommen. „Voll Befriedigend“ gilt „schon“ als Prädikatsexamen und das erreichen sehr wenige... Ich würde es sehr gerne studieren, aber ich möchte auch einen vernünftigen Job kriegen am Ende.. Es muss keine Großkanzlei sein, aber ich will auch nicht arbeitslos werden oder nur für sehr wenig Geld (also ein vernünftiges Gehalt bei dem sich das Studium gelohnt hat) arbeiten.. Am liebsten würde ich im Staatsdienst arbeiten, aber selbst da will ich mir alle Türen offen lassen.. Ich weiß, dass es in diesem Studium mehr um das Verständnis als das Auswendiglernen geht! Das merke ich auch im Unterricht, aber dennoch zweifle ich einwenig und überlege es mir SEHR GUT.
Ein Lehramtsstudium interessiert mich aber auch... Zwar nicht so sehr wie Medizin und Jura, aber ich kann es mir auch vorstellen.. Das Risiko, arbeitslos zu werden, ist da auch nicht so groß und das Staatsexamen schaffen auch mehr..

Ich bin einfach sehr verzweifelt :(

Ich würde mich sehr über Antworten freuen - am Besten von jemanden der aus Erfahrung spricht!

Medizin, Studium, Schule, Jura, Jurastudium, Lehramtsstudium, Lehrer, Medizinstudium, Zukunftsangst, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

Jura als Zweitstudium mit 28?!?

Hallo ihr Lieben,

Ich bin 28 Jahre alt und habe einen Bachelor of Arts (1.7) in Kommunikationsdesign. Abi-Schnitt war ebenfalls 1.7. Ich habe 2016 meinen Abschluss an der Hochschule gemacht und seitdem ein paar Jahre in dem Job gearbeitet. Habe aber gemerkt, dass die Motivation, in dem Beruf zu bleiben, immer weniger wird. Die Gründe? Zu viel Computer-Gestarre und Pixelschubserei (kriege Kopfweh davon), teils auch banale Aufgaben und außerdem habe ich größere Visionen im Leben und das Gehalt für Gestalter ist mir doch zu gering, will evtl auch mal Kinder adoptieren. Außerdem sehne ich mich nach einer neuen geistigen Herausforderung.

Wie sinnvoll findet ihr ein Zweitstudium in Jura? Wer hat Erfahrungen damit? Kommt man da einfach rein, muss man das begründen und wenn ja, wie?

Finanziell sollte es gehen, habe ja bereits gearbeitet, meinen Studienkredit abbezahlt und Geld gespart. Kann ja auch nebenbei arbeiten.

Bin ein ehrgeiziger, selbstmotivierter, ja auch mal etwas sturer und wetteifernder Mensch, der gerne schreibt, liest, philosophiert und viel über gesellschaftliche Strukturen nachdenkt. Ich kann mir vorstellen, mich später entweder auf Medien-, Arbeits- oder Familienrecht zu spezialisieren.

Ich möchte mein Leben einfach nicht mehr als Mediendesignerin vor dem Bildschirm verbringen, sondern mich spannenderen und "größeren" Themen der Menschheit widmen. Ich denke, dass ich auch noch in 10, 20, 30 Jahren lebe und Freude an meinem Beruf haben sollte. Ich weiß jetzt auch eher, worauf es mir im Leben ankommt als zu Beginn meines Erststudiums.

Eure Meinungen und Erfahrungen würden mich sehr interessieren.

Danke schonmal!

Schule, Jura, Jurastudium, zweitstudium, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

Meistgelesene Beiträge zum Thema Jurastudium