Jura als Zweitstudium mit 28?!?
Hallo ihr Lieben,
Ich bin 28 Jahre alt und habe einen Bachelor of Arts (1.7) in Kommunikationsdesign. Abi-Schnitt war ebenfalls 1.7. Ich habe 2016 meinen Abschluss an der Hochschule gemacht und seitdem ein paar Jahre in dem Job gearbeitet. Habe aber gemerkt, dass die Motivation, in dem Beruf zu bleiben, immer weniger wird. Die Gründe? Zu viel Computer-Gestarre und Pixelschubserei (kriege Kopfweh davon), teils auch banale Aufgaben und außerdem habe ich größere Visionen im Leben und das Gehalt für Gestalter ist mir doch zu gering, will evtl auch mal Kinder adoptieren. Außerdem sehne ich mich nach einer neuen geistigen Herausforderung.
Wie sinnvoll findet ihr ein Zweitstudium in Jura? Wer hat Erfahrungen damit? Kommt man da einfach rein, muss man das begründen und wenn ja, wie?
Finanziell sollte es gehen, habe ja bereits gearbeitet, meinen Studienkredit abbezahlt und Geld gespart. Kann ja auch nebenbei arbeiten.
Bin ein ehrgeiziger, selbstmotivierter, ja auch mal etwas sturer und wetteifernder Mensch, der gerne schreibt, liest, philosophiert und viel über gesellschaftliche Strukturen nachdenkt. Ich kann mir vorstellen, mich später entweder auf Medien-, Arbeits- oder Familienrecht zu spezialisieren.
Ich möchte mein Leben einfach nicht mehr als Mediendesignerin vor dem Bildschirm verbringen, sondern mich spannenderen und "größeren" Themen der Menschheit widmen. Ich denke, dass ich auch noch in 10, 20, 30 Jahren lebe und Freude an meinem Beruf haben sollte. Ich weiß jetzt auch eher, worauf es mir im Leben ankommt als zu Beginn meines Erststudiums.
Eure Meinungen und Erfahrungen würden mich sehr interessieren.
Danke schonmal!