Job – die neusten Beiträge

Ist die Jobzusage noch aktuell, obwohl ich nach einer Woche noch keinen versprochenen Anruf erhalten habe?

Hallo,

letzte Woche am Samstag habe ich ein Bewerbungsgespräch beim McDonald's gehabt, das in einer sofortigen Zusage resultiert ist. Die Chefin war in Bezug auf meine Beeinträchtigung wirklich sehr verständnisvoll und hat mir echt viel Hoffnung gemacht, da viele Personen mit individuellen Hürden angestellt werden und McDonald's darum sogar eng mit einer Organisation zusammenarbeitet, die beeinträchtigte Personen unterstützt. Sie hat mir gesagt, die Mitarbeiter wären wie Noten einer Sinfonie und sie sei der Ansicht, ich würde gut harmonieren, weshalb sie mich sehr gerne anstellen möchte. Sie meinte, ich könne bereits am Mitte März anfangen und hat meine Daten aufgenommen.

Noch am selben Tag habe ich folgende E-Mail erhalten:

Nun ist es so, dass seither exakt eine Woche vergangen ist und ich noch immer keinen Anruf erhalten habe. Das beunruhigt mich wirklich massiv, da ich dringend eine Arbeit benötige. Ich habe furchtbare Angst, dass die Jobzusage aufgrund einer Meinungsänderung doch nicht mehr aktuell ist.

Gestern habe ich angerufen. Eine Dame hat abgehoben und mir gesagt, sie würde weitergeben, dass ich angerufen habe, ich werde sicher noch einen Anruf erhalten. Habe ich jedoch leider noch immer nicht.

Was soll ich bloß tun? Denkt ihr, dass McDonald's das Interesse an mir verloren hat und sich deshalb doch nicht mehr meldet?

Die Filiale hat übrigens über 100 Mitarbeiter. Kann es sein, dass es aufgrunddessen zu einer Verzögerung des Anrufs kommt? Es ist mir doch versprochen worden, dass ich diese Woche angerufen werde.

Danke Vielmals im Voraus.

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Berufskolleg wechseln?

Hallo

Folgende Situation. Ich habe meine Ausbildung zum Automobilkaufmann gefunden. Das Autohaus gehört zu den größten in Deutschland und es ist eine deutsche Premiummarke. Der Vertragshändler gehört zu VW und ist der größte in Deutschland.

Ich habe auch schon unterschrieben und freue mich soo extrem!

Das Problem: Die Stelle ist 48km von mir entfernt. Jeden Tag 48km hin, und 48km zurück. Außerdem ist die Berufsschule auch dort. Einen Diesel werde ich mir auf jeden fall zulegen. Vorab: Ich wusste das natürlich davor und ich nehme es definitiv in Kauf. Die Sprittkosten kann ich ja absetzen. Ich habe der Abteilung eine Mail geschrieben, in welcher ich angefragt habe, ob es möglich ist, dass sie mir mit dem Spritt etwas entgegenkommen könnten. Für einen Azubi im ersten Lehrjahr ist diese Strecke ja nicht ohne. Ich habe in der Mail betont, dass sie natürlich nicht alles abdecken müssen, aber einen Teil wäre schon super. Ich habe vorgeschlagen, eine Tankkarte auszustellen. Eine DKV oderso. Eine Antwort habe ich noch nicht bekommen. Meine erste Frage wäre, ist sowas möglich? Würden die drauf eingehen? Im Endeffekt arbeite ich in einem der größten Autohäusern Deutschlands und der Vertragshändler ist der größte in Deutschland.

Des weiteren ist meine berufsschule ja auch dort. Ist es möglich, meine berufsschule umzuschreiben? Da wo ich wohne da gibt es auch einen kaufmännischen Berufskolleg. Problem ist: Ich möchte mein betrieb jetzt auch noch nicht damit "nerven" oder belasten. Eine Tankkarte oder entgegenkommen mit dem Spritt habe ich schon angefragt. Bevor ich eine Antwort bekommen habe jetzt noch zu fragen, ob ich die Berufsschule bei mir machen kann - ich weiß nicht. Was sagt ihr dazu?

Nochmal: ich weiß das alles und ich wusste es auch bevor ich unterschrieben habe. Und auch wenn garnichts klappt werde ich extrem Spaß haben. Aber wer nicht fragt bleibt dumm.

Deswegen - was sagt ihr dazu?

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Habt ihr eure Ausbildung gar nicht geschafft bzw. nicht beim ersten Versuch?

Hallo Leute guten Abend. Die Frage wird leider etwas lang, wäre wirklich für jede Hilfe dankbar. Ich bin leider psychisch komplett am Boden. Ich schreibe am 27.3 also in genau 13 Tagen meine Zwischenprüfung teil 1, die 25% für meinen Abschluss zählt. Ich mache im Moment eine Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement. Die Prüfung beinhaltet Word und excel aufgaben. In Word hatte ich letztes Jahr in Zeugnis eine 2, in excel eine 4. Ich kann leider excel null. Und Word müsste ich auffrischen. Ich hatte letztes Jahr wie die Hälfte meiner Klasse eine 6 in excel Arbeit mit den ganzen Funktionen/Abc Analyse etc. Heute hatten wir wieder excel in Schule für die Prüfung als Vorbereitung und als ich versucht und nichts hinbekommen habe, hab ich mein Kopf einfach runtergehangen, weil ich so traurig und fertig war mental. Ich weiß wirklich nicht mehr weiter. Ich schäme mich im Betrieb die Leute anzuschauen wenn sie mich fragen wie ich mich für die Prüfung fühle. 2 Azubis hatten bereits die Prüfung im September geschrieben und beide habe 4 und 5 gehabt. Ich habe sehr große Angst über meine Zukunft, seitdem ich meine Ausbildung begonnen habe. Und vor der Ausbildung auch bereits. Ich habe einfach Angst, die Prüfung in 2 Wochen komplett zu verhauen und meine Ausbildung nie schaffen zu können. Ich meine ok, wenn ich beim ersten Mal nicht schaffe, hat man noch 2 weitere Chancen die Prüfungen zu wiederholen. Aber ständig dieser Gedanke: Was ist, wenn es selbst bei 3 Versuchen nicht klappt und du arbeitslos wirst? Ich habe ja wirklich Ziele die ich im Leben mal erreichen will wie eigene Familie haben usw. Aber ich traue mich wegen meinem Angst die Ausbildung nicht zu packen nichtmal eine Partnerin zu finden und werde durch meine Einsamkeit noch mehr fertig :(. Ich habe schon starken Haarausfall mittlerweile und graue Haare auch teils. Gesicht sieht komplett fertig aus. Ich mache mich wirklich jeden Tag verrückt seit knapp 2 Jahren. Eigentlich habe ich normalerweise gute Noten in der Schule, aber es müssen halt die Prüfungen passen :/. Hattet ihr sowas auch gehabt?

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Frustriert im Job aber keine Alternative?

Hallo zusammen,

seit 7 Jahren arbeite ich in der selben Firma. Mir hat es immer gefallen und bin gerne zur Arbeit gegangen. Aber seit fast 2 Jahren hat es sich Schlagartig geändert. Es wurde nur noch ein kommen und gehen.

Die meisten Leute die nach mir kammen blieben nur 1-2 Jahre oder schlugen sich durch faule Tricks nach oben und überholten mich Rangtechnisch obwohl sie nicht einmal die einfachsten Sachen können.

Jeden einzelnen sollte ich immer einarbeiten was mir bis vor einem halben Jahr immer Spaß gemacht hat aber mittlerweile nervt es.

Es werden Leute eingestellt die nicht einmal wissen das man Papier Müll in den Papiercontainer schmeißt und meinen sich nach 2 Wochen aufspielen zu müssen, die unter anderem jeden Tag ungepflegt zur Arbeit erscheinen mit starken Mundgeruch der mich auch schon zum übergeben gebracht hat. Und das nicht nur bei einem.

Oder es werden mir Befehle gegeben obwohl die mir untergeordnet sind.

Als Dank darf ich jede Woche Montag und Donnerstag beim Chef anfangen warum ich langsamer als die neuen Leute Arbeit. Es wird nicht berücksichtigt das ich sehr genau und Fehlerfrei arbeite. Die neuen machen häufig teuere Fehler und arbeiten schlampig.

Als ich das angesprochen habe, würde gesagt daß es nicht stimmt. Die anderen älteren Kollegen geben mir Recht. Seitdem darf ich nur noch überrall mit hinlangen und die Drecksarbeit machen obwohl ich ausgelernt bin, wärend die unqualifizierten Kandidaten ihr Unwesen treiben und viel Geld kaputtmachen.

Es grault mich mittlerweile auch schon Freitag nach der Arbeit und ich hab Albträume.

Wie könnt ihr mir helfen ?

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Wie Geld verdienen mit Behinderung?

Wie kann man als Mensch der mit einer Behinderung geboren ist und aufgrund dieser nicht arbeiten kann Geld verdienen? Ich habe eine psychische Behinderung seit ich geboren bin und konnte deswegen nie arbeiten. Mehrere Arbeitsversuche sind gescheitert. Auch die Behinderten Werkstatt hat nicht funktioniert. Bin nun erwerbsunfaehig geschrieben und bekomme Grundsicherung vom Sozialamt.

Ich moechte aber schon mein Leben lang auswandern und dauerhaft im Ausland leben.

Ich bin fast 30 und habe mittlerweile auch Frau und Kind. Meine Frau kann zwar arbeiten, aber natuerlich reicht ein Einkommen nicht. Zusaetzlich faellt meine Grundsicherung weg sobald meine Frau Geld verdient und sie waere gesetzlich verpflichtet meinen Lebensunterhalt zu finanzieren, da wir verheiratet sind. Das wuerde uns alle nicht weiter bringen.

Meine Frau wuerde auch gerne auswandern. Wir hatten schon einige Laender geplant und waren auch schon viel auf Reisen.

Das laengste war fuer mich bis jetzt mein 1 jaehriger Aufenthalt in den USA. War aber keine Dauerloesung. Fuer eine Greencard haette ich eine bessere Bildung gebraucht. Habe naemlich keinen Schulabschluss.

Wir wuerden eventuell auch innerhalb Europa auswandern zb nach Irland, Norwegen oder Schweden.

Nur sind diese Laender halt sehr teuer. Am zweifelsfall waeren auch die Philippinen eine Option, da meine Frau dort her kommt. Ich koennte dort auch problemlos ein Visum bekommen, aber haette absolut keine Moeglichkeit dort Geld zu verdienen. Die meisten Einwanderer dort sind Rentner die bereits genug Geld haben um zu ueberleben. Jobs fuer Auslaender gibts dort kaum. Ist aber auch jetzt zu kompliziert zu erklaeren.

Jedenfalls braeuchte ich unter allen Umstaenden eine Einkommensquelle. Gibt es irgendeinen Weg wie ich moeglichst einfach etwas Geld verdienen kann bzw. ein dauerhaftes Einkommen erzeugen kann das ich dann auch weiterhin in jedem Land bekommen koennte? Meine Grundsicherung faellt komplett weg, sobald ich Deutschland fuer mehr als 4 Wochen verlasse.

Ich muesste irgendeinen Weg finden selber Geld zu verdienen. Nur bin ich fuer den Arbeitsmarkt so gut wie unbrauchbar. Ausser es waere irgendwas einfaches das ich online machen kann oder wo ich alleine arbeiten kann ohne Zeitdruckt oder sonst was. Ich bin mittlerweile nur noch Ratlos. Ich schaetze ich bin fuer diese Welt nicht geschaffen. Ich passe in unser System nicht rein da ich nicht so funktioniere wie es die Welt von mir erwartet.

Ich will nicht bis an mein Lebensende in Deutschland verbringen und so weiter leben. Ich will mir endlich meinen Auswandertraume erfuellen. Egal wie schwer es am Ende wird.

Job, Geld, Ausland, auswandern, Behinderung, Grundsicherung

Chefs wollen kündigen, weil die Gen Z zu stressig ist

Die (Gen Z) übernimmt stückweise den Arbeitsmarkt und bringt dabei natürlich ihre eigenen Prinzipien und Arbeitsweisen mit. Für die älteren Generationen führt das oft zu einer Art Kulturschock – schließlich hat die jüngere Generation eine andere Einstellung zur Arbeit, als sie vor 30-40 Jahren üblich war.

Was ist Gen Z? Generation Z oder auch Gen Z ist die Bezeichnung für die Generation, die etwa zwischen 1995 und 2010 geboren ist. Die Mitglieder dieser Generation sind jetzt also zwischen 14 und 30 Jahre alt.

Damit ist ein Teil der Gen Z in den vergangenen 10 Jahren in den Arbeitsmarkt eingestiegen und hat die eigenen Stärken und Prinzipien mitgebracht. So wird der Generation beispielsweise nachgesagt, „immer online“, aber auch sehr technologieaffin zu sein.

Außerdem sei die Generation sehr gesundheitsbewusst. In der Arbeitswelt heißt das für viele: „Meine Gesundheit/ mein Wohlbefinden ist wichtiger als meine Arbeit.“

Was hat es mit den genervten Chefs auf sich? Die Website Intelligent.com hat eine Umfrage mit 1.000 Managern in den USA durchgeführt.

  • Dabei kam heraus, dass rund einer von fünf der befragten Manager (18 %) schon mal darüber nachgedacht hat, zurückzutreten – wegen des Stresses, GenZ-Mitarbeiter zu managen.
  • Ein Drittel der befragten Manager gab an, die Betreuung von Mitarbeitern der Gen Z führe zu Enttäuschungen.
  • Bei etwa einem Viertel der Befragten habe dies obendrein zu einer erhöhten Arbeitsbelastung und dem Bedarf zusätzlicher Ressourcen geführt.
  • Etwa 20 % gaben an, durch die Betreuung einen Rückgang der eigenen Produktivität zu verzeichnen und/ oder sich überfordert zu fühlen. 27 % der Befragten teilten in der Umfrage sogar mit, dass sie es vermeiden würden, einen Bewerber der Gen Z einzustellen.

Die Chefs kritisieren bei GenZ-Mitarbeitern die exzessive Nutzung des Smartphones, die Arbeitsmoral und die Professionalität. Besonders die Kommunikationsfähigkeit sei unprofessionell und führe zu Spannungen mit älteren Generationen.

Zu den Prinzipien der Generation Z gehört auch, dass sie nicht einfach irgendeine Arbeit machen wollen. Sie wollen einen Beruf ausüben, der ihnen tatsächlich Spaß macht oder etwas bedeutet. Das führt aber zu einem von zwei Problemen, vor denen die Generation gerade steht

Was denkt ihr darüber?
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Leben, Arbeit, Beruf, Kinder, Familie, Job, Geld, Geschichte, Menschen, Deutschland, Politik, Frauen, Jugendliche, Psychologie, Generation, Gesellschaft, Jugend, Philosophie, Generation Z

Immer nur Absagen bei Ausbildungssuche?

Hallo

Ich (Männlich 22), habe mich in den letzten 2-3 Jahren immer nur im Bereich Mediengestalter für Bild und Ton / Digital und Print beworben.
Doch, ich bekam immer nur Absagen, obwohl mir seehr oft gesagt wurde, dass mein Portfolio sehr gut ist. Ich wurde auch einige male auf Vorstellungsgespräche eingeladen, aber danach wurde mir trotzdem immer wieder abgesagt. Aber auch die Konkurrenz im Medialen Bereich ist extrem hoch.

Nun kommt eben die KI im Medienbereich hinzu welche vieles Automatisieren kann, und ich habe mir überlegt, eventuell in Richtung Fachinformatik zu gehen (Systemintegration oder Anwendungsentwicklung). Ich schicke schon viele Bewerbungen auch jetzt in diese Richtungen, bekomme aber auch hier sehr viele Absagen.

Nun frage ich mich, was soll ich jetzt noch tun? Soll ich trotzdem weiter Bewerbungen schicken, in der Hoffnung irgendwann mal eine Zusage zu bekommen, oder soll ich einfach in einen Handwerklichen Beruf gehen, welcher mir an sich nicht so viel Spaß machen würde? :/

Weil, ansonsten weiß ich echt nicht mehr, in welchen Beruf ich noch gehen könnte... mir liegen so kreative Sachen wie (3D, Videoschnitt, Bildbearbeitung etc...) aber auch etwas mit KI Programmieren...

Wäre über hilfreiche Antworten froh! :)

(In meiner Freizeit beschäftige ich mich gerne mit 3D Animation. Deswegen eben auch die ersten Jahre in Richtung Mediengestalter...)

Schule, Bewerbung, Job, Mädchen, Berufswahl, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Karriere, Ausbildungsvertrag, Berufsschule, Fachabitur, Praktikum, Vorstellungsgespräch, Weiterbildung

Gen-Z-Chefs kommen mit ihren Mitarbeitern nicht klar!

Gen-Z-Führungskräfte finden die Zusammenarbeit mit der eigenen Generation am schwierigsten, so eine amerikanische Umfrage. Woran das liegen könnte.

Ärgern sich Generation-Z-Chefs und Chefinnen über Angestellte aus ihrer eigenen Generation? Das zumindest soll vergangenes Jahr eine amerikanische Umfrage ergeben haben. Für sie hat das Marktforschungsinstitut Resume Genius 625 Führungskräfte gefragt, mit welcher Generation ihnen die Zusammenarbeit besonders schwerfällt.

45 Prozent der Befragten bezeichneten die Generation Z als besonders schwierig, 26 Prozent die Millennials, 13 Prozent die Generation X und neun Prozent die Babyboomer. Auch 45 Prozent der befragten Gen-Z-Führungskräfte fanden die Zusammenarbeit mit der eigenen Generation am schwierigsten.

Am nicht vorhandenen Arbeitswillen kann das laut einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) nicht liegen. Sie zeigt, dass die 20- bis 24-Jährigen in Deutschland so viel wie lange nicht mehr arbeiten. Seit 2015 sei die Erwerbsbeteiligung dieser Altersgruppe um mehr als sechs Prozentpunkte auf rund 76 Prozent überdurchschnittlich gestiegen.

Ist die Generation Z „arbeitsunfähig“?

Woran es liegen könnte, ist die geringere Arbeitnehmerloyalität, die die Gen Z laut Generationenforscher Rüdiger Maas hat. Er hat das Buch „Generation arbeitsunfähig“ geschrieben. „Man denkt heute nicht mehr in längeren Verweildauern, sondern versucht für sich das Maximum herauszuholen“, sagt er BuzzFeed News Deutschland von IPPEN.MEDIA.

Die Gen Z und ihre Nachfolger, die Alphas, könnten sich aufgrund des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels eher „ihren Arbeitsplatz aussuchen, dadurch ist dieser von Beginn an entwertet“, sagt Maas. Erst vor kurzem stellte eine Umfrage von Ernst & Young (EY) bei der Gen Z eine geringere Motivation im Job fest als bei anderen Generationen.

Gen-Z-Unternehmer: Firmen stellen sich nicht richtig auf junge Menschen ein

Sind Gen-Z-Angestellte wirklich weniger motiviert? Um diese Frage zu beantworten, lohnt ein Blick auf den Gen-Z-Unternehmer Alex Giesecke (Jahrgang 1995). Er erlebt in seiner Arbeit als Unternehmensberater eher, dass sich Firmen nicht richtig auf die jüngere Generation einstellen. Giesecke hat 2015 gemeinsam mit Nicolai Schork (1994) Simpleclub gegründet. Was als YouTube-Kanal für Abi-Lern-Videos begann, ist heute ein B2B-Unternehmen, das mit einem „Gen Z-Ansatz“ die Ausbildung in deutschen Großkonzernen transformieren will.

Gerade ältere Führungspersonen würden an alten Konzepten festhalten, würden zum Beispiel Ausbildungsinhalte als einen riesigen Block PDFs ausdrucken.

„Bei so etwas denke ich mir: Das kann doch nicht wahr sein. Die jungen Leute aus der Gen Z sind Instagram und TikTok gewöhnt und im Job müssen sie arbeiten wie vor 100 Jahren“

, sagt er BuzzFeed News Deutschland. Wenn sich ein Unternehmen „tendenziell gegen alles Fortschrittliche“ und jegliche Arbeits-Ansprüche der Gen Z richte, sei das eine „gefährliche Firmenkultur“, findet er.

Gen Z „hinterfragt mehr“ im Job – „das sollte sie sich bewahren“

„Aus meinem beruflichen Alltag kann ich generationsbedingte Unterschiede in der Motivation und Leistungsbereitschaft nicht erkennen“, sagt Gabriele Fanta BuzzFeed News Deutschland. Sie ist Personalchefin beim Technologiekonzern Körber. Die Gen Z würde Probleme im Job bei ihrem Vorgesetzten oder CEOs eher ansprechen. „Der Dialog verändert sich, sie hinterfragen mehr.“ So könnten bessere Lösungen entstehen, als wenn sich Führungskräfte mit Vorgefertigtem zufriedengeben. „Das sollte sich die Gen Z bewahren, auch als Führungskraft“, sagt Fanta.

Was denkt ihr darüber? Sollte etwas getan werden?
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