Wie viel Prozent der Menschen machen einen Bullshit-Job?
Also etwas, dass keinen Mehrwert für die Gesellschaft bringt, z.B. Bürokratengedöhns.
16 Antworten
Die genaue Prozentzahl kennt wohl keiner, aber es sind viel zu viele.
Exakt dieser Kram ist meistens unnötig.
Das kenne ich nicht. Kann mir das bitte jemand erklären oder ein Link schicken wo ich mich darüber informieren kann? Ich glaube nicht das mit Asterix Asterix und Oberlix gemeint sind.
Ich finde, Du solltest mehr Respekt zeigen vor Menschen, die durch Arbeit ihren Lebensunterhalt verdienen.
Wie Du deren Arbeit einschätzt ist da ziemlich egal. Wer sich den Wecker stellt und zur Arbeit geht, hat Respekt verdient.
"Wer sich den Wecker stellt und zur Arbeit geht, hat Respekt verdient."
Es kommt schon drauf an, wofür man den Wecker stellt. Um anderen Menschen das Leben schwer zu machen - hat aus meiner Sicht keinen respekt verdient. Die Krankenschwester hingegen schon.
Und ohne den Experten im Büro der die Stabilität des Krankenhauses analysiert brichts zusammen. Jeder job ist sinnvoll.
Manche Frechdachse hier werden das nie verstehen und denken halt, dass jeder noch so unsinnige Job sinnvoll ist.
Deine Vorstellung von der Welt ist steinzeitlich.
Ist keine Antwort auf die Frage. Ein Mensch, der etwas wichtiges beiträgt (wie z.B. eine Krankenschwester) würde so was wie du nicht schreiben.
Und der Gedöhnsbürokrat, der für die Bezahlung deiner Krankenschwester sorgt? Ihre Gewerkschaftsvertreterin? Der Krankenkassensachbearbeiter, der die Rechnungen ihrer Heilstätte begleicht? Die Sekretärin, die darüber wacht, dass sie ihren Urlaub bekommt? (...)
Das trägt zum Gesamtbild bei und ist wichtig. Die Steuerberater und Beamten (keine Polizisten mitgemeint) hingegen sind zu 80 Prozent überflüssig.
🙈
Das kann eigentlich nur ne Trollaussage sein.
Die andere Möglichkeit wäre einfach nur peinlich.
So diskreditiert die stumpfe Masse andere Menschen, welche nicht die gleiche Sichtweise teilen.
Laut David Graeber sind das mehr als 50%….
Okay, danke. Hätte er so auf 30 % getippt. Der Kram, den ich täglich mache, gehört definitiv auch dazu. Es ist schon interessant, dass viele Menschen gleich auf Ablehnung gegenüber dieser Frage stoßen, weil sie nicht in der Lage sind, sich einzugestehen, dass ihre Aufgaben auch in diese Kategorie gehören.
Graeber hat dieses Thema zum ersten mal (und eher zufällig) qualitativ untersucht. Als eher linker, teilweise antikapitalistisch orientierter Kulturanthropologe mögen seine Schätzungen eher etwas zu hoch sein und es gibt sicher einen riesigen Graubereich. Mittlerweile gibt es auch weiterführende und quantitative Studien dazu, aber der Begriff Bullshitjob ist halt auch nicht einfach darstellbar.
Hier eine interessante Arbeit zum Thema https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/09500170231175771
das kann man nicht beurteilen, aber was vielleicht ganz in die nähe kommt wäre: wieviele netto steuerzahler gibt es in deutschland? angenommen es sind 70 mio erwerbstätige, davon sind dann ca 15-20 mio nettosteuerzahler laut meinen eigenen berechnungen. also ein erschreckend kleiner teil
Ich gehöre aktuell auch dazu. Ja, wir sind zu viele. Ich werde dazu beitragen, das der Schrott im Büro wegautomatisiert wird.