Dass Frau Weidel richtig liegt mit ihrer Einschätzung dürfte sehr wahrscheinlich sein...: deutlich wahrscheinlicher, als irgendwelche albernen Gespenstergeschichten von " atmosphärischen Störungen " oder geheimnisvollen " ungewöhnlichen Temperaturschwankungen ".
Man kann über die Echtzeitdaten diverser Energieportale ziemlich gut nachverfolgen, was da in Spanien ( und in Portugal ) abgelaufen ist bis es zum Zusammenbruch des Netzes kam ( in Portugal übrigens früher, als in Spanien ).
Grob und einfach zusammengefasst gab es wohl in Spanien ein deutliches zu-viel an Strom im Netzt durch EE, Spanien ist den Strom nicht mehr losgeworden, Ergebnis = Licht aus.
Dazu muss man wissen...: Spanien hat drei wesentlich Verbindungen zum europäischen Verbundnetz nach Frankreich, eine nach Portugal und eine rüber nach Marokko.
Eine der sowieso schon zu 70% des Jahres überlasteten Leitungen nach Frankreich war wohl defekt ( jedenfalls ist über diese Leitung Stunden vor dem Zusammenbruch nur ein Bruchteil an Strom exportiert worden, was von der Kapazität der Leitung her eigentlich möglich wäre ), also musste Spanien seinen Solarstrom woanders los werden.
Das hat man wohl eine Weile versucht, indem man den Strom nach Portugal exportiert hat um damit dort die Pumpspeicherkraftwerke aufzuladen, aber als die voll waren ist zuerst in Portugal das Netz zusammen gebrochen, kurze Zeit später dann auch in Spanien, nachdem offenbar auch noch eine der beiden verbliebenen Leitungen nach Frankreich wegen Überlast ausgestiegen ist.
Übrigens war auch Deutschland zum Zeitpunkt des Zusammenbruches des spanischen Netzes nicht weit von zumindest Lastabwürfen aufgrund gefährlicher Frequenzschwankungen entfernt...: die Netzfrequenz ist nämlich kurzzeitig auf 49,84 Hz abgefallen und Lastabwürfe zur Netzstabilisierung werden offenbar ab 49,80 HZ eingeleitet.