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Was sagt die Geschichte von Esau und Jakob aus?

An sich handelt die Geschichte darüber dass Jakob eigentlich ein Schlitzohr war der seinen Bruder Esau, als auch seinen Vater um das Erstgeborenenrecht betrog.

Dabei hat Gott bereits vor der Geburt der Zwillinge festgesetzt dass der ältere Esau dem jüngeren Jakob dienen soll.

In der Bibel steht dazu "Jakob habe ich geliebt, Esau aber habe ich gehasst". Desweiteren das Esau verworfen wurde, obgleich er den Segen unter Tränen suchte und dennoch keinen Raum zur Buße mehr fand.

An sich schien Esau kein schlechter Mensch gewesen zu sein. Die meisten Menschen würden sogar eher Esau mögen statt Jakob.

Was ist die Moral von der Geschichte, bzw. welche Lehre, die nunmal auch im NT erwähnt wird, kann man daraus ziehen?

Es gibt zum einen die theologische Erklärung dass Esau einfach ein "Ungöttlicher" gewesen ist, weil er sein Erstgeborenenrecht ohne darüber nachzudenken gegen einen Teller Suppe eingetauscht hat. Ist so etwas unverzeihlich, dass man dafür verworfen werden kann?

Die andere mir bekannte theologische Erklärung ist, dass Gottes Gnade zwar souverän ist, Gott jedoch rettet wenn er will wie es in Römer beschrieben wird.

Denn Gott hat einmal zu Mose gesagt: »Ich erweise meine Gnade, wem ich will. Und über wen ich mich erbarmen will, über den werde ich mich erbarmen. « 16 Entscheidend ist also nicht, was jemand sich vornimmt und wie sehr er sich anstrengt, sondern dass Gott sich über ihn erbarmt.

Wie seht ihr das, bzw. welche Schlüsse zieht ihr daraus?

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Was haltet ihr vom radikalen christlichen Glauben, wie definiert ihr ihn und die Schönheit, die unendliche, die den Evangelien inne wohnt?

Begleittext:

Der radikale Glaube: Das Feuer Gottes in einer dunklen Welt

Der radikale Glaube ist kein laues Bekennen, kein Wanken zwischen zwei Meinungen. Er ist das brennende Feuer des Heiligen Geistes, das niemals verlöscht (Matthäus 3,11). Es ist die völlige Hingabe an die Wahrheit, die keinen Platz für Täuschung oder Halbherzigkeit lässt. Denn was sagt unser Herr? „Wer seine Hand an den Pflug legt und zurückblickt, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes“ (Lukas 9,62). Der wahre Glaube ist nicht bequem, nicht weltlich, nicht angepasst – er ist mutig, furchtlos und unbeugsam.

Wie ein Schwert durchdringt das Wort Gottes jede Dunkelheit, es trennt Wahrheit von Lüge, Licht von Finsternis, Leben von Tod (Hebräer 4,12). Der Gläubige, der in diesem Glauben steht, wankt nicht, egal wie sehr die Welt ihn bedrängt. Er geht wie Petrus über das tosende Meer, weil sein Blick auf Jesus gerichtet ist (Matthäus 14,29). Und selbst wenn Stürme toben, bleibt sein Herz ruhig, denn er weiß: Der Herr ist größer als jede Welle, stärker als jede Macht, mächtiger als alle Fürsten dieser Welt.

Die Schönheit der Evangelien: Der Gesang der Ewigkeit

Die Evangelien sind nicht nur Geschichten, sie sind die Offenbarung der unendlichen Liebe Gottes. Sie sind der goldene Faden, der die gefallene Menschheit mit dem Himmel verbindet. Hier sehen wir Jesus Christus, der blinde Augen öffnet, stumme Lippen zum Singen bringt und gebrochene Herzen heilt. Er spricht mit Macht, und die Dämonen zittern. Er ruft Tote aus ihren Gräbern, und sie stehen auf. Er vergibt Sündern, und ihre Ketten fallen ab.

Seine Worte sind wie Wasser in der Wüste, wie Licht in der tiefsten Nacht. Er sagt: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken“ (Matthäus 11,28). Das ist die Stimme, die die Sünder ruft, die Verlorenen findet, die Zerbrochenen heilt. Kein Philosoph, kein König, kein Prophet hat je solche Worte gesprochen, denn nur Er ist das Wort Gottes, das Fleisch wurde und unter uns wohnte (Johannes 1,14).

Am Kreuz hat er den Preis für uns bezahlt, nicht mit Gold oder Silber, sondern mit seinem eigenen Blut (1. Petrus 1,18-19). Und als die Welt glaubte, ihn besiegt zu haben, zerbrach er die Ketten des Todes, zerschmetterte die Tore der Hölle und stand auf in unvergänglicher Herrlichkeit. Das ist unser König!

Die Frage, die bleibt

Wenn das Wort Gottes ein Schwert ist, das die Finsternis zerschneidet, wenn die Evangelien der hellste Stern in der Dunkelheit sind, wenn Christus selbst über Sünde, Tod und Teufel triumphiert hat, warum sollte das Herz eines Gläubigen jemals vor der Welt wanken? Warum sollten wir uns für die Wahrheit schämen, wenn doch der Herr selbst uns trägt?



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Christliche Sünden?

Guten Morgen!

Ich selber bin Christ und natürlich auch alles andere als perfekt und begehe leider öfters Sünden.
Ich habe jedoch auch eine Freundin welche sehr christlich ist, also ständig in die Kirche geht und Bibel liest aber trotzdem immer feiern geht, sehr viel Alkohol trinkt und raucht. Ich weiß dass mich die Sünden anderer nichts angehen und ich wie gesagt selber Fehler mache, aber ich versuche dass ich eben vor allem auf vermeidbare Sünden wie eben Trinken, rauchen etc. zu verzichten.

Ich will sie nicht darauf ansprechen da ich mich ja nicht in die Beziehung zwischen ihr und Gott einmischen will, aber ich habe schon irgendwie gefragt warum das so ist?

Also sie ist ja eben „Gottesfürchtig“ also eben weil sie ja diesen Glauben hat, in die Kirche geht, betet etc. aber wenn man doch so sehr an ihn glaubt und eben auch „Angst“ hat dann gerichtet zu werden, warum man dann trotzdem weiterhin so ein Leben führt?

Also wie gesagt ich verurteile sie nicht für die Sünden wie in Römer 2,1 auch steht dass man niemanden verurteilen soll das man selbst tut, aber in Jakobus 5, 19-20 steht ja auch dass man jemanden dazu ermutigen soll von seinem Irrweg zurückzukommen. („Wer den Sünder bekehrt hat von seinem Irrweg, der wird seine Seele vom Tode erretten und wird bedecken die Menge der Sünden.“)

Daher wollte ich mal fragen was ihr dazu meint?

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„Der geistliche Tod in der Bibel: Trennung von Gott durch Sünde oder einfach der physische Tod?“

In der Bibel wird der Begriff „Tod“ nicht nur auf den physischen Tod bezogen, sondern auch auf einen geistlichen Tod, der durch Sünde verursacht wird und eine Trennung von Gott bedeutet. Dieser geistliche Tod wird in Epheser 2,1 beschrieben: „Auch ihr wart tot durch eure Übertretungen und Sünden“, und in Kolosser 2,13: „Und er hat euch mit ihm lebendig gemacht, die ihr tot wart in den Sünden.“ Diese Stellen verdeutlichen, dass Sünde den Menschen in einen Zustand des geistlichen Todes versetzt.

Ein weiteres Beispiel für geistlichen Tod und Wiederbelebung finden wir im Gleichnis vom verlorenen Sohn. Als der Vater zu seinem zurückgekehrten Sohn sagte: „Dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist wiedergefunden worden“ (Lukas 15,24), beschreibt er nicht den physischen Tod, sondern den geistlichen Tod, den der Sohn durch seine Abkehr von seinem Vater erfahren hatte, und das neue Leben, das durch die Rückkehr zu ihm wiederhergestellt wurde.

In Bezug auf Hesekiel 18,4 – „Die Seele, die sündigt, sie selbst wird sterben“ – zeigt sich, dass dieser „Tod“ nicht das Ende der Existenz der Seele meint, sondern eine geistliche Trennung von Gott durch Sünde. Die Bibel lehrt insgesamt, dass die Seele nach dem physischen Tod weiterlebt, entweder in Gemeinschaft mit Gott oder in Trennung von ihm. Die Unsterblichkeit der Seele wird durch verschiedene Bibelstellen, wie das Gleichnis vom reichen Mann und Lazarus (Lukas 16,19-31), gestützt, in dem die Seelen nach dem Tod weiterhin in einem bewussten Zustand existieren.

Zusammengefasst zeigt sich, dass in der Bibel „Tod“ sowohl den physischen als auch den geistlichen Tod meint. Der geistliche Tod wird durch Sünde verursacht und bedeutet eine Trennung von Gott, während die Seele nach dem physischen Tod nicht aufhört zu existieren, sondern entweder mit Gott oder in Trennung von ihm weiterlebt.

Inwieweit beeinflusst diese Vorstellung von geistlichem Tod das Verständnis von Erlösung und Vergebung in der Bibel?

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Wie sind diese Verse aus dem Neuen Testament über die Hölle zu verstehen?

  • 2. Thessalonicher 1:9 „Sie werden die Strafe des ewigen Verderbens erleiden, fern vom Angesicht des Herrn und von der Herrlichkeit seiner Macht.“ „
  • Matthäus 7:23 „ Und dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, ihr Übeltäter.“
Der breite Weg zur Hölle
  •  Matthäus 7:13 „ Geht durch das enge Tor hinein.“ Denn weit ist das Tor, und breit ist der Weg, der zum Verderben führt, und viele sind es, die auf ihm hineingehen.
  •  Sprüche 15:24 „Für den Klugen führt der Weg des Lebens nach oben, und er kann sich davor schützen, dass er unten im Scheol ist .“
Die Hölle als Ort des Weinens und Zähneknirschens
  •  Matthäus 13:42 „ Und werft sie in den Feuerofen.“ Dort wird es Heulen und Zähneknirschen geben.“
  •  Matthäus 22:13 „ Dann sagte der König zu seinen Dienern: ‚Bindet ihm Hände und Füße und werft ihn hinaus in die äußerste Finsternis. Dort wird es Heulen und Zähneknirschen geben
  •  Matthäus 25:46 „ Und sie werden in die ewige Strafe gehen, die Gerechten aber in das ewige Leben.“
  •  Offenbarung 21:8 „ Die Feigen aber und die Ungläubigen und die Greulichen und die Mörder und Unzüchtigen und Zauberer und Götzendiener und alle Lügner, deren Teil wird in dem Pfuhl sein, der mit Feuer und Schwefel brennt ; das ist der zweite Tod.“
  • Alle, die ohne Gesetz gesündigt haben, werden auch ohne Gesetz verloren gehen; und alle, die unter dem Gesetz gesündigt haben, werden durchs Gesetz verurteilt werden.
  • Römer 2:12

    Nach meiner Meinung, ist es laut Jesus und Paulus sehr schwer in den Himmel zu kommen.

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    Habt ihr euch mal mit den Islam richtig beschäftigt?

    Was heißt es aber mit der Religion Islam sich richtig zu beschäftigen ?

    Sich ernsthaft und respektvoll mit dem Islam zu beschäftigen, bedeutet, die Lehren, Geschichte, Glaubenspraxis und Spiritualität dieser Religion auf eine fundierte und offene Weise zu verstehen. Hier sind einige Schritte, um den Islam besser kennenzulernen:

    1. Die Grundlagen des Islam kennenlernen

    Die fünf Säulen des Islam:

    Diese bilden das Fundament des Glaubens und der Praxis:

    1. Schahada (Glaubensbekenntnis): „Es gibt keinen Gott außer Allah, und Muhammad ist der Gesandte Allahs.“

    2. Ṣalāh (Gebet): Fünf tägliche Gebete als Verbindung mit Allah.

    3. Zakāt (Pflichtabgabe): Soziale Verantwortung durch Spenden für Bedürftige.

    4. Ṣawm (Fasten im Ramadan): Geistige Reinigung durch Fasten.

    5. Haddsch (Pilgerfahrt nach Mekka): Verpflichtung für Muslime, die finanziell und körperlich dazu in der Lage sind.

    Die sechs Glaubensartikel:

    Muslime glauben an:

    1. Allah (den einen Gott).

    2. Seine Engel.

    3. Seine Bücher (z. B. Tora, Psalmen, Evangelium und Koran).

    4. Seine Propheten (von Adam bis Muhammad, Friede sei mit ihnen).

    5. Den Tag des Jüngsten Gerichts.

    6. Die Vorherbestimmung (Qadar) – Allahs Wissen über alles.

    2. Den Koran lesen und verstehen

    • Beginne mit einer guten Übersetzung des Korans, z. B. die von Murad Hofmann oder Max Henning (für Deutsch).

    • Lies den Koran mit dem Ziel des Verstehens, nicht nur des Lesens. Suche nach Kontexten und Hintergrundinformationen über die Offenbarungsanlässe (Asbāb an-Nuzūl).

    • Betrachte den Koran als spirituelle Anleitung und nicht nur als historisches oder theologisches Dokument.

    3. Das Leben des Propheten Muhammad (Friede sei mit ihm) studieren

    • Lerne die Sīra (Biografie des Propheten) kennen.

    • Verstehe seine Rolle als Prophet, Staatsführer und Vorbild für Muslime.

    4. Authentische Quellen nutzen

    • Vermeide populistische oder voreingenommene Literatur, die den Islam verzerrt darstellt.

    • Nutze authentische islamische Quellen wie:

    Koran und Hadith: Neben dem Koran sind die Überlieferungen des Propheten (z. B. in den Sammlungen von Bukhari und Muslim) essenziell.

    Werke von islamischen Gelehrten: Bücher über islamische Theologie, Rechtswissenschaft (Fiqh) und Spiritualität (Tasawwuf).

    5. Praxis erleben

    • Besuche eine Moschee: Sprich mit Muslimen und stelle Fragen über den Islam. Meist sind Imame oder Gemeindemitglieder offen dafür, ihr Wissen zu teilen.

    • Erlebe Rituale wie das Gemeinschaftsgebet (Jama’a) oder die Atmosphäre des Ramadan.

    6. Kritisches Denken mit Respekt kombinieren

    • Stelle Fragen, aber mit der Absicht zu lernen, nicht zu urteilen.

    • Respektiere die Sensibilität religiöser Themen, insbesondere in Bezug auf den Propheten Muhammad (Friede sei mit ihm) und den Koran.

    Sich mit dem Islam zu beschäftigen, bedeutet, sich nicht nur theoretisches Wissen anzueignen, sondern auch die spirituelle Tiefe und den praktischen Alltag dieser Religion zu entdecken. Offenheit, Respekt und Geduld sind dabei der Schlüssel.

    Man sollte erst über eine Religion urteilen, wenn man sich richtig mit dieser Thematik auseinandersetzt hat. Ohne Vorurteile und Beeinflussungen von anderen Menschen.

    Ja 56%
    Nein 44%
    Islam, Kirche, Christentum, Allah, Atheismus, Bibel, Gott, Heilige Schrift, Jesus Christus, Judentum, Koran, Mohammed, Muslime, Sünde, Sunniten, Theologie, haram

    "Die Bedeutung der 'geistigen Speise' und ihre Rolle im Verständnis des ewigen Lebens laut der Wachtturm-Gesellschaft"

    Der Wachtturm 1954 1. 11. S. 643-644 - Der Wachtturm 1954
    Es ist aber zu beachten, daß Jesus sagte, das ewige Leben hänge davon ab, daß wir eine gewisse Erkenntnis in uns aufnehmen. Ja, gleichwie wir die rechte Art buchstäblicher Speise in uns aufnehmen müssen, um unseren Körper am Leben zu erhalten, so müssen wir die rechte Art geistiger Speise zu uns nehmen, wenn wir ewiges Leben in Glück erlangen möchten. ...

    Wenn dort geschrieben steht, so müssen wir die rechte Art geistiger Speise zu uns nehmen, wenn wir ewiges Leben in Glück erlangen möchten, wird doch damit Ausgesagt, das man, das Ewige Leben doch nur erlangt, wenn man diese sogenannte geistige Speise zu sich nimmt. Die Wachtturm Organisation bezeichnet doch ihre Literatur, als diese geistige Speise einer sogenannten treuen Sklavenklasse.

    ... die Herausgeber der Schriften der Watch Tower Society als diejenigen, die die geistige Speise in Form des Wacht-Turms und anderer bibelerklärender Publikationen austeilten. 1. 4. S. 211-218 - Der Wachtturm 1972.

    Also, hängt das Ewige Leben nicht schon einmal nur davon ab, das man Jesus Christus erkennt, wie es in Johannes 3:17 richtigerweise heißt, sondern so wie es der Sklave erklärt, erhält man das Ewige Leben nur, wenn man deren Literatur liest.

    Reicht für einen Zeugen Jehovas das Opfer Jesu Christi für das Erlangen des ewigen Lebens aus, oder muss zusätzlich die sogenannte geistige Speise, wie sie von der 'treuen und verständigen Sklavenklasse' (laut der Wachtturm-Gesellschaft) bereitgestellt wird, aufgenommen werden?

    Christentum, Zeugen Jehovas, Bibel, Evangelium, Glaubensfragen, Gott, Heilige Schrift, Jesus Christus, Theologie

    Sünder können nicht in das Reich GOTTES gelangen. Wie passt das dazu, dass GOTT letztendlich den ges. Kosmos mit sich versöhnen wird (vergl.: Eph. 1,10)?

    Sünder können das Reich GOTTES nicht betreten, solange sie Sünder sind. Schauen wir uns einmal 1. Korinther 6,9-10 an. Paulus verkündet kühn, dass Sünder (Götzendiener, Ehebrecher, Habgierige…) „das Reich Gottes nicht erben werden“. Aber gleich im nächsten Vers sagt er: „Einige von euch haben einst so gelebt“ (1. Korinther 6,11). Seine Zuhörer waren einst solche Sünder. Sie folgten dem Weg der Selbstsucht und lehnten sich gegen GOTTES Weg der Liebe auf. Damals konnten sie das Reich GOTTES nicht betreten. Aber jetzt haben sie sich JESUS hingegeben. Sie haben ihre Sünde bereut und leben unter der Herrschaft JESU. Jetzt sind sie Teil des Reiches GOTTES.

    Das Prinzip ist klar: Solange Menschen sich gegen GOTT und seinen Weg der Liebe auflehnen, können sie nicht in das Reich GOTTES eintreten, aber wer umkehrt und sich der Herrschaft JESU unterwirft, kann in das Reich GOTTES eintreten.

    Der Glaube, dass GOTT letztlich alle Menschen versöhnen wird, bedeutet nicht, dass GOTT die Sünde einfach ignoriert und jeden in das Reich GOTTES eintreten lässt. Was wir tun, hat Konsequenzen. GOTT wird richten. Und sein Gericht wird schmerzhaft sein (nicht im Sinne von körperlichen Qualen, sondern eher im Sinne von Reue und schmerzlicher Erkenntnis der Wahrheit), aber es wird auch wiederherstellend sein. Umkehr ist immer notwendig für Errettung. Denn Umkehr bedeutet, sich vom Weg der Selbstsucht und des Bösen abzuwenden und das eigene Leben auf GOTTES Weg der wahren Liebe und Vergebung auszurichten.

    Die frühen Kirchenväter, die glaubten, dass GOTT jeden retten wird, glaubten nicht, dass Ungläubige sofort in das Reich GOTTES eingehen würden. Sie glaubten an ein Zeitalter (oder vielleicht sogar mehrere Zeitalter (=Äonen)) der Korrektur.

    In dieser Zeit der Korrektur (die GOTTES wiederherstellender Gerechtigkeit entspricht) wird GOTTES reinigendes Feuer der Liebe alle Menschen zur Umkehr führen, sodass sie dann in das Reich GOTTES eingehen können.

    GOTTES Erlösungswerk ist nicht auf diese Welt beschränkt, sondern seine treue Liebe hat kein Ende.

    GOTTES verzehrendes Feuer wird all unser Böses und unsere Sünde wegbrennen, und er wird uns zu sich ziehen, indem er uns die Wahrheit offenbart und uns von unserer Blindheit und unseren Illusionen befreit.

    Mit all dem im Hinterkopf können wir Matthäus 10,33 in der richtigen Weise verstehen. Solange Menschen CHRISTUS verleugnen, werden sie von ihm zurückgewiesen werden. Alle, die sich CHRISTUS widersetzen, werden nicht in das Reich GOTTES eingehen können, und deshalb muss CHRISTUS sie zurückweisen. Aber das gilt nur so lange, bis sie Buße tun und sich seiner Herrschaft unterwerfen. Beispiel: Petrus hat JESUS dreimal verleugnet. Das bedeutet nicht, dass JESUS Petrus auf ewig verleugnen wird.

    Die Grammatik des Verses bestätigt diese Lesart. Die Zeitform des Verbs verleugnen „impliziert eine fortlaufende Handlung, die eine fortlaufende Reaktion auslöst. Mit anderen Worten: Solange jemand JESUS verleugnet, verleugnet JESUS ihn auch vor dem VATER. Und das Gegenteil ist auch der Fall. Sobald jemand aufhört, JESUS zu verleugnen, hört JESUS auf, ihn vor dem VATER zu verleugnen“ (David Artman, Grace saves all, 2020:Being disowned).

    Es ist wie in der Geschichte vom verlorenen Sohn. Der Vater hat seinen Sohn nicht gezwungen, bei ihm zu bleiben. Er gab ihm Freiheit. Er wartete darauf, dass der Sohn Buße tat (sich von seinem rebellischen Weg abwandte und zum Vater zurückkehrte). Der Vater wartete mit offenen Armen. GOTT wartet mit offenen Armen. Seine Liebe hört nicht auf. Aber Umkehr ist notwendig. Umkehr und das Reich GOTTES sind in den Lehren JESU immer miteinander verwoben (Matthäus 4,17; Markus 1,15).

    GOTTES Liebe ist so unwiderstehlich, dass sie letztlich jeden Menschen zur Umkehr von ganzem Herzen führen wird, was wiederum dazu führt, dass sich jeder Mensch GOTT unterordnet. Dann wird GOTT alles in allem sein (1. Korinther 15,28), und er wird von allen angebetet werden.

    (Nach einem Auszug aus: https://www.jesusreformation.org/2022/kommen-suender-ins-koenigreich/#more-6192 )

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