Leben ungläubige Menschen in der Regel schlechter als gläubige Menschen?
Die Beobachtung meines Umfeldes suggeriert dies.
11 Antworten
NEIN
Es gibt zwei unterschiedliche Arten schlecht zu leben. Die eine davon ist das es einem im Leben schlecht geht durch Armut oder Krankheit, die andere ist das man schlecht handelt aber sich dabei wohl fühlt.
Das kann sowohl auf Gläubige Menschen zutreffen als auch auf Nichtgläubige.
Ob also jemand schlecht lebt hängt nicht unbedingt mit Glaube oder Nichtglaube zusammen. Gläubige Muslime die wegen ihres Glaubens Terroranschläge verüben muss es dabei nicht schlecht gehen, während gläubige als auch ungläubige Menschen unter diesen Terrorakten leiden müssen wenn sie davon betroffen sind.
Nächste Frage.
LG
Beobachte weiter. Am Ende deines Lebens stehen die Chancen etwas besser, es realistischer zu beurteilen. Falls sich natürlich dein Umfeld nicht ändert oder du Vorurteile bewahrst, dann nicht.
Da würde ich mal auf selektive Wahrnehmung aufmerksam machen.
Global betrachtet sind sogar die ärmsten Menschen besonders religiös.
Der Ausdruck "global" hat auch eine andere Bedeutung und Dimension als "Rotfuchs716s Umfeld"
Nein.
Selbst die Bibel sagt etwas anderes.
auf dass ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. Matthäus 5,45
Ich selber kann das bestätigen. Es gibt Gläubige, denen geht es super, anderen wieder gar nicht.
Das glaube ich nicht. Das ist sicher nur ein subjektiver Eindruck.
Manche Gläubige beten einfach und kriegen dann was sie möchten.
Manchmal fahre ich in den Urlaub. Und dann gehe ich in ein Museum.
Jap. Genau so hört es sich an. Korrelation und Kausalität wird aber häufig verwechselt
Nein, mein Umfeld suggeriert etwas anderes.
Asaph hat neidisch auf den Gottlosen gesehen, denen es scheinbar gut geht, aber er hat dennoch zu Gott gehalten, weil er sich danach sehnt, in der Herrlichkeit Gottes zu gelangen.
Psalmen 73:2-5, 11-12 SCH2000
[2] Ich aber — fast wäre ich gestrauchelt mit meinen Füßen, wie leicht hätte ich einen Fehltritt getan! [3] Denn ich beneidete die Übermütigen, als ich das Wohlergehen der Gottlosen sah. [4] Denn sie leiden keine Qual bis zu ihrem Tod, und ihr Leib ist wohlgenährt. [5] Sie leben nicht in der Not der Sterblichen und sind nicht geplagt wie andere Menschen.
[11] Und sie sagen: »Wie sollte Gott es wissen? Hat denn der Höchste Kenntnis davon?« [12] Siehe, das sind die Gottlosen; denen geht es immer gut, und sie werden reich!
https://bible.com/bible/157/psa.73.2-12.SCH2000
Psalmen 73:23-28 SCH2000
[23] Und dennoch bleibe ich stets bei dir; du hältst mich bei meiner rechten Hand. [24] Du leitest mich nach deinem Rat und nimmst mich danach in Herrlichkeit auf! [25] Wen habe ich im Himmel [außer dir]? Und neben dir begehre ich nichts auf Erden! [26] Wenn mir auch Leib und Seele vergehen, so bleibt doch Gott ewiglich meines Herzens Fels und mein Teil. [27] Denn siehe, die fern von dir sind, gehen ins Verderben; du vertilgst alle, die dir hurerisch die Treue brechen. [28] Mir aber ist die Nähe Gottes köstlich; ich habe Gott, den Herrn, zu meiner Zuflucht gemacht, um alle deine Werke zu verkünden.
Nein, da gibt es keinen Unterschied. Das hat Gott den Gläubigen auch nirgendwo versprochen. Die Unterschiede gibt's erst nach dem Tod. Dann aber gravierend.
Kleiner Auszug aus der Bibel, eine Geschichte, die Jesus über das Geschehen nach dem Tod erzählte: Lukas 16:
19 Da war ein reicher Mann, der auffällig teure Kleidung trug und jeden Tag seinen Luxus genoss. 20 Vor dem Tor seines Hauses lag ein Armer namens Lazarus. Sein Körper war voller Geschwüre. 21 Gern hätte er seinen Hunger mit den Küchenabfällen gestillt, doch nur die Hunde kamen und leckten an seinen Geschwüren. 22 Der Arme starb und wurde von den Engeln zu Abraham gebracht. Dort erhielt er den Ehrenplatz direkt neben ihm. Auch der Reiche starb und wurde begraben. 23 Als er im Hades wieder zu sich kam und Folterqualen litt, sah er in weiter Ferne Abraham und Lazarus an seiner Seite. 24 Da rief er: 'Vater Abraham, hab Erbarmen mit mir! Schick mir doch Lazarus! Lass ihn seine Fingerspitze ins Wasser tauchen und meine Zunge kühlen, denn ich werde in der Glut dieser Flammen sehr gequält.' 25 Doch Abraham erwiderte: 'Mein Kind, denk daran, dass du schon in deinem Leben alles Gute bekommen hast, Lazarus aber nur das Schlechte. Dafür wird er jetzt hier getröstet, und du hast zu leiden. 26 Außerdem liegt zwischen uns und euch ein so tiefer Abgrund, dass niemand von uns zu euch hinüberkommen kann, selbst wenn er es wollte; und auch von euch kann niemand zu uns herüberkommen.' 27 'Vater Abraham', bat der Reiche, 'dann schick ihn doch wenigstens in das Haus meines Vaters! 28 Denn ich habe noch fünf Brüder. Er soll sie warnen, damit sie nicht auch an diesen Ort der Qual kommen.' 29 Doch Abraham sagte: 'Sie haben die Worte von Mose und den Propheten, auf die sollen sie hören.' 30 'Nein, Vater Abraham', wandte er ein, 'es müsste einer von den Toten zu ihnen kommen, dann würden sie ihre Einstellung ändern.' 31 Darauf sagte Abraham zu ihm: 'Wenn sie nicht auf Mose und die Propheten hören, werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten aufersteht.'"
Ach, da ändert sich ja ewig null,nichts. Einer ist immer draussen und es geht ihm dreckig. Mal Lazarus, mal der verdammte Reiche, der nicht mal einen Namen hat.
Lazarus? Der darf nichts sagen, weil Abraham an seiner Stelle redet.
Ach, und was ist das für ein wunderbares, herrliches, glückliches Leben für den Lazarus? Ewig hat er nun den verdammten Kerl vor sich, sieht ihn leiden und hat nichts zu melden...
Paradiesisch muss das sein : einer leidet, der andere schaut zu und muss die Klappe halten.
Der Arme starb und wurde von den Engeln zu Abraham gebracht. Dort erhielt er den Ehrenplatz direkt neben ihm.
....
Auch der Reiche starb und wurde begraben. 23 Als er im Hades wieder zu sich kam und Folterqualen litt, sah er in weiter Ferne Abraham und Lazarus an seiner Seite.
Armer Lazarus...sitzest sogar auf dem Ehrenplatz neben Abraham. Der verdammte Reiche sieht euch beide.
Was du siehst, was du hörst, was du spürst? Das ist nicht der Rede wert.
NEIN! Nicht dein Umfeld suggeriert dir das, es ist deine durch die Religion getrübte Urteilsfähigkeit. Nach meiner Erfahrung leben gläubige Menschen ein schlechteres weil unfreies Leben.
das zeigt dass die gläubigen Menschen in deinem Umfeld nicht viel Verstand haben. Denn wie soll man das beurteilen können? Jeder führt sein eigenes Leben, daher kann niemand beurteilen wie ein anderes Leben (also ob gut oder schlecht) gelebt wird. Aber das ist ein bei Gläubigen recht häufig vorkommendes Phänomen, dass nonsens-Urteile gebildet werden.
hm, also niemand kann über einen anderen Menschen behaupten dass dieser schlechter Leben würde weil er ungläubig ist. Was für eine Begründung sollte es dafür geben?
ich kenne zum Beispiel eine Atheistin die extrem schlecht lebt, aber keinen einzigen gläubigen Menschen der arm oder unglücklich ist.
sagt sie dass sie schlecht lebt? Also wie äußert sich dieses „schlecht“? Und wo sollte ein Unterschied zu Gläubigen sein?
Ja. Sie lebt in fürchterlichen Verhältnissen.
geht es etwas konkreter? Und vielleicht mit Begründung was das mit Glauben zu tun hat?
Sie ist extrem arm und mit ihren Familienangehörigen zertritten. Beruflich völlig gescheitert. Ist zuvor vom Islam zum Atheistentum gewechselt.
ja gut, solche Schicksale gibt es nunmal. Was hat das jetzt mit Glauben zu tun? Und kennst du nur diese eine Person die keiner Religion angehört?
Ich kannte noch weitere denen es zwar besser ging, aber welche dennoch unglücklich schienen.
Die Existentialisten unter ihnen wie etwa mein ehemaliger Französischlehrer schienen durch die allgemeine Misere der Menschheit stark belastet. Man dürfte auch Zweifel haben ob Menschen wie Sartre, Malraux, Simone de Beauvoir und Camus glücklich waren. Wahrscheinlich nicht.
es gab schon immer unglückliche Menschen und wird es auch immer geben. Aber was hat das alles mit Religion zu tun?
es stellt sich die Frage ob Religion oder eher noch Glauben glücklich machen.
bei einigen bestimmt. Andere sind ohne eine Religion glücklich.
Nicht wirklich, sie setzen ihre Ziele aber anders und kurzfristig, was einige ins Unglück führen kann. Aber theoretisch bräuchte man ohne Glauben keine Moral haben und könnte alles machen, was man möchte, da man mit keinen Konsequenzen zu rechnen hat (bis auf die irdischen)
Ich bin Atheist und hab mehrere langfristige Ziele. Und in meinem Umfeld haben das sogar viele. So viel dazu.
Vergleich die deine Ziele doch bitte mit der einer religiösen Person, dann sieht du die Differenz. Religiöse Personen haben Ziele über das Leben hinaus, du hingegen hast Ziele, die du in deinem Leben erreichen möchtest
Ziele über das Leben hinaus. Aha. Das einzige Ziel das ich kenne ist in den Himmel zu kommen. Es gibt keine Pläne was man dann im Himmel machen will.
Aber ich sehe keinen Sinn das zu diskutieren.
Aber allein das Ziel ist doch schon langfristiger, als die, die du haben könntest
Wenn das dein bestes Argument ist um zu behaupten, Atheisten hätten nur kurzfristige Ziele....
Naja...
Aber das ist mit ein Grund wieso man das nicht weiter diskutieren sollte
wie kannst du gleichzeitig Atheistin und Satanistin sein? Das eine scheint das andere logisch auszuschliessen!
Wenn du keine besseren Argumente hast, als meine Argumente als schlecht darzustellen… 🤷♂️
Aber in einem Punkt hast du recht, so macht eine Diskussion wirklich keinen Sinn. Sei Gott mit dir ✝️❤️
Ein wenig Recherche schadet nicht. Man käme auf der seite der church of satan recht einfach in den faq drauf.
Aber hier ist es mal ausführlicher erklärt
es drängt sich bei mir die Vermutung auf, dass die Ungläubigen im Diesseits mehr leiden müssen!
wahrscheinlich weil es ihnen an Unterstützung aus dem Jenseits mangelt.
Ich glaube du verwechselst das Christentum mit einem Ahnenkult
Verstorbene helfen einigen Menschen vom Jenseits aus. Und im Satankult gibt es eventuell Hilfe durch Satan. Wer nichts glaubt wird allein gelassen.
Ich sehe immer wieder wie Menschen keine Eigenverantwortung übernehmen wollen und die Verantwortung für sich selbst auf Gott oder auf die Gesellschaft übertragen. Das ist ein Glücksspiel, das des Öfteren damit endet, dass man trotz vorhandener Möglichkeiten im Elend bleibt.
Eigenverantwortung wird von mir nachdrücklich empfohlen.
Ich keine keinen einzigen gläubigen Menschen der arm ist.