Sollte in Hörsälen an deutschen Universitäten eine Sitzordnung mit Geschlechtertrennung eingeführt werden?

Aus religiöser Sicht verpflichtet mich mein Glaube, insbesondere die Prinzipien des Islam in ihrer traditionellen Auslegung, zu einem Leben in Übereinstimmung mit den Geboten der Scharia. Dazu zählt unter anderem der Grundsatz der Geschlechtertrennung (Ikhtilat) in bestimmten öffentlichen und privaten Räumen, um Fitna (Verwirrung, Versuchung) zu vermeiden und die Schamhaftigkeit (Haya) zu wahren, die im Islam einen hohen moralischen Stellenwert hat.

Die physische Nähe und das ungezwungene Miteinander von Männern und Frauen, die nicht miteinander verwandt sind (Nicht-Mahram), kann zu Ablenkung, unerwünschten Blicken oder sogar unerlaubten Annäherungen führen. In einem Umfeld, das dem Streben nach Wissen gewidmet ist, wie einem Universitäts-Hörsaal, ist es aus religiöser Sicht besonders wichtig, dass die Atmosphäre von Ernsthaftigkeit, Konzentration und innerer Reinheit geprägt ist. Eine Trennung der Sitzplätze nach Geschlechtern trägt dazu bei, diese Umgebung aufrechtzuerhalten.

Zudem ermöglicht die Trennung muslimischen Frauen, die Wert auf religiöse Zurückhaltung legen – etwa das Tragen von Niqab oder das Meiden des direkten Kontakts mit fremden Männern –, eine Teilnahme am Bildungsbetrieb, ohne dass sie sich gezwungen fühlen, gegen ihre Glaubensüberzeugungen zu handeln. Die Sitztrennung ist also nicht Ausdruck von Diskriminierung, sondern von Rücksichtnahme auf religiöse Pflichten und moralische Empfindsamkeiten.

Als Muslim, der im Einklang mit den Geboten des Islam lebt, erwarte ich, dass unsere Kultur und Werte in diesem Land mehr Beachtung finden. Der Islam ist ein Teil Deutschlands, und das sollte sich auch im gesellschaftlichen Umgang widerspiegeln.

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Mit Verlaub, aber das ist dein Problem.

Mal ein Beispiel: wenn ich bei den Inuit bin kann ich ja auch kein vegetarisches Gericht verlangen. Da muss ich mich auch anpassen.

Wenn dir ein nach der Scharia gerichtetes Leben wichtig ist dann geh in ein Land wo die Scharia herrscht.

Von allen anderen zu erwarten, dass sie sich nach DIR richten ist einfach unverschämt.

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Nein, das haben die Amis verbreitet, um die gläubige Bevölkerung dazu zu bringen Russland zu hassen.

Die Anzahl der Kommunisten ist unter Atheisten nicht höher als bei Gläubigen.

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Atheisten: Wie geht ihr mit diesem Bericht eines Wunders um?

Wenn Christen von wundersamen Erfahrungen berichten, greift ihr ja meist auf verschiedene natürliche Erklärungen zurück (Zufall, Einbildung,...).

Mich würde interessieren, wie ihr auf das folgende reagiert, denn mir fällt da bei bestem Willen keine natürliche Erklärungsmöglichkeit ein.

Ich habe letztens in dem Andachtsbuch "Doch wir meinen das Leben" (es besteht aus Erfahrungsberichten verfolgter Christen aus der Soviet-Union) von einem Erdbeben in Leninakan (heute Gyumri), Armenien gelesen.

Ich habe mal etwas recherchiert und die Beschreibung passt zeitlich und örtlich auf das Erdbeben von Spitak 1988.

Jedenfalls wird in dem Andachtsbuch berichtet, dass zum Zeitpunkt des Bebens einige Christen im 3. Stock eines Hauses zum Beten um einen Esstisch versammelt waren. Das Haus wurde dem Bericht zufolge zerstört, doch die Wohnung der Christen wurde „wie von unsichtbarer Hand“ unversehrt auf den Erdboden abgesetzt. Nicht mal der Tisch viel um.

Sprich, die unteren Stockwerke brachen ein und das dritte Stockwerk landete sanft und unbeschadet auf dem Boden. - Entgegen jeder Physik.

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Wie reagiert ihr darauf? Ich sehe nur 2 Möglichkeiten: Entweder unterstellt man dem Bericht erfunden zu sein oder man akzeptiert ihn als echt und damit Gottes übernatürliches Handeln.

Und ja, die Geschichte wird schwer zu verifizieren sein, doch so ist das nunmal bei persönlichen Erfahrungen. Wer kann schon jede seiner Erfahrungen im Nachhinein beweisen?

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Ich denke der Bericht ist erfunden

Wenn man recherchiert stößt man häufig auf Beweise, dass die Geschichte erfunden wurde.

Beispiel: du erinnerst dich an das große Feuer in Hollywood, wo viele Stars ihre Häuser verloren?

Es kursierte ein Foto: eine ganze Nachbarschaft. Bis auf die Grundmauern abgebrannt. Inmitten der Asche sticht ein einzelnes Haus ins Auge. Völlig unversehrt.

Es wurde verbreitet, dass dieses Haus gläubigen Christen gehörte und Gott sie verschont hatte.

Doch es stellt sich heraus: alles gelogen. Das Haus stand nicht einmal in Kalifornien.

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Wer behauptet: „Gott existiert mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht“ – trifft eine hypothetische metaphysische Aussage, die nicht wissenschaftlich falsifizierbar ist.

Verifizierbarkeit/Falsifizierbarkeit sind im Übrigen auch Voraussetzung für eine valide Theorie. Da Gott sich dem entzieht ist es also ebenfalls keine valide Theorie.

Dass sich Atheisten grundsätzlich an der Wissenschaft orientieren ist aber falsch. Wenn jemand noch nie von Gott gehört hat wird er genauso reagieren wie ein Christ, wenn er von Odin hört: "glaub ich halt nicht".

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Der Glaube an Götter ist schon seeeeehr alt. Das Mittelalter ist im Vergleich dazu noch nicht lange her.

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Da ist ja einiges schiefgelaufen. Ich kann mir vorstellen, dass dein gewohnter Name gilt, weil du alles Offizielle damit gemacht hast und es komplizierter wäre auf einmal den Namen der Mutter zu nutzen. Aber das kann am Ende nur ein Experte sagen 😅

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Das ist eine Behauptung die gar nicht zutrifft.

Es gibt philosophische Diskussionen ob er freie Wille wirklich existiert, weil es ja z.B. auch psychologische Mechanismen gibt.

Aber ernsthaft wird das nicht angezweifelt. Nicht von einer nennenswerten Zahl von Atheisten. Niemand wird behaupten, dass du nichts entscheiden kannst.

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Meinung des Tages: Wels nach Angriff in Bayern getötet - war die Tötung des Tieres Eurer Meinung nach verhältnismäßig?

(Bild mit KI erstellt)

Aggressiver Riesenwels versetzt Badegäste in Angst

Ein rund zwei Meter langer, 90 Kilogramm schwerer Wels wurde in der vergangenen Woche im Brombachsee in Bayern auffällig, nachdem er mindestens fünf Badegäste angegriffen und gebissen hatte. Der Fisch hielt sich hartnäckig nahe einer Schwimminsel auf und zeigte ein ungewöhnlich aggressives Verhalten.

Der Badebereich wurde vorübergehend gesperrt, während Rettungskräfte die Verletzten versorgten. Letztlich wurde der Wels von einem Polizisten angeschossen und von hinzugezogenen Anglern mit einem Boot geborgen und getötet.

Reaktionen: Zwischen Verständnis und Tierschutzkritik

In sozialen Medien wurde die Tötung des Welses kontrovers diskutiert, viele Nutzer äußerten Unverständnis über den tödlichen Polizeieinsatz. Der Deutsche Tierschutzbund bezeichnete das Vorgehen als "völlig unverhältnismäßig" und schlug Alternativen wie eine Absperrung des Uferbereichs oder Strombefischung vor.

Experten aus der Fischereibranche jedoch verteidigten jedoch das Handeln der Polizei. Sie wiesen auf die akute Gefährdungslage durch das Tier hin – auch durch das mögliche Auslösen von Panik mit gefährlichen Folgen. Zudem sei das Einfangen eines so großen Welses technisch schwierig und zeitaufwendig gewesen.

Seltenes Verhalten und ökologische Hintergründe

Fischereiexperten betonten, dass das Verhalten des Welses untypisch sei – normalerweise greifen Welse keine Menschen an. Vermutet wird, dass das Tier ein Nest verteidigte und daher aggressiv auf nahe Schwimmer reagierte.

Die Erderwärmung begünstigt die Ausbreitung wärmeliebender Arten wie den Wels, wodurch diese häufiger und größer auftreten. Zugleich verdrängen sie zunehmend kleinere Fischarten – was langfristige Auswirkungen auf heimische Ökosysteme haben kann.

Unsere Fragen an Euch:

  • War der Schusswaffengebrauch / die Tötung des Tieres Eurer Meinung nach verhältnismäßig?
  • Sollten Badeseen (teilweise) gesperrt werden, wenn größere Fische laichen?
  • Wie sollten Gewässer wie Badeseen bewirtschaftet werden, um vergleichbare Konflikte zwischen Mensch und Tier zu vermeiden?
  • Sollte es strengere Regelungen für die Freizeitnutzung ökologisch sensibler Orte geben?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Naja, die Meere werden überfischt und dann diskutiert man über einen Wels. Finde ich seltsam.

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Was für ein Quatsch

Der Fall hat nicht wirklich was mit Satanismus zu tun. Das sind Jugendliche die sich an ein paar Symbolen bedienen.

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Schwierig, wenn man nicht weiß was du unter Satanismus verstehst.

Aber grundsätzlich kann alles eine Phase sein. Oder sich als dauerhaft herausstellen.

Du wirst es erst wissen wenn etwas Zeit vergangen ist.

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Gesetzlich gelten Menschen ab 14 Jahren als religionsmündig. Sie können selbst entscheiden ob sie das möchten. Und wenn sie das möchten finde ich auch nichts falsch daran.

Wenn sich der Glaube mit 60 ändert dann ist das halt so. Die Konfirmation bindet zwar laut christlichem Glauben, aber das kann einem ja auch egal sein wenn man die Überzeugungen gar nicht mehr teilt.

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Im Christentum ist die Taufe ein symbolischer Tod und Wiedergeburt. Es soll von Sünden befreien und ist die Aufnahme in die christliche Gemeinschaft.

Das ist auch der Grund, warum man früher keine Säuglinge taufte (bzw nur wenn es schien als würden sie sterben). Sie hatten ja noch keine Sünden begangen. Manche Christen machen das aber auch heute noch so, dass die Taufe erst im Jugendalter stattfindet.

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Netzwerk "764" nur die Spitze des Eisberges?

Zitat von DeepSeek zum Netzwerk 764:

"Das Netzwerk "764" ist eine dezentralisierte, transnationale Terror- und Ausbeutungsorganisation, die vor allem Kinder und Jugendliche online manipuliert und missbraucht. Hier sind die wichtigsten Informationen:

1. Ursprung und Struktur
  • Gründung: Die Gruppe wurde 2021 von Bradley Chance Cadenhead, einem 15-jährigen Teenager aus Stephenville, Texas, gegründet. Der Name "764" bezieht sich auf die Postleitzahl seiner Heimatstadt 158.
  • Ideologie: Die Gruppe ist inspiriert von rechtsextremen, satanistischen und neonazistischen Ideologien, darunter der Order of Nine Angles (O9A). Sie verfolgt eine "beschleunigungstheoretische" (accelerationist) Agenda, die auf den Kollaps der Gesellschaft abzielt 15.
  • Dezentrale Struktur: "764" besteht aus zahlreichen Untergruppen (z. B. "CVLT", "Harm Nation", "Maniac Murder Cult") und wird oft als "the com" (The Community) bezeichnet 15.
2. Aktivitäten und Methoden
  • Zielgruppe: Vorwiegend Kinder und Jugendliche (8–17 Jahre), insbesondere psychisch labile oder isolierte Personen 146.
  • Manipulationstaktiken:
  • Sextortion: Opfer werden erpresst, selbstverletzende Handlungen, sexuellen Missbrauch oder Tierquälerei zu filmen 14.
  • "Cutsigns": Opfer ritzen Namen oder Symbole der Täter in ihre Haut 16.
  • Livestream-Suizide: Ein Endziel ist es, Opfer zum Suizid vor laufender Kamera zu zwingen 16.
  • Digitale Verbreitung: Missbrauchsmaterial wird in sogenannten "Lorebooks" gesammelt und als Rekrutierungsmittel genutzt 37.
3. Internationale Verbreitung und Ermittlungen
  • FBI & Justiz: Die USA stufen "764" als Terrororganisation ein, mit über 250 laufenden Ermittlungen 127.
  • Festnahmen: Mehrere Anführer wurden verhaftet, darunter:
  • Bradley Cadenhead (80 Jahre Haft) 15.
  • Leonidas Varagiannis ("War") & Prasan Nepal ("Trippy") (angeklagt für Kinderausbeutung) 37.
  • Cameron Finnigan ("Acid") (UK, 6 Jahre Haft für Anstiftung zum Suizid) 6.
  • Global aktiv: Festnahmen gab es in den USA, Kanada, UK, Deutschland, Brasilien und Australien 156.
4. Warnungen für Eltern und Opfer
  • Plattformen: Die Gruppe nutzt Discord, Telegram, Roblox und Minecraft zur Anwerbung 24.
  • Warnsignale bei Opfern:
  • Selbstverletzungen, plötzliche Verhaltensänderungen, Tierquälerei 48.
  • Unerklärliche Narben oder das Verstecken des Körpers 68.
  • Meldewege: Betroffene können sich an das FBI (ic3.gov) oder nationale Hilfsstellen wenden 4.
5. Einordnung als Terror-Netzwerk

"764" wird von Behörden als eine der gefährlichsten Online-Sekten eingestuft, die gezielt Kinder traumatisiert, um gesellschaftlichen Zusammenbruch zu provozieren 17. Trotz Festnahmen bleibt die Gruppe aufgrund ihrer dezentralen Struktur aktiv 56.

Für weitere Details siehe die FBI-Warnung oder Wikipedia-Artikel.

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Nein, es gibt keine anderen/größeren Gruppen dahinter.

Lass es mich als Experte im Bereich Satanic Panic sagen:

Da war ein Jugendlicher mit Machtfantasien, der sich was Grauenvolles aufgebaut hat.

Da ist NICHTS weiter dahinter.

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Das kommt drauf an. Man soll nicht aus Spaß, Rache oder dergleichen anderen Leid zufügen.

Im Rahmen der Nahrungsbeschaffung und Verteidigung darf man aber verletzen und töten. Im Bereich der Notwehr.

Satanismus ist atheistisch und es werden Werte wie Eigenverantwortung, Individualität, Weiterentwicklung und Bildung vertreten.

Christen sind per se keine Feinde. Nur wenn sie einen mit Missionierungsversuchen nerven. Eher wird das Christentum an sich kritisiert.

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Eigentlich ironisch wie du dir selbst die Frage beantwortest

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