Gesellschaft – die neusten Beiträge

Warum ist man Patriot?

Ich spreche natürlich vor allem von Deutschen, weil ich in Deutschland lebe und es deshalb hier am meisten mitbekomme.

Ich sehe keinen logischen Grund, stolz auf mein Herkunftsland zu sein und verstehe nicht, warum es so viele Menschen gibt, die es sind.

Ich bin froh, in Deutschland geboren zu sein, weil es ein Rechtsstaat ist und ich somit Rechte habe und mich größtenteils sicher fühle. Aber deswegen bin ich nicht stolz, sondern eher dankbar. Deutschland ist kein großartiges Land, unsere Politik ist... sagen wir fragwürdig, unser Schulsystem und ähnliche Bereiche lassen zu Wünschen übrig und unsere Gesellschaft und ihre Normen und Verhalten sind ebenfalls nicht perfekt. Von Deutschlands Vergangenheit fange ich gar nicht erst an...

Ich habe nichts gegen Deutschland und bin froh hier zu leben, da viele Dinge auch gut laufen aber dafür bin ich wie gesagt eher dankbar statt stolz. Stolz verbinde ich mit Dingen, die ich geleistet habe und mit Deutschland habe ich eigentlich nichts zu tun, außer dem Fakt, dass ich zufällig hier geboren und jetzt deutscher Staatsbürger bin.

Warum bist du also stolz auf dein Herkunftsland oder warum sind es Menschen, die du kennst? Und wenn du in einem anderen Land geboren wärst, wärst du dann in jedem Fall auch stolz darauf?

Ich freue mich über alle Antworten :)

Deutschland, Kultur, Gesellschaft, Herkunft, Normen, Patriotismus, Rassismus, Vaterland, Herkunftsland, Normen und Werte, Patriot, Vaterlandsliebe

Ist die Gesellschaft kaputt?

Ich komme zu dieser Frage, da ich gerne eure Erfahrungen und Meinungen zum Aufbau der Gesellschaft, bzw des Psychologischen Teils, der uns Menschen in unserem Handeln beeinflusst, sowie in unserer Entwicklung, mit meinen vergleichen, da ich sozusagen zu einem Gedankenerror gekommen bin.

Zu allererst bin ich der Ansicht dass Jungs und Mädchen (ich verwende hier bewusst die ,,Kinderform") absolut nicht verschieden sind, und eher von der Gesellschaft beeinflusst und konditioniert werden, ihre Rolle einzunehmen, was zum Glück immer weniger gelingt. Homosexualität ist ein gutes Beispiel. Aber hier kommt mir die Frage auf, wo entsteht die Unsicherheit im Kontakt zwischen Jungen und Mädchen, die die Offenheit zwischen eben diesen so vermindert. So werden Emotionen verurteilt, und nicht zugelassen, speziell bei Jungs.

So entsteht im Laufe der Entwicklung einen tiefgreifende emotionale Erfahrung, die das gesamte Leben beeinflussen wird. Aber warum redet da niemand drüber, schafft Offenheit gegenüber Problemen, Emotionen und deren Verarbeitung, und stattdessen wird nur dagegen angearbeitet, und versucht die schöne heile Welt aufrecht zu erhalten.

Warum fehlt das Verständnis im Bezug auf die Menschlichkeit. Warum kann ein Mensch nicht begreifen was er ist, wie er ist, und wie Menschen funktionieren, wo man doch selbst einer ist. Wie kann man eben diese Probleme ignorieren, oder sie sogar bewusst fördern?

Ich weiß dass es eher wie ein halber Gedanke klingt, was es auch ist, aber ich schaff es hier nicht mein Gedankenkonstrukt in eine einzige Frage zu schreiben. (anstrengend, besonders mit ADS und Schlafmangel). Danke im Voraus fürs wahrscheinlich auch anstrengende durchlesen.

LG Kermit

Emotionen, Gesellschaft, Ignoranz

Wie würdet ihr reagieren, wenn ihr so angelogen werdet?

Ich habe ja vom 23. auf den 24.12. bei meinem Kumpel übernachtet und da er Kinder hat, habe ich natürlich Geschenke gemacht. Die Kinder sehen mich auch als Onkel und ich war von April an sehr viel für die Kinder da. Hab auch 7 Dates abgesagt.

Am 24.12. war es aber so, dass ich um 15 Uhr gehen musste, da seine Freundin gekommen ist und danach habe ich Weihnachten alleine Zuhause verbracht. Das Geschenk für mich war ein Bild von mir & seiner Tochter + ein Bild von ihm & seiner Freundin & ihrer Tochter. Jetzt ist seine Freundin angeblich auch Schwanger. Ich hatte am Abend zuvor gratuliert.

Eben gerade habe ich mit dem Bruder von meinem Kumpel telefoniert und er meinte, er wäre am 1.Weihnachtsfeiertag bei seiner Familie gewesen. Eigentlich wollte er da 1.Weihnachtsfeiertag zu seiner Freundin und ich sollte mitkommen, hatte ihn am 1.Weihnachtsfeiertag auch angerufen. Er hatte aber erst 2 Tage später zurückgerufen. Und wo ich zurückgerufen habe, ist er auch nicht rangegangen...

Sein Bruder hatte mich gefragt, ob wir Silvester zusammen feiern wollen, aber eigentlich wollte er mit nem Kollegen feiern, doch der darf nicht kommen, da er noch bei seinen Eltern wohnt. Der Vater hatte mir nichtmal Frohe Weihnachten zurückgewünscht.

Mein Vater wollte Weihnachten nicht mit mir verbringen, wo ich bei ihm war hatte er die Tür nicht aufgemacht.

Was würdet ihr tun?

Ich fühle mich irgendwie im Stich gelassen.

Ich hätte 100%
Ich würde 0%
Ich wäre 0%
Freizeit, Leben, Freundschaft, Freunde, Gesellschaft, Leben und Gesellschaft

Tokenismus: Sind das unterschiedliche Definitionen?

Sind das nicht unterschiedliche Definitionen vom Tokenismus?

Er bezeichnet das (ungewollte) Einnehmen einer Alibifunktion von einer marginalisierten Person innerhalb von Gruppen. Token werden nicht als Individuen betrachtet, sie werden lediglich als Repräsentant*innen „ihrer“ vermeintlichen Gruppe instrumentalisiert und so auf ihre vermeintlichen Identitätskategorien reduziert. Durch Tokenism stellen sich Gruppen oder Institutionen nach außen als emanzipiert und divers dar, um dafür Anerkennung zu bekommen. Die privilegierten Menschen können jedoch innerhalb der Struktur ihre Machtposition und ihre Privilegien weiterhin absichern. Der Tokenismus hat schwere Auswirkungen auf die psychische und physische Gesundheit der Betroffenen, da sie in eine stereotype Rolle gedrängt werden, in der sie sich entmenschlicht fühlen können.

https://vielfalt.uni-koeln.de/antidiskriminierung/glossar-diskriminierung-rassismuskritik/tokenism#:~:text=Der%20Begriff%20wurde%20von%20der,marginalisierten%20Person%20innerhalb%20von%20Gruppen.

Tokenismus beschreibt kritisch eine symbolische Geste, bei der Menschen, die aufgrund einer (ihnen zugeschriebenen) „Kategorie“, wie beispielsweise Frau oder Schwarz positioniert, eine Minderheit in einer dominanten Gruppe darstellt  2. Die davon betroffenen Menschen werden von Kanter als  tokens bezeichnet, was als „Zeichen“ oder „Symbol“ übersetzt werden kann. Sie werden dabei lediglich als Repräsentant:innen der ihnen zugeordneten Kategorien und als Vertreter:innen ihrer „Gruppe“ angesehen  3.
Die Praktik des Tokenismus dient dazu, die Kritik an bestehenden diskriminierenden oder ausgrenzenden Machtverhältnissen, wie beispielsweise Sexismus oder Rassismus, abzuwehren, da die dominante Gruppe sich darauf berufen kann, Personen dieser „Kategorien“ aufgenommen zu haben. Bestehende Machtverhältnisse werden damit jedoch nicht erschüttert, sondern nur oberflächlich verdeckt  4.

https://www.vielfalt-mediathek.de/kurz-erklaert-token-tokenismus

ist die 2. Definition nicht Schuldzuweisend des so genannten Tokens gegenüber?

Leben, Männer, Religion, Mobbing, Verhalten, Geschichte, Politik, Frauen, Psychologie, Diskriminierung, Ethik, Gesellschaft, Philosophie, Psyche, Rassismus

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