Welche Vorteile hat der globale Klimawandel?
Welche Tierarten profitieren vom globalen Klimawandel? Welche Pflanzen setzen sich durch? Wie könnte der Mensch sich der veränderten Umwelt anpassen?
17 Antworten
Die Gewinner der Klima-Lotterie sind meist klein, nervig und blutsaugend: Mücken, Zecken und invasive Insekten feiern ihren globalen Siegeszug mit Krankheiten im Gepäck. Auch clevere Opportunisten wie Schakale und Waschbären profitieren – während majestätische Verlierer wie Eisbären nur noch als trauriges Logo auf Schokoriegeln existieren.
Der Klimawandel ist schneller als die Entwicklung der Lebewesen.
Der Klimawandel bietet auf längere Sicht keinen Vorteil für das Leben auf der Erde.
In den Warmzeiten hatte das Leben aber Zeit sich anzupassen und zu entwickeln, weil der Klimawandel damals Jahrtausende brauchte, nicht 50 Jahre. Vermutlich würde es für die Biodiversität auch wieder bergauf gehen wenn die Katastrophe vorbei ist... denn dann würde der Mensch nicht mehr so dominant sein und durch das in gang befindliche Massenaussterben ist viel Platz für neue Spezies. Nur der Weg da hin wird hart und erstmal gehen die Hotspots der Biodiversität wie unsere Regenwälder unwiederbringlich hopps.
Das sind Fakten die man in der Geschichte des Lebens auf dem Planeten nachvollziehen kann bzw. was die aktuelle Aussterberate angeht kann man das sogar live anschauen...
Das derzeitige Aussterben von Arten liegt nicht am Klima, sondern am menschlichen Verhalten.
Das menschliche Verhalten beeinflußt Habitate und Populationen natürlich direkt (wegfall und fragmentierung von Lebensraum, fangen & essen wie Überfischung) aber auch indirekt durch Verschiebung von klimatischen Zonen, veränderte Perioden von Frost, Trockenheit, Wassertemperaturen, usw. Korallenbleiche kommt nicht davon, daß wir die alle aufessen oder Korallenriffe für neue Hotels platt betonieren, das ist eine Folge des menschengemachten Klimawandels.
Ihne Klimawandel hätte es die Menschheit überhaupt nicht gegeben - und der Klimawandel der Vergangenheit ermöglichte erst deren Höherentwicklung (Zivilisation).
Tja, nur haben wir Menschen den so immens beschleunigt, dass dieser jetzt leben bedroht.
Profitieren wird auf jeden Fall die Fachkräfte Zuwanderung, gut, wir müsstesn dann noch Fachkräfte ausbilden, aber die Zuwanderung hätten wir, also Potenzial ist da.
Nestle profitiert noch ne Weile von, weil sie weiterhin Wasser verkaufen können, das da eh aus dem Boden kommt aber die Anwohner nicht kostenfrei bekommen.
Pharma-Unternehmen werden Spaß haben, denn es wird zu mehr Krankheiten kommen durch dichtere Bevölkerung und weniger Hygienemaßnahmen, da freuen sich auch Bakterien und Viren, die sich zB in Auffanglagern gut verbreiten können. Die Spanische Grippe hats damals vorgemacht, wie das gehen kann.
Durch die dichter gedrängten Menschen haben auch Ratten und Mäuse was davon, die dann andere Krankheiten übertragen. Dank Wasserknappheit und hoher Bevölkerungsdichte in den bewohn- und bepflanzbaren Teilen der Welt wird auch die Hygiene schlechter, beste Aussichten für Pandemien.
Der größte Vorteil des steigenden CO2-Anteils in der Luft auf jetzt ca. 420 ppm ist der extrem stimulierende Wachstumseffekt. Bei einem Anstieg um 300 ppm steigt die Produktivität der Pflanzen um ca. 30 %. Die umfassenden Untersuchungen des amerikanischen CO2-Experten Craig Idso ergaben eine Ertragssteigerung für Weizen, Roggen, Hafer und Reis (bei 300 ppm-Zunahme von CO2) von 43 %; bei zahlreichen Früchten um 24% und bei Gemüse und Wurzeln um ca. 46%, sowie für Erbsen, Bohnen und Soja um 37%.
Auch Gehölze und Bäume zeigen ein um 50% stärkeres Wachstum, was zumindest einen Teil der viel zu großen Abholzung der tropischen Wälder kompensieren kann.
Ferner wird bei einer substantiellen CO2-Erhöhung die Wassernutzung der Pflanzen verbessert, da sie ihre Spaltöffnung nicht mehr so weit öffnen müssen, wenn genügend CO2 in der Luft vorhanden ist. Diese Wassereinsparung ist besonders für die Länder wichtig, die Wasser als Mangelware haben und ständig bemüht sind, nur so weit künstlich zu bewässern, wie unbedingt erforderlich ist.
Für alle Lebewesen in den eher kalten Klimazonen der nördlichen Hemisphäre ist eine Erwärmung sicher von Vorteil, da nachweislich das Leben in den Warmzeiten der Erdgeschichte prosperierte, während es in den Kaltzeiten zurückging, stagnierte und großteils zum Erliegen kam.
Auch die menschlichen Kulturen blühten besonders in den letzten Warmperioden (50 vor bis 250 nach Beginn der Zeitrechnung (Römerzeit) und im mittelalterlichen Klimaoptimum (950-1200), wohingegen in den Kaltzeiten 350 - 550 während der Völkerwanderungen (Pest und Hungersnöte) und in der sog. kleinen Eiszeit (1400 - 1700) ebenfalls Kriege, Wanderungen und Hungerperioden die Kälte den Menschen in Europa substantiell zusetzte.
Es spart Heizkosten und die Natur wird bereichert durch neue Arten aus anderen Klimazonen
Doch, in Warmzeiten und die Biodiversität wesentlich höher, als in Kaltzeiten.