Meinung des Tages: Kehrtwende in Sachen Digitalisierung in Schulen beim bayerischen Ministerpräsidenten - was denkt Ihr darüber?

Die bayerische Staatsregierung hat überraschend den geplanten flächendeckenden Einsatz von Tablets für Schüler:innen der 5. bis 7. Klassen gestoppt. Das sorgt für Verwirrung, Frust – und massive Kritik von Lehrkräften...

Politische Kehrtwende – Söder bremst Digitalisierung aus

Eine digitale 1:1 Ausstattung ab der fünften Klasse - das zumindest war ursprünglich in Bayern geplant. Doch davon nimmt der bayerische Ministerpräsident nun Abstand. Er begründete, dass die Rückmeldungen zum eigentlichen Vorschlag durchwachsen seien und blickte auch in die skandinavischen Länder, in denen in Sachen Digitalisierung in der (Vor)Schule auch wieder ein Gang hinuntergefahren wurde.
Die 1:1 Ausstattung in Bayern soll künftig also nicht wie eigentlich vereinbart ab der fünften, sondern ab der achten Klasse eingeführt werden.

Kritik von Lehrerinnen und Lehrern und Bedeutung für Schüler

Lehrerverbände kritisieren das Vorgehen der Staatsregierung - das Hin und Her gefällt nicht allen. An Schulen herrscht Unsicherheit und Planungslosigkeit. Denn - eigentlich sind die Planungen für das nächste Schuljahr bereits abgeschlossen. Entsprechende Fortbildungen, Elternabende, Projektwochen und co waren bereits fertig geplant.

Für Schüler bedeutet das, dass es eben nicht zwingend die Standardausstattung geben wird und dafür wieder mehr Stifte und Papier - jede Schule kann nun individuell entscheiden, wie sie mit den betroffenen Jahrgängen und dem Angebot der digitalen Maßnahmen, umgeht.

Angeknackstes Vertrauen?

Der Bayerischer Lehrer- und Lehrerinnenverband kritisiert die Entscheidung der Regierung massiv. Den Ankündigungen der Staatsregierung sei für sie vertrauenswürdig gewesen. Nun stünden sie teils etwas planlos da, es bestünde das Gefühl einer schlichten Durchregulierung von oben.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was denkt Ihr über das Vorgehen der bayerischen Regierung?
  • Welchen Kurs würdet Ihr bezüglich der Digitalisierung für richtig halten?
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Ich finde, die Digitalisierung sollte noch früher beginnen

Das muß ja nicht bedeuten "alles nur am Bildschirm" zu machen. Aber wenn ich mir anschaue, was meine Grundschulkids an Büchern schleppen und mit welcher (in)kompetenz junge Menschen ins Leben starten, dann muß man digitalkompetenzen - die auch den Umgang mit Medien und Informationen einschließen - noch viel früher und gründlicher aufbauen.

Wünscht sich der Herr Söder dumme "Untertanen" die sich nicht ordentlich informieren könne? Oder ist das eine Geldfrage und er steckt die Moneten lieber in Luftschlösser wie E-Fuel aus Bayern? Weiß jemand, was mit dem Geld statt dessen gemacht werden soll?

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Es gibt keinen Gott - und Richard Dawkins ist sein Prophet!

Nein, im Ernst: Ich kenne viele Menschen die mehr oder weniger gläubig sind und es sich gut zurecht biegen können mit der Evolution. Macht wissenschaftlich keinen Sinn und es gibt keinerlei Anzeichen dafür, aber warum sollte ein Gott sich nicht die Evolution ausgedacht haben, so als Schauspiel zur Unterhaltung?

Alles andere macht keinen Sinn, Evolution, das sind Fakten um uns herum die sogar unseren Alltag ständig betreffen und die Evolutionstheorie ist die mit Abstand beste Erklärung. Die wird natürlich angepaßt wenn wir neues entdecken (Epigenetik zum Beispiel konnte Darwin keine Ahnung von haben), aber je mehr wir wissen, desto unnötiger werden da Götter.

Sogar der Papst bekommt da die Kurve noch, wer das nicht schafft und Fakten leugnet... brauchen wir nicht drüber reden oder?

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Kommt das alles wirklich so, wie die Forscher sagen?

Nein. Wahrscheinlich wird es schlimmer. Es gibt immer eine Ungenauigkeit bei diesen Forschungen, Irrtumswahrscheinlichkeiten und Dinge die wir noch nicht kennen. Was im IPCC Bericht steht an Prognosen ist das *minimum* auf das man sich einigen konnte, konservative Schätzungen und es gibt regelmäßig so "wtf?" Momente nach denen wir die Prognosen (ins schlimmere) anpassen müssen.

Können wir das noch aufhalten oder wenigstens abbremsen?

Aufhalten? Nein. Abbremsen, ja. Je früher wir damit Anfangen, desto weniger schlimm und teuer werden die Folgen. Aber wir lassen uns seit den 1970er Jahren Zeit und jeder macht nicht mal das Minimum dessen was zu tun ist. Keine deutsche Partei im letzten Wahlkampf hatte Klimamaßnahmen im Programm die auch nur annähernd eine Chance hätten das 2° Ziel noch zu erreichen. Und das bei Deutschland, einem Industrieland das es sich leisten kann (und massiv profitieren würde da Vorreiter zu sei). Kein Grund zu verzweifeln, jedes CO2 gespart hilft und mildert ab... aber wir müssen halt viel mehr tun und das bald, sonst...

Sehen das andere Leute auch so ernst – oder bin ich einfach zu ängstlich?

Kommt drauf an, wen man fragt. Die meisten Lobbyarbeiter für Big Oil oder Autokonzerne, viele Politiker die ihren Wählern natürlich nicht erzählen wollen wie teuer das alles wirklich wird das sie gerade nur auf ihren Händen sitzen und viel ältere Menschen die es nicht so stark betreffen wird und die keinen Bock haben ihr Leben anzupassen ... sehen das natürlich viel entspannter als Du.

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Stimme nicht zu

Wenn Du wirklich glaubst, das man aus der Wüste in der diese Solarpanele stehen eine blühende Wiese mit methanfurzenden Kühen machen kann, bist Du ein Idiot (sorry, so steht es im Bild, ich hätte ein netteres Wort gewählt).

https://www.ise.fraunhofer.de/de/geschaeftsfelder/solarkraftwerke-und-integrierte-photovoltaik/integrierte-photovoltaik/agri-photovoltaik-agri-pv.html

Man kann durchaus unter und zwischen PV-Panelen Landwirtschaft betreiben, das bringt Strom und schützt die Pflanzen.

Bitte nicht auf so mem-mist von Exxon & Co reinfallen.

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Gibt es! Auf E-Bussen ist das ganz und gebe, die haben viel Fläche und laden so nach. Auch auf Campingfahrzeugen sieht man das immer häufiger.

Es gab einen Versuch von Sono (die solche Folien herstellen) auch ein Auto zu bauen, aber das scheiterte leider kurz vor dem Ziel:

https://de.wikipedia.org/wiki/Sono_Sion

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Ja, auf jeden Fall. Wenn es ein Neuwagen werden soll ist der Preisunterschied nicht mehr all zu groß, die Laufenden Kosten (Wartung, Energie) sind viel geringer und man hat mehr Fahrspaß wenn man auf das Pedal tritt.

Ausnahmen: Wenn man regelmäßig mit der Yacht auf dem Anhänger 2000km in den Urlaub fährt könnten die Ladestops nerven. Für alle anderen Anwendungsfälle gibt es tolle e-autos.

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Ich meine die Natur erholt sich doch dann wieder, sobald die Menschen ausgestorben sind. Und dann wären sie endlich weg die Menschen und könnten die Erde nicht weiter kaputt machen.

Nein, die Natur erholt sich nicht, sie paßt sich aber an. Spezies die jetzt aussterben sind für immer weg und was wir gerade tun wird den Planeten für tausende Jahre prägen. Aber am Ende ist es "der Erde" und "dem Leben" ziemlich egal, das macht einfach weiter, ja.

Ich würde nicht davon ausgehen, daß Menschen in naher Zukunft aussterben. Dafür sind wir zu viele, zu weit verbreitet, zu gut anpaßbar. Was akut bedroht ist ist unser Wohlstand, Gesundheit, Frieden, ... aber in irgend einer Höhle auf der Südhalbkugel werden schon ein par Menschen den nuklearen Winter überleben wenn es danach wieder langsam weiter geht mit dem Klimawandel.

Warum ich trotzdem ein großes Problem im Klimawandel sehe wenn "am Ende doch alles irgend wie ok ist für den Planeten"? Weil ich einer dieser Menschen bin, Gesundheit und Wohlstand und Frieden genieße und finde, daß es für mehr Menschen so sein sollte, statt für weniger!

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Anderes

Bei uns war es sehr unterschiedlich, ein par Tage sehr viel wärmer als gewohnt, dann wieder runter auf ungewöhnliche 1-stellige Temperaturen Nachts. Im Durchschnitt vielleicht so wie es sein soll, aber mit Extremen. Heute ist der erste Tag den es regnet, das finde ich viel krasser als die Temperatur. Der Rasen ist braun, bevor es Juni ist...

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Meinung des Tages: Das denkt die junge Generation über die Zukunft - wie bewertet Ihr die Studienergebnisse?

(Bild mit KI erstellt)

Eine aktuelle Studie beleuchtet die Stimmungslage der 14- bis 24-Jährigen in Deutschland. Trotz anhaltender Krisen wie Klimawandel, Krieg und wirtschaftlicher Unsicherheit zeigt sich die Jugend erstaunlich optimistisch – doch es gibt auch ernsthafte Sorgen...

Das bereitet den meisten Sorge

Es ist die achte Trendstudie von "Jugend in Deutschland", die 2025 durchgeführt wurde. Befragt wurden 2.027 Personen im Alter von 14 bis 29 Jahren.
Der Konflikt in der Ukraine und die angespannte Nahost-Situation beschäftigen 62% der Befragten. Ebenfalls machen sich viele (57%) Gedanken aufgrund der Inflation. Je 48% der Teilnehmenden besorgt der teure Wohnraum aber auch die Spaltung der Gesellschaft. 47% Sorgen sich aufgrund des Klimawandels.

Wenig Vertrauen in Politik und Rente

Die Befragung zeigt außerdem, dass viele der jungen Befragten enttäuscht von der Politik sind. Durch etablierte Großparteien fühlen sie sich häufig nicht vertreten und tendieren deshalb mehr zu alternativen und/oder radikalen Kräften.

Zeitgleich sieht die "junge Generation" sich laut Befragung mehrheitlich (44%) in der Mitverantwortung, das Rentensystem zu stützen, sodass die Alten gesichert sind und das System nicht einbricht. Ein Viertel der Befragten widerspricht dem Vorgehen, ein Drittel ist unentschlossen.
Dass das Rentenalter angehoben wird, entspricht jedoch zeitgleich nicht der Erwartung: 65% lehnen den Vorschlag ab, sogar 74% widersprechen dem Vorschlag, das Rentenniveau zu senken. Sie erwarten, dass der Bundeszuschuss gesteigert wird und die Staatsaugaben für die Rente sich erhöhen. Gefordert wird ein fairer Generationenvertrag.

Unsichere Perspektiven - und dennoch Hoffnung

Wie wird die Zukunft mit der KI aussehen? Welche Chancen und Risiken birgt diese? Junge Befragte wie Schüler Luis Süßmuth sieht in Sachen KI sowohl Potential als auch Risiken. Für ihn ist klar: Der Umgang damit will gelernt sein, sodass seine Generation auch künftig noch die Kontrolle darüber haben und im Bestfall die KI künftig für Innovationen verwenden kann. Über die Relevanz und das Bestehen von Berufen macht sich beispielsweise der Schüler Anton Nobes Gedanken - wird es die Jobs, die er jetzt interessant findet, zu seinem Berufseinstieg nach dem Studium überhaupt noch geben?
Trotz vieler Unsicherheiten zeigt die Studie aber ein positives Bild: 65% der Befragten blicken positiv in die Zukunft.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was denkt Ihr über die Ergebnisse der Studie und könnt Ihr die Ängste der jungen Befragten nachvollziehen?
  • Was braucht es, um Jugendlichen in Krisenzeiten Zuversicht zu geben?
  • Welche Rolle sollte die Schule beim Umgang mit globalen Ängsten spielen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Ich finde es schade, daß die sich zu wenig Sorgen um den Klimawandel machen und viel zu entspannt sind. Der wird mehr als 49% der Leute betreffen... tut er jetzt schon aber wird in 50 jahren noch mal eine ganz andere Nummer sein.

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In Maßen mache ich alles von deiner Liste oben.

Ich kaufe gar keine Tierischen Produkte als Lebensmittel und wenige sonstige (Ledergürtel, etc.).

Heizung haben wir getauscht, die läuft jetzt 100% Erneuerbar. Das Auto auch. Lange Strecken fahre ich mit der Bahn, sehr lange für die Arbeit muß ich fliegen aber beteilige mich am CO2 Ausleich auf Firmenkosten.

Wir kaufen und verkaufen gebrauchte Sachen wie Kinderkleidung.

Wir essen Saisonal, aber das ist nicht ganz einfach, wenn in der "Pilzzeit" im Herbst dann Pilze die auch bei uns wachsen würden aus Korea oder so wo her kommen. Da muß man schon genau hinschauen und das machen wir nicht zu 100%.

Essen schmeißen wir weg, wenn man es nicht mehr essen kann, einen Teil davon auf den Kompost.

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Meinung des Tages: Medien in Deutschland genießen wieder mehr Vertrauen - was ist bei Euch der Fall?

(Bild mit KI erstellt)

Begriffe wie "Fakenews" sind seit Jahren aus dem Alltag der medialen Berichterstattung kaum noch wegzudenken - so verwundert es nicht, dass das Vertrauen in Medien teils stark gelitten hat. Eine Studie zeigt nun: In Deutschland ist das Vertrauen in die Medien wieder gewachsen...

Allgemeine Ergebnisse der Umfrage

Laut Umfrageergebnissen halten 83% der Befragten die Qualität des Informationsangebotes der Medien in Deutschland für sehr gut oder gut. 61% betrachten Informationen, welche sie durch Medien erhalten, als glaubwürdig. Das sind fünf Prozentpunkte mehr als in der Befragung 2023.

Regionale und politische Unterschiede

In Westdeutschland geben laut Umfrage 58% an, (sehr) großes Vertrauen in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu haben. Anders sieht es in Ostdeutschland aus: 41% geben an, dem Rundfunk zu vertrauen, 54% tun dies jedoch laut eigener Angaben nicht.
Ein weiterer Unterschied fällt auf, betrachtet man die Antworten der Anhänger politischer Parteien. 92% der Anhänger der Grünen vertrauen dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk, bei der Union sind es 78%, bei der SPD 76% und bei der Linken 68%. Zum Vergleich: Nur jeder zehnte AfD-Anhänger traut dem Rundfunk, bei BSW-Anhängern ist es jeder sechste.

Junge Menschen vertrauen Hauptquelle nicht

Die Gruppe der 18-34-jährigen gibt zwar an, dass für sie soziale Medien die Hauptinformationsquelle sind, jedoch vertrauen sie dieser oftmals nicht. 63% der Befragten dieser Gruppe gaben an, öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern Glaubwürdigkeit zuzusprechen, in derselben Gruppe sprachen dies nur 3% Plattformen wie TikTok, X oder dem Messengerdienst Telegram zu.

Unsere Fragen an Euch:

  • Hat sich für Euch die Glaubwürdigkeit der Medienlandschaft in Deutschland verändert?
  • Welche Medien sind für Euch die glaubwürdigsten?
  • Was müsste geschehen, um langfristig die Glaubwürdigkeit zu stabilisieren, bzw. zu steigern?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Mein Vertrauen in die Medien ist mittelmäßig

Man muß sich - wie bei allen Quellen - bewußt sein, was es für eine Quelle ist. Sind die Leute qualifiziert, haben die Leute eine Tendenz, ein Finanzielles Interesse oder Politischen Bias. Aber generell ist mein Vertrauen in deutsche Medien insgesamt gut. Besser jedenfalls als in irgend welche Youtuber die noch weniger Qualifikation und noch mehr Bias haben.

https://ground.news/

Ist eine tolle Website die zu Themen immer mal wieder 5-20 Quellen (bewertet nach politischer Ausrichtung) zusammen faßt, einem Aufzeigt, was man in der Zeitung die man liest oder auf der Website wo man sich informiert vielleicht gar nicht erwähnt wird.

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die mord und selbstmord rate würde deutlich steigen

Leute die einfach losmorden würden ohne Drohung durch irgend welche Götter machen mir Angst. Normale Menschen sollten das nicht tun, weil sie sozialisiert sind, aus sich heraus erkennen, daß es nicht gut ist getötet zu werden, sie Angst vor den Gesetzen und Konsequenzen haben... wenn einem all das egal ist und nur irgend ein unsichtbarer Geist einen davon abhält den nächst besten Mitmenschen zu erschlagen sollte man in Behandlung.

Eigentlich sollten doch jede Menge Gründe für Diskriminierung und Haß wegfallen wenn Leute keine unterschiedlichen Religionen mehr haben?

 die welt wäre ausser kontrolle

So ähnlich wie oben... ich denke nicht, daß es der Papst ist, der die Welt am laufen hält, sorry.

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Warum sollte man den bekommen? Wenn man an sowas glaubt hat man ihn vielleicht schon...

Aus dem DocCheck Lexikon:

1. Definition
Unter Wahn subsumiert man die unkorrigierbare Falschbeurteilung der Wirklichkeit, die unbeeinflussbar von persönlichen Erfahrungen auftritt und an der mit absoluter subjektiver Gewissheit festgehalten wird. Die wahnhafte Überzeugung wird von Mitmenschen nicht geteilt und kann nicht nachvollzogen werden, da sie der Wirklichkeit widerspricht.

Behandelt werden muß es aber erst wenn man in Gefahr ist sich und anderen Schaden zuzufügen... und das Problem haben die meisten Gläubigen nicht, die haben noch genug "reality check" das nicht zu ernst zu nehmen.

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Haus Planen? Heizungstausch? Geht es um eine Sanierung oder um einen Neubau???

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Nein

Nein, umgestiegen bin ich, weil meine Hände nach dem Tanken jetzt nicht mehr stinken, weil die Luft besser wird, weil die Beschleunigung Spaß macht, weil ich den Treibstoff selbst herstellen kann, weil die Kosten niedriger sind (Steuern, Wartung, Energie). Das die CO2 Abgabe ganz langsam in Bereiche krabbelt in die sie schon lange gehört ist ein Plus aber eigentlich egal für mich.

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Der Witz ist so alt wie Kühlschränke... Dein Kühlschrank ist eine Wärmepumpe, die schafft Wärme aus dem Kühlschrank raus in die Küche. Die Tür offen lassen führt also nur dazu, daß die Küche durch das auf hochtouren laufende Elektrogerät wärmer wird während es Energie im kreis pumpt.

Wann hat Haral Schmidt das gesagt? In den 90ern war es fast lustig, heute ist das eine verharmlosung einer Katastrophe die man nicht mehr in den Mund nehmen sollte...

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Elektro, Elektro, Elektro, Wasserstoff. In der Reihenfolge.

Wasserstoff in alten Verbrenner zu verblasen ist fürchterlich ineffizient, genau so wie beim Verbrenner von Benzin "läuft da immer ein Backofen mit" als Abwärme. Einfach so verschwendete Energie. So viel Wasserstoff können wir gar nicht erzeugen in den nächsten jahrzehnten, daß es sich lohnt den zu verbrennen - egal ob in der Heizung oder dem Auto.

Wasserstoff in der Brennstoffzelle und damit einen Elektroantrieb betreiben mit Akku dazwischen? Schon besser, aber warum sollte man das tun? Um in Regionen weit weg von Zivilisation möglichst weit fahren zu können? Da fehlt die Infrastruktur um nachzutanken noch viel mehr als in der Stadt... und auch dort gibt es noch 0 (null) Infrastruktur um Wasserstoff zu transportieren, lagern, tanken. Die H2 Tankstellen in Deutschland kann man an 2 Händen abzählen.

Die Infrastruktur um Strom zu verteilen ist vorhanden. Es ist viel effizienter als den Strom erst umzuwandeln und dann noch aml zurück zu wandeln. Wir müssen ein par Ladepunkte einrichten und ja, jeden morgen aus der eigenen Hofeinfahrt vollgetankt losfahren ist ein toller Luxus - vor allem wenn die eigene Solaranlage den Strom macht. Aber mal ehrlich? Wer von euch kann heute zu Hause auf dem Hof Diesel oder Benzin selbst tanken? Das ist jammern auf ganz hohem Nievau.

In entlegenen Regionen klappt es auch mit Solar & EV gut, kein Wasserstoff in Sicht:

https://efahrer.chip.de/news/hollaender-fahren-mit-e-auto-nach-kapstadt-und-nehmen-60-solarmodule-mit_1014020

https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/technik/elektroautos-solarbetriebener-suv-hat-wuestenrallye-erfolgreich-absolviert-13378220

Und was ist mit dem gejammer um die Wartezeiten? Moderne Autos die man jetzt kaufen kann brauchen alle 500km eine 20 Minuten Ladepause. Ganz ehrlich, nach 500km Fahrt brauche auch ich eine 20 Minuten Pause, nicht nur das Auto!?

Und die nächste Generation wird schneller laden. 400km in 5 Minuten!

https://www.golem.de/news/laden-wie-tanken-byd-baut-5-minuten-akku-in-e-autos-ein-2504-195300.html

Und wer jetzt denkt "ich pendel doch die Woche 400km, da will ich nicht noch 5 Minuten rum stehen" den kann ich beruhigen. Das macht man nur auf Langstrecke. Man kann beim einkaufen laden, beim parken laden, wenn es sein muß aus einer normalen Steckdose laden...

Bei den Lastwagen sieht das übrigends auch so aus. Egal ob im Lieferverkehr Kurzstrecke mit vielen Stops (unschlagbar) oder im Fernverkehr (besser als Diesel):

https://www.dhl.com/de-de/microsites/core/zugestellt/innovation/weg-zur-nachhaltigen-fahrzeugflotte.html

Nicht nur weil es mit grünem Strom besser für die Umwelt ist, es ist auch günstiger.

Niemand braucht einen Verbrenner, es kommen jeden Tag Ladepunkte dazu.

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