Warum hat Weihnachten immer das selbe Datum, aber Ostern nicht?

Das liegt daran, wie die beiden Feste festgelegt wurden:

Weihnachten wurde auf einen festen Tag - den 25.12. - festgelegt. Darauf haben sich die Kirchenverantwortlichen festgelegt, unabhängig von einem Wochentag oder dem Mondstand.

Ostern hingegen wurde auf den erste Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling festgelegt - Ostern richtet sich also nach dem Mondkalender und einem bestimmten Wochentag.

Weil es feste Wochentage gibt, zum Beispiel karFREITAG. Wäre Karfreitag immer an einem bestimmten Tag, dann wäre es nicht immer ein Freitag

Passahfest und Osterfest wurden bis 325 zu gleichen Zeit gefeiert und fielen wie das Weihnachtsfest jedes Jahr auf einen anderen Tag.

Das wurde erst 325 auf dem Konzil von Nicäa willkürlich auf den Sonntag verlegt. Der Grund war um sich vom Judentum zu unterscheiden.

Dasselbe geschah mit der Einführung des Sonntags 321 n. Chr. Denn ursprünglich wurde derselbe Ruhetag eingehalten wie die Juden, den Sabbat. Der auch im 4. Gebot verankert worden ist. Exodus 20, 8-11.

Der weder von Jesus noch von den Aposteln verändert wurde.

Wieder ist es der Grund gewesen, um sich vom Judentum zu unterscheide aber auch antisemitische Dentenzen spielten dabei eine Rolle.

Ostern wird immer am ersten Sonntag gefeiert, der auf den ersten Vollmond nach Frühlingsbeginn folgt. Die Bischöfe legten dies auf dem Konzil von Nicäa im Jahr 325 nach Christus fest. Der 22. März ist somit der frühestmögliche und (aufgrund einer Ausnahmeregelung) der 25. April der spätestmögliche Ostertermin.

Weihnachten fällt dagegen deshalb auf ein fixes Datum, weil es im Grunde nichts anderes als eine Geburtstagsfeier ist. Wir haben schließlich auch an einem festen Datum Geburtstag und richten uns dabei nicht nach Wochentagen oder dem Vollmond.

Auch wenn heidnische Ursprünge des Weihnachtsfestes oft bestritten werden, ist das ein weiterer Hinweis dafür. Denn im Christentum geht es eigentlich nicht um das alljährliche Feiern des Geburtstages eines irdischen Lebens, sondern um das Feiern des Todestages als Schwelle des Übertritts vom irdischen ins ewige Leben - darum werden im Christentum auch oft Namenstage gefeiert, die nichts anderes als die Todestage christlich heiliggesprochener Personen sind. Ohne anderen Menschen bzw. gerade Christen Weihnachten madig machen zu wollen, denke ich, dass es seinen Grund hat, warum der tatsächliche Geburtstag Jesu nicht überliefert ist. In einigen Regionen der Welt kennt man sein eigenes Geburtsdatum bis heute gar nicht, weil es in den Kulturen dort völlig unwichtig ist. Das Christentum stammt ursprünglich aus einer solchen Region.

OT: Das kann daher btw genauso ein Grund sein, warum viele Asylanten/Flüchtlinge aus dem nahen und mittleren Osten z. B. in Deutschland kein Geburtsdatum angeben können und deswegen das Platzhalterdatum 01. 01. 19XX/20XX genommen werden muss. Sie kennen ihr richtiges Geburtsdatum kulturbedingt schlicht und ergreifend nicht!

Dass Heiden Weihnachten bzw. das Wintersonnenwendfest feiern, macht daher weit mehr Sinn. Denn für sie gibt es kein ewiges Leben in einem Himmelreich, sondern sie verstehen nahezu alles als immerwährenden Kreislauf, also auch das Leben, weswegen Heiden auch an Wiedergeburt im Sinne von Reinkarnation glauben. Ihnen ist einfach das irdische Leben heilig, kein "ewiges". Mir im Übrigen ebenso.

Weihnachten ist aus dem heidnischen Fest der Wintersonnenwende entstanden. Die findet immer am selben Tag statt und das war nach dem alten julianischen Kalender der 25. Dezember.

Ostern ist aus dem jüdischen Passahfest entstanden und das fand/findet immer am ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond statt. Der erste Vollmond nach Frühlingsbeginn kann aber um maximal 29 Tage schwanken und dementsprechend schwankt auch das Datum des Osterfestes.