Was denkt ihr von Thilo Sarrazin?

8 Antworten

Hätte man ihn mal ernst genommen anstatt aus ideologischen Gründen zu verteufeln. Wegschauen und schönreden löst keine Probleme.

Er hat die drohende Gefahr schon im Vorhinein erkannt.


DoctorWhatsup  23.04.2025, 15:58

Muss man wohl schreiben wenn man selbst xenophob ist.

Er sah die Probleme kommen, keiner wollte es hören.

Teilweise gut, teilweise schlecht. Größtenteils hat er aber recht gehabt, das sehen wir auch heute.

1. Migrationspolitik ohne Integrationszwang führt zu Parallelgesellschaften

Sarrazins These:

Die deutsche Migrationspolitik fördere die Einwanderung vor allem aus bildungsfernen, muslimisch geprägten Kulturkreisen, bei gleichzeitig zu niedriger Integrationsanforderung. Das führe zu abgeschotteten Milieus mit eigenen Regeln und einem geringen Bezug zur deutschen Mehrheitsgesellschaft.

Beispiel heute:

In vielen Großstädten gibt es Bezirke, in denen kaum noch Deutsch gesprochen wird, Schulklassen mit über 90 % Migrationshintergrund, teils kaum durchsetzbare Rechtsstaatlichkeit und eine massive Überrepräsentation bei Jugendkriminalität – etwa arabisch-türkische Clanstrukturen in Berlin oder Duisburg-Marxloh als „No-Go-Area“ mit Paralleljustiz und Gewaltkultur.

2. Bildungsferne vererbt sich – und Einwanderung verschärft das Problem

Sarrazins These:

Einwanderung aus bildungsschwachen Schichten bei gleichzeitig rückläufiger Geburtenrate der einheimischen Bevölkerung führe langfristig zu einer „negativen Selektion“ der Intelligenz – also zur Abnahme des gesellschaftlichen Niveaus.

Beispiel heute:

Aktuelle Bildungsstudien wie PISA und IQB zeigen einen drastischen Leistungsabfall. Besonders auffällig: Schüler mit Migrationshintergrund schneiden deutlich schlechter ab, die Quote funktionaler Analphabeten unter jungen Migranten ist hoch, ebenso die Schulabbrecherquote. Die Schere zwischen Leistungs- und Problemklassen geht immer weiter auseinander.

3. Kulturunterschiede sind real – und sie beeinflussen Integration

Sarrazins These:

Multikulturalismus funktioniert nicht, wenn zentrale Werte wie Gleichberechtigung, Meinungsfreiheit oder säkularer Rechtsstaat nicht geteilt werden. Viele muslimische Migranten lehnen grundlegende Prinzipien der westlichen Kultur ab.

Beispiel heute:

Ehrenmorde, Zwangsehen, Antisemitismus an Schulen und religiöse Fanatisierung sind in bestimmten Migrantengruppen verbreitet. Eine Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung fand heraus, dass unter jungen Muslimen in Deutschland über 30 % antisemitische, frauenfeindliche oder islamistisch geprägte Einstellungen vertreten werden – ein Alarmzeichen für kulturelles Scheitern.

4. Politische Korrektheit verhindert Problemlösung

Sarrazins These:

Der politische Diskurs wird durch moralische Tabus und Denkverbote kontrolliert. Kritik an Migration, Islam oder Sozialmissbrauch wird reflexhaft als „rechts“ diffamiert, statt sachlich diskutiert zu werden.

Beispiel heute:

Wer Fakten über Kriminalitätsstatistiken oder Bildungsergebnisse anspricht, riskiert Ächtung oder Zensur. Zahlreiche Plattformen löschen kritische Beiträge, Diskussionen werden durch Begriffe wie „Rassismus“, „Populismus“ oder „Hassrede“ unterbunden. Der Diskurs verengt sich – und damit auch die Lösungskompetenz der Politik.

5. Der Sozialstaat wird überfordert – auch durch falsche Anreize

Sarrazins These:

Viele Migranten beziehen Sozialleistungen dauerhaft und sehen diese als selbstverständlich an. Ein Arbeitsanreiz fehlt, da Transferleistungen nicht an Integrationsfortschritte gekoppelt sind.

Beispiel heute:

Das Bürgergeld zeigt dies besonders drastisch: Der Anteil von Personen mit Migrationshintergrund in der Grundsicherung liegt weit über dem Bevölkerungsdurchschnitt. Gleichzeitig verweigern viele die Teilnahme an Sprach- oder Integrationskursen. Der Sozialstaat droht, durch diese strukturelle Inanspruchnahme auszubluten.

6. Der Islam ist kein beliebiger Glaube, sondern eine politische Ordnung

Sarrazins These:

Islam ist nicht nur Religion, sondern Gesellschaftssystem – mit einem eigenen Rechtsverständnis (Scharia), das im Widerspruch zur westlichen Ordnung steht. Integration muslimischer Zuwanderer scheitert deshalb häufig nicht an äußeren Bedingungen, sondern an innerer Unvereinbarkeit.

Beispiel heute:

Islamunterricht an Schulen führt regelmäßig zu Debatten über Inhalte. In Moscheen, finanziert aus dem Ausland (z. B. durch die Türkei oder Saudi-Arabien), werden politische und religiöse Parallelstrukturen zementiert. Viele Muslime – insbesondere konservative – lehnen westliche Werte ab wie Gleichberechtigung oder Religionskritik. Laut Studien sind teils über 60 % junger Muslime nicht bereit westliche Lebensweisen zu akzeptieren.

7. Deutschland fördert Zuwanderung der Falschen – und vertreibt die Tüchtigen

Sarrazins These:

Anstatt gezielt Fachkräfte und integrationsbereite Zuwanderer zu gewinnen, zieht Deutschland durch seine Sozialpolitik massenhaft Sozialmigranten an. Gleichzeitig verlassen Hochqualifizierte das Land – ein „Braindrain“, der die Zukunftsfähigkeit untergräbt.

Beispiel heute:

Der Migrationsforscher R. Kollinger warnte schon 2020: Deutschland verliere jährlich zehntausende gut ausgebildete Inländer ans Ausland, gleichzeitig kämen größtenteils Geringqualifizierte. Der Versuch, Pflegekräfte aus Afrika oder dem Nahen Osten zu rekrutieren, ist weitgehend gescheitert – Sprachbarrieren, geringe Ausbildung, fehlende berufliche Standards. Gleichzeitig ist die Zahl an Auswanderern mit Hochschulabschluss höher als jemals zuvor.

8. Deutschland wird von einer verantwortungslosen Elite gelenkt

Sarrazins These:

Die politische Elite lebt in abgeschotteten Milieus, ist weder volksnah noch verantwortungsbewusst, sondern verfolgt ideologische, internationalistische Ziele – oft gegen den Willen der Mehrheit.

Beispiel heute:

Politiker äußern öffentlich, „der Islam gehört zu Deutschland“ oder dass „Migration unsere Zukunft ist“. Entscheidungen wie der Atomausstieg, das Heizungsgesetz, Massenzuwanderung ohne Obergrenze oder Gender-Sprachregelungen erfolgen trotz mehrheitlicher Ablehnung in der Bevölkerung. Die politischen Institutionen entfernen sich zunehmend von den Bürgern – während Bürgerbegehren, Proteste oder kritische Meinungen als „rechts“ abgekanzelt werden.

9. Der demographische Selbstmord des Westens ist programmiert

Sarrazins These:

Die einheimische Bevölkerung schrumpft, während Migranten mit hohen Geburtenraten massiv zunehmen. Die Folge: ein demographischer Austausch mit irreversiblen Folgen für Kultur, Sozialstaat und gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Beispiel heute:

In Berlin oder Frankfurt haben bereits über 50 % der Kinder unter sechs Jahren einen Migrationshintergrund. In einigen Stadtteilen sind es über 80 %. In Schulen sind Deutschkenntnisse Mangelware, selbst Lehrer sprechen teils gebrochenes Deutsch. Die Geburtenrate deutscher Frauen liegt unter 1,4 – zu wenig für Bestandserhalt. Gleichzeitig liegt sie bei Migrantinnen aus bestimmten Ländern deutlich höher. Das Verhältnis kippt – in Städten bereits sichtbar, im ganzen Land in wenigen Jahrzehnten.

10. Multikulturalismus führt zu Spaltung statt zu Bereicherung

Sarrazins These:

Statt zu einer pluralistischen Gesellschaft führt Multikulti zu Segmentierung: Gesellschaftliche Gruppen leben nebeneinander, aber nicht miteinander. Werte, Normen und Lebensstile driften auseinander. Konflikte nehmen zu, Zusammenhalt nimmt ab.

Beispiel heute:

Silvesterkrawalle, Gruppenvergewaltigungen, religiöse Mobbingfälle in Schulen, ethnische Konflikte in Freibädern oder auf öffentlichen Plätzen zeigen: Der soziale Zusammenhalt bröckelt. Es gibt keine „gemeinsame Leitkultur“, sondern viele konkurrierende Teilkulturen. Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte sind zunehmend Zielgruppen von Gewalt in migrantisch geprägten Vierteln. Integration wird nicht gelebt, sondern von oben verordnet – und unten abgelehnt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung