Stimmt ihr Thilo Sarrazin zu?
18 Antworten
Ich habe Sarrazins Buch "Deutschland schafft sich ab" damals tatsächlich gelesen. Was er darin schrieb, war mitunter überspitzt formuliert und teilweise fast schon polemisch, aber den Kern der Sache hat er getroffen - genau deswegen hat dieser Wälzer damals auch so polarisiert. Das Buch hat seine Berechtigung und der Inhalt hat es auch - was der Autor konstatierte, war nur nicht das, was der Mainstream hören wollte und was die SPD, der er damals angehörte, befürwortet hätte, ganz im Gegenteil.
Größtenteils. Beispiel:
Es ist aufschlussreich, dass die Migranten aus der EU sowie aus Süd- und Ostasien vergleichbare Probleme nicht haben. Die Kinder von Vietnam-Vertragsarbeitern aus der ehemaligen DDR machen sogar zu 80 Prozent Abitur und schneiden damit noch weitaus besser ab als die Deutschen (…) Interessant sind die in Großbritannien beobachteten Unterschiede zwischen den verschiedenen Migranten aus der ehemaligen Kolonie Indien: Indische Schüler schneiden in England doppelt so gut ab wie pakistanische Schüler. Schüler aus Fernost lassen in ihren Leistungen alle hinter sich, auch die britischen. Zwischen Indern und Pakistanern gibt es aber keine Unterschiede außer dem, dass die Pakistaner einen islamisch-kulturellen Hintergrund haben.
In Frankreich wanderten in mehreren Schüben Polen, Juden, Chinesen und Vietnamesen ein. Sie hatten wirtschaftlichen Erfolg, integrierten sich problemlos und verschmolzen allmählich mit der Mehrheitsgesellschaft, ohne jemals staatliche Hilfen in Anspruch zu nehmen. Ganz anders die Probleme Frankreichs mit den arabischen Migranten insbesondere aus Algerien. Walter Laqueur vermutet: “Es muss in der geistigen Einstellung jener, die sich marginalisiert fühlen, etwas geben, das es ihnen erschwert, im Leben Erfolg zu haben.” (…) Die Journalistin Ingrid Kloepfer nimmt das Leben einer islamischen Importbraut namens Dilek als Beleg für die fehlende Integrationsbemühung der deutschen Gesellschaft: 27 Jahre alt, zehn Jahre in Deutschland, drei Kinder, fünf Jahre Dorfschule in der Türkei. Dilek kennt nur den Haushalt und kann kaum Deutsch. Was tat denn der amerikanische Staat für die Integration der einwandernden Deutschen, Juden, Iren oder Italiener? Die integrierten sich selbst, weil sie gar keine andere Wahl hatten, wenn sie nicht untergehen wollten. Da gab es keine Sozialhilfe für Importbräute. Die mangelnde Integration liegt an den Attitüden der muslimischen Einwanderer. Das möchte die gutmenschelnde Liberale Inge Kloepfer nicht wahrhaben, die mit aggressiven Unterton erklärt: “Die deutsche Ethnie wird auf lange Sicht vielerorts auf eine der großen Minderheiten schrumpfen. So wird es aussehen – ob es dem Notenbanker Sarrazin passt oder nicht.” In bestimmten Kreisen ist es inzwischen üblich geworden, bereits den empirisch begründeten Hinweis auf das Bestehen von Unterschieden zwischen ethnischen Gruppen mit dem Rassismusvorwurf zu belegen. Das ist eine sehr wirkungsvolle Art, Andersdenkende mundtot zu machen und das Ansprechen unerwünschter Sachverhalte mit dem Bann des politisch Unkorrekten zu belegen. In Deutschland funktioniert das aufgrund der Last der Geschichte besonders gut.
Quelle: Deutschland schafft sich ab von Dr. Thilo Sarrazin, 17. durchgesehene Auflage 2010, Seite 287-290.
EXAKT was ich geschrieben meine ich
Sarrazin und du basteln sich die welt sehr einfach, als die Polen und CHinesen kamen "Intergrierten sie sich problemlos, da war alles gut!! aber die araber jetzt die machen ja probleme!!"
als hätte es nicht den ULTRA rassismus gegen sog. Gastarbeiter oder Flüchtlinge aus Vietnam gegeben. Das ist so offensichtlich eine verdrehung der Geschichte und komplett rassistischer dreck
wie zu erwarten von sarrazin. (und von dir)
Rassismus gibt es immer. Tatsache ist jedoch, dass wir (fast) ausschließlich mit muslimischen Zuwanderern Probleme haben und das deckt sich auch mit meinen persönlichen Erfahrungen.
Bist du ernsthaft der Meinung, dass es mit Einwanderern aus Polen, Tschechien und Co keine Probleme gibt?
Man sollte vielleicht die Probleme mit einzelnen Menschen nicht auf die gesamte Menschengruppe mit ähnlichen Merkmalen projezieren. Nur weil ich so viele Karens meine zu sehen, sage ich ja auch nicht, dass alle Boomer Karens und Rassisten sind.
Nein. Aber wesentlich weniger. Vergleiche doch mal die zwei größten Zuwanderergruppen: Türken und Polen. Zeitgleich mit Sarrazin konnte man lesen, dass 30 Prozent der Türken keinen Schulabschluss inne haben, bei den Polen waren es bloß ein Prozent.
Darum geht es überhaupt nicht in dem Text. Immer alles auf den bösen Rassismus zu schieben, ist halt die einfachste Masche. Natürlich gab und gibt es Rassismus gegen Vietnamesen, aber das ist ja gerade der Punkt. Diese Gruppe ist trotzdem unter den Spitzenreitern in Ausbildung und wirtschaftlicher Leistung.
Ja, natürlich.
Wer das Buch gelesen hat, weiss worum es geht.

Ich erinnere mich gut, dass ich damals als das Buch veröffentlich wurde empört war und es einfach nicht geglaubt habe.
Aber die Erfahrung hat uns gezeigt, dass es leider stimmt.
Migranten aus islamsichen Länder sind häufig in europäischen, demokratischen Ländern fehl am Platz.
Die Mentalität und die Kultur ist zu unterschiedlich. Und die Zuwanderer sehen es nicht ein, sich zu integrieren. Sie wollen im Gegenteil unser Land so verändern, dass es ist wie im Nahen Osten.
Ob es der deutschen Gesellschaft so gefällt, interessiert sie nicht.
Die beste Methode ist, unvoreingenommen ein Buch zu lesen und die Argumente darin zu überprüfen. Dann kann man seine Vorurteile auch daheim lassen.
Das Problem sind nicht die vielen Ausländer.
Es sind die Migranten, die die freiheitlich-demokratische Grundordnung ablehnen und ständig gegen den Westen hetzen.
Diese Minderheit, immerhin einige Hunderttausend, sollte man zur Ausreise zwingen können.
und bei uns gabs ja vor den arabern NIEMALS rassismus gegen zuwanderer einfach weil sie zuwanderer waren oder?
Vietnamesen wurden auf händen getragen damals? Gastarbeiter auch oder?
Lächerlich