Puh, ich weiß nicht, da ergab sich vieles, es waren eher so Gesten gewesen. Vor allem in der Realschule (5./6. Klasse war einiges vorgefallen, das entwürdigend war; ich kann mich nicht an einzelne Sätze erinnern, eher daran, dass die Lehrer in der Zeit bis auf einen einzigen, von dem ich heute noch schwärme, miserabel waren und ich nicht ohne Grund unter Schulangst litt).

Sinngemäß bekam ich oft signalisiert, nicht gut genug zu sein, schlechter als andere, nur ein Ausländer, der bildungsferne Loser aus der Platte, einer aus einer "nicht so guten" Familie, und so weiter - es war demütigend und hat vieles in mir kaputtgemacht, weil ich mich mit 11/12 Jahren immer fragte, was ich falsch gemacht hätte.

Ein besonders schlimmer Lehrer, der mich auch noch in seinem Rektorat geschlagen hatte, versuchte sich mal dafür zu rechtfertigen, dass er sexuelle Übergriffe und Mobbing wissentlich "gedeckt" hat und wollte kurz vor seinem Tod (da war er so 70 rum) mit meinem Cousin und mir "wieder gut sein". Wir beide und eine Cousine waren seine Hauptopfer, weil er mit unserer Oma ein Problem hatte und sie demütigen wollte, indem er uns schlecht behandelte und wusste, er tut der Oma damit indirekt weh. Das fand ich abstrus; ich habe ihm freundlich nach einigem Nachdenken (die Stimmung war komisch, der Mann war todkrank) gesagt, dass ich das zu schätzen weiß und dass ich vergeben kann, aber nicht vergessen; mein Cousin und meine Cousine, die er auch eingeladen hatte, kamen gar nicht erst zu ihm. Ich habe mir danach gedacht, dass es besser gewesen wäre, wenn er stillschweigend gestorben wäre, ohne seine Taten auf eine solche Weise legitimieren zu wollen. Er hätte ja 15-20 Jahre eher auch anders reagieren können.

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Wahrscheinlich ist der gute Mann auch nach 18 Jahren immer noch so tief enttäuscht von dieser Frau, dass er selbst jeden Kontakt zu ihr ablehnt, keine Erinnerungen mehr haben bzw. auffrischen möchte und sie nie wieder sehen will. So was kann es schon geben: Wenn es einen nicht näher definierten "Vorfall" dieser oder jener Art gegeben haben sollte, erklärt das einiges. Ich würde den Rat befolgen und wer weiß, wie die Dame auf die Nachricht reagieren würde oder wie sie wäre - am Ende seid ihr noch entsetzt oder war sie unfreundlich und frech oder was auch immer. Es muss nicht jeder alles wissen, selbst wenn ihm das Wissen ggf. zustünde aufgrund menschlicher Verbindungen.

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Das haben wir vor etlichen Jahren auch immer wieder gemacht, ich mit meinem alten Audi 100 (später hatte ich einen der ersten Ford Mondeo) und mein Kumpel mit seinem ebenfalls nicht mehr ganz taufrischen Volvo 460.. manchmal auch jeweils mit Freundin oder mit anderen Kumpels, die man zufällig traf. Meist waren wir vorher schon stundenlang bei der DEA-Tankstelle mit unseren Autos rumgehangen & entschlossen uns an manchem langen Sommerabend dazu, auch weil es dann doch langweilig wurde nochmal auf ein Eis oder Pommes oder Nuggets mit Süßsauer-Sauce zu Mäcces zu fahren. In einer tristen Vorstadt war das ein Ausweg für uns und es war irgendwie cool, in den Autos lief auch immer gute Musik, so typische 90er-Musik halt.. wir saßen da meistens dann drin im Mäcces und schauten so raus die Bundesstraße, auf der immer Verkehr war, und schmiedeten diverse Pläne, von denen keiner in Erfüllung ging, die aber Mut gemacht haben. Heute käme es auf den Versuch an ;-)

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Es ist auch immer die Frage, ob Betroffene - egal ob zu Essstörungen, um die es hier wohl ursprünglich ging oder zu weiteren Erkrankungen und Leiden - überhaupt Hilfe möchten und die Unterstützung anderer. Ich persönlich helfe nur denen, die sich helfen lassen wollen und baue keine Einbahnstraßen mehr, weil ich selbst auch manche Baustelle habe bzw. die Kraft für mich selber brauche.

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Man sagt es mir nach auch aus der Warte, dass das Menschliche bei mir immer mit einfließt. Ob es stimmt, sollen bitte andere entscheiden; ich maße mir da nichts an.

Ich bin für meine Familie und auch für Freunde aber oft derjenige, der als juristischer Beistand mit Lebenserfahrung angefragt wird, wenn es elektrisch wird - obwohl ich in dem Bereich keine Ausbildung habe, sondern bestenfalls menschliches Augenmaß und Erfahrung als Schöffe am Landgericht.

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Das sind so klassische Heimarbeiten wie Kugelschreiber zusammenstecken oder vorgefertigte Plastikartikel zusammen montieren, einfache Handarbeiten machen, Briefe kuvertieren (meist sind das dann so Reklamesendungen) und Vergleichbares. Im Prinzip sind das, ohne es abwerten zu wollen einfachste Tätigkeiten, die in der Regel auch den Insassen einer Behindertenwerkstätte zugemutet werden. Lukrativ ist das nicht und seriös meistens auch nicht, meist läuft das über dubiose Briefkastenfirmen ab. In meiner Heimatstadt gab es etliche Hausfrauen, die jahrelang Heimarbeit machten, da sickerte einiges durch.

Immer wieder seh ich Werbung - arbeiten von Zuhause - keine PC Arbeit - sondern Verpackungs Jobs zb.

Mich erinnert das an meinen Ausbilder ----> der hat immer gesagt, dass Werbung stets knapp neben der Lüge liege und, wie mir der Alltag gezeigt hat, in vielerlei Hinsicht nicht daneben gelegen hat mit seiner Aussage.

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Das habe ich vor Jahren schon durch Umzug, Jobwechsel, den teilweise stillschweigende Kontaktabbruch zu sehr vielen Menschen und dann noch eine Styleveränderung gemacht -----> glaubt nicht, dass es einfach ist, aber es hat sich gelohnt und mich selbstbewusster und stärker gemacht. Dazu passt das Lied "Nach allem, was war" von Adamo ... früher war es mir zu schwermütig, aber mit den Jahren sieht man es anders und versteht es auch richtig.

https://www.youtube.com/watch?v=HQJgJAWfOEA

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In der Findungsphase in der Jugend ist das so selten gar nicht mal. So ging es mir in dem Alter kurzzeitig auch mal - und es war im Bezug auf einen einzigen "Typen", der ein Jahr jünger als ich gewesen ist. Ich fand den noch nicht mal wirklich sympathisch oder so, zumal er ausgerechnet mit der hübschen und sympathischen Aileen zusammen war (habe ich nie verstanden, an der wäre ich auch interessiert gewesen^^).. er war eine Art männliche Zicke und sogar seine Mutter war total komisch, aber irgendwas hatte er an sich und war zumindest stylingmäßig cool ;-). Es sah gut aus, was er in der Regel angehabt hat, er war in gewisser Weise ein Styler, er rannte ähnlich herum wie ich und trug oft "Kurzarm über Langarmshirt" - und als er eines Tages an der Schule mit Gipsbein kam wegen einer Art Ski-Unfall und sich noch arroganter aufführte, weil er meinte, jetzt müssten alle besonders nett zu ihm sein, kamen mir dann kurzzeitig erst recht ständig diese Gedanken. Irgendwas hatte der Kerl an sich. Es ging aber schneller vorbei, als es gekommen war.

Alles halb so schlimm - schwul ist deswegen keiner und ich bin es auch nicht. Man muss es nur zeitlich einordnen können: Das kann durchaus passieren, wenn man in der Jugend irgendwie neben sich steht, sowieso nicht weiß, wo links ist und wo rechts ist, sich selber noch nicht kennen gelernt hat und so ein bisschen am "Entdecken und Ausprobieren" ist, gerade dabei ist das Leben und sich selbst kennen zu lernen.

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Es war gar nicht geplant, den Trabant 1,1 langfristig zu bauen. Das Ding war bestenfalls eine Zwischenlösung. Für 1995 wäre ein mit Volkswagen zusammen entwickelter Nachfolger auf Basis des VW Polo III (6N) vorgesehen gewesen, das Konzept Trabant X-03 kam stattdessen mit wenigen Änderungen 1993 als Seat Ibiza auf den Markt. Man findet darüber einiges im Netz, es ist interessant.

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Die meisten 80er-Hits von Modern Talking sind mir bis auf ein paar ("Atlantis Is Calling", "Slow Motion", "Sweet Little Sheila", "In Shaire") irgendwie zu soft und zu simpel gehalten - und sie klingen auf Dauer ermüdend und langweilig. Schlechte Musik hat Modern Talking deswegen aber nicht gemacht und es gefällt mir besser als manches, das die Kritiker immer als hochwertig und qualitätsvoll gefeiert haben - es ist gut produzierte Disco-/Europop-Musik, die man heute noch hören kann, ohne dass ich Fan bin oder die Musik besonders mögen würde - man kann es hören, nach dem Motto -----> hier rein und da raus. Objektiv hatte es Dieter Bohlen schon drauf!

Musikalisch fand ich die Alben "Romantic Warriors" und "In The Garden Of Venus" am besten, die Phase zwischen 1998 und 2003 hat mich dann weniger angesprochen. Da gab es dann auch andere Musiker und Gruppen, die einfach interessanter waren, die Acts der 80er wirkten irgendwie uncool, deren Zeit war vorbei: Auch die Bad Boys Blue, die ich im Original gern gehört habe, fand ich mit ihren Comebacks ab den 90ern uninteressant und für "Systems In Blue" mit Rolf Köhler konnte ich mich musikalisch auch nie begeistern, obwohl ich sogar heute immer noch Fan von Blue System bin. Das war alles nicht mehr das Originale, wobei vereinzelte spätere Modern-Talking-Songs wie "Ready For The Victory", "China In Her Eyes" oder "We'll Take The Chance" objektiv gut waren. Gehört habe ich das als Jugendlicher schon, aber nicht so, dass ich den Wunsch gehabt hatte, die CDs zu besitzen. Das war eher so Musik, die man en passant mitgehört hat... hier rein und da raus.

https://www.youtube.com/watch?v=KWsrhRmv_Mk

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Nicht sicher

Für coole Großstadtkids und die "Kiddies von heute", die "am Limit leben" oder das zumindest behaupten, war meine Jugendzeit mit Sicherheit langweilig, aber ich habe heute nicht das Gefühl was verpasst zu haben.

Es war eben alles sehr "vorstadtmäßig", wobei wir das Beste aus den geringen räumlichen und finanziellen Möglichkeiten gemacht haben, die wir hatten. Das meiste spielte sich entweder daheim ab oder bei Freunden oder im Jugendhaus oder Schulgelände und Sportplatz. Highlights waren Anlässe wie Partys mit selbergemixten Cocktails oder Flaschendrehen oder die SWR 3 Dance Night in der Mehrzweckhalle - wenn man da überhaupt hingekommen ist ohne Auto und ohne Mitfahrgelegenheit :-/

Das war so die Zeit um 2004 herum, wo man nach der Schule zusammen mit Freunden in der Hauptsache MTV und Viva geguckt hat, deren Programm allzu oft von Jamba-Klingelton-Werbungen unterbrochen wurde ... und abends gab's dann als eine Party nach dem Motto ------> Spielesammlung und danach Flaschendrehen mit Judith und Mareike und Verena am 16. Geburtstag von der Ann-Sophie^^ so irgendwie was, Veltins Curuba V-Plus gab's auch flaschenweise - und man fragte sich vorher, welches T-Shirt man über welches Langarmshirt und zu welcher schlabbrigen dünnen Cargohose trägt um "cool" zu sein und attraktiver auf Judith oder Mareike oder Verena oder Christina zu wirken, die sich genauso angezogen haben.. Highlight war die SWR 3 Dance Night in der Mehrzweckhalle, wo auch schon mal eine junge Lehrerin unter den Besuchern war ... doch, das war cool. Und die Nächte im Partyfans-Chat wären nicht zu unterschlagen ------> wohl dem, der damals schon T-DSL hatte & die Musik kam z.B. von Kate Ryan (in die ich etwas verknallt war^^), Ch!pz oder Modern Talking und DJ Ötzi.

https://www.youtube.com/watch?v=KJ9-mdx8q7g

https://www.youtube.com/watch?v=5-1WUHJ1wZY

https://www.youtube.com/watch?v=U0Aj95xByrc

Doch, das fanden wir cool & auch wenn die coolen Abiturienten uns im Bus immer belächelt haben und meinten, soooo toll zu sein weil sie ein Reclam-Heft von Kafka dabei hatten und einen Wollmantel trugen statt einem Langarmshirt und Turnschuhen ... wir standen zu uns und hatten eine tolle Zeit mit geringsten Mitteln.

Ich habe heute wirklich nicht das Gefühl, irgendwas verpasst zu haben und muss sagen - meine Jugendzeit war provinziell, aber sie in Ordnung. Ich war nicht der Coole und der Laute, nicht zweimal im Monat oder gar jedes Wochenende besoffen, ich war der nette Typ von nebenan und hatte auch immer die selbe Freundin über vier Jahre hinweg, mit der ich mit 17 auch mein erstes Mal hatte (war trotz Gipsbein total schön) ... wobei ich sagen muss: Ich wohnte in der Vorstadt und da hatte man so viele Möglichkeiten objektiv gar nicht. Ich war erst dann in der Lage, wirklich was außerhalb zu machen und gescheite Leute kennen zu lernen, als ich an der Berufsschule war (mit 17) und vor allem dann, als ich mit 18 den Führerschein gemacht und mir einen alten Audi gekauft habe. Der kostete nur 500 Euro und war 20 Jahre alt, aber er machte mich endlich mobil. Dieses Auto ist auch ein guter Schlusspunkt: Das Gefühl "erwachsen" zu sein hatte ich zum ersten Mal und objektiv an dem Tag, an dem ich mit diesem Auto zur Freisprechung nach der Ausbildung fuhr und einen Anzug getragen habe und dabei wusste, jetzt bist du wahrscheinlich im Erwachsenenleben angekommen, hast ausgelernt, bist danach Angestellter, fährst in deiner eigenen Karre und hast einen eigenen Anzug.

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Ist es heilsam oder problematisch, wenn ein Mann sich eine mütterlich beschützende Partnerin sucht, weil er als Kind wenig Beachtung von seiner Mutter bekam?

Angenommen, ein Mann wächst seit der Geburt fast ganztägig in Fremdbetreuung im elterlichen Haushalt auf und seine Mutter nimmt sich, ebenso wie sein Vater, wenig Zeit für ihn, da beide in hohen Positionen und in mehreren Vereinen, der Kirche und einer Partei tätig sind.

Der Junge bekam zwar materiell alles, sehnte sich aber insbesondere nach der Liebe seiner Mutter.

Stattdessen bekam er viel Leistungsdruck und in der Kindheit ADHS und konnte den Forderungen nicht immer nachkommen, ...

was zu

Minderwertigkeitskomplexen und Anerkennungssucht führte

zu wechselnden Frauengeschichten (wegen Anerkennung),

Angst vor Einsamkeit und Verlassenwerden

Festklammern an kaputten Beziehungen,

diversen Fetischen, die auch etwas mit Anerkennungssuche und Gefallenwollen zu tun haben (Devotsein, Sissyplay)

Er tendiert sehr zu starken Frauen hin und sucht dort Freundschaft, Verständnis und Halt. In Beziehungen möchte er gerne eine gesellschaftlich vorzeigbare Partnerin haben, welche den Vorstellungen seiner Eltern nach Erfolg entspricht.

Im sexuellen Sinn ist er sehr aufgeschlossen, experimentierfreudig, steht optisch auf sexy gekleidete, erotische Frauen, die sich weiblich kleiden.

Zur Frage:

Er sucht sich in Partnerschaften wie gesagt beruflich erfolgreiche Frauen, die mit ihm ein Eigenheim finanzieren können, im Freundeskreis nicht anecken und ihm ein gemütliches Heim bereiten, wo sie abends auf ihn warten, ihn bekochen und hinnehmen, dass er ständig Überstunden macht und viel mit Kumpels unternimmt, so dass er die Partnerin(en) nur selten sieht und viel gestresst ist.

Er neigt regelmäßig zu depressiven Verstimmungen, Launen, Rückzügen und belastet dadurch sein Umfeld.

Auffällig ist, dass seine Partnerinnen, obwohl er eigentlich auf erotisch weiblich aussehende Frauen und ausgefallener Erotik steht, optisch eher brav, konservativ, bieder und figurlos gekleidet aussehen und von seinen Freunden als eher "langweilig und uninteressant" angesehen werden.

Seine aktuelle Partnerin ist extrem eifersüchtig, er im Gegenzug auf und es herrscht auf beiden Seiten die Angst, man könne ihnen den Partner abspenstig machen.

Über seine Partnerin sagt er: sie hat eine hohe Position und will weiter aufsteigen. Von seinen sexuellen Wünschen weiß sie nichts, sie komme aber sofort angefahren, wenn es ihm emotional schlecht geht und bekocht ihn mit leckeren Sachen.

Im Grunde kommt sie rüber, wie die Mutter, die er nie hatte und seine Freunde vermuten, dass er bewusst keine Frau gewählt hat, auf die andere Männer aufmerksam werden könnten, damit er nicht verlassen wird.

Andererseits pflegt er heimlich eine Freundschaft zu einer ehemaligen F+ weiter, die auch beruflich erfolgreich ist und etwas im Leben erreicht hat.

Diese Frau ist bereits Mutter, ist aber dennoch optisch das komplette Gegenteil seiner Frau, sexuell sehr aufgeschlossen und optisch sehr weiblich, ohne billig auszusehen.

Sie hat keinen Sex mehr mit ihm, ist aber die Frau, mit der er sämtliche Fetische mit Genuss ausgelebt hat und die auch seine Kindheitstraumata kennt.

Der Unterschied zu seiner Partnerin ist, dass seine gute Freundin all seine Geheimnisse und Fetische kennt, seine Beziehungsvorgeschichten, Krisen und auch Fehltritte im Leben.

Während seine Partnerin für ihn das heile Heim und Zuflucht im mütterlichen Sinn bietet, ihn bemitleidet, bemuttert und bekocht, ist seine gute Freundin jemand, die immer wieder darauf aufmerksam macht, dass Traumata aufgelöst und angesehen werden wollen, wenn man nicht immer in den selben Mustern, Verstrickungen und Problemen rühren will.

Er hält zwar strikt an seiner beschützenden bemutterten Partnerschaft fest, ihm geht es aber seitdem psychisch nicht besser, sondern immer schlechter.

Er kapselt sich ein, beginnt Dinge und scheitert, kriecht bei der Partnerin unter und entwickelt sich gefühlt nie weiter.

Im Gegenteil, er unterdrückt Dinge, die sie nicht gutheissen würde, übernimmt fast all ihre Hobbies, macht immer noch viele Überstunden, wird immer dicker und auch kranker und unglücklicher.

Freunde sehen ihn teils nur noch selten.

Seine gute Freundin versucht ihm immer wieder zu vermitteln, dass nicht das nach außen Vorzeigbare und vermeintlich Sichere einem von innen Halt gibt.

Dass man sich selbst Halt geben muss, um Selbstwertgefühl aufzubauen und dass ein Partner nicht Kompensation für fehlende Mutterliebe sein sollte, sondern dass man sich selbst diese Liebe geben muss, um stark werden zu können.

Deshalb die Frage, ob es gut für die innere Entwicklung, das Selbstwertgefühl und die Stärke eines Mannes ist, wenn er sich eine Partnerin nimmt, die weder optisch noch sexuell sein Typ ist, deren Hobbies er komplett übernimmt und die ihn durch Bemuttern und Bekochen "aufrecht hält".

Ist es nicht besser, er sieht in seiner Partnerin eine gleichwertige Person, die ihm gleichgestellt ist und an deren Energie nicht so stark hängt, um leben zu können?

Ist hier nicht Hilfe zur Selbsthilfe besser als Bemuttern?

Er ändert viel im Leben, es geht im aber immer schlechter.

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Das kann heilsam sein, aber auch problematisch - es kann eine Art Selbsttherapie sein, aber auch das komplette Gegenteil bewirken und ihn noch weiter fertig machen und ihn psychisch noch weiter schröpfen. Man weiß es leider nicht - es kann so 50/50 sein.

Mir persönlich half es immer, wenn es mir mit meiner Vorgeschichte schlecht ging, wenn ich mich an ältere Leute wandte, die Ruhe, Geborgenheit, Warmherzigkeit und eine Art Urvertrauen ausstrahlen, aber keine Ansprüche stellen außer dass man sich gut benimmt und freundlich und sauber ist - du weißt sicher, was ich ungefähr meine. Allerdings tut das auch nur bis zum bestimmten Grad gut und wird dann zu viel.

Das ist auf Dauer daher sicherlich Kompensation vorhandener Probleme und der Versuch, die wissentlich existenten Probleme galant und ohne Therapie zu umschiffen und sich den Fragen, die man sich stellen müsste, zu entziehen, weil man weiß, dass diese Fragen emotional richtig knallen (ich habe so was hinter mir; das tut weh und nagt an einem, mal mehr und mal weniger) und man persönlich nicht weiß, was noch alles kommt. Will sagen: Es kann fürs Erste helfen, aber auf Dauer tut es das wahrscheinlich nicht - bzw. die Fälle, in denen so was funktioniert sind rar gesät und haben viel damit zu tun, dass der stärkere Partner vieles kompensiert, sehr stark und gefestigt ist und mit warmem Herzen und wachem Verstand, mit gütiger Liebe und tiefsten Gedanken sowie aus tiefster Überzeugung agiert und für den Schwächeren mitdenkt, seine Vergangenheit kennt und richtig zu beurteilen weiß, sich dem Ganzen stellt und sagt, dass es ihm das wert ist.

Ein richtiger "Mama-Typ" im eigentlichen Sinne mag das können, aber nicht so eine Tante, die genauso oberflächlich ist wie die eigene Mutter, unter der man gelitten hat, was man selber auch genau weiß. Ich denke, dass der Mann das nachholen will, was er mit seiner Mutter nicht vergönnt bekommen hat, und sich daher jemanden sucht, der ihr nahe kommt oder wie auch immer. Das kann gut gehen, aber eben auch nicht.

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Mehr oder weniger ja, aber solche Leute gibt es fast immer - ich muss allerdings einräumen, dass in meinem aktuellen Umfeld kein Dummschwätzer vorkommt und dass Jugendliche öfters Unsinn reden, weil sie es nicht besser wissen, nicht böse meinen, angeben wollen und meinen, dass sie besser dastehen, wenn sie mit diesem oder jenem aufschneiden. Auch wenn's nervig sein mag, muss man das versuchen zu neutralisieren.

In der Grundschule gab es höchstens einen Arztsohn, der ziemlich zickig und anstrengend war, immer im Mittelpunkt stehen wollte und stets bestrebt war, dass sich alles um ihn dreht - wenn er nicht bekommen hat, was er wollte, egal ob eine Note oder dass er an die Reihe genommen wurde (er schnipste beim Melden immer mit dem Fingern und rief "ich, ich, ich" oder keuchte "uff, uff, uff", das gedenkt mir noch gut, auch wenn's 20-25 Jahre her ist^^) wurde er ziemlich eklig. Er gab auch gern an mit Dingen, die seinem Vater gehörten. Vor allem in der dritten Klasse, in der wir eine junge Lehrerin hatten, die noch nicht wusste, was Sache war, trieb das seltsame Blüten und wurde dieser kleine arrogante Sonderling ziemlich heftig bevorzugt nach dem Motto, er hat einen reichen Papa, was in der an sich sehr homogenen und eingespielten Klasse damals viel Unmut erzeugte (auch bei mir!). In der vierten Klasse hatten wir einen alten Lehrer an die 60, der den Jungen entweder machen ließ und ihn trutzen gelassen hat oder ihm gar keine Beachtung schenkte nach dem Motto, der fängt sich wieder. Ich fand den Typen nervig; als wir so 18 waren, traf ich ihn wieder und fand ihn, der das Gymnasium besuchte, total kindisch, unreif und oberflächlich. Der Kontakt war nur von kurzer Dauer, mir war der Gute (sorry) zu doof und er war immer noch so ein Schönling, der bestrebt war immer der Nabel der Welt zu sein und immer Recht zu haben.

In meiner Realschulklasse saß dann ein Mädchen im Klassenzimmer, das derartig auffiel; sie war laut, launisch, schrieb nicht die besten Noten und war schwierig, aber manche Lehrer bevorzugten sie doch, weil sie blond war, lange Haare hatte, immer "gestylt" war und immer modische Kleidung und hohe Stiefel trug - sie war ganz objektiv ein total hübsches Mädchen und hat jede Mode mitgemacht, was Klamotten anging ... Kurzarm über Langarm, so lief ich ja selber rum :-). Sie spielte sich oft in den Mittelpunkt, kam dann oft an die Reihe, musste eher schöne Aufgaben vorführen, angenehme Dienste übernehmen, bekam ihren Willen erfüllt weil sie bis in die Oberstufe quengelte und so weiter. Wieder andere bzw. gerade Lehrerinnen hingegen haben sie kaum beachtet oder als Störfaktor wahrgenommen und auch so behandelt, warfen sie sogar aus dem Zimmer, wenn sie zu laut war oder freche Antworten gab, was an der Tagesordnung stand. Sie erzählte oft Blödsinn herum, allerdings war sie dann so im Quasselmodus, böse konnte man ihr objektiv nicht sein, weil man wusste, wie sie ist. Allerdings war sie bei den Jungs durchweg unbeliebt - so wenig man sich in der Klasse zu sagen hatte, so einig waren sich alle Jungs bei ihr - sie galt übereinstimmend als nervig, affektiert, zickig und uninteressant. Sie war aber mal in mich verliebt und hat mir das mal gestanden, aber ich war damals ganz ehrlich überfordert und wollte auch keine Beziehung; mir war sie zu anstrengend. Sie hat es insgesamt dreimal versucht, bei mir zu landen, sogar ein Jahr nach der Schulentlassung, doch ich habe dankend abgelehnt, obwohl ich mich heute frage, wie es gewesen wäre mit ihr ... Unterhaltungswert hätte das gehabt ;-)

An der Berufsschule nervte mit dummen und unqualifizierten Einwürfen und Bemerkungen (ich kann mich nicht erinnern, dass der jemals was Sinnvolles gesagt hätte) ein Umschüler, der war aber nur peripher da. Er war Jahrgang 1972 (das hat er immer gesagt anstatt seines Alters, so als ob er sich dafür schämen würde) und damit bereits 34 Jahre alt, als wir in die Berufsschule kamen, während wir anderen Jahrgang 1989 bis 1991 waren. Er war wenig sympathisch, so ein richtiger Besserwisser, der immer alles kommentierte auf eine Art, die einfach unsympathisch und unpassend war - er richtete immer die Aufmerksamkeit auf sich, wollte sich profilieren als eine Art Altmeister; er fühlte sich uns überlegen und machte vor allem zwei Mädchen, die damals gerade 16 waren und noch etwas "kindisch" drauf waren, immer wieder Vorhaltungen und hatte nonstop dumme Sprüche auf Lager. Es klang nicht wie der ehrliche Rat von einem gut meinenden väterlichen Typen, sondern wie die Anrede eines barschen Oberlehrers, der meint, er hält sich für besser, weil er älter ist. Auch gegenüber einer jüngeren Lehrerin mimte er immer den Alleskönner und zweifelte sie an. Ich fand den sooo nervig udn wenn er den Mund aufmachte, war es schnell sehr peinlich.. er war unangenehm allein durch seinen pseudo-bulligen Auftritt. Soweit ich weiß war er vorher Zeitsoldat gewesen und hatte von Haus aus keinen Beruf gelernt, das war irgendwie komisch; er war nicht sehr gepflegt und protzte immer mit seinen Zigaretten rum und mit seinem Auto, obwohl das irgendeine alte Rostkiste war, sowie damit, dass wir "noch so viel lernen müssen" und er alles besser könne. Wir waren alle froh, als er nach kurzer Zeit ohne Begründung nicht mehr gekommen ist. Man erfuhr es nicht warum, aber es war uns recht, weil ihn keiner mochte. Irgendwer hat ihn mal hinterher noch wo gesehen. Er war ein zutiefst unsympathischer Typ, wo wir froh waren, dass er weg war; er störte den Frieden im Zimmer, weil alle immer Angst hatten, was falsch zu machen und wieder von ihm getadelt zu werden. Nach vier, fünf Wochen war er dann wieder weg/kam nicht mehr. Ich kann ich dunkel dran erinnern, dass er mich mal bei einem starken Regen in seinem Auto von der Schule zur Bushaltestelle fuhr, das war eine ranzige, verrauchte Karre, und dass er mich mal als "Bildungsbürger" bezeichnete, aber nicht als lustige Bezeichnung, sondern eher abwertend.

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Unsicher

Ich habe so was Ähnliches in der Schulzeit (9./10. Klasse) von einer "Verehrerin" erfahren was sehr belastend war (die stand u.a. vor unserer Haustür rum oder war an allen Plätzen, an denen ich war, z.B. auch am Edeka-Markt - und fragte Freunde und Bekannte, wo ich sei und auf welche Partys ich wohl gehen dürfte). Das war aber noch harmlos - die Frau eines meiner Freunde wurde mal von einem Kollegen verfolgt, zuhause fuhr der Stalker immer wieder hupend vorbei, er tauchte auch an ihrer Arbeitsstelle, sogar an ihrem Nebenjob, unvermittelt und immer wieder auf; er pinnte Briefe an den Scheibenwischer ihres Autos und Pralinen usw., es war heftig und Stalking in Reinkultur. Dagegen wurde auch vorgegangen, leider aber blieb die Anzeige wirkungslos, weil er sich immer im Grenzbereich bewegte. Irgendwann hat er meines Wissens nach aufgehört.

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Der Astra ist qualitativ besser und vor allem geräumiger als der Golf Sportsvan, der eher was für alte Leute ist, die hoch einsteigen wollen und kein ideales Familienauto. Der Astra ist ein richtiger Kombi und durchaus brauchbar auch in Sachen Raumangebot. Einen Tausender mehr wäre mir der "gute VW" sicher nicht wert, erst recht nicht, wenn er objektiv weniger kann als der Opel.

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Vermisst Ihr auch die oft entwaffnende Schrulligkeit der japanischen Autos der 80er Jahre?

Ein prominentes Beispiel war z.B. der Mitsubishi Colt GLX der frühen 80er mit "Spurt- und Spar-Schaltung", eine in einem Kleinwagen reichlich obskure Konstruktion, bei der man mit einem Extra-Schalthebel wie in einem klassischen Geländewagen die Grundübersetzung des Viergang-Schaltgetriebe verlängern (und wieder verkürzen) konnte, also ein Vorgelege wie bei einem klassischen Geländewagen (wo die Übersetzung für Kriechgeschwindigkeit benutzt wird).

Im Endeffekt war das Ganze eine unnötige Verkomplizierung, aber die Japaner hatten damals eine technische Verspieltheit die ihnen heute komplett abgeht.

https://de.motor1.com/news/681485/mitsubishi-colt-a150-1978-fahrbericht/

Als Anekdote der Automobilgeschichte waren die GLX-Versionen mit ZWEI Schalthebeln ausgerüstet. "Spurt- und Sparschaltung" nannte Mitsubishi diese Idee.

Dahinter steckt typisch japanische Ingenieurs-Tüftelei, die im Prospekt ausführlich erklärt wird. Also: Rechts befindet sich ein normaler Schalthebel mit vier Gängen. Links daneben eine Art Stock mit der Aufschrift "P" und "E". P wie Power, hier kommt eine kurze Übersetzung des Getriebes zum Einsatz. E für Economy, eine lange Übersetzung zum Spritsparen. Theoretisch acht Gänge also. Und zwar mechanisch per Vorgelegegetriebe.

Eine zeittypische Idee, als im Zuge immer teuereren Sprits überall Economy-Anzeigen oder "+E"-Getriebe in Mode kamen. Mitsubishi nannte 5,1 Liter, die bei konstant 90 km/h möglich sein. Nun gut, dass ist über vier Jahrzehne später nicht mehr kriegsentscheidend. Als erstes fällt einem das Format des ersten Europa-Colt auf, nach heutigen Maßstäben wäre er nicht mal mehr ein Kleinwagen. 

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Diese Autos hatten schon was für sich bzw. hatten ihr besonderes Flair. An diese erwähnten Mitsubishis kann ich mich insofern erinnern, weil ich zeitweilig gelegentlich mit einem ca. 1984er Lancer-F (ein sehr seltenes und schrulliges Modell) zu tun hatte, der diese beiden Ganghebel an Bord hatte. Der Wagen war allgemein total merkwürdig und z.B. so dünnblechern, dass man mit dem Finger Dellen reindrücken konnte, die dann blieben und dass man leichte Rostblasen durchstechen konnte, so dass großflächig der Lack und das Blech abplatzten. Innen hatte er unglaublich schweißtreibende, filzige Pseudo-Velourspolster, die aus Plastik gewesen sein dürften. Zuverlässig war der schon, aber vom Ding her eine solche Mistkarre, dass er nach nur 14 Jahren so durch war, dass man ihn verschenken musste - außerdem klackerte der Motor dermaßen stark, dass man dachte, der hätte einen Lagerschaden. Dieser Lancer-F war eines der grässlichsten Fahrzeuge, mit denen ich je zu tun hatte. Diese Kiste war furchtbar, hatte aber ihren ganz eigenen spröden Charme. Dennoch war die "Qualität" schlimm: Der Lancer-F war schon nach zehn Jahren (1994 jedenfalls) trotz guter Pflege durch einen Rentner so durchgerostet, dass man ihn eigentlich hätte verschrotten müssen; es waren umfangreichste Schweißarbeiten nötig gewesen, ein Jahr später war er an anderen Stellen durch. Das Fahrwerk war grottig, die Bedienung wenig logisch, das Lenkrad hatte dünne Metallspeichen - viel Spaß beim Unfall. Kurzum: Kein deutscher Autobauer hätte sich Mitte der 80er-Jahre getraut, einen solchen unzumutbaren Schrott dem Kunden anzubieten, das Modell war qualitativ unterste Schublade, kaum wesentlich besser als ein russischer Lada. Komisch, denn eigentlich war Mitsubishi damals eine gute und durchaus sportliche Marke. Der Colt, der "normale" Lancer, der Galant, der Cordia, Tredia, Sapporo usw. waren deutlich besser, was auch immer den Maßstab auslöste.

Ich erinnere mich ansonsten aber noch gut an die 90er, als ein damaliger Nachbar von mir sich einen alten Datsun gekauft hat ------> das war so ein richtig buckliges, ekliges Ding in einem seltsam angemixten Grün, das ich so noch NIE gesehen habe... das Auto war so hässlich, das kannst dir nicht vorstellen^^ das war für mich kein Auto, sondern eigentlich ein richtiger Bonsaitraktor - der Datsun sah schon eher "nordkoreanisch" aus als US-japanisch. Aber kultig war das irgendwie schon, auf den Modellnamen komme ich nicht, könnte eventuell ein früher Cherry gewesen sein, Baujahr etwa 1975 schätze ich mal.

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Das kann man so sagen und wurde so auch in der zeitgenössischen Presse debattiert, vor allem als 1992 der "neue" Mazda 626 debütierte, der deutlich teurer und ausladender war als sein 1987 eingeführter Vorgänger, aber im Innenraum kleiner und in der Verarbeitung schlechter. Die Japaner waren damals zu selbstbewusst, aber nachdem die Luxusmarken wie Xedos gnadenlos floppten, kamen sie von ihrem hohen Ross runter.

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Die Mercedes B-Klasse ist das, was früher der Mercedes 190E gewesen ist: Ein trutschiges Auto, das sich ältere Herren als letztes Fahrzeug kaufen und mit immer geringeren Laufleistungen pro Jahr bewegen, weil man oft nur noch unter Schmerzen fahren kann bzw. eigentlich nicht mehr fahren dürfte - wobei acht Jahre und 35.000 Kilometer nicht soooo wenig sind für diese Autos; ich kenne auch B-Klassen oder Modelle der Mercedes C-Klasse, die 18-20 Jahre alt sind und 50.-60.000 Kilometer auf der Uhr haben^^ für viele ältere Leute gehört ein Mercedes dazu und die B-Klasse ist von ihrer hohen, kompakten Konzeption her ideal für ältere Leute.

Bei jeder B-Klasse und jedem VW-Golf Sportsvan, den ich sehe, gehen bei mir übrigens die Alarmglocken an. Vor allem das typische Argument für Sportsvan und B-Klasse lässt mich erschaudern: So was kauft sich der Opa, wenn er mit 75-80 Jahren so krank ist, dass er in den geliebten VW-Passat oder die geliebte Mercedes C-Klasse nicht mehr einsteigen kann - im Klartext, wenn er zu krank und zu malad ist, um ein normales Auto zu fahren. Aber wenn man schon ein spezielles Auto braucht, um überhaupt am Verkehr teilzunehmen, sollte man sich überlegen, ob man das ganz sein lässt.

Ich habe als Verkehrswachtler schon mehrfach Vorträge auch bezüglich Senioren gehalten und genau so schon provokant argumentiert, wenn ich sah, dass der Parkplatz voller Sportsvans und B-Klassen ist - da sind die alten Leute immer ganz still, wenn ich das sage und ihnen dann auch noch Fotos von verunfallten Autos und Seniorenunfällen an die Wand projiziere und ihnen nahe lege, darüber im Sinne aller nachzudenken. Meist ist da auch der Kreisseniorenrat dabei, der meine Argumentation stützt - der Vorsitzende ist übrigens Mitte 70, total fit und fährt einen Audi A6 älteres Baujahr, in den er gut einsteigen kann. Der sagte mal glaubhaft, wenn er nicht mehr kann, hört er auf, es gibt immer eine Lösung, man muss nur wollen. Aber das nur so am Rande.

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Manche sind da einfach schmerzfrei im Sinne von völlig unbedarft und kennen da keine Hemmungen - und wissen auch nicht, dass mit solchen Fotos durchaus auch Schindluder getrieben werden kann, wenn irgendwelche Spitzbuben so was sehen und da gewisse Hintergrundgedanken haben.

Das ist übrigens genau der Stoff, der einem durchschnittlichen Acht- oder Neuntklässler (egal welcher Schultyp) an Projekttagen nachdrücklich und direkt mitgeteilt wird, wenn es um Medienerziehung geht... nur soviel zum Thema "studierte Erwachsene", falls es um den Schuldienst geht.

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