Gemeinschaft – die neusten Beiträge

LGBTQIA2S+ - Passwort oder noch ernstzunehmende Bewegung?

Gleich vorweg: ich bin selbst ein Homosexueller Mann, ich bin Mitte 30 und bin schon vor ca. 20 Jahren auf Umzügen etc. dabei gewesen. - Nur um etwaige Gedanken direkt aus den Köpfen gewisser Bubbles zu streichen.

Als ich jung war hieß das ganze schlicht und ergreifend: LGBT. Das sind 4 Gruppen, die sich zum Großteil die gleichen Probleme teilt(en) aufgrund des gleichen "Wurzelproblems". Es machte also auch total Sinn, dass diese 4 Gruppen gemeinsam vertreten werden.

Heute fühl ich mich davon überhaupt nicht mehr vertreten und das ganze wirkt selbst für mich langsam lächerlich: als hätte man sich dazu berufen, möglichst viele Buchstaben zusammenzustellen, um möglichst wichtig zu wirken.

Denn mal ernsthaft: In welcher Welt hat ein Asexueller denn die gleichen gesellschaftlichen Probleme wie ich? Der fällt in der Gesellschaft nicht mal auf, geschweige denn wurden solche Menschen jemals irgendwo ausgegrenzt, behördliche verfolgt, verprügelt, beleidigt, ...

Ähnlich seh ich das für "Aromantische", "Pansexuelle", "Demisexuelle" und ganz wild wirds beim "2S", das ist eine spirituelle, nordamerikanische indigene Gruppe. Wtf?

Also ich kann absolut verstehen, dass diese Bewegung in der Gesellschaft immer weniger akzeptanz findet und immer mehr lächerlich empfunden wird. Selbst ich empfinde das mittlerweile als Lächerlichkeit.

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Meinung des Tages: Lettland „erweitert“ das Repertoire an Unterrichtsfächern. Neu auf dem Lehrplan: Der Umgang mit Waffen. Was haltet Ihr davon?

Vielfältigkeit in der Schule begrüßen vermutlich sowohl die meisten Schüler, als auch Lehrkräfte und Elternteile. In Lettland allerdings ist seit diesem Jahr auch der sogenannte „Verteidigungsunterricht“ verpflichtend als Schulfach der 10. Und 11. Klassen hinzugekommen – das sorgt nicht bei jedem für Begeisterung…

Reaktion auf veränderte Sicherheitslage

Lettland hat diese Änderungen schon im Jahr 2024 beschlossen. Der Grund: Die veränderte Sicherheitslage in Europa. Durch geopolitische Spannungen und die Nähe zu Konfliktgebieten sieht sich das Land in einer Position und Situation, die Präventivmaßnahmen notwendig machen. Das Fach hat sowohl theoretische als auch praktische Komponenten. In der Theorie geht es vor allem um Staatsbürgerkunde und Erste Hilfe, in der Praxis um den kontrollierten Umgang mit Waffen. Mit qualifizierten Ausbildern üben die Schüler im Praxisunterricht, wie sie sicher und verantwortungsbewusst mit Waffen umgehen können.

Für das neu eingeführte Konzept sprechen sich verteidigende Stimmen hingegen aus, indem sie argumentieren, dass eine erhöhte Verteidigungsbereitschaft sich positiv auf die Gesellschaft auswirkt und auch das Sicherheitsbewusstsein stärkt. Denn: Der Unterricht besteht eben nicht nur aus Waffenumgang, sondern die Schüler erlernen auch Notfallmaßnahmen, Orientierung ohne GPS und taktische Vorgehensweisen in Katastrophenmomenten.

Reaktionen von Schülern

Die Tagesschau berichtet über die 17-jährigen Freundinnen Katrina und Romija. Sie absolvieren das neu eingeführte Fach und versuchen, sich alles zu merken. Für sie ist es kein Problem, eine Waffe in die Hand zu nehmen. Wie Katrina sagt, ist die Welt bereits voller Waffen – für sie fühlt sich der Umgang damit also normal an. Romija findet, dass sie für Stunde X, sollte eben mal der Ernstfall eintreten, gerüstet sein sollten.

Lettland geht im Übrigen noch einen Schritt weiter – und zwar mittels sprachlicher Grenzen. Russisch wird an Schulen verbannt, russische Staatsbürger müssen Sprachtests bestehen oder das Land verlassen. Das wird ebenfalls kritisiert, da rund ein Viertel der Bevölkerung zu der russischsprachigen Minderheit gehört und in einigen Städten der Alltag eben auf jener Sprache stattfindet.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was haltet Ihr vom neuen Fach in lettischen Schulen und sollte dies auch in anderen Ländern angewendet werden?
  • Was denkt Ihr über die Sprachtests und das Verbot von Russisch an Schulen? (Wie) sollte mit Kindern und Jugendlichen über die Sicherheitslage Europas in Schulen gesprochen werden?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team 

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"Moderne Religionen": Umweltschutz, Veganismus, Extremismus, etc.

Hallo zusammen,

heute mal keine Diskussion über Unterhosen-related Themen. Bin gespannt auf eine hitzige und respektvolle Debatte, das Thema könnte etwas scharf sein.

Worum geht es in 3 Sätzen?

Umweltschutz, Vegan-/Vegetarismus, Rechts-/Linksextremismus, etc. - ich würde dies als "moderne Religionsformen" bezeichnen.
Genau wie bei einer Religion leben die Anhänger dieser Strömungen, mehr oder weniger fanatisch, individuell oder als Gemeinschaft, ihren Glauben, ihre Werte, ihre Weltanschauung aus.
Insbesondere in der heutigen Welt, in der viele durchs Digitale vereinsamen, suchen Menschen Halt - und finden diese in der Ausübung neumodischer Religionsformen.

O, wie wird Religion definiert?

1. (meist von einer größeren Gemeinschaft angenommener✓ ) bestimmter, durch Lehre ✓ und Satzungen (✓) festgelegter Glaube ✓ und sein Bekenntnis ✓ 2. gläubig verehrende Anerkennung (✓) einer alles Sein bestimmenden göttlichen Macht ((✓)-> Umweltschutz: Göttliche Macht = Die Erde, Rechtsextremismus: Das eigene Volk)

--> Wie man sieht, gibt es viele Parallelen.

Welches Beispiel predige ich zur Veranschaulichung?

Jonas ist Umweltschutz sehr wichtig. Er lebt nach dem entsprechenden Wertesystem. Er kauft Bio-Produkte, steigt in keinen Flieger, heizt wen... und wieso macht er das? Nicht, weil sein Impact auf die Welt groß ist und er wirklich was bewirkt damit. Sondern weil es seine Weltanschauung ist, die ihn dazu treibt. Er lebt nach Lehren und Satzungen (z.B. Mülltrennung). Diese sind wie ungeschriebene Gesetze, und da sie ungeschrieben sind, kann Jonas sie teilweise individuell für sich ausrichten. Beispielsweise keinen Biomüll trennen, oder ausnahmsweise mal mitm Auto wohin. Das Glaubensbekenntnis erfolgt dadurch, dass Jonas all seine Bekannten über seine Weltanschauung informiert hat. Gläubig verehrende Anerkennung einer alles Sein bestimmenden göttlichen Macht: Das ist w.o.e. die Erde, unser Planet!

--> Selbige Logik kann man m.M.n. ebenso auf Themenbereiche wie Veganismus (den Teilnehmer häufig mit dem Wertesystem/Weltanschauung begründen, während persönliche Motive wie Ekel oder Geschmack untergeordnet sind) oder politischen Extremismus (hier wäre insbesondere der Gemeinschaftsaspekt relevant, wodurch es stark an gefährliche religiöse Sekten erinnert. Rechtsextremismus geht ja auch mit Chauvinismus einher, und der wird literally definiert als Glaube an die Überlegenheit der eigenen Gruppe) ausweiten.

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Also, Umweltschutz, Veganismus, politischer Extremismus = moderne Religionen?

Gruß
derfasan

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Suche nach alternativen Orten in Deutschland und Nähe?

Guten Tag zusammen!

Seit einiger Zeit suche ich nach meinem nächsten Ort zum Leben, doch so richtig fündig werde ich trotz Recherchen nicht. Nun merke ich nicht nur, dass hier in Ottersberg, dessen Alternativität und Vielfalt ich sehr liebe, alles zu Ende geht, nein, ich merke wirklich, dass ich in den nächsten Monaten raus von hier muss.

Ich mag nun nach Euren Schwarmwissen fragen:

(Wo) Kennt Ihr schöne und alternative Orte in Deutschland oder angrenzender Nähe? (Österreich, Schweiz oder deutschsprachige Dörfer/Gemeinschaften in Ausnahme)

  • Ich bevorzuge Orte mit relativ guter Anbindung und viel Natur. Wichtig sind mir spirituelle und alternative Angebote, beispielsweise MantrenSingen, Cacaozeremonien, 5Rhythmentanzen. Es geht mir hauptsächlich darum auch in der Nähe an mir selbst zu arbeiten und künstlerisch/spielerisch und spirituell leben zu können.

Aufgrund meines ehemaligen Studiums als Kunsttherapeutin lebe ich derzeit in Ottersberg bei Bremen welches für mich lange ideal war. Ich kenne noch ähnliche Orte, darunter Alfter bei Bonn, Eberswalde, Witzenhausen bei Kassel, Bad Kissingen, Bingenheim welche ähnliche Angebote haben, leider sind diese jedoch nicht passend.

  • keine Groß-Stadt, am liebsten wirklich Kleinstadt oÄ.
  • gerne im Süden, Baden-Württemberg, Bayern oder Österreich.
  • Bewegte Natur, nichts im Norden, gerne etwas hügeliger/lieblicher, gerne mit Flüssen/Wasser
  • verschiedene Angebote, kein reines Dorf wo nichts los ist

Gute Arbeitsstellen sind vorerst nicht wichtig, wobei es toll wäre, falls Ihr Orte kennt, die auch eine Gemeinschaft haben in der man auch teilweise arbeiten kann.

Ich danke Euch fürs Lesen und freue mich auf Eure Ideen!

Leben, Umzug, Deutschland, Spiritualität, Alternative, Berge, auswandern, Baden-Württemberg, Bayern, Eifel, Gemeinschaft, kunsttherapie, Österreich, rhön, Umgebung

Wenn man einem Verein wieder beitreten möchte. Was tun?

Ich verbrachte 10 1/2 Jahre in einem Verein (ich Verein will nicht darüber schreiben, um was für einen Verein es sich handelte) und hatte dabei die aufregendsten Erfahrungen. Ich vermisse diesen Zeitraum.

Im Laufe dieses Jahres habe ich meine Mitgliedschaft wegen Meinungsverschiedenheiten gekündigt.

Aufgrund eines Vereinsvorstands, der nur Unruhe verbreitete, sind auch zwei weitere Mitglieder gegangen.

Im Laufe der Jahre habe ich eine sehr gute freundschaftliche Beziehung zum Obmann aufgebaut und war ihm in schwierigen Zeiten immer behilflich. Treu gegenüber dem Verein war ich immer.

Außerdem habe ich manchmal freiwillig für den Verein gespendet. Ein Vereinsprojekt, das leider abgebrochen wurde führte ebenfalls zu Spannungen, insbesondere weil man sich gegenseitig die Schuld gab. Aber ich werde die Zeit und die Tätigkeit im Verein niemals vergessen, und ich werde diese Zeit einfach vermissen.

Ich würde mich gerne wieder dem Verein anschließen, aber das ist nur möglich, wenn ein Mitglied des Vereinsvorstands nicht mehr anwesend ist, da mit ihm überhaupt niemand klargekommen ist, was schon mehrmals angesprochen worden ist.

Die Aufnahme dieser Person in den Vorstand des Vereins war für den Obmann praktisch ein großer Fehler.

Wir hatten seit meiner Kündigung nur noch selten Kontakt, und ich bin überzeugt, dass er mich bald vergessen wird.

Ich habe unter anderem Merchandise-Artikel aus meiner eigenen Tasche bezahlt, gespendet und dafür gesorgt, dass der Verein in schwierigen Zeiten nicht untergeht.

Ich würde mich gerne noch einmal anschließen, aber das ist nicht leicht.

Was kann ich denn machen?

Freizeit, Verein, Club, Gemeinschaft, Soziales

Meinung des Tages: Habt Ihr feste und alljährliche Weihnachtsbräuche bzw. -traditionen?

Liebe Community,

kaum zu glauben, aber nun steht tatsächlich schon wieder Weihnachten vor der Türe! Die Weihnachtszeit und insbesondere die Weihnachtstage sind für viele Menschen hierzulande mit festen und alljährlichen (Weihnachts-)Traditionen verbunden.

Laut einer Studie bestehen die gewöhnlichen Weihnachtstage u.a. aus Bescherung, gemeinsamen Abendessen und Filmabenden. Daneben gibt es weitere Weihnachtsrituale wie den Kirchenbesuch, das Wichteln oder den obligatorischen "Kevin - Allein zu Haus"-Abend, die in kaum einem Haushalt fehlen dürfen.

Doch in dieser vorweihnachtlichen Meinung des Tages möchten wir gerne von Euch wissen, wie's bei Euch persönlich aussieht.

Unsere Fragen an Euch:

  • Habt Ihr feste Weihnachtstraditionen, die Ihr Jahr für Jahr pflegt?
  • An welches Weihnachtserlebnis blickt Ihr auch heute noch immer wieder gerne zurück?
  • Gibt es Weihnachstraditionen / -bräuche, die Eurer Meinung nach nicht in Vergessenheit geraten sollten?
  • Wie und mit wem verbringt Ihr die anstehenden Weihnachtsfeiertage?

Das gesamte gutefrage Team wünscht Euch allen schöne, friedliche und erholsame Weihnachtstage. 🎅🎄🎁

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Einsamkeit Gesellschaft und Jugend?

Es gibt viele Probleme mit der Gemeinschaft an sich in der wir alle leben, denn wir, die deutschen, bzw in Deutschland lebenden, sind gar keine Gemeinschaft jeder hockt in seiner Ecke kocht sein Süppchen und am Ende ist man sehr oft alleine, für manche ist das auch voll okay aber viele sind oft traurig weil sie keinen haben der zuhört, oder zuhören will, der sich begeistert wenn man sich selber freut, sprich es fehlt eben reale emotionale Anteilnahme und das bei allen möglichen Menschen in allen Altersklassen.

Meine Frage dabei ist was denkt ihr kann man alles persönlich tun. Verein gründen zb ist schwer. Gemeindeprojekte wenn man mit der Gemeinde nix zu tun hat auch schwer. Man könnte überlegen noch ne Demonstration zu starten aber da wäre der Effekt auch fragwürdig. *ne Einsamkeitsdemonstration ich protestetiere gegen die Biologie XD *scherz am Rande.

Meine Idee wäre eig sowas wien freier Gemeinschaftstreff in der Umgebung, aber es müsste eben so gestaltet sein das keiner das Gefühl hat das wäre nur ne geschlossene Gesellschaft, denn dann würden sich viele nicht trauen oder hätten auch wieder keine Lust.

Oder anders gefragt, wie erschafft man die Möglichkeit das mehrere Menschen unterschiedlicher Art ein wenig miteinander klar kommen um sich kennen lernen zu können ohne sofort voreinander wegzulaufen um sich überhaupt wirklich auf Dauer kennen lernen zu können. Ohne das man wirklich Geld hat oder die Möglichkeit ne fette Fete starten zu können.

Irgendwie muss man das doch lösen können ohne das man immer Termine und Geld benötigt für alles. Auch in Bereichen wo man Autos benötigt um inne Stadt zu gelangen.

Wenn ihr Modelle kennt die vllt gut funktioniert haben in eurer Gegend, gerne mal erwähnen.

Diese Frage entsteht aus doppeltem Interesse ich selber kenne diese Probleme ganz gut aber es gibt auch viele andere die das kennen.

Also Liebe Menschen die das lesen wollen. Lasst uns doch mal zusammen über unseren demokratisches Deutschland nachdenken was wir als Bürger wirklich aktiv füreinander tun können.

Klar kann man die Idee auch unsinnig finden vor allem auf gf erst Recht drüber diskutieren zu wollen aber nunja, man kanns ja mal probieren und naja wir sind eben Herdentiere biologisch, evolutionär tief eingegraben in den Hirnstamm.

Deutschland, Gemeinschaft, Gesellschaft, Rechtslage, Einsamkeitsgefühle

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