Nationalstaaten abschaffen: Der Weg zu einer globalen Gesellschaft?
Sollte das Konzept von Nationalstaaten abgeschafft werden, um eine globale Gesellschaft zu schaffen?
8 Antworten
Das wird niemals gehen. Die Kulturen werden dann ausgerottet und es wird keine Diversität der Völker geben, was den Weltmensch zu einem primitiven Wesen machen wird.
Ich war schon immer dafür. Kleinstaaterei verursacht viele Probleme.
Jede Demokratie braucht einen gesunden Grad an Nationalismus. Ohne dieses Verbindende Element werden Wahlergebnisse nicht als legitim angesehen.
Tatsache ist, dass rechtlich gesehen alle Nationalstaaten bereits abgeschafft sind. Nach dem völkerrechtlichen Vertrag - Staatensukzessionsurkunde 1400/98 - wurde einfach weitergemacht als wäre nichts geschehen, so ist eine einvernehmliche Lösung durch einen weiteren völkerrechtlichen Vertrag, der die Territorien zurück überträgt, völlig ausgeschlossen. In diesem Fall müssten erst alle Menschen die Erde verlassen, um einen nicht erpressbaren Zustand herzustellen!
https://www.youtube.com/@Staatensukzessionsurkunde-1400
https://creators.spotify.com/pod/show/world-succession-deed
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kreuzbergkaserne_Zweibr%C3%BCcken
Nein. Selbst in den heutigen Nationalstaaten ist man sich oft uneinig und der Staat kann auch gar nicht große, eigene Gebiete kontrollieren. Was würde dann wohl erst in der ganzen Welt als Einheit passieren. Chaos und Anarchie wären die folge.
In der heutigen hochspezialisierten Welt ist das notwendigen Dorf zur Versorgung der allgemeinen Grundbedürfnisse zumindest mal ein ganzes, heutiges Staatsgebiet. Wie will man solche Gebiete kontrollieren und Warenströme ermöglichen ohne eine entsprechende Kontrollmacht. Selbst im Dorf gab es den Ältestenrat. Der hat bestimmt, Gesetze erlassen, kontrolliert und gerichtet.
Außerdem sind die Grenzen nicht willkürlich entstanden. Das sind zumindest bei uns Leute, die sich zusammengefunden haben. Wenn auch mal mit Druck von oben am Anfang und dann eine Nationalität finden konnten um einen Staat zu erschaffen. Deutsche sind keine Weltbürger. Deutsche sind wie sie sind und Unterschiede merkt man sofort.
Naja Deutschland hatte mal andere Grenzen, viele Grenzen im nahen osten oder in Afrika wurden wirklich einfach gezogen. Und Deutschland selbst ist kulturell auch nicht homogen. Ich habe mit jemandem aus Bayern jedenfalls kein "Verbundenheitsgefühl". Das einzige was so jemand mehr mit mir gemeinsam ist, dass ich die Gesetze dieses Landes kenne (die sich aber auch ändern) und die selbe Sprache spreche.
Die Genzen von Deutschland wurden mehrfach anders gezogen und dadurch sind die Menschen dann auch zum allergrößten Teil wieder in die neuen Genzen gezogen oder sie haben sich aufgelehnt, bis die Grenzen wieder geändert wurden.. Was sagt dir das? Millionen haben da ihren Besitz verlassen oder verlassen müssen und sie sind immer noch Deutsche und das sind sie viel lieber als auf ihrem Acker zu sitzen und wer anderes sein zu müssen.. Dieses Gleichgeschalte von Kulturen oder Nationen ist eine linke Fehleinschätzung und sonst gar nichts. Du bist wohl selber noch nicht lange und viel im Ausland gewesen, um das zu verstehen. Deshalb stört es dich auch nicht das Ausland ins eigene Land zu holen oder du hast nicht die Erfahrung um dein eigenes Land und deren Gemeinsamkeiten überhaupt zu erkennen. Vielleicht aus dieser fehlenden Erfahrung mag man denken wir Menschen sind alle gleich und können ganz toll zusammenleben. Das ist alles Unsinn. Geht mal für längere Zeit ins Ausland und frag dich da was du vielleicht vermisst. Frag dich was dich ausmachet und wie die anderen ticken. Dann wirst du aus der Erfahrung wohl ganz anders denken und erkennen, dass es viele Menschen gibt, aber eben auch viele sehr unterschiedliche, auch wenn wir sie nicht mehr Rassen nennen sollen.
Man wird dann ja keine Gebiete mehr kontrollieren müssen. Nationalstaaten sind künstliche Gebilde und ihre Grenzen oft willkürlich gezogen worden. Vor Jahrhunderten hatten sich Menschen eher mit ihrer Stadt, ihrer Region Identifiziert, nicht mit einem Staatskörper.