Warum gibt es Liebe, bzw wie ist Liebe entstanden?
Weil, ich denke, ohne das man nicht wüsste das es Liebe gibt würde man sich (einfach ausgedrückt) einfach nur ,,emotionslos fortpflanzen"...
Was ist eure Meinung?
2 Antworten
Nichts gegen deinen Glauben! Aber die Forderung, einen Zeitpunkt zu fixieren, wo ein Gefühl historisch entstanden ist, ist eine Überforderung.
Genug, seit über 2000 Jahren ist von Dichtern viel dazu geleistet worden, die Beziehung zwischen den Geschlechtern emotional aufzuladen. Das ist überliefert. Aber für die quellenlose Vergangenheit etwas zu erfinden? Da hatten die Verfasser von Schöpfungsberichten es leichter. Und ganz schön eindrucksvoll, wie sie sich unterscheiden. Bemerkenswert auch, dass nur die monotheistischen Religionen ohne zwei Geschlechter der Hauptgottheiten ausgekommen zu sein scheinen.
Hat vielleicht ein Gott (besser: ein Göttlichseiendes Wesen) die Liebe erschaffen?
Eigentlich alles Menschliche hat seine Geschichte. Sich da einen Anfangspunkt auszudenken, ist Spielerei. Es gibt keinen menschlichen Urknall. Aber Menschen hatten Millionen Jahre, um zu dem zu werden, was sie gegenwärtig von anderen Säugetieren unterscheidet.
Und dass Tiere sich emotionslos fortpflanzen, würde ich von vielen Tierarten eigentlich nicht annehmen.
Ich glaube dass die Liebe einfach der Grund für das fortpflanzen ist und ohne liebe kein fortpflanzen und ohne fortpflanzen keine Liebe. Das ist einfach in uns Lebewesen und beschreibt den Drang sich fortzupflanzen zu wollen. Die Liebe zu anderen außer sein Partner ist dann Sympathie oder eine emotionale Bindung.
Das frag ich mich auch, es ist führ mich aber schwierig es hin zu nehmen wenn es so wäre, weil ich nicht gläubig bin (egal welche Gottheit).