Friedrich Merz – die neusten Beiträge

Meinung des Tages: Ist die Zwei-Staaten-Lösung Eurer Meinung nach ein Garant für dauerhaften Frieden in der Region?

(Bild mit KI erstellt)

Neue Dynamik für die Zwei-Staaten-Lösung?

Angesichts der prekären Lage in Gaza bekommt die internationale Diskussion über eine Zwei-Staaten-Lösung für Israel und Palästina neuen Auftrieb. Frankreichs Präsident Macron kündigte an, Palästina auf der UN-Vollversammlung im September als Staat anerkennen zu wollen – ein symbolisch wichtiger Schritt. Die aktuelle UN-Konferenz unter französisch-saudischer Leitung soll das Thema politisch wiederbeleben, auch wenn schnelle Ergebnisse nicht erwartet werden.

Ziel ist es, moderaten Palästinensern Hoffnung auf eine diplomatische Lösung zu geben. Die USA lehnen die Konferenz strikt ab, bleiben ihr fern und kritisieren sie als PR-Inszenierung, die angeblich dem Friedensprozess schade.

Zunehmender internationaler Druck auf Israel

Mehrere europäische Länder verschärfen ihren Ton gegenüber Israel, etwa die Niederlande mit Einreiseverboten für rechtsextreme Minister und der Forderung nach EU-Sanktionen. Frankreich ruft zu mehr diplomatischem Druck auf, um Fortschritte Richtung Zwei-Staaten-Lösung zu erreichen.

Auch Deutschland zeigt sich aktiver: Bundeskanzler Merz kündigt gemeinsam mit Jordanien und weiteren Partnern eine Luftbrücke für Hilfsgüter in den Gazastreifen an. Ferner fordert er Israel auf, Vertreibungen zu unterlassen und die humanitäre Lage sofort zu verbessern, schließt aber eine baldige Anerkennung Palästinas noch aus.

Stimmung in der deutschen Bevölkerung

Laut einer aktuellen Umfrage fordern rund drei Viertel der Deutschen mehr Druck auf Israel – besonders stark vertreten ist diese Haltung bei Wählern der Linken, Grünen, aber auch bei CDU/CSU und SPD. Selbst unter AfD-Wählern spricht sich eine Mehrheit für einen schärferen Kurs aus, wenngleich die Ablehnung dort am höchsten ist.

Die Bundesregierung reagiert mit humanitärer Hilfe, zögert jedoch bei klaren politischen Maßnahmen. Israel weist unterdessen den Vorwurf gezielter Zerstörung in Gaza zurück, den zwei israelische Menschenrechtsorganisationen öffentlich erhoben haben.

Unsere Fragen an Euch:

  • Ist die Zwei-Staaten-Lösung die einzige Möglichkeit für dauerhaften Frieden in der Region?
  • Wie bewertet Ihr Frankreichs Vorstoß beim Thema Zwei-Staaten-Lösung?
  • Was spricht aktuell für / gegen eine internationale Anerkennung eines palästinensischen Staates?
  • Wie bewertet Ihr die Rolle Deutschlands im Konflikt in Gaza / Verhältnis zu Israel?

Wir freuen uns auf Eure Meinungen.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

P.S.: Wir wissen, dass es sich um ein polarisierendes, schwieriges Thema handelt. Bitte bleibt in den Diskussionen dennoch sachlich. Klar antisemitische Beiträge werden unsererseits konsequent entfernt.

Bild zum Beitrag
Nein, die Zwei-Staaten-Lösung ist keine Option, weil... 39%
Andere Meinung und zwar... 32%
Ja, nur die Zwei-Staaten-Lösung schafft dauerhaften Frieden, da.. 29%
Europa, USA, Krieg, Deutschland, Politik, Frieden, Gaza, Hamas, internationale Politik, Israel, Juden, Judentum, Palästina, Terrorismus, Gaza-Streifen, Palästinenser, Palästinakonflikt, Donald Trump, Friedensverhandlungen, Friedrich Merz, Benjamin Netanjahu

Wie beurteilt ihr den Eklat bei BVerfG-Richter-Wahl?

BVerfG-Richterwahl: Am Freitag wurde die geplante Wahl der nominierten drei BVerfG-Richter:innen Günter Spinner, Frauke Brosius-Gersdorf und Ann-Katrin Kaufhold während der Sitzung wieder von der Tagesordnung genommen. Zuvor hatte sich abgezeichnet, dass Dutzende Abgeordnete der CDU/CSU nicht bereit sind, Brosius-Gersdorf zu wählen, weil sie sie für zu links halten. Die CDU/CSU beantragte dann aber die Absetzung der Wahl Brosius-Gersdorfs unter Berufung auf BVerfG-Richterwahl: Am Freitag wurde die geplante Wahl der nominierten drei BVerfG-Richter:innen Günter Spinner, Frauke Brosius-Gersdorf und Ann-Katrin Kaufhold während der Sitzung wieder von der Tagesordnung genommen. Zuvor hatte sich abgezeichnet, dass Dutzende Abgeordnete der CDU/CSU nicht bereit sind, Brosius-Gersdorf zu wählen, weil sie sie für zu links halten. Die CDU/CSU beantragte dann aber die Absetzung der Wahl Brosius-Gersdorfs unter Berufung auf Recherchen des Plagiatjägers Stefan Weber. SPD und Grüne bestanden darauf, dass an diesem Tag gar keine BVerfG-Richterwahlen stattfinden. Sa-FAZ (Stephan Klenner), Sa-taz (Christian Rath), Welt (Ricarda Breyton), tagesschau.de (Kolja Schwartz), spiegel.de (Dietmar Hipp u.a.), bild.de und LTO schildern die Vorgänge. Die SPD hält an Brosius-Gersdorf fest und bietet Gespräche der Kandidatin mit der CDU/CSU-Fraktion an. Die Rechtsprofessorin sei "in der Fachwelt absolut anerkannt", so SPD-Fraktionsvorsitzender Matthias Miersch. Die Grünen forderten eine Sondersitzung des Bundestags in der anstehenden Woche. Bundestags-Präsidentin Julia Klöckner (CDU) stellte einen neuen Anlauf aber erst nach der Sommerpause, ab dem 10. September, in Aussicht. Bis zur Ernennung von Nachfolger:innen bleiben die ausscheidenden Richterinnen und Richter geschäftsführend im Amt. Mo-SZ (Detlef Esslinger/Wolfgang Janisch u.a.) und Mo-taz (Luisa Faust) berichten.

https://www.lto.de/recht/presseschau/p/2025-07-14-eklat-bverfg-richterwahl-urteil-vergewaltigung-entfuehrung-block

Regierung, Bundestag, CDU, Die Grünen, DIE LINKE, Partei, Richter, SPD, Bundesverfassungsgericht, CSU, Kandidaten, AfD, CDU/CSU, Koalition, Rechtspopulismus, die linke partei, Friedrich Merz

Wie sinnvoll wäre es, dass sich Deutschland für Westeuropa deutlich mehr als bisher zu einem Wortführer und Treiber wichtiger Entscheidungen entwickelt?

|

Der CDU-Außen- und Sicherheitsexperte Roderich Kiesewetter hat vor dem Besuch von NATO-Generalsekretär Mark Rutte bei Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) an diesem Mittwoch eine stärkere Führungsrolle Deutschlands in dem Militärbündnis eingefordert. Zudem pochte Kiesewetter auf deutlich mehr Unterstützung Deutschlands für die Ukraine.

„Bislang fehlt insbesondere Deutschland das nötige Mindset, um Ziel und Strategie an die geopolitischen und geoökonomischen Herausforderungen anzupassen. Wenn dies allerdings nicht zeitnah gelingt, wird sich der Krieg sehr wahrscheinlich schon innerhalb der nächsten zwei Jahre ausweiten“,

sagte Kiesewetter der „Rheinischen Post“. 

|

Die KI "wolfstride" charakterisiert den politischen Stellenwert Kiesewetters wie folgt:

Roderich Kiesewetter wird in der CDU deutlich mehr als nur toleriert. Er wird gebraucht.

In der aktuellen geopolitischen Lage ist er für die CDU unverzichtbar geworden. Seine Expertise wird ernst genommen, und seine Rolle als Antreiber in der Ukraine-Politik ist von der Parteiführung um Friedrich Merz gewollt und strategisch nützlich.

Gleichzeitig bedeutet "ernst genommen" nicht "unwidersprochen". Seine pointierten, manchmal polarisierenden Positionen führen dazu, dass er nicht von allen Teilen der Partei gleichermaßen geschätzt wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Kiesewetter ist ein hoch respektierter Fachpolitiker, dessen Einfluss durch die weltpolitische Lage stark gewachsen ist, der aber aufgrund seiner klaren Kante auch interne Widerstände hervorruft. Er ist einflussreich in seiner Nische, aber kein Machtfaktor für die gesamte Parteilinie.

FRAGE: Wie wahrscheinlich mag es denn nun sein, dass Kanzler Merz, Außenminister Wadephul und Verteidigungsminister Pistorius Kiesewetters Meinung nun auch entsprechend hohes Gewicht zuordnen werden?

Europa, Deutschland, Regierung, Verantwortung, CDU/CSU, Friedrich Merz

Es werden mehr in Länder und Kommunen investiert um die lokalen Infrastrukturen zu modernisieren - Rekordinvestitionen von 100 Milliarden Euro!

Die Bundesregierung will, dass Bundesländer, Städte und Gemeinden die lokale Infrastruktur zügig modernisieren können. Davon ist schon länger die Rede, künftig stehen dafür nun 100 Milliarden Euro zu Verfügung.

Nach dem Beschluss des Sondervermögen: Die Investitionsoffensive für das ganze Land für Infrastruktur und Klimaneutralität, - Rekordinvestitionen für Schulen und Kita, Bahnstrecken und Straßen, Die Weiterentwicklung von Wärme- und Energieinfrasturkturen udn gute Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen sollen in den Städten und Gemeinden erhalten bleiben

Mit der Grundgesetzänderung im März 2025 schaffte der 20. Deutsche Bundestag die Voraussetzung dafür, ein Sondervermögen von über 500 Milliarden Euro einzurichten – für zusätzliche kreditfinanzierte Investitionen in die Infrastruktur und zur Erreichung der Klimaneutralität bis zum Jahr 2045. Jetzt hat das Bundeskabinett diese langfristige Finanzierungsgrundlage für Investitionen in die Zukunft Deutschlands beschlossen. Mehr dazu hier: https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/sondervermoegen-2356240

Der Bundesregierung ist es wichtig, dass Länder und Kommunen schnell, flexibel und zielgerichtet investieren können. Der Gesetzentwurf ermöglicht daher eine breite und unkomplizierte Verwendung der Mittel in den verschiedensten Infrastrukturbereichen vor Ort. 

Dabei bestimmen die Bundesländer selbst, wie viel Mittel in die kommunale Infrastruktur fließen. Bei der Verteilung der Mittel sollen die Bedürfnisse finanzschwacher Kommunen besonders berücksichtigt werden.

Gesetz ermöglicht Verteilung von Kreditmitteln sowie - Strukturelle Neuverschuldung: bedeutet, dass Kredite aufgenommen werden, ohne dabei finanzielle Transaktionen oder Konjunktureffekte zu berücksichtigen. Sie erfolgt unabhängig von der aktuellen Wirtschaftslage oder außergewöhnlichen Notsituationen.

Der Spielraum dieses Sondervermögens wird nun erweitert, sowie auch die Möglichkeit, neue Schulden aufzunehmen. Das war vor der Gesetzänderung der Schuldenregelung vorher nicht möglich. Diese Änderung räumt den Ländern einen Verschuldungsspielraum von 0,35 Prozent ein. Diese neue Obergrenze gilt nicht nur den Ländern sondern auch dem Bund. Unabhängig von konjunkturellen Lagen und außergewöhnlichen Notsituationen können sie nun die Kreditmittel für Investitionen nutzen. Zugleich haben die Länder und Kommunen aber mit einer herausfordernden Finanzsituation und einem massiven Investitionsstau zu kämpfen. 

Der vom Kabinett verabschiedete Gesetzentwurf regelt, wie die Kreditmittel in der zulässigen Höhe jeweils auf die einzelnen Bundesländer verteilt werden. Zudem wurden weitere Gesetze angepasst, unter anderem in Bezug zu EU-Regeln.        

Quelle

https://www.youtube.com/watch?v=lxad5l75IFQ

Wirtschaft, Politik, CDU, Grundgesetz, Infrastruktur, Schuldenbremse, CDU/CSU, Friedrich Merz

Meistgelesene Beiträge zum Thema Friedrich Merz