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Kondenswasser bei neuem Isolierfenster?

Ich habe an einem Fenster eine neue Scheibe einsetzen lassen, weil die alte defekt war. Es handelt sich bei beiden Fenstern um zweilagiges Isolierglas. An der neuen Scheibe ist mir dann aufgefallen, dass im unteren Bereich des Fensters wesentlich mehr Kondenswasser entsteht, als im Fenster daneben, dessen (alte) Scheibe nicht defekt ist. Daraufhin habe ich dem Glaser folgendes geschrieben:

Es scheint so zu sein, dass das neue Glas eine geringere Isolierung hat als das alte. Das kann man daran erkennen, dass die Kondensationsflächen morgens größer sind.

Daraufhin kam diese Antwort:

Hochwertige Fenster lassen nur wenig Wärme von innen nach außen. Das spart Heizkosten und das kann man daran erkennen, dass die Außenscheibe relativ kalt bleibt. Dadurch ist die Glasoberfläche nun kälter als die auftreffende Außenluft, es bildet sich Kondenswasser außen an den Fenstern und diese beschlagen.

Mit anderen Worte, Sie sehen nun den Unterschied einer funktionierenden Isolierung zum alten Bestand.

Die Aussage Dadurch ist die Glasoberfläche nun kälter als die auftreffende Außenluft ist meiner Meinung nach aus der Luft gegriffen, denn wie sollte sich die Außenscheibe so weit abkühlen?

Außerdem sollte doch bei einem besseren Isolierglas der Zustand so sein, dass die äußere Scheibe kälter als die alte ist und die innerer wärmer. Es sollte also innen weniger Kondenswasser auftreten als bei der alten Scheibe.

Habe ich hier mit meinen nicht ganz geringen Physikkenntnissen etwas falsch verstanden?

Auf dem Foto kann man den Unterschied ganz gut erkennen. Rechts ist die neue Scheibe zu sehen. Das Kondenswasser befindet sich natürlich innen.

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Haus, Fenster, Reparatur, Feuchtigkeit, Luftfeuchtigkeit

Wie kann ich feststellen wo die Feuchtigkeit im Keller herkommt (Salpeterausblühungen)?

Hallo, wir haben ein altes Reihenhaus(Vollunterkellert).

Der ganze Keller ist trocken, nur an einem Stück Außenwand haben wir immer wieder Probleme.

Wir haben einen halben Kellerraum mehr als unsere Nachbarn.

Unser Raum steht also quasi 1 Meter weiter raus als das Nachbargebäude und genau an diesem Stück Wand zu den Nachbarn haben wir immer wieder mit Feuchtigkeit zu kämpfen. Die Wand ist auf der Nachbarseite verklinkert und der Eingang zum Keller befindet sich dort. Da kann ich also nicht dran werkeln. Die Nachbarn haben keine Probleme mit Feuchtigkeit.

Wir haben genau an diesem Stück Wand einen Heizkörper. Der läuft natürlich nur zur kalten Jahreszeit. Die Luftfeuchtigkeit ist öfter erhöht, wohl durch die Wäsche die ich im Nebenraum trocknen muss.

Ich hatte hinter dem Heizkörper eine Heizkörper Isolierfolie angebracht. Hinter dieser Folie war die Wand ok aber außen rum haben sich Salpeterausblühungen gebildet. Hauptsächlich unter dem Heißkörper aber auch etwas an der Seite.

Wir haben nun den alten Putz entfernt, erneuert und haben nun einen elektrischen Luftentfeuchter im Raum. Luftfeuchtigkeit max. 60%.

Leider habe ich in dem neuen Putz schon wieder Salpeterausblühungen entdeckt.

Wie kann ich denn feststellen wo die Feuchtigkeit herkommt. Oder ist diese Wand eine Kältebrücke weil sie schlecht isoliert ist? Von außen kann ich ja leider nichts machen weil es die Wand der Nachbarn ist.

Das Problem ist nur an diesem Stück Wand zu den Nachbarn und hört denn schlagartig auf.

Hat jemand eine Idee?

Schimmel, Wand, Feuchtigkeit, Keller

Schimmel in ziemlich frischer Farbe, was tun?

Ich habe vor ein paar Wochen Wandfarbe gekauft, bin aber noch nicht zum Streichen gekommen, da vorher noch eine Steckdose repariert werden muss, die praktisch aus der Wand fällt - andere Geschichte.

Ich wollte jedenfalls sehen, ob mir die Farbe gefällt und habe kurz nach dem Kauf bereits ein paar Regalleisten damit gestrichen - sie ist also angebrochen. Ich habe sie danach aber genauso gelagert, wie man es mir im Baumarkt gesagt hat - vorsichtig mit einer Klarsichtfolie überzogen.

Nun habe ich gerade einen neugierigen Blick hineingeworfen, um zu sehen, ob das mit der Klarsichtfolie alles dicht war und auch nichts angetrocknet - nur um festzustellen, dass sich im Gegenteil weißer Schimmel gebildet hat. Nur stellenweise (oben im Rand und in zwei, drei runden Kreisen bloß an der Oberfläche der Farbe). Ich habe keine Ahnung, wie Feuchtigkeit in den Topf gekommen sein soll, aber das ist jetzt letztlich auch egal.

Laut Internet soll man schimmlige Farbe sofort entsorgen - aber da ist nur die Rede von uralten Farbresten. Was ich hier habe, ist ein relativ frischer Eimer mit TEURER Farbe. Es ist meine Hoffnung, dass der Schimmel wirklich nur stellenweise vorhanden ist und keine Sporen durch den ganzen Eimer gezogen.

Daher die Frage: Wenn ich den Schimmel entferne, eine neue Klarsichtfolie nehme und dann in ein paar Wochen, bevor ich tatsächlich streiche, noch einmal kontrolliere, ob sich neuer Schimmel gebildet hat oder der gesamte Schimmel erfolgreich entfernt ist, sollte ich die Farbe doch eigentlich ungefährlich benutzen können, oder? Wären Sporen im Topf, würde sich der Schimmel ja dann eigentlich wieder zeigen, oder?

Oder muss ich tatsächlich gleich einen neuen Topf für wieder dreißig Euro kaufen?

Danke im Voraus.

Liebe Grüße, Jo

Gesundheit, Schimmel, streichen, Farbe, Wandfarbe, Feuchtigkeit, Malerarbeiten, Schimmelbefall, Schimmelbildung

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