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Meinung des Tages: Was haltet Ihr vom neuen Einbürgerungsgesetz?

Die Bundesregierung plant derzeit, die Einbürgerung für in Deutschland lebende Ausländer weiter zu vereinfachen; so soll u.a. die etwaige Wartezeit verkürzt und die Aufgabe der bisherigen Staatsbürgerschaft nicht mehr zwingend vorausgesetzt werden.

Das aktuelle Staatsbürgerschaftsrecht sieht u.a. vor, dass sich in Deutschland lebende Ausländer einbürgern lassen können, sobald diese seit acht Jahren in Deutschland leben sowie ein dauerhaftes Aufenthaltsreicht besitzen. Darüber hinaus müssen weitere Kriterien wie beispielsweise das Vorhandensein von adäquaten Sprachkenntnissen oder die eigenständige Sicherung der Lebensverhältnisse gewährleistet sein. Wer sich durch besonders gute Sprachkenntnisse / Integrationsleistungen hervortut, hat ferner bereits nach sechs Jahren die Möglichkeit, die deutsche Staatsbürgerschaft zu erhalten.

Das deutsche Recht sah bislang vor, dass ausländische Mitbürger ihre bisherige Staatsbürgerschaft vor der möglichen Einbürgerung aufgeben sollten; in der Praxis jedoch greift diese Regelung bei vielen Menschen nicht mehr, so z.B. bei Menschen aus der EU oder Krisengebieten wie Syrien, Iran oder Afghanistan. Ziel ist es, die Wartezeit in Zukunft von acht auf fünf Jahre (bei besonderen Integrationsleistungen auf drei Jahre) herabzusetzen. Auch in Deutschland geborene Kinder sollen die deutsche Staatsbürgerschaft schneller erhalten. Darüber hinaus will die Koalition den Doppelpass künftig grundsätzlich erlauben.

Unsere Frage: Wie seht Ihr das geplante neue Einbürgerungsverfahren? Welche Vor- und Nachteile für ausländische Bürger seht Ihr? Welche Chancen, oder auch Risiken könnte die Gesetzesänderung bereit halten?

Wir freuen uns auf Eure Meinungen 😊

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/einbuergerung-vereinfachung-faq-100.html

Ich sehe die Änderungen kritisch, da... 65%
Ich finde die Änderungen gut, weil... 35%
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Meinung des Tages: Wie bewertet Ihr das Telefonat zwischen Xi und Selenskyj?

Erstmals seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine haben die beiden Staatsoberhäupter Chinas und der Ukraine miteinander telefoniert. Xi betonte dabei, dass sich China "immer auf der Seite des Friedens" befinden würde.

In dem ca. einstündigen Telefonat zwischen Wolodymyr Selenskyj sowie Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping sicherte Xi dem ukrainischen Präsidenten erneut die territoriale Integrität des Landes zu. Weiterhin versicherte Xi, dass China die Friedensbemühungen weiter vorantreiben und eine nukleare Eskalation um jeden Preis verhindern wolle. Beide Seiten hegen den Wunsch, die politischen Beziehungen künftig künftig voranzutreiben. Um ein klareres Bild von der Lage Vorort zu gewinnen, entsendet China in naher Zukunft einen Sondergesandten in die Ukraine.

China hatte sich bereits vor wenigen Monaten mit einem Friedensplan für die Ukraine in die zentrale Vermittlerrolle dieses Konflikts begeben. Während dem 12-Punkte-Positionspapier angesichts seines weitgehend oberflächlichen und interpretierbaren Charakters im Westen wenig Bedeutung beigemessen worden ist, wurde das Telefonat hingegen von vielen westlichen Staats- und Regierungschefs als äußerst wichtiges Signal bewertet. Besonders positiv erachtete man die Tatsache, dass sich China in diesem - längst überfälligen - Schritt seiner Führungsrolle bewusst werden und diese adäquat verkörpern würde.

Unsere Frage an Euch: Wie seht Ihr die aktuelle Entwicklung? Kann und wird China eine zentrale Rolle bei der Beendigung des Krieges innehaben? Hat China ein ernsthaftes Interesse am Ende des Krieges oder stehen primär eigene Interessen im Vordergrund? Inwieweit wird eine Annährung an die Ukraine das Verhältnis zwischen Moskau und Peking beeinflussen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/selenskyi-xi-telefonat-100.html

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Wie kommt man dazu, in einem anderen Land mit dort fremder Währung bezahlen zu wollen?

Hallo!

Ich bin gestern Zeuge einer relativ eigenartige Situation geworden, worüber ich eigentlich nur den Kopf schütteln konnte....

Folgendes ist passiert:

Ich war gestern beim Netto, weil ich noch ein paar Sachen brauchte. Vor mir an der Kasse war ein polnischer Mann (evtl. ein Lkw-Fahrer o.Ä.) und als der mit dem Bezahlen an der Reihe war, wollte er seinen Einkauf mit polnischem Geld (!!) bezahlen - in einem Supermarkt im Westen Deutschlands! Die Verkäuferin, ebenfalls total verdutzt, meinte natürlich nur, dass sie dieses Geld nicht annehmen könne und dass er damit in diesem Land nichts bezahlen könne. Dies sei ein Euro-Land. Der Pole selber, dem das nur schwer begreiflich gemacht werden konnte (konnte kaum Deutsch und offenbar auch kein Englisch), schien seinerseits sehr erstaunt und beharrte darauf, dass er über kein anderes Geld verfüge. Schließlich probierte er es mit seiner EC-Karte und mit der klappte die Bezahlung letzen Endes scheinbar doch irgendwie...

Diese Szenerie ging mir seitdem irgendwie nicht mehr aus dem Kopf. Ich meine, das ist doch kein Geheimnis, dass man in einem anderen Land mit anderem Geld bezahlt! Das wusste ja sogar ich als Kind schon (habe es ja auch im Urlaub gesehen etc.). Sowas muss man doch eigentlich wissen...

Wie kann ein erwachsener Mann (!) sich dann in eine (zugegebenermaßen) derart peinliche Situation bringen?! Das ist mir irgendwie zu hoch....

Was meint ihr zu diesem "Phänomen"??

Vielen Dank für eure Meinungen - bin sehr gespannt!

Europa, Finanzen, Polen, Geld, Deutschland, bezahlen, Europäische Union, Euro, Länder, LKW, LKW-Fahrer, Währung

Kann mir jemand bitte diese Quelle zusammenfassen?

Quelle: ,Kissinger Diktat", Bismarck am 15. Juni 1877

",Ein französisches Blatt sagte neulich von mir, ich hätte 'le cauchemar des coalitions'; diese Art Alp wird für einen deutschen Minister noch lange, und vielleicht immer, ein berechtigter bleiben.

Koalitionen gegen uns können auf westmächtlicher Basis mit Zutritt Österreichs sich bilden, gefährlicher vielleicht noch auf russisch-österreichisch-französischer; eine große Intimität zwischen zweien der drei letztgenannten Mächtewürde der dritten unter ihnen jederzeit das Mittel zu einem sehr empfindlichen Drucke auf uns bieten. In der Sorge vor diesen Eventualitäten, nicht sofort, aber im Lauf der Jahre, würde ich als wünschenswerte Ergebnisse der orientalischen Krisis für uns ansehn:

1. Gravitierung (im Sinne von: Schwerpunktbildung/Ausrichtung) der russischen und der österreichischen Interessen und gegenseitigen Rivalitäten nach Osten hin,

2. der Anlaß für Rußland, eine starke Defensivstellung im Orient und an seinen Küsten zu nehmen, und unseres Bündnisses zu bedürfen

3. für England und Rußland ein befriedigender status quo, der ihnen dasselbe Interesse an Erhaltung des Bestehenden gibt, welches wir haben,

4. die Loslösung Englands von dem uns feindlich bleibenden Frankreich wegen Ägyptens und des Mittelmeers

5. Beziehungen zwischen Rußland und Österreich, welche es beiden schwierig machen, die antideutsche Konspiration gegen uns gemeinsam herzustellen, zu welcher zentralistische oder klerikale Elemente in Österreich etwa geneigt sein möchten

Wenn ich arbeitsfähig wäre, könnte ich das Bild vervollständigen und feiner ausarbeiten, welches mir vorschwebt: nicht das irgend eines Ländererwerbes, sondern das einer politischen Gesamtsituation, in welcher alle Mächte außer Frankreich unser bedürfen, und von Koalitionen gegen uns durch ihre Beziehungen zueinander nach Möglichkeit abgehalten werden.'

Europa, Schule, Krieg, Deutschland, Europäische Union, Militär, NATO, Österreich, Russland, Ukraine, Weltkrieg

Warum hat ganz Europa Probleme mit Menschen aus muslimischen Kulturkreisen eurer Meinung nach?

Wir erleben derzeit, wie immer mehr EU-Länder rechter werden und die jahrelangen Probleme, die von "mittigen" und linken Parteien, dass schließt auch die sozialdemokratischen und grünen Parteien ein, geleugnet wurden, immer präsenter werden und wie ein Tumor wuchsen.

Deutschland kam noch git davon, das liegt aber mitunter daran, weil die wohlhander aufgestellt waren bzw. es immer noch sind und diesbzgl. privilegierter sind.

Nun gibt es logischerweise Rechte, AfDler und die Reichelts, die das alleinig auf die Kultur bzw auf den Islam beziehen. Dort treffen inkompatible Kulturen aufeinander.
Sie werden dann auch mal extremer und fordern gerne vorschnell eine Abschiebung.

Die eher linke Antwort darauf wäre, die soziale Frage zu betonen. Die Ghettoisierung z.B. Dass wir kein richtiges Multi-Kulti haben. Dass Migranten und einheimische Sozialschwache in ein Viertel gesteckt werden, wo schon von vorne rein klar wird, dass Integrationsdefizite und Kriminalität hinten raus als Ergebnis bei rauskommen.

Kultur, Islam. 56%
Soziale Fragen. (Ghettoisierung, Stadt- und Wohnpolitik, Arbeit) 20%
Es gibt keinerleio Probleme. Rechtspopulistische Propaganda. 12%
Teils kulturell, teils sozio-ökonomisch. 12%
Leben, Europa, Islam, Menschen, Deutschland, Politik, Frankreich, CDU, Die Grünen, DIE LINKE, Diskriminierung, Europäische Union, FDP, Gesellschaft, Integration, Meinung, Migration, Muslime, Rassismus, Sozialpolitik, SPD, AfD, Rechtspopulismus, Abstimmung, Umfrage, Gesellschaft und Soziales

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