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1 Antwort

Was ist denn ein Stammtisch?:

Dem Stammtisch wird oft eine vereinfachende, undifferenzierte Argumentationsweise unterstellt, für die sich Begriffe wie  StammtischparoleStammtischpolitik und  Stammtischniveau etabliert haben, die  metaphorisch auch für politische und gesellschaftliche Diskussionen außerhalb realer Stammtische verwendet werden.
Heute kann ein Stammtisch im weiteren Sinne ein Treffen von Gleichgesinnten mit oder ohne politischen Bezug sein.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Stammtisch

Der Stammwähler wird ausgegrenzt, weil er wohl nicht ins Bild der Stammtischleute passt. So würde ich das jetzt verstehen.

Beispiel Sarrazin. Es gab ja eine große Debatte wegen seinem umstrittenen Buch Deutschland schafft sich ab. Anderes Beispiel: Horst Seehofer (hier insbesondere ab 2:32). Das bedeutet, dass viele Bürger in Deutschland schon auf Sarrazins Seite waren, da sie gesehen haben, dass es mit der Integration von muslimischen Zuwanderern mehr Probleme gibt, als etwa mit europäischen Zuwanderern oder Zuwanderern aus Fernost. Viele waren deswegen auch gegen seinen Parteiausschluss. Man sprach an den Stammtischen über Integration und so weiter. Und eine Frau wie Renate Künast sah oder sieht dies differenzierter, macht eher soziale Probleme sowie fehlende Integrationsbereitschaft der Deutschen verantwortlich für die Integrationsprobleme und nicht den kulturellen Hintergrund dieser Zuwanderer. Eine Renate Künast würde bei diesen Stammtischen von Seehofer und Co ausgegrenzt werden. Die würden dann sagen: "Gehen Sie zu den Grünen, die haben das Problem noch nicht verstanden."

Luise1233 
Fragesteller
 13.12.2022, 17:00

Wirklich vielen vielen vielen Dank

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