Chemische Reaktion – die neusten Beiträge

kann mir jemand bei meinen chemie aufgaben helfen substitution und addidtion?

Um einen Alkohol herstellen zu können gibt es in der Chemie verschiedene Wege, die mithilfe verschledener Edukte sowie durch verschiedene Reaktionsmechanismen realisiert werden konnen.

Eine mögliche Stoffgruppe zur Synthese von Alkoholen stellen die Alkene dar. 3-Methylpent-2-en kann ein mögliches Edukt darstellen. Aus diesem Edukt kann ein primärer oder ein sekundärer Alkohol synthetisiert werden. Die Synthese des Alkohols kann auf zwei unterschiedlichen Wegen erfolgen.

1. Aus 3-Methylpent-2-en kann mithilfe eines einzelnen Reaktionsmechanismus (=ein Reaktionstyp) ein Alkohol gebildet werden.

a) Benenne den Reaktionstyp, der bei dieser Reaktion ablaufen wird.

b)Benenne das entstandene Produkt mithilfe der bekannten systematischen Nomenklatur.

c) Begründe, ob die Entstehung des primären oder sekundären Alkohols wahrscheinlicher ist. Hier ist eine fachliche Begründung, gefordert und keine einfache Angabe !

d. Erkläre, welche Stoffklasse mithilfe dieses Reaktionsmechanismus noch aus dem Edukt synthetisiert werden kann.

Aus 3-Methylpent-2-en kann auch durch eine Kombination aus zwei verschiedenen Reaktionsmechanismen ein Alkohol synthetisiert werden. Hierbel wird zuerst mithilfe eines Reaktionsmechanismus ein Produkt synthetisiert. Dieses Produkt dient als Edukt der zweiten Reaktion. Dieser zweiten Reaktion liegt ein anderer Reaktionsmechanismus zugrunde. Als Produkt des zweiten Mechanismus entsteht der gewünschte Alkohol. Wichtig ist hierbel, dass jeder der beiden Reaktionen ein anderer Reaktionstyp zugrunde liegt.

  1. Begründe ausführlich, in welcher Reihenfolge die beiden Reaktionstypen ablaufen müssen, damit ein Alkohol synthetisiert werden kann.
  2. Gib zu beiden Reaktionsmechanismen jeweils beide nötigen Edukte an. Auch hier ist wichtig, dass diese eindeutig dem jeweiligen Mechanismus zugeordnet werden.
  3. Skizziere zu beiden Reaktionen den jeweiligen Mechanismus. Für jeden Reaktionstyp muss der Mechanismus mithilfe von mindestens vier Schritten dargestellt werden.
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Blaugrüner Stoff durch Erhitzen von Asche?

Hi, falls euch der Kontext nicht interessiert, überspringt den ersten Teil dieser Frage und fangt erst bei ■ zu lesen an ;)

Ich habe neulich schon eine Frage zu diesem Thema gestellt. Ich bitte euch diese (und die Antworten dazu) auch durchzulesen.

Jedenfalls habe ich Asche mit sehr wenig Wasser vermischt, eine Temperaturerhöhung durch die Umwandlung der Oxide zu Hydroxiden war aber immer noch nicht feststellbar.

Allerdings wurde mir in einer der Antworten erklärt, dass es bei Düngern üblich ist, alles in Oxiden anzugeben, auch wenn es in Wirklichkeit Sulfate, Phosphate, und Carbonate sind. Auch habe ich gelesen, dass Kalium- und Calciumoxid and der Luft zu Kalium- und Calciumcarbonat reagiert.

■Nun die eigentliche Frage: Ich kann also davon ausgehen, dass Holzasche nicht (nur) aus Oxiden besteht, sondern auch aus Sulfaten, Phosphaten und Carbonaten.

Um zumindest einen Teil dieser Salze (besonders die Carbonate) zu zersetzen, habe ich einen Haufen Asche in die Mikrowelle gegeben. Interessanterweise konnte diese die Mikrowellen gut genug absorbieren, um teilweise orange zu glühen, wodurch ich die Temperatur an diesen Stellen auf 900-950°C schätze, was höher als die Zersetzungstemperatur von Calciumcarbonat ist (825°C).

Ich hab das ganze ca. 20min in der Mikrowelle gelassen und alle paar Minuten durchgemischt. Kurzgesagt - es hat nichts gebracht. Ich kann beim Vermischen der Asche mit Wasser immer noch keine Erwärmung feststellen.

Allerdings habe ich eine interessante Entdeckung gemacht. In der Asche haben sich blaugrüne Klumpen gebildet, die aussehen als wären sie teilweise geschmolzen.

Was könnte das sein? Der einzige mir bekannte Stoff mit ähnlicher Farbe, der bei 900°C noch existieren kann, ist Chrom(III)-oxid, aber wo sollte da Chrom herkommen?

Die Brocken färben Flammen violett, wie Kalium. In Wasser löst sich scheinbar ein Teil davon auf, das Wasser wird grün.

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Chemie Orbitale Aromaten/Benzol?

Hallo sind die Antworten zu den Aufgaben so richtig?

aufgabe a)= Die Anordnung der ringförmigen Verbindungen mit Kohlenstoffatomen in diesem Diagramm zeigt eine deutliche Abfolge in Bezug auf ihre Energieinhalte. Beginnend mit dem ersten Ring, der eine einzige ungesättigte Bindung aufweist, steigen die Energieinhalte schrittweise mit der Anzahl der ungesättigten Bindungen in den folgenden Ringen.

Der zweite Ring, gekennzeichnet durch zwei ungesättigte Bindungen, liegt energetisch höher als der erste Ring. Gleiches trifft auf den dritten Ring mit drei ungesättigten Bindungen zu - er weist einen noch höheren Energiegehalt auf als der zweite.

Allerdings stellt der vierte Ring, der sogenannte "Kreis" oder Benzolring, eine interessante Abweichung dar. Obwohl erwartet wurde, dass seine Energie höher als die der drei vorherigen Ringe sein würde, liegt der Benzolring tatsächlich energetisch unter dem Ring mit zwei ungesättigten Bindungen. Das ist bemerkenswert und wirft Licht auf die spezielle Stabilität des Benzolrings.

Diese Anomalie wird durch die Elektronenstruktur des Benzolmoleküls erklärt. Der Benzolring weist eine spezielle Delokalisierung von Elektronen auf, die zu einer Mesomeriestabilisierung führt. Diese Delokalisierung der Elektronen verringert den Gesamtenergieinhalt des Moleküls im Vergleich zu Molekülen mit fixierten Doppelbindungen.

Daher zeigt die Reihenfolge der ringförmigen Verbindungen mit Kohlenstoffatomen in diesem Diagramm nicht nur eine Zunahme der Energie mit steigender Anzahl ungesättigter Bindungen, sondern illustriert auch die besondere Stabilität des Benzolrings aufgrund seiner Elektronenstruktur.

könnte ich Aufgabe b) so beantworten? = Die chemische Stabilität des Benzols hängt von seiner einzigartigen Struktur ab. Benzol hat sechs Kohlenstoffatome, die in einem Ring angeordnet sind. Die besondere Sache an Benzol ist, dass es sechs Elektronen hat, die sich nicht an bestimmten Stellen im Molekül befinden, sondern über den gesamten Ring verteilt sind. Diese Elektronen sind irgendwie "frei", sie gehören nicht zu einer bestimmten Doppelbindung, sondern bewegen sich wie in einer Wolke über den Ring. Das nennt man delokalisierte Elektronen.

Diese Art der Elektronenverteilung macht Benzol stabil. Es ist nicht so reaktiv wie andere Moleküle mit Doppelbindungen. Diese Stabilität kommt von der "Aromatizität" des Benzols, also seiner aromatischen Natur. Das bedeutet nicht, dass es gut riecht – das ist nur ein historischer Name. Aromatische Moleküle wie Benzol haben eine bestimmte symmetrische Elektronenverteilung, die ihnen Stabilität verleiht.

Wenn man sich Benzol im Vergleich zu anderen Molekülen anschaut, die mehr Doppelbindungen haben, zeigt sich, dass Benzol eine niedrigere Energie hat. Das bedeutet, dass Benzol stabiler ist als diese hypothetischen Moleküle mit mehr Doppelbindungen. Diese Stabilität kommt von der besonderen Elektronenverteilung im Benzol.

Kurz gesagt: Die Elektronen im Benzol sind anders verteilt als in anderen Molekülen, was Benzol stabil macht und ihm seine speziellen chemischen Eigenschaften verleiht.

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Warum hat sich die Asche nicht erwärmt?

Hi,

eines meiner kleinen Chemieexperimente hat nicht das gewünschte Ergebnis gegeben und jetzt brauche ich eure Hilfe um das zu verstehen.

Das habe ich im Wikipedia-Artikel zu Asche gelesen:

Holzasche aus der Verbrennung von naturbelassenem, also nicht chemisch behandeltem Holz kann als Dünger in Landwirtschaft und Gartenbau verwendet werden. Sie enthält im Mittel 50 % CaO, 16 % K2O, 15 % MgO, 7 % P2O5 sowie weitere Spurenelemente, aber weder Stickstoff noch Kohlenstoff, die beide an der Verbrennung beteiligt sind und dabei in Rauchgase umgesetzt werden.

CaO, K2O und MgO sollten mit Wasser zu ihren Hydroxiden reagieren. P2O5 reagiert zu Phosphorsäure. Alle diese Reaktionen sind exotherm (bei MgO bin ich mir nicht ganz sicher).

Also habe ich Wasser zu der Asche aus unserem Kamin (wird mit Holzscheiten beheizt) gegeben und gut vermischt. Es gab aber keine spürbare Wärmeentwicklung. Habt ihr eine Ahnung was der Grund dafür sein könnte?

Das meiste der Asche hat sich nach dem Vermischen wieder abgesetzt, aber das Wasser hatte danach eine seltsamen Geschmack, also hat sich etwas darin gelöst. Wonach genau es geschmeckt hat weiß ich nicht mehr, das ist schon länger her. (Macht euch keine Sorgen, ich hab das Wasser zuerst nur verdünnt gekostet, um sicherzugehen dass ich nichts extrem ätzendes zu mir nehme...)

Mit Aluminium gibt es eine langsame Reaktion, bei der Wasserstoff entsteht. Nach ca. 24h hat sich fast nichts mehr getan und die Alufolie die ich benutzt habe war von einer dunklen Schicht überzogen.

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Moleküle/Ionen ...?

Hallo,

Ich habe ein Paar Fragen zu den oben erwähnten Themen.

1. Sicherlich kennt ihr die Datstellung von Molekülen im Schalenmodell, wobei Elektronen geteilt werden. Bei Ionen jedoch, zeichnet man das "ionisierte" Atom ein, also beispielsweise bei Alkalimetallen eine volle Außenschale und dann -1. Dabei zeichnet man nicht den/ die "Patner", denen die Elektronen abgegeben worden sind. Anders als bei der Moleküldarstellung, werden Ionen nicht "überlappt" (also teilen eines Elektrons) dargestellt. Zudem ist es ja fest, dass eine Ionbindung stärker als intermolekulare Bindung ist (Also die Anziehung). Da jedoch verstehe ich nicht, warum? Die Atome, die die an der Ionbildung beteiligt sind, eines Ions sind ja nicht miteinander "verbunden". Bei einer Elektronenpaarbindung sind die mindestens zwei Atome eines Moleküls durch die Anziehung (das teilen einer Elektrons) stark verbunden, deswegen ist diese Amziehung stärker als die intermolekularen Bindungen. Wie stellt man sich das bei einem Ion vor? Warum sind dort die Wechselwirkungen schwächer, wenn das "geteilte Elektron" vollständig abgegeben worden ist. Zwar ist es sinnvoll, wenn man sagt, nun ist ein Anion und ein Kation entstanden, sodass sie sich stark anziehen. Aber dann müsste die Anziehung (wenn man gleiche Anion und Kation hat) immer gleich stark sein, also auch die intermolekularen Anziehungskräfte. Ich meine, durch die En Werte eines Ions, kommt es ja zu starken Anziehungskräften. Kann mir jemand erklären, wie man sich das bildlich vorstellen kann?

2. Wie identifiziere ich generell ein Ion, so habe ich es mir immer vorgestellt: Ich habe quasi immer ein Nichtmetall und ein Metall und diese (nur für die Vorstellung jetzt) teilen sich auch ein Elektron. Jedoch, durch die große Elektronegativitätsdifferenz, zieht ein Partner so stark, sodass das Elektron "rüberrutscht". Ist es so, dass man das nur am EN Wert erkennen kann?

3. Moleküle sind Dipole aber Ione sind keine Moleküle, können Ione Dipole sein? Ich finde es immer so schwer (meine Lehrerin hats komisch erklärt), weil Dipole sind ansich neutral geladen Ione nicht.

4. Woher weiß ich, gibt es eine feste Regel, dass es sich um eine Wasserstoffbrückenbindunh handelt/handeln muss? Einfach, dass eine starke Polarisierung herrschen muss und das es ein H Atom geben muss, dass einem Elektronenpaar "gegenüber" stehen kann?

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