Hilfe bei Chemie Rechenaufgabe?

2 Antworten

Fe₂S₃ bildet sich nicht aus den Elementen, weil es oberhalb von ca. 0 °C in FeS und S zerfällt. Also ist die Rechnung rein theoretisch und ohne praktische Bedeutung.

Wenn man diese Realität ignoriert, dann bekommt man als Reaktionsgleichung

2 Fe + 3 S ⟶ 2 Fe₂S₃

Gegeben sind m=16 g Schwefel; das sind n=m/M=½ mol, und m=28 g bzw. ebenfalls n=½ mol. So, und jetzt bin ich ratlos.

  • Wenn wir die angegebene Formel Fe₂S₃ ignorieren und annehmen, daß das rich­ti­ge FeS gemeint ist, dann reagieren die angegebenen Stoffportionen glatt mitein­ander. Das würde auch in der Praxis funktionieren, ist aber unglücklicherweise nicht das, was in der Angabe steht.
  • Wenn wir wirklich Fe₂S₃ als Reaktionsprodukt haben wollen, dann dürfen wir das halbe Mol Schwefel nur mir ½⋅⅔=⅓ mol Eisen reagieren lassen, das sind n=nM=​18.6 g, und den Rest an Eisen nicht verwenden. Aber wie schon dreimal geschrie­ben, funktioniert das in der Praxis nicht.
Bei mir kam raus, dass auf 16 Gramm Schwefel ungefähr 18,6 Gramm Eisen reagiert. Es bleiben also 19,4 Gramm Eisen an Rest über.

Dein Resultat ist also fast richtig — es bleiben aber 9.4 und nicht 19.4 g Eisen übrig.

Bei mir kam raus, dass auf 16 Gramm Schwefel ungefähr 18,6 Gramm Eisen reagiert.

Da braucht man nicht erst rechnen, um zu sehen, dass das falsch ist. 16 g Schwefel sind:

n = m/M = 16 g/(32 g/mol) = 0,5 mol (und nicht 1/6 mol)

Und im Eisen(III)sulfid ist die Stoffmenge von Fe (weil Fe3) 1,5 mol höher als die von S (weil S2). Daher 0,5 mol S ===> 0,5 mol * 1,5 mol Fe = 0,75 mol Fe.

m(Fe) = n * M = 0,75 mol * 55,8 g/mol = 41,85 g