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Soll sie es machen (Geldsorgen)?

Meine Freundin (24 Jahre) hat zum 1. Juli eine neue Arbeitsstelle begonnen, dort arbeitet sie im Büro Vollzeit. Sie verdient rund 1,6k netto.

Vorher hat sie sich mit Teilzeitjobs durchgeschlagen und leider haben sich auch Schulden aufgebaut, irgendwo im oberen vierstelligen Bereich. Diese versucht sie jetzt Monat für Monat abzuzahlen. Ein großer Teil des Gehalts wird für die Lebenshaltungskosten und Kreditraten verschlungen, danach bleibt nicht mehr viel.

Jetzt hat sie auf der Arbeit eben all die neuen Kollegen etc. kennengelernt und teilt sich jetzt mit einem Auszubildenden das Büro, er ist 21. Auf jeden Fall haben sie viel gequatscht über ihre Leben und wie es so läuft, laut ihr ist er sympathisch.

Und scheinbar läuft es bei ihm finanziell echt gut, lebt bei seinen Eltern (beides Lehrer), gutes Ausbildungsgehalt und teure Klamotten...

Als sie ihm von ihrer finanziellen Situation erzählt hat (sie hat nicht alles mit den Schulden erzählt, aber erwähnt dass es mit dem Geld manchmal eng ist) bat er ihr Hilfe an, wenn man es Hilfe nennen kann. Meine Freundin ist sehr hübsch und so sieht das scheinbar auch der Auszubildende...

Er schlug ihr mündlich vor, dass er ihr 300€ in bar geben würde für ein bauchfreies Foto von ihr. Sie sagt, dass er nur ein bauchfreies Foto von ihr haben will, sonst nichts weiteres.

Sie war wohl sehr verdutzt bei dem Angebot, da es schon sehr merkwürdig ist. Er sagte dass er 200€ bar im voraus geben würde, um zu beweisen dass er auch wirklich zahlt. Die anderen 100€ dann nach dem Bild. Er sagt, dass es unter den beiden bleiben würde und so ein Bild ja sowieso nicht schlimm ist - posten schließlich tausende täglich im Internet.

Einerseits fühlt sie sich in dem Unternehmen sehr wohl und kommt auch mit dem Auszubildenden gut klar, sie will es sich mit niemandem verscherzen. Zusätzlich kann sie das Geld mehr als gut gebrauchen, da 300€ Taschengeld für diesen "Aufwand" unfassbar viel sind. Außerdem kann ja eigentlich nichts passieren und er sie damit auch nicht anschließend erpressen, da es eben kein Nacktfoto oder so ist.

Dennoch ist es eben komisch. Sie will auch nicht andere Kollegen da mit reinziehen oder den Chef informieren, da es eben keine Beweise für sein Angebot gibt und auch sonst nichts passiert ist.

Würdet ihr das an ihrer Stelle machen?

Nein, würde ich nicht machen 84%
Ja, würde ich machen 13%
Alternative 3%
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Teure Kleidung hat nur Vorteile - welches Argument gibt es überhaupt noch für günstige Kleidung?

In meinen Augen hat das kaufen von guter etwas teurerer Kleidung enorme Vorteile gegenüber dem kaufen von billig Kleidung wie z.B. von H&M.

Ich meine jetzt keine Gucci T-Shirts für 600€ sondern Kleidung wo eine Jeans z.B. 150€ kostet und ein Pullover 130€.

Punkt 1: Wertverlust

Wenn ich mir beispielsweise ein Pullover für 130€ einer bekannten guten Marke kaufe habe ich einen im Vergleich zu einem 20€ H&M Pullover sehr geringen Wertverlust.

Den H&M Pullover für 20€ will keiner mehr haben nachdem du den gekauft hast. Den wirst du nicht mehr los. Wenn du den bei Kleiderkreisel reinstellst wird den keiner kaufen. Mit Glück für 2€. Das wäre ein Wertverlust von 90%. Die Mühe ist es garnicht wert also eher ein Wertverlust von 100%.

Den 130€ Pullover hingegen kann ich ohne Probleme für 90€ später weiterverkaufen. Das wäre ein Wertverlust von gerade mal 30%. Die Kleidung hat also nach dem Kauf noch einen reellen beachtlichen Wert. Dies ist bei billig Kleidung einfach nicht der Fall.

Punkt 2: schlechte Arbeitsbedingungen

Eigentlich alle mir bekannten teureren Marken produzieren in Europa zu komplett anderen Bedingungen als die billig Marken. Meine Kleidung wird häufig in Portugal produziert. Die billig Marken produzieren beinahe ausschließlich in Indien oder China wo nicht selten Kinder unter katastrophalen Bedingungen die Kleidung herstellen. Will man sowas unterstützen? Das dies in Portugal nicht der Fall ist sollte klar sein.

Punkt 3: Qualität / Nachhaltigkeit / Umwelt

Die Kleidung ist auch gegenüber Billigmarken von deutlich besserer Qualität in jeglicher Hinsicht. Somit ist auch die Haltbarkeit und somit die Nachhaltigkeit deutlich besser. Billige Kleidung sieht nach wenigen Jahren oder gar Monaten nicht mehr schön aus wo hingegen qualitativ gute Kleidung Jahrzehnte halten kann. Das und der Punkt 1 der möglichen Weiterverkaufs ist natürlich in punkto Nachhaltigkeit ein enormer Unterschied zu billiger Kleidung. Ebenso ist es natürlich nachhaltiger und umweltfreundlicher Kleidung die in Europa produziert wird zu kaufen die nicht tonnenweise über die halbe Erde geschifft wurde.

Da frage ich mich welches Argument gibt es überhaupt noch für günstige Kleidung? Der Preis ist ja auch keins denn wenn man bedenkt das der Wertverlust quasi 100% beträgt und man sein Geld damit eigentlich vernichtet ist das ja viel verschwenderischer als das kaufen der teuren Kleidung die lange hält und noch teuer weiterverkauft werden kann.

Wer jetzt kommt und sagt

„ich Verkauf meine Kleidung doch eh nicht“

der soll sich mal fragen warum er Kleidung die er nicht mehr trägt nicht verkauft. Das liegt wohl eher daran das die eh keiner kaufen würde oder es nichts einbringen würde. Wenn man 5 Kleidungsstücke für 1000€ verkaufen könnte würde man es natürlich viel eher machen als wenn man dafür 20€ bekommt.

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Obdachlosen helfen - Ideen?

Moinsen,

Ich möchte gern in meiner Freizeit (für mich), Menschen helfen.

Heute habe ich 2 schöne Parka Jacken in Tüte gepackt und paar Brötchen sowie etwas zu trinken gekauft.

Dann habe bin ich am Bahnhof herumgelaufen. Ich wurde direkt von jemanden angesprochen, der von mir Geld wollte. Ich meinte zu ihn: "Komm mit, ich kann dir vielleicht etwas geben." Mit dieser Person bin ich dann so um die Ecke (an einem weniger belichteten Platz), und habe ihm die Jacke gegeben und 2 Tüten mit frischen Brötchen. Der hat sich sehr darüber gefreut. Im Hintergrund hat dann gleich einer gerufen: "Danke, dass du an uns denkst.". Dem habe ich dann auch die zweite Jacke gegeben und die Brötchen sowie etwas zu trinken.

Diese Person (circa. 40 Jahre), hat mir über sein Schicksal erzählt.
Parkhotel Chef gewesen, Frau verloren...blablabla....

In weiter Entfernung stand ein Mann, der uns beobachtet hat.

Jetzt zu meinen Fragen:

Ich möchte langfristig Menschen etwas schenken, die es wirklich schwierig haben.

Am liebsten würde ich so nachts kurz irgendwo hinfahren, den Menschen etwas geben mich kurz unterhalten und wieder weg :) - d.h. Einfach und unkompliziert.

Wie sind eure Erfahrungen? Worauf sollte ich achten? Gibt es an Bahnhöfen auch Menschen, die schlechte Absichten haben und denen das stören würde, wenn ich den Menschen etwas gebe (weil sind ja auch Kunden von den Dealern... oder täusche ich mich?). Sonst haut einfach mal eure Ideen raus.

Achja noch etwas:

Ich finde, wir haben zu viel. Wir könnten mehr geben.

:-))))))))))))))))))))))))))

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Hab große Angst, arm zu werden?

Man hört ja immer öfter, dass immer mehr Menschen in Deutschland armutsgefährdet sind. Ich habe große Angst, auch mal arm zu werden.

Es sind einfach die schlechten Erfahrungen, die ich bisher gemacht habe. Habe mich schon oft wo beworben, wurde bisher aber nie genommen. Mag daran liegen, dass ich im FOS einen schlechten Schnitt habe, wegen einer 5 in Mathe.

Ich habe dann ein Studium in Theologie begonnen, habe nun den Master aber abgebrochen und beginne ab Herbst in Mainz mit dem Bachelor.

Ich möchte Gemeindereferent werden. Allerdings warnte mich ein Professor schon, dass Gemeindereferent ein Leben in Armut bedeuten kann. Immer mehr Menschen treten aus der Kirche aus. Die Kirche hat immer weniger Geld zur Verfügung, also auch weniger Möglichkeiten, die Beschäftigten zu bezahlen.

Aber ich hab auch immer wieder Ängste, dass ich das Studium nicht packe. Weil dann wüsste ich wirklich nicht, was ich machen soll.

Ein Studium kann natürlich eine große Chance sein. Wenn man es allerdings nicht packt, dann steht man mit Mitte 20 mit leeren Händen dar.

Es gibt halt doch einige Hürden, um Gemeindereferent zu werden. Man muss das Studium bestehen, dann muss man von einem Bistum genommen werden, dann muss man eine drei jährige Ausbildung machen und erst, wenn man dann die Abschlussprüfung besteht und eingestellt wird, hat man halt seinen Beruf in der Tasche. Das ist noch ein sehr weiter Weg, auf dem noch vieles passieren kann.

Deshalb sehe ich mich halt immer wieder mit Ende 20 irgendwo verarmt auf der Straße stehen.

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