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Welche Unterschiede gibt es zwischen dem Bauingenieur und dem Architekten?

Meine Frage bezieht sich auf folgende Bereiche (das wird jetzt sehr viel=D):

  • Studium: Wie ist das Studium für beide aufgebaut? (Gibt es Gemeinsamkeiten oder bestehen nur Unterschiede? Welche?). Was ergibt eurer Meinung nach mehr Sinn: Dass man Bauingenieur/Architektur dual studiert oder dass man Bauingenieur/Architektur "normal" im Vollzeitstudium studiert?
  • Einkommen: Wie ist das mit dem Einkommen? Unterschiedliche Internetquellen sagen verschiedenes: Die einen sagen, dass der Bauingenieur mehr verdiene, aber andere meinen, der Architekt. Wie ist das jetzt also?
  • Erfolg: Welches Studium führt zu besserem "Erfolg", wenn man Häuser entwerfen, Bauen und gestalten möchte? Der Architekt ist ja eher künstlerisch und der Bauingenieur eher naturwissenschaftlich orientiert. Aber kann man mit Beiden Berufen Häuser gestalten und den Bau begleiten? Mit welchem Studium hat man den besseren Einstieg in die Branche? Mit einem Architektur- oder mit einem Bauingenieurstudium?
  • Selbstständigkeit/Karriere: Welcher Beruf eignet sich besser, um selbstständig zu werden bzw. in einem Bauunternehmen aufzusteigen?
  • Stress: In welchem Beruf (wie auch Studium) hat man mehr Stress? Oder ist es in beiden genau gleich? Ich kann mir vorstellen, dass der Architekt ein stressigeres Berufsleben hat, als der Bauingenieur. Stimmt das?
  • Zukunft: Welcher Beruf hat bessere Zukunftschancen? Braucht man eher Bauingenieure oder Architekten? Oder ist das eher ausgeglichen.
  • Gestaltungsfreiraum: In welchem Beruf kann man mehr Vorschläge für die Gestaltung eines Gebäudes einbringen?
  • Familie: In welchem Beruf wäre es mehr "hinderlich", wenn man eine Familie gründen würde und damit einige Zeitlang nicht in diesem Beruf arbeiten würde.
  • Und zum Schluss: Welcher Beruf (von den beiden) würde eurer Meinung besser zu mir passen? Zu mir: Ich bin ein Mädchen und relativ ehrgeizig, zielstrebig, lösungsorientiert und sehr künstlerisch begabt, habe ein sehr gutes räumliches Vorstellungsvermögen und spreche mehrere Sprachen, habe Mathe und Physik als Leistungskurs und habe mich in diesen verbessert (Notentechnisch: 8. Klasse: zwischen Note 3 und 4, jetzt 11. Klasse: 12-13 Punkte.). Ich bin von Architektur fasziniert und hatte schon ein Praktikum im Architekturbüro wie auch auf der Baustelle absolviert. Mir hat die Zeit im Architekturbüro mehr gefallen, aber auch auf der Baustelle war es interessant gewesen. Meine Schwäche ist jedoch, dass manchmal ein wenig unordentlich und unpünktlich bin. Stellt das eine sehr große Beeinträchtigung für diese Berufe dar?
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Karriere ohne Masterabschluss (Architektur)?

Hallo allerseits!

Gleich zum Thema. Österreich:

Kurz zu mir - Ich (m29) Bachelorabschluss 5 Jahre im Gewerbe tätig ( Seit 4 Jahren als Projektleiter schon unterwegs) ein kleines Büro, dass größte Projekt derweil 7 Mio aus öffentlicher Hand gebaut zurzeit sitzend auf 51800 Jährlich brutto.

(Die Hauptfragestellung steht ganz unten)

Es gibt zurzeit zwei Wege die ich Einschlagen kann im nächsten Jahr. Nur als Klarstellung. Nein ich möchte kein selbstständiger Architekt werden. Ich schätze meine Freizeit und mag keine Antidepresiver nehmen

  1. Ich denke die ganze Zeit ob ich meinen Master machen soll oder nicht. Das Studium ist ( jetzt für mich Persönlich) Inhaltlich für die Katz ( da die Uni sich denkt es ist witzig mehr Architekturgeschichte reinzuquetschen, weil genau das gebraucht wird im Beruf) und es ist ein wenig demotivierend wenn mir alle sagen, dass das Studium eh schlecht ist, aber da muss man sich durchquelen. Diese Aussage ist schon ein wenig traurig.
  2. Es kommt jetzt ein größeres Projekt aus öffentlicher Hand ca 40 Mio und mein Cheff hat mir angeboten, dass ich die Projektleitung dafür machen kann wenn ich es mir zutraue, da ich einen ganz guten Job mache ( oder so wurde mir das mitgeteilt zumindest)

Jetzt stehe ich ein wenig auf der Kippe. Ich würde eher das Projekt vorziehen als das Studium.

Was meint ihr? Was würde mir bspw. mehr bringen Gehaltstechnisch wenn ich den Arbeitgeber wechseln würde? Fertiges studium oder dann doch einschlägige Berufserfahrung.

Studium, Architektur, Berufserfahrung

Aus rein ästhetischer Sicht: Fandet ihr das Deutsche Kaiserreich auch wunderschön?

Hallo,

geht um das Aussehen (Architektur, Stadtgestaltung und Landschaften) und die Größe des Reiches in den Grenzen zwischen 1871 und 1918.

Ich stehe total auf den wilhelminischen Prunk der Gründerzeit in Kombination mit den Stilen der vorhergehenden Jahrhunderte (Fachwerk, Barock usw.).

Zudem war Deutschland damals deutlich größer, da ja nach dem Ersten Weltkrieg 1/7, nach dem Zweiten 1/4 des Staatsgebiets weggefallen ist. Alleine schon dadurch hat Deutschland aus meiner Sicht viel Schönheit eingebüßt, da Straßburg, Danzig, Breslau, Posen und das alte Königsberg (das heutige Kaliningrad) schöne Städte sind bzw. waren. In Bezug auf Königsberg kann ich es eher vermuten, in den anderen Städten war ich - alle wunderschön.

Hinzu kommt, dass viele Städte, die nach wie vor zu Deutschland gehören, deutlich schöner vor dem Zweiten Weltkrieg waren. Nur einige Beispiele nach meinem Geschmack: der Ebertplatz in Köln (damals top, heute Flop), das ehem. Kölner Opernhaus (abgerissen, sehr traurig), der heutige Mehringplatz in Berlin (damals Prunk, heute hässlicher Neubau, vielleicht 70er-Jahre), Kassel (da war ich nie, aber mein Eindruck ist, dass da viel verloren gegangen ist) und da gäbe es noch so viele weitere Beispiele.

Ist nur meine persönliche Meinung und keine politische Frage mit der Ausnahme, dass ich massenhaften, staatlich betriebenen Wiederaufbau nach historischem Vorbild (keine moderne Neuinterpretation) befürworten würde. Ich kann der heutigen Architektur in 99,9 Prozent der Fälle nichts abgewinnen.

Zudem fand ich toll, dass die Hauptstadt ziemlich mittig lag (so wie Madrid in Spanien).

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Architektur, deutsche Geschichte, deutsches Reich, Erster Weltkrieg, Städtebau, Weltkrieg, Zweiter Weltkrieg

Tragfähigkeit / Windlast Holzkonstruktion?

Guten Abend zusammen!

Ich bin dabei ein Vordach zu bauen, werde aber aus den vielen Statikprogrammen nicht ganz schlau und bräuchte etwas Unterstützung zur Tragfähigkeit und Windlast.

Hier die Planung:

Ich habe 5 bestehende 9x15 Dachsparren jeweils links und rechts (also mit insgesamt 10) 5,4x5,4cm Fichten Kanthölzern versehen um so quasi das eigentliche Dach nach unten heraus zu verlängern. 

Die Kanthölzer laufen hierbei ca 55cm am Dachsparren entlang und stehen dann 80cm freischweben über. (siehe Foto)

Die Länge vom 1. bis zum 5. Dachsparren beträgt hierbei dann ca. 4 Meter.

Die Fläche des Vordaches wäre also (wegen dem Überhang der Regenrinne und des eigentlichen Daches) noch ca 0,6 x 4,0 Meter.

55cm Angeschraubt am Dachsparren

20cm reines Kantholz (unter Regenrinne)

60cm Auflagefläche Vordach

=> 135cm Gesamtlänge davon 80 freischwebend

Getragen wie gesagt von 10 Fichten Kanthölzern a 5,4x5,4cm befestigt an 5 Dachsparren 9x15.

Das geplante Vordach würde gleichmäßig aufliegen und insgesamt auf die Fläche von 0,6 mal 4 Metern ca. 25kg wiegen.

Das das hält weiß ich schon da sich meine Bessere Hälfte bereits mit 90kg drangehängt hat. :D

Was mich allerdings noch unsicher macht sind mögliche Windlasten, falls der Wind mal wirklich stark von unten reingreift.

Ich stelle mir z.B. folgende Frage:

Windlast z.B. 50m/s bzw. 180km/h = 300kg Druck pro Quadratmeter) * 2,4 = 720kg

Ergo halten die 10 Kanthölzer in Kombination 720kg Druck / Zug Last aus? Bzw wieviel halten sie aus?

Auch wenn ich nicht vom 180km/h Taifun ausgehe will ich den Wind einfach nicht unterschätzen.

Meine Frage würde nun also lauten, wie viel Gewicht bzw Windlast und Windstärke halten 10 Kanthölzer 5,4x5,4 in dieser Kombination/Konstellation aus?

Ich würde mich sehr über eure Hilfe freuen!

Liebe Grüße

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Architektur, Statiker, Tragfähigkeit, Statiker Architekt Handwerker

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