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Mit 13 eigene ,,Finanzen” zahlen,mir ist das Geld ausgegangen?

Vor einigen Monaten habe ich in einer Woche 70 € verdient(ich habe eine kleine Hilfe geleistet,aber jetzt darf ich es nicht mehr), doch ich gebe das Geld leider viel zu schnell aus, da ich oft Mitleid mit anderen habe. Meine Eltern sprechen häufig über Geld und es scheint, als würde sich ihr Leben nur darum drehen.Ich möchte ihnen keine große Last sein und deshalb habe ich beschlossen,dass ich die Kosten für Schulsachen, Bücher, Ausflüge (wie Klassenfahrten), Handykosten, Materialien und Essen (z.B. Obst) selbst bezahle, damit meine Eltern nicht noch mehr Geld wegen mir ausgeben müssen. Jetzt ist mein Geld jedoch fast aufgebraucht. Ich habe noch ungefähr 50 €, aber das reicht höchstens für einen Monat. Ich möchte gerne zusätzliches Geld verdienen, doch die meisten Minijobs, wie Zeitungen austragen, sind erst ab 14 erlaubt, und ich bin gerade erst 13 geworden. Außerdem möchte ich nicht unbedingt, dass mich dabei jeder sieht. Da ich in der Innenstadt wohne, gibt es hier leider keine Möglichkeit, den Nachbarn zu helfen. Ich habe versucht, in einem Altersheim Geld zu verdienen, aber man sagte mir, dass ich noch zu jung bin und sie mich nicht bezahlen könnten. Kennt ihr vielleicht weitere Lösungen oder Aushilfsjobs, die ich in meinem Alter machen könnte?

Danke im Voraussss!!!

Finanzen, Geld verdienen, Schule, Geld, Eltern, 13-jaehrige, Probleme mit Eltern, Streit

Wieso will er in einer toxischen Beziehung bleiben?

Hallo,

mich bin jetzt seit ein paar Jahren mit meinem Freund zusammen. Wir haben wirklich keine gute Beziehung und ich habe schon oft versucht Schluss zu machen.

Wir beide haben eine schwere Zeit hinter uns, wobei es bei mir viel schlimmer war, als bei ihm. Er hat mich während der Zeit phasenweise teils komplett im stich gelassen und teilweise hat er mich auch etwas unterstützt. (Er ist mit der Situation selber nicht klar gekommen damals) ich habe ihm deswegen auch verzeihen dass er nicht da war.

Wir wohnen momentan noch zusammen in einer Wohnung aus der wir beide bald ausziehen müssen, weil wir diese nur für ein Jahr nutzen durften. Er hat schon eine neue Wohnung gefunden und will dass ich dahin mit komme. Ich hab ihn gesagt dass ich das nicht will. Er versucht dennoch dauernd mich zu überreden.

Wir streiten uns hier andauernd und er hat dabei einmal Sachen kaputt gemacht, die mir wichtig waren. Er hat noch vieles mehr gemacht. Ich bin dabei aber auch nicht besser, ich hab auch Sachen kaputt gemacht, was ich sehr bereue.

Er sagt auch andauernd dass er Schluss machen will und will am Ende doch wieder dass wir zusammen sind. Weil ich mich für mein Verhalten nach einem Streit entschuldige.

Wir sind beide nicht stabil und die Beziehung ist auch nicht ansatzweise gesund. Ich habe mittlerweile auch gemerkt dass das nicht weiter gehen kann und dass wir nicht gut für einander sind.

Ich verstehe nur nicht warum er das nicht merkt? Er meint das wäre weil er mich liebt, aber ich weiß nicht ob sowas wirklich liebe sein soll.

Liebe, Beziehung, Trennung, Partnerschaft, psychische Störung, toxische Beziehung

Krankschreibung wegen Überlastung legitim?

Hey Leute, ich brauche mal die Meinung der community zu einer Sache die mir auf der Seele brennt. Ich versuche mich kurz zu halten, aber es gibt einige Aspekte die dazu gehören.

Anfang letzten Jahres ist meine Tante an Krebs gestorben. Ich Hatte viele gute Erinnerungen mit ihr, und der Tod traf mich sehr.

Ende letzten Jahres ist mein Vater verstorben, ebenfalls an Krebs. Auch sein Tod macht mich bis heute noch fertig. Ich hatte eine sehr gute Beziehung zu ihm, und war in seinen letzten Momenten auch dabei. Der Krebs hat ihn wie eine Hülle seiner selbst aussehen lassen, und die Bilder seines Todes haben sich in meinen Verstand eingebrannt.

Meine Oma liegt ebenfalls aktuell im Sterben. Diagnose auch hier Krebs. Sie baut ab genau wie mein Vater damals, und diesen Zerfall nochmal mit zu erleben zermürbt mich.

Dazu kommt noch meine Beziehungssituation. Die Schwester meiner Freundin liegt seit mehreren Monaten im Krankenhaus. Ihre Tochter verbringt viel Zeit bei ihrem Vater (getrennt), aber auch bei uns. Sie geht in die 3. Klasse, und da die Schule zu weit außerhalb ist zum laufen und kein Bus fährt, muss sie gebracht und geholt werden.

Und zum krönenden Abschluss kam meine Freundin die Tage von ihrer Not-OP heim. Diagnose: Eileiterschwangerschaft. Der Embryo war schon 6 Wochen alt. Wir versuchen seit ein paar Monaten ein Kind zu bekommen. Der Verlust war quasi der finale Schlag.

Was ist nun der Grund dieser Frage? Die Psychische und physische Belastung die ich aktuell erfahre werden mir zu viel. Und leider hat sich das auf Arbeit bemerkt gemacht. Ich schlafe schlecht weil mich alles zermürbt und performe deshalb nicht so wie ich es sollte. Das haben auch meine vorgesetzten gemerkt, und mich letzten Freitag zum Gespräch gebeten, da war meine Freundin gerade im OP. Ich musste mir echt das heulen verkneifen als ich versucht habe ihnen irgendwie klar zu machen dass bei mir privat zu viel los ist, und ich versuche mein bestes zu geben. Ich war offen und ehrlich mit der ganzen Situation, aber am Ende kam nur "ja wir haben alle Verständnis aber in erster Linie müssen wir an die Firma denken."

Ich wollte fragen ob es legitim ist mich wegen psychischer Überbelastung ne Woche krank schreiben zu lassen. Ich merke wie ich geistig einfach immer schlapper werde, und ich hab auf burnout mit 25 keinen Bock. Was meint ihr? Wäre das moralisch vertretbar? Zur Info, in 3 Jahren war ich insgesamt 1 Woche krank.

Gesundheit, Arbeit, Trauer, Tod, Psychologie, Erschöpfung, Krankschreibung, Psyche, Überlastung