Moin in die Runde,
da ich Verdacht auf Rheuma in beiden Fußgelenken habe und seit zwei Tagen kaum noch gehen kann, wollte ich mich bei einem Sanitätshaus erkundigen, was so ein Gehstock privat oder auf Kassenrezept kostet und bin aus allen Wolken gefallen.
Dort sagte man mir, dass Gehstöcke erst ab 50€ losgehen würden und es keine Kassenmodelle gebe. Zudem würde jede Kasse nur maximal 15€ pro Gehhilfe dazugeben. Das kann ich mir allerdings nicht vorstellen und habe den Eindruck man wollte da eher möglichst was teures verkaufen.
Wenn ich im Internet recherchiere und auch auf die Seite der DAK gucke, steht dort ganz klar, dass eine Gehhilfe bei medizinischer Notwendigkeit vollständig bezahlt wird und nur die gesetzliche Zuzahlung von maximal 10€ fällig wird.
Ich bin nun erstens verwirrt und zweitens ziemlich sauer, denn wie gesagt kann ich kaum noch laufen und muss mich ständig irgendwo abstützen. Nur blöd, wenn es nicht überall was zum Abstützen gibt ... . Deswegen war meine Idee meinen Hausarzt morgen nach einem Rezept für einen Gehstock zu fragen. Ich muss nämlich leider des Öfteren 4KM am Tag laufen (zur Uni und zurück), da ich mir den Bus nicht immer leisten kann und mein Auto auf unbestimmte Zeit in der Werkstatt ist. Da ich mich im letzten Semester befinde ist krank machen keine Option. Ich muss die letzten Seminare mit Anwesenheitspflicht belegen, um im August meine Bachelorarbeit abgeben zu können.
Dementsprechend habe ich keinen Nerv für ein Sanihaus, dass mich vera**** will. Wisst ihr da zufällig mehr? Wo habt ihr eure Gehhilfen her und musstet ihr auch alles über 15€ selbst zuzahlen? Irgendwer lügt ja jetzt hier. Entweder das Sanihaus oder die KV und ich denke diesmal lügt nicht die KV ;) .
Danke für eure Tipps.