Tiermedizin – die neusten Beiträge

Neurologische Erkrankung/Demenz?

Hallo, 

wir sind ziemlich verzweifelt. Unser 16 Jahre alter Junge hat sein Ende Mai plötzlich massiv abgebaut. Zuvor war er körperlich sehr fit. Es fng wohl schon so Ende letzten Jahres an, ohne das wir das ganz verstanden haben. Er hatte damals beim spazieren angefangen ab und an mit den Beinen hinten zu hüpfen beim laufen. Im März wurde er dann kastriert, weil ein Hodentumor entdeckt wurde und er noch sehr fit war und die Ärztin ihm die OP zugetraut hat, mit Erfolg. Ende Mai hatte er dann bei meiner Oma im Garten leider Vogelfutter gefressen und darauf sehr negativ reagiert. Er schreite nachts, weil er raus musste, ist durch die Wohnung hat seine Position gemacht und war danach so erschöpft das er nur rum lag. Meine Oma hatte ihm dann zwischendurch auch noch Dinge vom Tisch gegeben usw., obwohl er sehr empfindlich ist. Bauchtechnisch ging es ihn dadurch dann bis in den Juni mind. Sehr schlecht und er hatte einmal im Kot Blut, abgeklärt mit der Ärztin schien das wohl eine geplatzte Ader zu sein(an dem Tag rechneten wir damit ihn gehen lassen zu müssen). Im Juni kam nach dieser ganzen miesere mit der Esserei bei meiner Oma dann kurze Zeit das vestibularsyndrom(?) hinzu. Er hielt den Kopf schief, hatte einen rechtsdrang und die rechte Pfote knickte weg. Wir erhielten Karsivan und den Pfoten Umstelltest beim Doc. Auffällig war dort vor allem die rechte Vorderpfote. Er konnte aber noch laufen, ist vermehrt gestolpert. Nicht mehr so weit wie früher, aber ok. Anfang Juli kam dann heraus, dass er seine Trilostan (Cushing Tabletten) absetzen sollten. Wir gemacht, die ersten drei Tage waren wie früher. Er lief so lange wege wie lange nicht mehr. Die Tage danach waren fatal. Er konnte vier Tage nach absetzen nicht mehr eigenständig aufstehen. Seitdem sind wir regelmäßig beim doc. Mit Tragehilfe konnte er noch gut laufen, aber seit kurzem ich glaube schon beinahe das fast jede Woche ein Problem mehr dazu kam, kann er kaum noch laufen. Ich muss ihn beim laufen am Brustkorob mit meinen Armen halten damit er laufen kann. Sein linkes Vorderbein verhält sich auch nicht mehr normal, liegt falsch und zittert, das rechte ist nach wie vor das schlimmste (das hat er nur noch selten beim laufen benutzt, oft hinterhergeschliffen) und nun ist auch das rechte Hinterbein betroffen, sodass er allein nicht mehr stehen kann ohne Unterstützung. Wir haben keine richtige Diagnose, sondern nur die Vermutung ein neurologisches Problem vll. Bandscheibe/Spondylose, da kein MRT. Das was ein neues Problem ist, ist das er seit kurzem auch anfängt zu jaulen oder zu bellen, das hat sich inzwischen gesteigert und er kommt kaum noch zur Ruhe und schläft wenig, anfangs war es weniger und die letzten Tage mehr. Sobald wir unterwegs sind mit seinem Buggy, im Auto, am See ist er wie ausgewechselt. Er beobachtet die Leute, signalisiert er will aus dem Buggy laufen mit Hilfe und kann auch schlafen. Zu Hause ist es aber täglich ein Drama und bei der Hitze ist es noch schwieriger, das er sich so aufregt das er kaum zu beruhigen ist. Die Ärztin tippt auf Demenz, da Schmerzen ja nicht aufhören würden sobald man ihn in den Buggy setzen würde. Wir sind echt verzweifelt und wissen nicht was wir noch machen sollen. Hat jemand solche Erfahrungen schon gemacht oder davon gehört? Heute haben wir mit Selgian angefangen, aber das dauert bis es greift

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Bisswunde Hund, kennt sich jemand aus?

Hallo, am Freitag (vor 5 Tagen jetzt) wurde mein Hund von seinem Papa „gebissen“, da gibt es momentan Probleme in der Rangordnung und dieser kleine Knirps hat sich auf seinen Papa gestürzt. Er wollte ihn mit weghalten und hat ihn am Nacken/Kopf fixieren wollen.

die Wunde sah erst sehr unscheinbar aus, sie hat auch nicht wirklich geblutet. Es sah eher wie „geschliffen“ aus. Trotzdem haben wir extra Hunde-wundspray (octenisept) drauf gesprüht und schlimmeres zu vermeiden.

Am nächsten Tag (Samstag) war es auf einmal ganz dick, hat gerochen und war nass (Wundsekret? Eiter? Auf dem Tuch war es dann grün/gelb).

Mittlerweile ist da eine ganz dicke Kruste drauf und seine Haare sind total hart und verklebt. Vorm Spray rennt er sofort weg, selbst wenn ich nur das Wort in den Mund nehme. Er benimmt sich aber an für sich ganz normal. Er hat auch nicht gekotzt oder sowas.

Gestern war da dann ein kleiner Punkt Eiter, der aus der Wunde hervorging. Heute sind da dickere feste „Kugeln“ oder so zwischen den Haaren. Die sind hellrot. Ca. 1cm im Durchmesser. Die Wunde an für sich ist bei ca. 8-10cm.

Ich will das es ihm gut geht und meine Angst wäre eine sepsis. Ist hier jemand der sich auskennt? Soll ich die Haare wegschneiden damit Luft da dran kommt? Soll ich weiter octenisept drauf sprühen? Soll ich gar nicht mehr dran gehen? Ich bin etwas überfordert und hoffe auf Hilfe.

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Pferd, Allergie, Juckreiz?

Hi Leute! Vielleicht kann mir jemand helfen. (Sorry langer Text)

Seit 4 Jahren bin ich im besitz einer Englischen Vollblut Stute. Die ersten 2 Jahre hatten wir keine Probleme mit ihrer Haut. Es gab seither auch keinen Stallwechsel. Vor 2 Jahren fing sie dann an im Winter sich extrem zu kratzen. Sie hat sich blutig gebissen. Aber nur im Bereich des Sattelgurtes. Die erste TA meinte, Pilz. Also Pferd mit Imavarol gewaschen. Kein Gurt etc rauf. Es ging den ganzen Winter nicht weg. Plötzlich bekam sie im Gesicht-Genick Bereich auch kahle stellen. Also immer nur an Orten wo etwas drauf lag: Halfter, Gurt…

Cortison Spritze und 3 Calcium Tabletten. Es wurde besser, also wollte ich das satteln/reiten wieder probieren. Am nächsten Tag hatte sie Pusteln am ganzen Rücken (Sattel-Auflagefläche) das war dann schon so im Frühling. Sie hatte keine offenen, kahlen Stellen mehr, sondern war jetzt Pustelig kombiniert mit extremen juckreiz. Putzen war horror, da die Pusteln natürlich dann auseinander gingen. 5 Tierärzte und etliche ,Diagnosen‘ später, hatten wir endlich jemand kompetenten der eine Haaranalyse und Allergietest machte. Haaranalyse war alles perfekt.

Allergietest: Hausstaubmilben, Modermilbe, Schimmelpilz und noch einen Pilz dessen Name ich nicht auswendig weiß.

Problem war nur, die Allergie würde sich eigentlich auf die Lunge - sprich Husten - auswirken. Husten hatte sie 1-2x im Jahr und da bekam sie Kräuter und danach war der nach 1-2 Wochen immer weg.

Also meine vermutung war. Pusteln=Stress mit dem Sattel. Also: Sattel verkauft, absolute Reipause und Desensibilisierung mit dem extra angefertigtem Mittel aus dem Labor. Das haben wir vor 1 Jahr angefangen. Der TA hat uns geraten mal mind. 6 Monate keinen Gurt, Sattel oder ähnliches rauf zu tun. Also haben wir gewartet. Dann gab es das go-Pad probieren (weil Sattel verkauft). Barefootpad im Schritt, Pferd hatte absolut keine Probleme. Weder im Sommer noch Winter NIE!!!!. Beim Sattel damals reichte es den nur aufzulegen und am nächsten Tag war sie ein Pustel Monster NUR AM RÜCKEN. So, also alles von vorne, Pferd behandeln wie ein Jungpferd. Mit Ruhe und Geduld ihr zeigen das alles oke ist (Vorgeschichte mit Rennbahn in Tschechien, muss ich glaub ich nicht mehr sagen) Also Stress Faktoren alle ausgeschaltet. Desensibilisierung die Erste.

Zweite Flasche wurde angefangen, Pferd tip top, perfekt fit. Wir haben von Osteopathin und Tierarzt das Go für einen neuen Sattel bekommen, da mit Pad im Schritt alles perfekt war. Also, Sattlerin angerufen, nächste Woche (18.8) haben wir den Termin.

Vorgestern möchte ich mein Stütchen dann mit Longiergurt-Doppellonge longieren. Das ging 20min gut, dann hat sie angefangen mit dem Schweif zu schlagen, sich ganz komisch nach unten zu strecken als würde sie sich wälzen wollen und ist alle paar Minuten stehen geblieben um sich seitlich am Bauch zu kratzen. Na toll. Genau wie vor 2 Jahren. Also hab ich natürlich sofort den Gurt runter. Sie hat darunter geschwitzt weils bei uns fast 30 Grad waren. Hat mein Pferd eine Schweißallerhie? Gibts das? Ich dreh durch Leute… Bitte kann uns wer helfen? Gerne Fragen stellen, wir wissen nicht mehr weiter.

Ah ja, sie steht jetzt fast 1 Jahr auf Pellets um zu helfen wegen der Allergie. Sie bekommt töglich Walzhafer und je nach Jahreszeit Kräuter (Für die Haut, Fell, Magen…)
Wenn ich sie ohne irgendwas longiere und sie schwitzt, kratzt sie sich nicht, nur wenn ein Gurt oben ist. Das war aber egal ob Ledergurt vol Sattel oder dieses Neopren Zeug vom Longiergurt. Wir waschen alles ganz oft mit Babyshampoo, alles sauber. Im Winter vor 2 Jahren wars ganz schlimm mit dem Lammfellpad.

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HILFE! Hündin hat akutes Nierenversagen?

Hallo liebe Community,

wir sind aktuell sehr verzweifelt.

Unsere 11-jährige Aussie-Hündin ist am Donnerstag um 12:00 Uhr operiert worden. Bis zu diesem Zeitpunkt ging es ihr super und sie hatte ein ganz normales Trinkverhalten. Auch ihre Blutwerte (insbesondere die Nierenwerte) waren zuletzt Ende April alle im grünen Bereich. Es ist also keine Vorerkrankung der Nieren bekannt.

Donnerstagabend fing sie an, stark vermehrt zu trinken und auch Wasser zu lassen. Das zog sich dann über den Freitag und Samstag hin. Gefressen hat sie, wenn auch Samstagmorgen zögerlich und mit vermehrtem Trinken dazwischen.

Wir hatten dann ein schlechtes Bauchgefühl und sind mit ihr in die Tierklinik gefahren. Nach stundenlanger Wartezeit erfolgte eine kurze, nicht zufriedenstellende Untersuchung: Eine von uns mitgebrachte Urinprobe wurde untersucht und es wurde uns das Mittlere spezifische Gewicht 1.010 genannt. Es wurde uns gesagt, dass dieser Wert nicht optimal, aber in Ordnung ist und dieser auch durch das viele Trinken verfälscht sein kann. Es wurde nicht darauf bestanden, ein Blutbild zu machen, da wir am Montag sowieso einen Termin bei unserer Haustierärztin haben und unsere Hündin klinisch fit wirkte. Wir sind dann gegen 14:30 Uhr nach Hause gefahren.

Zu Hause angekommen ging das extreme Trinken weiter und sie hat innerhalb 2 - 3 Minuten 5 (!) mal Wasser getrunken. Nachdem ich dann mal den Wert des Mittleren spezifischen Gewichts des Urins gegoogelt habe, war ich nur noch geschockt, da dieser Wert bereits ein Anzeichen für ein schweres Nierenversagen sein kann.

Wir sind dann sofort wieder mit ihr in die Tierklinik, wo um 17:30 Uhr ein Blutbild gemacht wurde. Das Ergebnis folgte 1 Stunde später: Verdacht auf akutes Nierenversagen, CRE bei 5,97, BUN bei 68,65. Sie hat auch einen erhöhten Entzündungswert von 32,6.

Sie wurde dann stationär aufgenommen, um eine Infusionstherapie zu machen. Ich gehe davon aus, dass sie dann ab 22:00 am Tropf hing.

Gestern (Sonntagnachmittag) wurde uns telefonisch mitgeteilt, dass sie weiterhin klinisch fit ist, sie frisst trinkt und auch Wasser lässt und Kot absetzt. Ihr Kreatininwert hat sich allerdings auf 6,27 verschlechtert.

Ihr wurde nun ein Katheter gelegt, um die Urinmenge zu überwachen und es wird in verschiede Richtungen untersucht. Unsere Vermutung ist das Schmerzmittel, das sie während der Narkose und auch Freitag- und Samstagmorgen erhalten hat, welches über die Nieren verstoffwechselt wird (Rimifin, Wirkstoff NSAID). Es wird aber auch untersucht, ob sie an Leptospirose erkrankt sein könnte, ihre letzte Impfung war am 25.07.2025, davor aber 10 Jahre nicht. Wir vermuten aber eher, dass es mit dem Schmerzmittel zu tun hat, da vor der Operation alles in Ordnung war.

Außerdem hoffen wir, dass der leicht angestiegene Kreatininwert eventuell ja auch ein gesunkener Wert sein kann, da mit den Infusionen erst Stunden nach der ersten Blutuntersuchung am Samstagabend gestartet wurde und sie bis zur zweiten Blutuntersuchung erst geschätzt 12 - 13 Stunden am Tropf hing.

Wir machen uns sehr große Sorgen. Besuchen sollen wir sie nicht, weil sie dann nur trauern würde, da sie nicht versteht, warum wir wieder ohne sie wegfahren. Wir sind so traurig und vermissen sie schrecklich und zudem sind wir auch wütend auf die Tierklinik, da uns bei der ersten Untersuchung am Samstagnachmittag keine Vermutung genannt wurde und darauf hingewiesen wurde, dass wir dringend ein Blutbild machen sollen. Wir haben dadurch 8 - 10 Stunden an Zeit verloren.

Wart ihr schon mal in einer ähnlichen Situation?

Danke fürs Lesen!

Liebe Grüße

Nachtrag: Eine ihrer beiden Nieren wurde vor 2 Wochen bei einem Bauchultraschall ebenfalls routinemäßig untersucht, da sah sie gut aus. Gestern beim Ultraschall, waren die beiden äußeren Schichten beider Nieren verwaschen, aber sie lassen Urin durch, wie oben bereits erwähnt. Sie erhält zudem Antibiotikum aufgrund der OP.

Hund, Tierarzt, Tiermedizin, Nieren, Nierenversagen, postoperativ

Bin ich Schuld am Tod meiner Katze?

Gestern Abend ist meine Katze in meinen Armen auf dem Weg zum Notdienst gestorben… Um alles zu verstehen, erkläre ich erstmal die Vorgeschichte.

Unsere Katze hatte am 31.06.2025 eine Thrombose im Vorderbein bekommen. Wir sind sofort zum Notdienst gefahren.

Er war dort bereits in einem sehr schlechten Zustand, sodass wir uns eigentlich entschieden hatten, ihn zu erlösen. Der Tierarzt sagte jedoch, er habe noch etwa 40 % Chance zu überleben, und wir sollten es doch bitte ausprobieren.

Wir waren uns weiterhin sehr unsicher, aber der Arzt drängte uns regelrecht dazu, es zu versuchen.

Der Thrombus konnte tatsächlich aufgelöst werden, und er hat es überlebt. Wir durften ihn bereits am nächsten Tag abholen. Aber er war nicht mehr der Alte.

Es ging ihm nicht sehr gut. Er bekam Tabletten gegen Wasser, Herzmedikamente und Blutverdünner. Zusätzlich fraß er nicht oder nur sehr schlecht, weshalb er eine appetitanregende Salbe fürs Ohr bekam.

Wir waren mehrmals beim Tierarzt, da es ihm nicht besser ging – sogar extra beim Kardiologen.

Die Diagnose: Wasser in der Lunge und ein stark vergrößertes Herz im fortgeschrittenen Stadium. Mittlerweile waren die Herzklappen schon kaputt. Vermutet wurde Bluthochdruck…

Wir waren immer regelmäßig beim Tierarzt… Wie konnte das alles nicht auffallen?

Vorgestern ging es ihm plötzlich tatsächlich sehr gut. Er fraß wieder, spielte und ging sogar raus in die Sonne.

Gestern Abend bekam er dann plötzlich Luftnot. Seine Atmung war sofort doppelt so schnell wie normal, und er wurde langsam blau. Wir packten ihn sofort ein und fuhren zum Notdienst.

Auf dem Weg dorthin fing er plötzlich an zu schreien, würgte nur noch Speichel und atmete nicht mehr. Er legte sich auf die Seite und streckte die Beine vor Schmerz aus.

Und dann war plötzlich Stille…

Ich fand keinen Puls mehr, keine Atmung mehr… nichts mehr.

Es lief dann Blut aus seinem Maul.

Der Tierarzt konnte nur noch den Tod feststellen.

Er vermutet, dass sein Herzbeutel geplatzt ist.

Jetzt glaube ich, dass ich nicht genug getan habe, um ihm zu helfen. Er musste wegen mir schmerzhaft ersticken.

Ich glaube, die Fahrt war zu stressig für ihn, oder ich hätte ihm irgendwie helfen müssen…

Ich fühle mich einfach nur noch schlecht und habe Schuldgefühle.

Tod, Tierarzt, Tiermedizin, Hauskatze, Schuldgefühle, Tiergesundheit

Kaninchen Blasengrieß Medikamente??

Moin!

mein Kaninchen hat seit längerer Zeit immer wieder Probleme mit Blasengrieß. Dabei ist es aktuell nicht so, dass die Blase voller Grieß ist (hatten wir auch schon), aber die Blase durch den ständigen Grieß sehr gereizt ist. Sie pinkelt häufiger, gelegentlich kommt Urin mit ein wenig Schleim/ Schlamm raus… Ihr Po ist nass vom ständigen urinieren. Da sie sehr viel Urin absetzt, gehe ich nicht von einer Blasenentzündung aus. Antibiotikum hatte sie schon mal bekommen. Das hat nichts gebracht, was wiederum dafür spricht, dass es nicht bakteriell ist, sondern die Blase einfach gereizt.

Meine Frage ist jetzt, hat jemand Erfahrung mit homöopathischen Mitteln oder anderen Medikamenten die man ihr geben könnte? Angocin hatte bei ihr eigentlich immer gut was gebracht. Das bringt aktuell leider nichts mehr.

Am besten wäre wahrscheinlich eine Spülung durch Infusion… Da sie schon älter ist, möchte ich ihr diesen Stress jedes Mal möglichst nicht antun. Zumal das Ganze definitiv chronisch ist.

eine Kalzium ärmere Ernährung ist leider auch nicht möglich, da sie außer Löwenzahn nichts mag… Sonst hat sie noch ab und zu mal Petersilie, etwas Dill etc. bekommen. Das bekommt sie durch den hohen Kalzium Gehalt aktuell nicht. Alles andere, wie Salat, Gurke etc. was viel Wasser enthält, mag sie nicht.

Sonst bekommt sie RodiCare URO, Blasen, Nierentee, ggf. Novalgin.

ich hatte noch was gelesen von Berberis Tropfen… kennt sich da jemand aus? Dosierung, welche Tropfen genau?

Hat vielleicht noch irgendjemand einen Tipp, den ich noch nicht kenne?

Vielen Dank schon mal im Voraus! 🐰

Gesundheit, Kaninchen, Kleintiere, Tiermedizin

Katzen OP - Body & postoperative Pflege?

Mein Kater (13j) hat Blasenkrebs. der Tierarzt empfahl uns eine Operation zu versuchen. Momentan klären wir mit der Versicherung die Kostenübernahme ab und mit dem TA wann die OP stattfinden kann.. Aber sie wird ziemlich bald stattfinden und ich bin nun auf der Suche nach Erfahrungen, weil ich mich darauf vorbereiten möchte.

Mein Kater hatte nebst der Kastration keine operativen Eingriffe. Wie es damals war, weiss ich leider nicht mehr, da es schon eine Weile her ist. Ich meine, dass er damals weder Body noch Donut oder Trichter bekommen hat, so genau erinnere ich mich auch nicht mehr daran..

Jedenfalls hat mir der TA gesagt, dass er ein Body bekommen wird. erste Frage: wie kann ich sicherstellen, dass er den Body auch anbehält? falls es hinten zugeknöpft ist, wie soll ich sicherstellen, dass er problemlos auf toilette gehen kann? Logischerweise müsste ich es davor öffnen, jedoch kann ich ja im Vorfeld nicht wissen, wann er auf Toilette geht, vorallem in der Nacht oder wenn ich mal kurz zum Einkaufen fahre? Ausserdem kann ich mir vorstellen, dass er nicht auf Knopfdruck (sobald ich dne Body öffne) auf Toilette geht - Katzen haben nun mal einen eigenen Willen. Wie genau stelle ich das am besten an? und falls er nur ein langes T-shirt erhält.. wie stelle ich am besten sicher, dass er nicht einfach da herausschlüpft?

zweite Frage: nach der OP soll er ja nicht springen oder rennen. Man empfahl uns ein Katzensicheres Zimmer einzurichten. Problem: wir haben nur ein Schlafzimmer, Toilette und Wohnzimmer. Einzige Option wäre also der Flur (ist abschliessbar) allerdings hat der Flur 4 Türen, auf die mein Kater super gerne springt um die zu öffnen. Wie kann ich sowas am besten verhindern? Oder soll ich doch das Schlafzimmer nehmen und beim Bett eine Art Treppe bauen? Schlafzimmer hat zwar nur eine Tür aber die bespringt er auch ziemlich gerne.

über Erfahrungen wäre ich dankbar. Wie habt ihr die postoperative Pflege eurer Katze gemanaged? Habt ihr Donut, Trichter oder Body erhalten? und wie ist die Katze damit klargekommen?

Kater, Tierarzt, Tierhaltung, Tiermedizin, Hauskatze, Katzenhaltung, Katzenklo, Katzenverhalten, Operation, Tiergesundheit

Amsel gefunden, was tun?

Huhu zusammen, bitte zu Ende lesen.

ich habe vor ziemlich genau 2 Stunden eine Amsel gefunden. Sie ist noch nicht ausgewachsen, halte ich aber auch nicht für ein Ästling. Gefieder mMn schon fertig ausgebildet so das sie fliegen können müsste. Auch keine Eltern in der Nähe und keine Möglichkeit wo Eltern nisten könnten.

Ich kam total nah ran und sie hat immer wieder ihre Augen zu gemacht als wäre sie schwach oder krank. Stand auch weit genug weg von einem Fenster o.ä., einfach mitten auf einer großen Wiese. Ich habe sie eingefangen und in ein Karton mit Luftlöchern gepackt. Sie ist mir einmal entwischt nach dem ihr Schock nach gelassen hat und ist raus gehüpft. Hat dann auch unter die Heizung gekackt, Bild unten. Sieht glaube ich auch nicht so normal aus.

Ich bin mir ihr zum Tierarzt gelaufen jedoch nehmen sie keine Wildvögel mehr an und haben mir eine Adresse gegeben. Leider mit dem Auto 20 Minuten weiter und ich besitze selber keins. Der Tierarzt ist laut Google auch geschlossen vorübergehend. Ich kenne eine privat Person die sich im Moment aber leider noch nicht meldet die eben Wildvögel aufnimmt. Und diese ist eben auch in dem Ort wo ich nicht hin komme. Busse fahren da nicht hin, ich habe 3 Leute angerufen die meine Hoffnung waren zwecks Auto, eine fährt mich nicht, eine ging nicht ran und mein Bruder arbeitet bis 21 Uhr.

Die kleine ist jetzt wieder bei mir zuhause im Karton, zwitschert nicht und hat bisher auch nur eine made gegessen (zumindest als ich’s mitbekommen habe). Trinken habe ich ihr jetzt am Ende neben sie gestellt in einem kleinen flaschendeckel. Sie lässt sich auch nicht anfassen ohne zu beißen also kann ich nicht nach offensichtlichen Verletzungen schauen. Ich hatte jetzt geplant sie so lange bei mir zu behalten bis die Privatperson zurück schreibt ob sie sie ggf. Abholen kann was ich bezweifle.

hab Vogelfutter hier und könnte sie dahingehend versorgen, meine Katzen sind auch vom Zimmer ausgesperrt. Jemand eine Idee was ich machen kann? Ich denke einfach auch sie braucht medizinische Hilfe. In der Natur setze ich sie übrigens auch nicht wieder zurück da sie direkt von der nächsten Katze geschnappt werden würde.

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Medizin, Vogelkunde, Tierarzt, Tiermedizin, Wildvögel, Amsel

Ist das die richtige Entscheidung? Was meint ihr?

Meine Schwester hat zwei Meerschweinchen, eines ist stets gesund, das andere jedoch immer wieder krank. Aktuell frisst es nichts mehr, war davor schon mehrfach beim Tierarzt. Die Behandlungen helfen immer nur kurzfristig. Mein Vater unterstützt sie kaum mit dem Tier, und ich merke, wie sehr meine Schwester überfordert ist. Sie sagt selbst, dass ihr alles zu viel wird sie arbeitet, macht eine Ausbildung und sagt inzwischen auch, dass sie die Meerschweinchen eigentlich nicht mehr behalten möchte, auch weil es dauernd krank wird.

Ich habe bereits beim örtlichen Tierschutzverein angerufen. Dort wurde gesagt das kranke Meerschweinchen noch einmal dem Tierarzt vorzustellen bzw für antipiotikum und sowas, die anfallenden Kosten würden übernommen werden. Danach würde der Tierschutzverein darum kümmern, wo die Tiere untergebracht werden könnten.

Was meint ihr, sollte meine Schwester diesen Schritt gehen? Ich denke, es wäre zwar zunächst traurig, vor allem weil sie die Meerschweinchen schon seit 4–5 Jahren hat. Aber langfristig ist das doch weder für die Tiere noch für sie ein tragbarer Zustand. Wäre es nicht besser, wenn die Meerschweinchen in ein Zuhause kommen, in dem sich jemand wirklich ausreichend kümmern kann?

Ja richtige Entscheidung 100%
Nein falsche entscheidung 0%
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