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Was haltet ihr von dieser Gedichtanalyse? Was könnte ich besser machen? (Achtung sehr lang)

Gedichtinterpretation - Auf der Terrasse des Café Josty

In dem Gedicht "Auf der Terrasse des Café Josty" verfasst von Paul Boldt, im Jahre 1912. Wird eine Stadt aus der Sicht des lyrischem Ich's beschrieben. Er hinterlässt uns einen Einblick in die Stadtwelt des Expressionismus.

In der ersten Strophe werden die Geräusche beschrieben. "in ewigem Gebrüll" es wird darauf hingewiesen, dass die Stadt nie schläft, es ist immer was los. (Z.1) Die Geräusche sind unheimlich laut. Es ist schon fast so als würden die Straßenbahnen einen Rhythmus von sich geben, der Rhythmus der Strophe ist jedoch ein Daktylus: langsam und traurig. Es verstärkt die Emotionen des lyrischem Ich (Z.3).

Auf den Straßen herrscht Chaos, eine Vielzahl von Verkehrsmitteln und Menschenmassen überqueren die Straßen (Z.4). Die Menschen sind sehr beschäftigt, sie rennen von einer Straßenseite zu der anderen. Sie laufen umher als kämen sie vom Asphalt nicht mehr los, dieses Geschehen wird durch ein Vergleich verstärkt (Z.5 und 6).

In der zweiten Strophe verändert sich der Rhythmus von einem Daktylus zu einem Jambus, dadurch verändern sich wieder die Emotionen des lyrischem Ich, er ist entsetzt vom Geschehen, seine Blicke wandern so schnell wie von einem Jambus.

"Stirne und Hände, von Gedanken blink", die Menschen die umher laufen sind wie hypnotisiert, sie merken schon gar nicht mehr was sie hier tun (Z.7). Ihre Gedanken schwimmen wie Sonnenlicht immer mehr in die Industrialisierung "dunklen Wald" hinein. Sie werden von dem ganzen beeinflusst (Z.8). Es ist dunkel geworden auf dem Potsdamer Platz. Der vorhandene Regen lässt die Stadt wirken als sei es eine Höhle, dies wird anhand von einem Neologismus "Nachtregen" verstärkt (Z.9).

Der Rhythmus des Gedichts verändert sich in der dritten Strophe wieder, zu einer Anapäst. Die Emotion des lyrischem Ich wird dadurch verschlechtert. "Lila Quallen liegen - bunte Öle" dieser Vers ist eine Metapher für die Menschen, die Müll auf den Straßen wegwerfen. Lila ist eine Farbe die aus Rot und Blau besteht. Die Farben Rot und Blau stehen für gut und böse. Das "bunte Öl" ist der Müll auf der Straße (Z.11).

"Vom Rauch der Nacht wie Eiter einer Pest" es kommen immer mehr Leute in die Stadt. Sie werden von dem jetzigem Verhalten der angesteckt, wie eine Pest (Z.14). Das Reimschema von dem Gedicht ist nicht gleichmäßig, sowie der Inhalt. Was darauf hinweist, dass das lyrische Ich, sich nicht sicher ist, ob ihm Berlin gefällt.

Ich persönlich finde, dass das Gedicht auch in unserer heutigen Zeit geschrieben sein könnte. Es hat sehr viel mit dem heutigen Berlin gemeinsam. Am Ende stellt sich heraus, dass es sich nicht um einen gemütlichem Nachmittag auf einer Terrasse handelt, sondern um den Chaos der Gefühle eines Menschen, sowie der Stadt Berlin.

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Umzug - Tipps um sich in der neuen Wohnung einzuleben

Hi Leute,

Morgen ist es soweit und ich werde mit meiner Mutter in ein vergleichweise kleines Appartement ziehen ( meine Mutter und mein Vater haben sich getrennt , und daher vorerst nur wir beide und unsere Haustiere , Hund Bosco und die beiden Katzen Amy und Tinnie )

Auf jeden Fall hatte ich kaum Zeit um mich von meiner derzeitigen Wohnung zu verabschieden, ich meine , zwischen der Trennung und dem Umzug hat es jetzt immerhin ein Jahr gedauert , doch habe ich mir anfangs noch keine Gedanken darüber gemacht. Die letzten 4 Wochen waren hart, ich musste viel lernen und war zu sehr mit der Schule beschäftigt , um mich mit der Tatsache auseinanderzusetzen dass ich umziehen werde. Ich habe daher auch die Wohnung, in die wir ziehen nur 3x für etwa 20 Minuten gesehen, sie ist um einiges kleiner ( ich bin eine ziemlich grosse Wohnung gewöhnt und die neue Wohnung ist vergleichsweise um einiges kleiner )

Ich kann im Moment noch nicht so richtig realisieren dass ich morgen um diese Zeit schon woanders bin, und mein derzeitiges Haus, zumindest von innen, so, nie mehr wieder sehe. Auch ist es für mich ein wenig komisch die Wohnung jetzt so zu sehen wie sie ist, als ich gelernt habe, habe ich quasi alles um mich herum nicht wahrgenommen und mir fällt erst jetzt auf, wo ich Ferien habe, dass schon sehr viele nicht mehr so ist , wie es einmal war: viele Möbel sind schon weg, überall stehen Kartons usw.

Ich weiss auch noch nicht , ob ich mich auf die neue Wohnung freuen soll, oder nicht, mein letzter Umzug ist 12 Jahre her, ich war damals noch 4 und hab das ganze nicht so mitgekriegt, daher ist das hier eigentlich mein erster richtiger Umzug, den ich auch wahrnehme. Ich hatte 12 schöne Jahre und folglich auch eine verdammt schöne Kindheit in dem Haus und habe mir selbst gesagt, dass zwar das , was um mich herum ist, sich ändert, doch dass die Erinnerungen bleiben :) die ich immer mit meinem "alten" Haus in Verbindung bringen werde..

Wie dem auch sei, ich weiss noch nicht wie ich das Ganze morgen aufnehmen werde, einerseits freue ich mich, etwas neues zu erleben , andererseits habe ich Angst davor, dass ich nicht so glücklich werde wie hier...

Habt ihr evtl Tipps die mir den Umzug erleichtern könnten ?

Vielen Dank im Voraus

MFG Woops

P.S: wir ziehen zwar um, doch leben immer noch in der gleichen Stadt was schonmal positiv ist :D

Haus, Umzug, Stadt

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