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Ich habe nicht geholfen...

Hallo liebe Community...

Gestern Abend war ich noch mit einer Freundin unterwegs. Sie wurde dann früher abgeholt als ich.

Kurze Zeit später ist es dann passiert. Ein Mann fiel auf der Starße um und stand nicht wieder auf. Alle Leute haben geguckt. Ich dachte mir: "Geh ich jetzt dahin und helfe ihm? Was ist wenn ich was falsch mache? Oder was ist wenn er mir was antut weil er aggresiv ist?"

Ich habe mich also umgeguckt. Eine alte Dame war auf dem Weg zu dem Mann, fast wäre ich auch hingegangen. War aber noch etwas geschockt und erschrocken. Hab mich umgedreht und tat so als ob ichs nicht gesehen hätte. Konnte aber dann nicht anders als doch wieder hinzugucken. Inzwischen waren Leute gekommen um dem Mann zu helfen. Kurze Zeit darauf auch zwei Polizisten.

Ich stieg später ins Auto und fühlte mich richtig mies, dass tue ich jetzt noch! Ich hätte hingehen sollen und helfen sollen! Ich hätte den Mann ja wenigstens ansprechen können! Ich fühle mich richtig schlecht, weil ich eben nicht geholfen habe! Natürlich kann ich das jetzt nicht mehr ändern, aber nun meine Frage an euch:

Kann ich irgendetwas dagegen tuen, dass ich mich schlecht fühle? Oder wie kann ich meine Angst überwinden, Leuten in Not zu helfen, obwohl ich angst habe etwas falsch zu machen?

Ich sage immer groß: "Ich würde sofort helfen!" Aber ich bin dann noch so geschockt, dass ich nicht weis, was ich tun soll!

Ich fühle mich richtig mies....

Danke für alle Antworten...

Taiga

Männer, Unfall, Tod, Stadt, Straßenverkehr

Wie kann ich verhindern, dass Hunde gegen mein Fahrrad pinkeln?

Haben Hunde mehr Rechte und Freiheiten als Fahrräder? Gestern bin ich bei mir aus der Eingangstür getreten und was sehe ich: Ein Hund der gegen mein geliebtes Fahrrad pieselt und einen Besitzer (ca. 55 Jahre Alt, typische Berliner schnautze, Vollprolet und wahrscheinlich täglicher Kneipengänger) der gelangweilt zuschaut. Auf frischer Tat ertappt sozusagen. Vor meiner Tür stehen eine klassische Berliner Straßenlaterne (an dem mein Fahrrad immer angeschlossen ist) und ein großer Baum. Warum kann der Besitzer des Hundes seinen Hund also nicht dazu bringen 2 Meter weiter zu tapern um dort zu Pinkeln?

Ich habe also dem Besitzer gesagt, dass es mein Fahrrad ist, welches sein (nebenbeibemerkt gigantisch großer) Hund da gerade besprenkelt und dass ich es ziemlich uncool finde, dass der Reifen jetzt voller Hundeurin ist. Als Antwort erhielt ich nicht etwa eine Entschuldigung, sondern die rotzfreche Aussage, dass dies öffentliches Straßenland sei und ich mein Fahrrad doch woanders hinstelllen kann und das es mich auch nicht angeht wo sein Hund hinpinkelt. Wir haben also noch ein paar Nettigkeiten ausgetauscht und er ist weitergezogen - im nachhinhein habe ich mich geärgert, dass ich nicht darauf bestanden habe, dass er einen Eimer und einen Lappen holt und mal schön mein Fahrrad schrubbt..

Tiere, Hund, Menschen, Rechte, Stadt, Hundebesitzer, Öffentlicher Raum, Straße, unverschämt

Von Stadtkindern gemobbt, weil ich ein Dorfkind bin.

Mein Problem steht ja schon oben. Ich bin ein richtiges Dorfkind. Das Dorf in dem ich lebe ist in Bayern und hat ca. 300 Einwohner. Meine Großeltern haben einen Bauernhof, obwohl man das nicht wirklich Bauernhof nennen kann. Wir haben nur 4 Pferde, ein paar Hühner und ne Schafherde und eben ein paar Katzen und einen Hund. Wir verkaufen auch nichts, bauen das Gemüse nur für uns selbst an etc. Naja, also meine Großeltern, meine Eltern, meine Schwester, mein Bruder und ich leben eben auf diesem Bauernhof. Ich bin hier geboren und aufgewachsen. Und in dem Dorf kennt jeder jeden. Meine beste Freundin ist schon mein Leben lang meine beste Freundin und Nachbarin, und ich bin wirklich mit ALLEN Jugendlichen aus dem Dorf, die in meinem Alter sind sehr gut befreundet. Und man kann sich mein Leben ungefähr so vorstellen: auf Heuballen spielen, ständig mit den Pferden ausreiten, bei den Schafen in der Wiese liegen, meinen Eltern und Großeltern bei der Arbeit auf dem Hof helfen, im Winter auf den Weihern im Dorf schlittschuhlaufen, am Hang hinterm Haus Schlittenfahren etc. Also so, wie sich viele das typische Dorfleben wahrscheinlich vorstellen. Ich liebe das alles und ich würde niemals freiwillig in einer Stadt leben (auch wenn sich Stadtmenschen das wahrscheinlich genau umgekehrt denken). Ich bin bis jetzt auf eine Realschule in einer Kleinstadt, in der Nähe von unserem Dorf gegangen. Da war alles gut, immerhin waren alle Kinder aus dem Dorf ja auch auf dieser Schule, deswegen gab es mit den anderen nie Probleme. In dieser Stadt gibt es aber kein Gymnasium, und alle Lehrer auf meiner alten Schule haben mir geraten auf eines zu gehen. Deswegen hab ich jetzt nach den Sommerferien die Schule gewechselt. Auf der ist kein einziges Dorfkind. Ich habe keine Freunde in der Klasse, ich bin ja immerhin neu und als die alle erfahren haben, wo ich her komme, war's auch schon vorbei mit den Annäherungsversuchen der anderen. Jetzt werde ich gemobbt, weil ich aus dem Dorf komme. Dann kommen immer so Sprüche wie: dummes Dorfkind, oder du dummer Bauer, ihr Dorfkinder seid so unintelligent wie ein Stück Schei*e. So was versteh ich einfach nicht. Ich will nicht gleich zur Petze werden, aber was soll ich denn sonst noch machen. Und ich hab ja ausführlich geschildert, wie ein Dofleben so ist. Findet ihr das wirklich so schlimm? Ich werde völlig ausgegrenzt. Und sorry wegen dem überlangen Text. ;D

Mobbing, Schule, Stadt, Dorf

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