Ich möchte zur Bundeswehr, könnt ihr mir bitte helfen?

(Achtung: langer Text !)

Sehr geehrte Damen & Herren,

mein Name ist Adam. Ich bin 18 Jahre alt und habe im Juni 2021 meine mittlere Reife gemacht. Ich musste eine Ausbildung Anfang September 2021 aus Zwang anfangen. Es ist nicht das was ich will.

Also folgendes ist passiert: ich habe schon bereits während meiner Schulzeit im Visier die Bundeswehr beizutreten. Ich wollte im Freiwilligen Wehrdienst nach meinem Abschluss. Ich sagte es meinen Vater und er reagierte sehr böse und hat es mir verboten, da ich zu diesem Zeitpunkt noch 17 war konnte ich nichts dagegen machen.

Das Schuljahr ist beendet, ich habe meine Zeugnisse in der Hand und die mittlere Reife in der Tasche mit einem Notendurchschnitt von 3,1.

Nur, es gibt einen Haken, ich bin Immernoch 17. Also hat mein Vater für mich eine Ausbildung beim Dentallabor rausgesucht. Es dauerte nicht lang bis sie mich angenommen haben und ich einen Ausbildungsplatz Anfang September sicher hatte.

Nun bin ich in der Ausbildung und in der Probezeit, bin auch vor kurzem 18 geworden. Ich mag diese Ausbildung nicht, es ist wirklich nichts für mich, die Kollegen bei der Arbeit sind nett und der Chef auch, aber es ist einfach nicht mein Beruf, es ist nicht mein Ding. Jeden Tag wache ich auf und denke mir einfach “ICH HASSE DIESEN SCHEISS, ICH WILL DAS NICHT!!!” Das ist alles meinem Verdammten Vater zu verdanken.

Ich möchte meine Ausbildung abbrechen und zur Bundeswehr gehen, ich fühle mich der Sache bei der Bundeswehr herangewachsen und bin selber seit dem 5. Lebensjahr im Judo und bin körperlich sowie geistlich gut belastbar.

Ich brauche bitte eure Hilfe, wie komme ich zur Bundeswehr. Ich will ja meine Ausbildung abbrechen und zur Bundeswehr gehen, ich will keine Zeit verlieren. Stecke ich also in der scheiße wenn ich abbreche und zur Bundeswehr gehe?

Verzeiht mir bitte, dass ich soviel geschrieben hab.

Stand: 29. November 2021, 01:05 Neubrandenburg, Mecklenburg Vorpommern

Ich freue mich über jede Hilfreiche Antwort,

Mit freundlichen Grüßen,

Adam Yakin El - Mahmoud

Schule, Bundeswehr, Soldat, Ausbildung und Studium
Wie kann ich meinen Hass auf Soldaten und Militär dämpfen?

Ja, ich habe ein komplexes Verhältnis zu allem, was mit Militär zu tun hat. Als ich klein war, war ich sogar davon begeistert. Ich bin in Russland aufgewachsen und immer wenn ich als Kleinkind etwas malen wollte, habe ich spontan immer Panzer und Schiffe der roten Armee gemalt.

Jedoch als ich in das Jugendalter kam, habe ich realisiert, dass es viel effektivere Methoden gibt, Konflikte zu lösen, als mit Gewalt und Feuerwaffen. Auch habe ich mitbekommen, dass meine Mutter noch vor meiner Geburt von einem Haufen Soldaten fast vergewaltigt wurde und 2 Taxifahrer sie gerettet haben.

Ich habe nie verstanden, wie man so blind Befehle ausführen kann, ohne sie ansatzweise zu hinterfragen und als Gläubiger bereit sein, Menschen zu töten. Kann es sein, dass alle Militäris latente Atheisten oder sogar Satanisten sind?

Vor Kurzem wollte ich noch nach Österreich fahren, um (wie ich es vorher dachte) meine Freundin zu besuchen. Es hat sich herausgestellt, dass sie gar nicht meine Freundin ist, sondern immer noch mit ihrem Dreckssoldaten zusammen ist. Deswegen wollte sie wegen dem Lockdown mich nicht bei ihr übernachten lassen (denn was wird wohl die Staatsmarionette, die ihr Freund ist, dazu sagen...).

Wozu braucht man Militäris überhaupt noch? Ist das ein Relikt des Mittelalters?

Wie kann ich diesen Hass loswerden? Denn Hass ist niemals eine Lösung.

Religion, Bundeswehr, Politik, Psychologie, Hass, Liebe und Beziehung, Militär, Soldat, Sünde, Philosophie und Gesellschaft
Als zukünftiger Soldat eine Frau finden?

Ich werde nächstes Jahr meine Ausbildung bei der Bundeswehr in der Laufbahn der Unteroffiziere beginnen.

Vorab, es ist mein absoluter Traumberuf, daher zweifel ich auch keine Sekunde an meiner Entscheidung. Mir sind die Vor und Nachteile eigentlich recht klar und die einzigen minimalen Bedenken die ich habe, ist die Partnersuche.

Ich bin mit 19 noch recht jung und habe alle Zeit der Welt. Trotzdem habe ich Angst, dass ich nicht die richtige Frau finden werde. Ich meine jetzt nichts lockeres sondern eine feste Freundin, die das Potenzial hat meine Frau und später dann die Mutter meiner Kinder zu werden.

Bevor ich mein Assessment bestanden und meinen Vertrag unterschrieben habe, war ich gerade dabei ein Mädchen näher kennenzulernen. Es lief echt gut. Sie sagte auch, dass sie sich mehr vorstellen könnte doch dass meine Zukunft sie "abschreckt" und sie sich deswegen nur etwas lockeres auf kurze Zeit vorstellen kann. Das passt mir aber nicht, wenn dann möchte ich bei einer Frau auch einfach "ankommen".

Ich frage mich also, ob es überhaupt Frauen in meinem Alter geben wird die sich ein solches Leben überhaupt vorstellen können? Ich bin ja permanent eigentlich weg von Zuhause, gehe irgendwann vermutlich auch mal in den Einsatz und kann halt für sie nicht so da sein. Denkt ihr ich mach mir umsonst einen Kopf darum oder ist meine Sorge bis zu meinem Austritt bei der Bundeswehr Single zu bleiben berechtigt? :D

Beruf, Bundeswehr, Frauen, Beziehung, Liebe und Beziehung, Soldat
Muss ich zum Bundesheer (Österreich!)?

Hallo, vielleicht kann mir hier jemand helfen.

Ich habe vor 2 Tagen meinen Einberufungsbefehl erhalten. Ich habe leider verpasst einen Antrag zu stellen auf Zivildienst weshalb ich nun zum Heer muss.

Sie müssen sich vorstellen, ich bin sehr untergewichtig, mir fällt es schwer längere Zeit eine Tätigkeit zu machen (Laufen, Sport, ...) wodurch ich ich zwar tauglich bin, aber mir wurde gesagt nur Stufe 4 (was auch immer das nun heißen soll). Die Ärztin bei der Stellung meinte außerdem, dass sie normalerweise jemanden wie mich untauglich geschrieben hätte, aber nun durch die neuen Stufen nicht mehr.

Ich habe in den letzen 2-3 Monaten außerdem eine relativ schlimme Depression entwickelt. Und nein das ist keine Phase, ich habe schon seit 3 Jahren schlechte Gedanken. Ich habe noch mit keinem darüber gesprochen, aber ich habe eigentlich keine Lust irgendwas zu machen, auch das einfache "leben" fällt mir schwer. Bei der Stellung hatte ich auch das Gefühl, dass die Ärztin bei unserem Gespräch und bei den Fragen wusste, dass etwas nicht passt, jedoch spielte ich bisschen vor, dass eh alles ok ist.

Meine Frage ist nun, ob ich noch irgenwas machen kann, um nicht zum Bundesheer zu müssen. Mir ist klar, dass ich spät dran bin und es ist auch meine Schuld, dass ich nun in der Lage bin, jedoch bin ich glaube nicht fähig die Grundausbildung dort zu überleben.

Würde es etwas bringen tatsächlich meine Depression von einem Arzt bestätigen zu lassen und damit eine Anfrage stellen auf eine erneute Stellung?

Falls ich aber nun tatsächlich zum Bundesheer müsste und das alles egal ist, wird dort Rücksicht auf schwächere genommen? Muss ich jeden Tag wie die sportlichen mitlaufen etc.?

Ich bin momentan sehr hilflos. Jeder Kommentar hilft. Danke.

Österreich, Soldat, Grundausbildung, Bundesheer Österreich

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