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"SSSS" auf der Bordkarte - Was passiert bei der Kontrolle?

Wenn man mit dem Flugzeug in die USA einreist (von anderen Ländern ist es mir bisher nicht bekannt), kann es vorkommen, dass man die ungeliebte Abkürzung "SSSS" (Secondary Security Screening Selection) auf seine Bordkarte gedruckt bekommt.

Schon wenn man beim Online-Check-In die Fehlermeldung bekommt, dass man aufgrund "technischer Probleme" seine Bordkarte nicht online ausdrucken kann, ist das meist 1 Indiz dafür, dass man eine SSSS-Bordkarte bekommt.

Ich bin noch nie geflogen, und schon gar nicht in die USA, und kann daher nichts dazu sagen, wie so 1 Kontrolle abläuft. Laut Google wird dabei wirklich das ganze Gepäck akribisch bis ins kleinste Detail auseinandergenommen und geprüft und man bekommt stupide Fragen ("Wer sind Ihre Eltern?", "Warum fliegen Sie in die USA?") nicht nur 1x, sondern gefühlt 100x gestellt. Mich würde das in den Wahnsinn treiben, dieselbe Frage mehr als zweimal zu beantworten.

Aus diesem Grund ist es für viele besser, nicht in dieses "paranoide Land" einzureisen. Auch, weil die SSSS zu einem hohen Zeitverlust führt und der Flieger dann meistens weg ist.

Was passiert wirklich bei der SSSS?

Wer von euch war schon mal in den USA und musste schon mal durch diese zusätzliche Kontrolle?

Was passiert dabei und wie lange hat es gedauert?

Wart ihr seitdem nochmal in den USA und wenn ja, hattet ihr den SSSS-Vermerk erneut auf eurer Bordkarte?

Anmerkung: Es geht in dieser Frage um Erfahrungsberichte von Flugpassagieren, die sich der SSSS unterziehen mussten. Es geht nicht um die Kriterien, die zu einer SSSS führen können. (Die kann man googeln.)

(Ausnahme: Jemand arbeitet bei der Security am Flughafen und weiß zu den Kriterien mehr als das, was im Internet steht. Ansonsten bitte nur eigene Erfahrungen. Die wirklich genauen Kriterien kennt ohnehin nur die Homeland Security.)

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Warum wird bei Fangvorrichtungen in Aufzugsanlagen heutzutage ein Geschwindigkeitsbegrenzer verwendet und nicht das Stahlfedersystem von Otis aus dem Jahr 1853?

Eine Fangvorrichtung soll in Aufzugsanlagen den Absturz einer Kabine verhindern, falls alle Tragseile reißen sollten.

Otis' Absturzsicherung funktioniert so: "Das von Otis bereits 1852 entwickelte Sicherheitssystem, setzte sich aus einer Sägezahnratsche und einer Stahlfeder zusammen. Bricht das Hebekabel oder reißt das Seil, verliert die Feder ihre Spannung. Die Sägezahnratsche wird aktiviert und der Aufzug angehalten." (Quelle: Wikipedia/Aufzugsanlage)

Heutige Auf- und Absturzsicherungen funktionieren so: "Die Vorrichtung besteht meistens aus einer Seilschlinge, die zwischen je einer Umlenkrolle am unteren und oberen Schachtende verläuft, und einer Fangvorrichtung, die an der Aufzugkabine befestigt ist. Die Fangvorrichtung besteht üblicherweise aus Fangkeilen, die die Führungsschienen umgreifen und im Falle der Auslösung verkeilen." (Quelle: Wikipedia/Aufzugsanlage)

Ich frage mich, warum heutzutage Absturzsicherungen verwendet werden, die mit Stahlseilen funktionieren, denn wenn nach dem Riss aller Tragseile auch dieses Begrenzerseil reißen sollte, dann stürzt die Kabine ab, während bei Otis' Erfindung die Kabine schon dann automatisch absturzgesichert wird, sobald alle Tragseile gerissen sind. Mir scheint Otis' Ansatz viel sicherer zu sein und ich wundere mich, weshalb heutige Aufzüge die Absturzsicherung mit einem zusätzlichen Seil auslösen wollen, das prinzipiell auch reißen kann? Der einzige Vorteil, den ich bei dem heutigen System sehe, ist, dass auch ein Absturz nach oben verhindert werden kann. Aber sollte dann nicht trotzdem für die Absturzsicherung das alte System von Otis und für die Aufsturzsicherung ein Begrenzerseil verwendet werden?

Danke Euch!

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