WG Mitbewohner sehr laut muss ich das mitmachen?

Hi Leute,

ich wohne in einer WG seit einem Jahr. Die wände sind sehr dünn, man hört als immer zb alles was im flur manchmal auch nebenzimmer geredet wird. Und die Türen muss man langsam zumachen, damit die nicht laut sind, weil das so bürotüren sind.

In meiner WG sind 4 Leute. Ich und der andere mitbewohner sind sehr leise und nehmen rücksicht, wenn jemand schläft. Leider sind zwei Mitbewohner da komplett anders. Es ist ein im laufe des Jahres zusammengekommenes Pärchen und das Mädchen eigentlich relativ empathisch. Der Junge nicht wirklich, ich hab das Gefühl er ist mit sich nicht im Reinen bzw. Wird schnell wütend und gereizt, wenn nicht alles so läuft wie er es will. Kein Selbstwertgefühl. Deswegen hab ich das Gefühl es juckt ihn nicht, was ich für Bedürfnisse habe, auch als die beiden zusammengekommen sind, war das sehr schwierig für mich, weil die halt alles zusammen machen wollen und ich das dritte Rad bin. Aber wenn schon die WG Gemeinschaft kacke ist, wollte ich wenigstens abschalten können wenn ich zuhause bin.

Und das ist das Problem. Er hat einfach so eine hektische, aggressive Aura, kommt nicht damit klar wenn er mal nicht im Fokus seiner Freundin oder wem auch immer steht. Und das lässt er dann in Form von Rücksichtslosigkeit an mir aus. Obwohl er eigentlich echt zufrieden sein könnte mit all dem was er hat.

Er geht meist spät ins Bett und steht dann sehr früh auf auch weil er morgens mit seiner freundin häufig noch rumturtelt. Ist ja okay, aber er ist immer so laut, was das rumlaufen, Türen öffnen angeht, in der Küche, er hat morgens manchmal so husteneinheiten etc. aber nimmt halt krine Rücksicht, dass ich schon/ noch am schlafen bin. Ich hab keine krassen Bedürfnisse, aber ich will meinen Schlaf von 8 Stunden und könnte den auch immer haben, weil mein Studium immer sehr spät anfängt. Und ich kann auch verstehen wenn andere früh aufstehen müssen und spät ins bett gehen. Aber ich verstehe nicht warum man ab 22:00 bis 7:00 oder genrell nicht einfach mal etwas leiser sein kann, man muss nicht auf 180 die Türgriffe so runterdrücken, dass man angst hat die fallen gleich ab. Und die türen kann man auch leise zu machen, oder wenn man husten muss dann kann man das auch in einem geschlossenen Raum machen, wenn das wirklich dermaßen laut ist und muss das nicht im Flur machen. Ich wach dann immer auf bzw kann nicht einschlafen und hab dann nur so 5 Stunden schlaf. Und das finde ich einfach unfair, ich bin auch immer leise und mein anderer Mitbewohner kriegt es auch hin, also kann man das nicht auf die wohnung schieben. Oder wenn er dann wieder mit seiner Freundin da rum tobt, die ganze Zeit pfeift und seine Musik nicht mit Kopfhörern oder in seinem Zimmer hören kann, sondern immer so laut, dass ich halt nie mal richtig abschalten kann.

Ist es okay, dass er so in meine Privatsphäre eingreift, dass ich selbst in meinem Zimmer nie Ruhe finden kann? Oder sollte ich das hinnehmen, weil es übertrieben ist, zu sagen, er soll leiser sein?

LG

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Ich mag keine Hunde mehr?

Hallo Community,

Ich habe in letzter Zeit immer mal wieder das Gefühl, dass ich keine Hunde mehr mag.

Eigentlich habe ich schon mein ganzes Leben lang mit Hunden zusammengelebt und sie bis jetzt immer geliebt.

Schlimm wurde es erst, als meine Mutter einen Hund aus Rumänien bei dich aufgenommen hat.

Ich finde ihn und unseren kleinen Hund ja total süß, allerdings ist es so, dass bei meiner Mutter seitdem jeder dritte Satz mit ,,Die Hunde“ anfängt.

Auch muss es beim Futter immer das Teuerste vom Teuersten sein.

Wir haben noch ein Pony, das interessiert sie komischerweise kaum und die meiste Zeit über kümmert sich eine Arbeitskollegin darum.

Es ist so, dass ich aufgrund meiner beruflichen Ausbildung einen Zweitwohnsitz habe und nur alle zwei Wochen am Wochenende nach Hause kommen kann, und natürlich wenn ich Urlaub habe.

Sobald ich endgültig ausgezogen bin, werde ich mich darum kümmern, für das Pony einen geeigneten Stall in der Nähe zu finden und es dann mitzunehmen, was meine Mutter wiederum sehr unterstützen würde.

Das man sich um seine Tiere kümmern muss, verstehe ich ja und ich liebe es auch, mich rundum um das Pony zu kümmern, allerdings nervt es jedoch schon immens, wenn jeder dritte Satz mit ,,Die Hunde…“ beginnt.

Aufgrund meines Autismus macht mich sowas schnell wahnsinnig.

Wie gesagt, in Wirklichkeit sind nicht die Tiere, welche ich eigentlich sehr lieb habe, daran Schuld, sondern meine Mutter und ihre Satzanfänge.

Versteht Ihr in etwa, was ich meine und könntet mir ein paar Tipps geben, wie ich meiner Mutter das deutlich machen könnte?

Mit sich reden lassen hat sie bis jetzt nicht.

PS: Meine Formulierung ist keinesfalls kindisch gemeint, das liegt an meiner Einschränkung!

Leben, Tiere, Pflege, Hund, Haustiere, Nerven, Sorgen, Umgang, Pflicht
Ist mein "Lebensgefühl" eigentlich normal?

Ich weiß nicht, ich komm mir manchmal so vor, als wäre ich damit ziemlich allein.

Ich weiß nicht, wie ich es formulieren soll. Mein Studium macht mir Spaß, ich würde kein anderes Studienfach haben wollen. Aber ich wär jetzt auch nicht traurig, wenn ichs nicht machen müsste.

Am liebsten hab ich halt einfach Freizeit.

Und da kollidiert meine Vorstellung schonmal mit der Vorstellung der Kirche, die von mir erwartet, wenn ich für die Kirche arbeiten will, schon jetzt so viel Freizeit wie möglich, für die Kirche aufzuopfern. Auch im Studium wird oft verlangt, dass man in seiner Freizeit z.B. Bücher in der Bibliothek einräumt oder so.

Und da habe ich wirklich ein anderes Freizeit-Verständnis als die Kirche oder die Fakultät. Für mich ist Freizeit eine Zeit, die ich komplett zur eigenen Verfügung habe und wo ich machen kann, was auch immer ich will.

Das hab ich von kleinauf so gelernt. Wenn mein Vater von der Arbeit heim ist, hat er sein Handy ausgemacht und dann konnte ihm niemand mehr was sagen und dann hat er seine Zeit mit uns verbracht.

Wir waren auch früher nie bei irgendwelchen Vereinen oder Festen, weil es meinem Vater immer wichtig war, wirklich machen zu können, was er will.

Wir haben früher oft Ausflüge gemacht. Die Welt sehen und etwas erleben.

Umso mehr nervt es mich, wenn Kirche oder Fakultät von mir verlangen, meine Freizeit für sie zu opfern. In meiner Freizeit will ich ins Kino, ins Schwimmbad, in die Berge, usw.

Dass man in die Kirche geht sollte für jemanden, der Gemeindereferent werden will, selbstverständlich sein. Da brauchen wir ja gar nicht drüber reden. Aber ich habe ehrlich gesagt wirklich absolut keinen Bock mich in irgendwelche Pfarrgemeinderäte einzubringen oder für irgendwelche Pfarrfeste Würstchen zu grillen.

Aber natürlich ist die Kirche immer sehr offen fürs Ehrenamt oder eher zögerlich bei Mitarbeitern. Das ist eine Frage des Geldes. Schlimm find ichs dann, wenn Leuten, die kein Ehrenamt machen wollen, ein schlechtes Gewissen eingeredet wird - so wie bei mir. Wenn man in seiner Freizeit etwas nicht für Lau machen will, wird man von der Kirche sehr schnell als habgierig betrachtet. Aber wenn man erst mal sieht, was Priester sich viele Sachen so kosten lassen, weiß man, dass man kein schlechtes Gewissen haben muss, wenn man Geld für sein Engagement möchte.

Weil: Ich gebe anderen ja etwas von meiner Lebenszeit und möchte dafür auch eine Gegenleistung bekommen.

Das war jetzt sehr viel Text und vielleicht fehlt auch etwas der rote Faden. Aber wie seht ihr das so?

Freizeit, Leben, Arbeit, Verhalten, Menschen, Psychologie, Freiheit, Gesellschaft, lebensgefühl, Pflicht
'' Du musst als meine Ehefrau mit mir Sex haben! ''.Hat der Ehemann recht mit dieser Aussage?

Ein verheiratetes Paar lebt glücklich verheiratet zusammen. Der Mann (25) kommt von einer langen harten Woche voller Arbeit nachhause und grüßt seine Frau (31). Er will gleich direkt mit ihr Sex haben aber sie ist zu Müde dafür und will erst Morgen.

Er antwortet darauf: '' Ich hab seit einer Woche kein Sex gehabt und mir nicht mal einen Runterholen können. Ich bin so verdammt geil. Ich brauch es jetzt sofort sonst platz ich vor Geilheit. ''

Sie sagt, dass sie momentan viel zu Müde ist und sie sich Morgen früh um ihn kümmern wird und darauf antwortet er: '' Das steht im Gesetzbuch, dass ich als verheirateter Ehemann dich für meine sexuelle Befriedigung benutzen darf. ''

Sie gibt nach und zieht ihm die Hose runter und bietet ihm an ihm zumindest einen Runterzuholen. Sie legt los, er stöhnt und sie hört ohne Vorwarnung zu früh auf noch bevor er zum Ende kam und zieht ihm mit einem Lächeln die Hose wieder an.

'' Du hast ein eheliches Anrecht auf gar nichts und solltest dankbar sein, dass ich dich Morgen früh ranlasse, wenn du bis dahin warten kannst '' sagt sie und legt sich danach schlafen.

Er beklagt, dass er vor Geilheit am Platzen sei und es bis morgen früh nicht mehr ertragen kann, erst recht nicht, wenn sie nackt neben ihm schläft aber sie bleibt stur.

Wer von beiden hat Recht ?

Gibt es wirklich sowas wie ein gesetzliches Anrecht auf Sex für den Ehemann oder hat er doch nur Unsinn geredet ?

Ist das Verhalten der Frau gerechtfertigt ?

Nein sie hat recht, weil... 73%
Niemand hat recht, weil... 16%
Ja er hat recht, weil... 8%
Beide haben Recht, weil... 4%
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Ab und bis zu welchem Alter sollten Menschen noch für Landesverteidigung eingezogen werden?

Gerade im Ukraine Krieg kam bei mir oft diese Frage auf, da es ja von Seiten der ukrainischen Regierung hieß, männliche Bürger zwischen 18 und 65 Jahren haben das Land nicht zu verlassen, sondern mitzuhelfen, sei es als Soldat, Transport, Kochen, Sanitär usw. Unabhängig vom Sexismus, der auch kritisiert wurde, haltet ihr diese Spanne für sinnvoll?

Was mich an diesem Krieg am meisten verwunderte war, dass die Russen in der ersten Welle überwiegend sehr junge (17-25 Jährige) Wehrdienstler und Soldaten reingeschickt hat, von denen viele schnell demoralisiert waren, es zu Desertionen kam und sie schlicht aufgerieben wurden. Bei den ukrainischen Verteidigern waren die meisten, die ich gesehen hatte, zwischen 40-60 Jahren, welche erschreckend motiviert, selbstbewusst, taktisch informiert und durchhaltefähig wirkten, komisch, sagt man doch, dass die jungen in den Kriegen die Hauptlast der Kämpfe tragen.

Aber wie seht ihr das alles, ab welchem Alter sollte ein Staat seine, gerne auch weiblichen Mitbürger, zur Landesverteidigung verpflichten dürfen und bis zu welchem Alter sollte das gehen? Natürlich wird angenommen, dass die entsprechenden Personen nicht aufgrund von Störungen, Krankheit oder sonstiger Probleme nicht kampffähig sind, sondern alle topfit.

Falls ihr eine andere Altersregion habt, gerne in den Kommentaren schreiben.

16-40 36%
18-65 (wie in Ukraine) 31%
20-60 17%
16-70 8%
25-65 6%
30-65 3%
14-50 0%
Fitness, Training, Alter, Menschen, Körper, Krieg, Politik, Kraft, Ausdauer, Dienst, Ethik, Gesellschaft, Hilfeleistung, Meinung, Militär, Putin, Soldat, Ukraine, Wehrpflicht, Belastbarkeit, Einzug, Pflicht, Nation, Erfahrungen, Philosophie und Gesellschaft, Abstimmung, Umfrage
Sollte Schwimmunterricht an Schulen abgeschafft werden?

Bitte lest den Text, denn es geht nicht um den Schwimmunterricht an sich.

Erst einmal vielen Dank an Hannah. Für diese Frage konnte ich selbst sehr ausgiebig mit einer Betroffenen reden, die sich wünscht, dass es keinen (verpflichtenden) Schwimmunterricht für höhere Jahrgangstufen gibt. Die Betroffene möchte gerne anonym bleiben, weshalb ich ihr den Namen Hannah gebe.

Hannah ist 15 Jahre alt und geht auf ein Gymnasium in Niedersachsen. In der 10. Klasse gibt es an ihrer Schule erneut Schwimmunterricht, den es auch in der 5. Klasse gegeben hatte. Damals hatte sie, wie auch noch heute, sehr viel Spaß am Schwimmen. Allerdings hat sie vor kurzem gegen genannten Schwimmunterricht protestiert, da es ihr unangenehm ist vor ihren Mitschüler*innen leicht bekleidet Sport zu betreiben. Zudem fühlt sie sich sehr unwohl in ihrem Körper und bevorzugt längere oder weitere Kleidung. Zudem findet sie, dass ein solcher Zwang eine Verletzung der Menschenwürde und des Selbstbestimmungsrechts darstellen würde. Auch andere Mitschüler*innen sprechen sich gegen den Schwimmunterricht in der Ober- und Mittelstufe aus. Sie halten diesen als nicht mehr notwendig, wenn bereits in den Jahren zuvor Schwimmunterricht angeboten wurde. Der Lehrer von Hannah weigert sich, die 15 Jährige vom Schwimmunterricht zu befreien, da dies seiner Meinung nach "Nicht anders als Sportunterricht" sei. Den Mut mit ihren Eltern zu sprechen, hatte Hannah mühselig aufgebracht, jedoch konnten ihre Eltern ihre Ängste und das Unwohlsein nicht nachvollziehen. Da Hannah erst 15 Jahre alt ist, verfügt sie über keinerlei Bestimmungsrecht über die Befreiung vom Sportunterricht. Sie wünscht sich eine generelle Aufhebung des verpflichtenden Schwimmunterrichts ab der Mittelstufe und beruft sich dabei auf die sämtlichen Schüler*innen, die ihrem Vorschlag zustimmen.
Hannah ist kein Einzelfall.

Ich bedanke mich für das Gespräch und freue mich, falls ihr mir schreibt und auch eure Geschichte erzählt.

Obwohl viele Schüler*innen sich gegen den verpflichtenden Schwimmunterricht an Schulen aussprechen, gibt es auch viele Gegenstimmen. Ein wichtiges Argument in dieser Debatte ist zum Beispiel, dass einige Schüler*innen zuhause wenig Förderung erhalten und dringend das Schwimmen erlernen müssen. Zudem bietet das Erlernen von Tauch- und Schwimmfähigkeiten eine erhöhte Sicherheit im Alltag. Außerdem meint die Gegenseite, dass Individualinteressen nicht den gesamten Schwimmunterricht verhindern sollten und diese auch individuell gelöst werden sollten. Welcher Meinung seit ihr? Gibt es vielleicht eine Maßnahme, bei der alle Seiten bedient werden oder sollte der verpflichtende Schwimmunterricht an Schulen ab der Mittelstufe gänzlich abgeschafft werden?

Nein, eine Abschaffung des Schwimmunterrichts ist nicht sinnvoll. 64%
Ja, Schwimmunterricht sollte abgeschafft werden. 36%
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