Wahrheit oder Pflicht – die neusten Beiträge

Verdanken wir nicht der Aufklärung und deren langen Kampf gegen das Christentum die Leitideen unserer Gesellschaft und politischen Kultur?

Christen behaupten immer, wir verdanken es dem Christentum, der Bibel und deren Moral! Und das ist vollkommen falsch!!!

Christen behaupten viel, wenn der Tag lang ist.

Aber Tatsache ist, dass einige wenige Christen zwar zu den Aufklärern gehört haben, aber das bedeutet nicht, dass Aufklärung je ein christliches Unterfangen gewesen ist.

Als die Aufklärung begann, startete sie als reines Bildungswesen. Man hatte herausgefunden, dass die Antike bereits über ein recht profundes Wissen verfügt hatte.

Man wollte sich dieses Wissen wieder aneignen, dazu musste man Latein und Altgriechisch beherrschen. Deswegen werden Gymnasien, die diese beiden Sprache anbieten, alleine deswegen als „humanistische Gymnasien“ bezeichnet.

Man schätzt, dass durch das Christentum etwa 95 % aller antiken heidnischen Schriften verloren gingen oder vernichtet wurden. Siehe auch Bergmeier, Rolf. Christlich-abendländische Kultur - eine Legende: über die antiken Wurzeln, den verkannten arabischen Beitrag und die Verklärung der Klosterkultur. 1. Aufl. Aschaffenburg: Alibri, 2014.

Die ersten Aufklärer waren Christen, zu einer Zeit, an der man leicht auf einem Scheiterhaufen landen konnte, wenn man etwas gegen das Christentum sagte.

Die ersten Aufklärer wussten auch noch nicht, was sie in Bewegung setzen würden. Einigen wäre es sicher auch gleichgültig gewesen.

Einer der ersten Aufklärer war Michael de Montaigne, ein eklektischer Philosoph, beeinflusst von den Stoikern, Epikureern und den griechischen Skeptizisten.

Er war katholischer Christ, und sein Buch zur Verteidigung eines Theologen namens Raymond Sebond wurde von der katholischen Kirche auf den Index der verbotenen Bücher gesetzt.

Warum? Weil sich Skeptiker der Religion aus diesem Werk wie aus einem Steinbruch bedienten, um ihre Argumente zu formulieren.

Montaigne starb vier Jahre bevor Giordano Bruno bei lebendigem Leib wegen Ketzerei verbrannt wurde.

Hätte er sich deutlich gegen die katholische Kirche gewandt, sein Schicksal wäre dasselbe gewesen. Ironischerweise bedienten sich später die Reformprotestanten einige seiner Ideen.

Die katholische Kirche, und später die protestantische Kirche, wehrten sich mit allen Kräften gegen den neu entstehenden Humanismus.

Das wurde immer schwerer, weil mit der Reformation der politische Einfluss der Kirchen schwand. Man konnte die Aufklärer nicht mehr einfach verbrennen, wie man das mit den ersten noch gemacht hatte.

Die katholische Kirche hat praktisch jedes Buch der Humanisten und Aufklärer auf den Index der verbotenen Bücher gesetzt.

So finden wir auf diesem Index die Werke von Kant ebenso wie die von Freud, aber nicht ein Buch wie „Mein Kampf“ von Adolf Hitler.

Kant war ein Schwergewicht der Aufklärung, obwohl Theist, Hitler war ein Schwergewicht des Faschismus. Man sollte sich fragen, warum das Werk eines Aufklärers verboten wird, aber nicht das eines Faschisten?

Die Idee mit dem Index der verbotenen Bücher gab man schließlich auf, 1967, wenn ich mich recht erinnere, weil die Buchhändler damit warben, dass ein Buch von der Kirche verboten sei.

Niemand ist je auf die Idee gekommen, Kant einen „großen Christen“ zu nennen, weil er zur Aufklärung gehörte. Die Kirche hat jede Idee der Aufklärung verneint und bekämpft. Der erste Staat in Europa, in dem Gedankenfreiheit und Religionsfreiheit herrschte, war Preußen unter Friedrich dem Großen — aber der war hochinteligent und bekennender Atheist, was typisch ist zum Unterschied...

Nachdem sich die humanistische Aufklärung flächendeckend durchgesetzt hatte, kam man plötzlich auf die Idee, die Werte der Aufklärung mit dem Label „Christliche Werte“ zu versehen. Man stieg als Trittbrettfahrer auf einen längst fahrenden Zug auf und erklärte sich dann sogleich zum Lokomotivführer.

Kaum jemand weiß, was „christliche Werte“ überhaupt sind, und Christen geben meist die humanistischen Werte als christlich aus.

Ich finde das großartig, dass es den Humanisten gelungen ist, ihre Ideen den Christen als deren Ideen einzureden. Das war einfacher, den Widerstand so zu brechen.

Noch heute sind alle humanistischen Organisationen rein atheistisch. Ich habe viele Vorträge in und für humanistische Organisationen gehalten, dort bin ich noch nie einem begegnet, der an Gott geglaubt hätte. Man ist entweder Christ oder Humanist, aber niemals beides. Die Marxisten und Kommunisten, übrigens, haben dasselbe versucht, und ihre Lehren als „wahrlich humanistisch“ zu bezeichnen. Derselbe Quark in Grün.

Als Hitler an die Macht kam, war seine erste Maßnahme, unter dem "Jubel der frommen verlogenen Christen", sämtliche humanistischen und atheistischen Organisationen zu verbieten. Es gibt nicht eine einzige atheistische oder humanistische Organisation, die nicht im 3. Reich verboten war, und die nach dem Krieg neu gegründet werden musste. 

In der Wikipedia steht nicht ohne Grund: Christliche Werte sind die Werte, die Christen für christlich halten. Das ist eine leere Definition, aber insofern korrekt, als dies die Christen selbst leer glauben.

Religion, Kirche, Geschichte, Christentum, Aufklärung, Glaube, Gott, Philosophie, Theologie, Wahrheit oder Pflicht

Nach Flaschendrehen mit meiner Freundin und Kumpels habe ich Angst dass sie mich nicht heiß findet. Was jetzt?

Sorry für den langen Titel, ich weiß echt nicht wie ich das kürzer fassen kann.

Es geht darum, dass ich mit meiner Freundin auf einer Party war und nachdem wir alle schon gut getrunken hatten, wurde auch Flaschendrehen gespielt. Wahrscheinlich auch wegen des Trinkens haben wir relativ schnell auch intime oder sexuelle Fragen und Aufgaben gemacht.

Nicht nur sowas wie ausziehen von Kleidungsteilen und küssen, sondern später eben dann auch extremere Sachen im sexuellen Sinne.

Für meine Freundin bin ich der erste Freund und ich war auch der erste mit dem sie geschlafen hat. Sie ist (war?) insgesamt was das angeht immer eher schüchtern und unser Sex eher Standard - was ich aber immer akzeptiert habe.

Jetzt hat sie dort aber Dinge gesagt und vor allem auch gemacht, wo ich nicht nie niemals gedacht hätte und die mich extrem überrascht haben. Sie sagt dass es wegen dem Trinken, Gruppendynamik und Aufregung war und nichts mit mir zu tun hat.

(Ich habe natürlich auch alle möglichen Sachen gemacht und teilweise auch, wo ich mich überwinden musste. Aber halt nicht so wie sie)

Ich habe jetzt große Angst, dass sie eigentlich eher auf die anderen Jungs steht oder es ihr bei den mehr Spaß gemacht hat. Das macht mich echt fertig!

Sie sagt dass des nicht stimmt und sie nur mich liebt. Trotzdem ist das Verhältnis zu manchen anderen jetzt aber schon auch anders.

Was kann ich machen? Ich will sie nicht verlieren!

Sex, Eifersucht, erstes Mal, Freundin, strippen, Wahrheit oder Pflicht, flaschendrehen, Cuckold

Bei WoP unter Freunden auch sexuelle Aufgaben gemacht. Freund war dabei aber dreht jetzt durch. Und jetzt?

Mein Freund und ich waren vor einer Woche auf einer Party bei einem Kumpel von der Schule. Dort haben einige von uns WoP gespielt und es wurde gegen Ende auch ziemlich wild bzw sexuell. Das schien auch für alle Beteiligten ok.

Mein Freund war die ganze Zeit dabei und hat mitgespielt. Er hat nie so richtig gesagt, dass ich irgendwas nicht machen soll oder so. Jetzt im Nachhinein dreht er aber total durch und sagt ich hätte ihn betrogen. Das macht mich echt fertig.

Das Spiel ging ewig, fast drei Stunden. Es waren immer mal auch Pausen und weil wir eine größere Gruppe war, war man ja auch eh nicht ständig dran. Die Fragen und Aufgaben hatten wir aus einer App, wo des halt Schritt für Schritt immer sexueller oder perverser wird. Aber natürlich konnte man zB auch was verweigern und dafür trinken.

Anfangs waren die Aufgaben echt harmlos und alles wurde auch immer gemacht, aber mit der Zeit wurde es schon krass. Glaube keiner hat auch direkt alles gemacht. Aber mit der Zeit wurden die meisten ja auch lockerer und haben mitgemacht. Dann eben auch sexuelle Aufgaben.

Mein Freund hat vieles abgelehnt, aber nie ganz aufgehört und mir auch nie das Gefühl gegeben, dass ich aufhören sollte.

Ich war durch den Alkohol, die Gruppendynamik, Erregung und Neugier dann auch irgendwann bereit vieles mitzumachen. Entweder bei eigenen Aufgaben oder eben als Partnerin etc.

Ich dachte es wäre eine coole Chance neue Erfahrungen zu machen und so.

Mein Freund ist jetzt im Nachhinein aber mega sauer und sagt er weiß nicht ob er sich trennen will, weil ich halt seiner Meinung nach fremdgegangen sei.

Liege ich hier völlig falsch? Wie seht ihr das aus der neutralen Perspektive?

Männer, Blasen, Frauen, Sexualität, Anal, Eifersucht, Fremdgehen, Gruppensex, gruppenzwang, Wahrheit oder Pflicht, Eifersüchtigkeit, flaschendrehen, Mutprobe, Sperma, Sexspiele, Cuckholding

Sexuelle Handlungen beim Flaschendrehen führen zu Streit mit meinem Freund?

Hi. Ich habe ein riesen Streit mit mein Freund und könnte mal neutrale Meinungen brauchen 🤷🏼‍♀️

Zusammenfassung: wir haben bei einer Party mit einigen Freunden Flaschendrehen gespielt. Dabei kam es irgendwann auch zu intimen und sexuellen Aufgaben. Im Gegensatz zu mein Freund habe ich die teilweise gemacht und er war ok damit. Jetzt im Nachhinein ist er total sauer deswegen.

Als Hintergrund vielleicht: wir sind seit ungefähr einem Jahr zusammen. Er ist mein erster Freund. Ich will ihn nicht verlieren.

Wir hatten auch schon Sex und ich bin nicht irgendwie unglücklich damit! Das Thema ist für ihn aber irgendwie total sensibel. Er ist eher schüchtern und zurückhaltend, fast ängstlich wenn es darum geht. Das habe ich immer akzeptiert, auch wenn ich vielleicht manchmal mehr gewollt hätte.

Dass wir beide mitgespielt haben, hat sich halt so ergeben. Wir waren auf einer Party wo ein Kumpel sturmfrei hatte und ein paar von uns haben eben irgendwann angefangen zu spielen.

Die Aufgaben wurden im Laufe der Zeit immer "wilder" bzw "härter" und das war ja auch Teil der Mutprobe und so. Und komplett nüchtern waren wir natürlich auch nicht. Es war öfter mal krasse Überwindung nötig, aber ich finde das dass ja Teil des Reizes ist, oder?

Es gab dann irgendwann auch Aufgaben wo man was zeigen musste oder auch küssen zB. (Und später noch viel mehr)

Als ich das erste Mal die Aufgabe hatte ein andern Jungen zu küssen habe ich das noch abgelehnt, wegen mein Freund eben. Fanden die andern aber natürlich blöd.

Später sollte er ein "Lapdance" von ein Mädchen bekommen und ich habe zugestimmt. Und so hat es sich wahrscheinlich entwickelt irgendwie.

Als die Aufgaben immer "härter" wurden hat er immer öfter ausgesetzt, aber mir nie das Gefühl gegeben dass ich auch aufhören soll! Und ich konnte schon auch sehen dass es ihn irgendwie erregt hat alles.

Jetzt im. Nachhinein ist er halt voll sauer und sagt, ich sei Fremdgegangen. Dabei war er doch selber da!!

Ich finde das echt ziemlich unfair und will aber auch nicht dass wir uns deswegen trennen.

Männer, Teenager, Frauen, Beziehung, Sex, Sexualität, Fremdgehen, Gruppensex, gruppenzwang, Teenagerprobleme, Wahrheit oder Pflicht, flaschendrehen, Sexspiele

Meistgelesene Beiträge zum Thema Wahrheit oder Pflicht