Patriotismus – die neusten Beiträge

Bin ich patriotisch oder nationalistisch?

Ich hadere seit einiger Zeit mit mir und meiner politischen Einstellung, ob meine Gedanken noch reiner Patriotismus sind oder schon radikaler Rechtsnationalismus.

Deshalb beschreibe ich meine Meinung zu verschiedenen Punkten. Vielleicht kann das Auswirkungen auf meine berufliche Zukunft haben. Ich hoffe nicht.

Ausländisch-aussehenden Menschen trete ich mit demselben Respekt entgegen wie deutsch-aussehenden Menschen. Ich habe viel durch den Sport und die Schule mit muslimischen Menschen Kontakt gehabt, allgemein viel mit Ausländern bzw. Menschen der 1. Generation mit deutschem Pass. Ich hatte in meinem nahen Umfeld nie Probleme. Ich habe schwarze Freunde gehabt, russische oder auch türkische und albanische. In meiner frühen Jugend waren die Themen auch noch Fußball, Spaß und Zocken. Da war alles gut. Aber umso älter ich geworden bin und umso größer mein Umfeld wurde, desto mehr habe ich Menschen gesehen und getroffen, die mir direkt ein anderes Gefühl gegeben haben. Das waren in großer Mehrheit Ausländer, hauptsächlich mit Balkan/Nahem-Osten Migrationshintergrund, bei denen ich automatisch Abstand genommen habe, weil sie mit Trainingsanzug, Oberlippenbart und Bauchtasche rumgelaufen sind. Mit schwarzen Menschen hatte ich noch nie ein Problem, genauso wenig mit Asiaten. Im Gegenteil: ich finde Asiaten und schwarze Menschen sehr interessant von ihrem Auftreten und Style.

Natürlich beeinflusst die Meinung über einen anderen, ob man ihn kennt oder nicht. Würde ich einer Gruppe Türken oder Albanern begegnen, von denen ich einen kenne, würde ich wahrscheinlich direkt positiv denken. Allgemein jedoch habe ich ein sehr großes Problem mit der kulturellen Segregation in Deutschland. Es heißt ja immer: Kulturen und Religionen sollen sich vermischen. So wird es in TV-Werbungen immer dargestellt: Homosexuelle, Schwarze, Asiaten, Rothaarige, Araber und ein Deutscher. Daran sieht man, dass gesellschaftlich etwas gefordert wird, was jedoch nicht der gesamten Wahrheit entspricht. Ich wohne in einer Stadt, in der gewisse Stadtteile voll mit Ausländern sind. Deutsche Bäckereien und Kioske schließen, stattdessen eröffnen Läden mit türkischen oder arabischen Namen. Die Viertel werden entdeutscht. Die Menschen reden nämlich kein Deutsch, sondern in einer anderen Sprache: meist Türkisch. Ich finde es absolut verständlich, dass Menschen in Deutschland andere Sprachen sprechen, aber wenn sie kein Deutsch können und ich in einem Laden nicht verstanden werde, frage ich mich, ob die Duldung dieses Zustandes nicht langsam ein Ende haben muss.

Ich bin absolut gegen die Zwei-Pässe-Regelung. Wer in Deutschland lebt, der sollte entweder nur einen deutschen Pass haben oder unter gewissen Voraussetzungen hier leben. Politische Flüchtlinge sollten auf alle Fälle das Recht haben, hierher zu kommen, um ihr Leben zu retten, aber die Integration muss viel schneller erfolgen.

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Deutschland, Politik, Nationalismus, Patriotismus, Philosophie und Gesellschaft

Findet ihr, dass die ersten beiden Strophen der deutschen Nationalhymne wieder eingeführt werden sollten?

Viele Menschen sagen immer ohne überhaupt nach zu denken (weil es ihnen so eingetrichtert wurde), dass die ersten beiden Strophen der deutschen Nationalhymne schlecht sind. Doch wenn man sich mal die ganze deutsche Nationalhymne durchliest, merkt man, dass diese nicht wirklich volksverhetzend ist oder Hass verbreitet. Im Gegenteil! Viele, die ich befragt habe, haben mir gegenüber direkt geäußert, dass sie die Hymne nicht ein Mal hören wollen, aber nach genauerer Betrachtung des Textes haben auch die erkannt, dass dieses Lied eigentlich voller "Liebe" und "Wohl" für die deutschen geschrieben wurde und es nie die Absicht war, damit Hass und hetzte zu verbreiten. Und das ist auch kein Wunder, denn viele Deutsche denken immer noch, dass die Hymne von Hitler stammt oder von der Zeit des Nationalsozialismus jedoch stimmt das nicht. Tatsächlich wurde der Komponist: Franz Josef Haydn (1732-1809) und der Textdichter: August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874) in Zeiten geboren, in der Hitler noch nicht einmal lebte. Das beweist ja, dass die Entstehung nichts mit Hitler zu tun hatte und ehr ein schönes Symbol für die Deutschen war. Deswegen meine Frage an euch:

Würdest ihr es euch wünschen, dass alle drei Strophen wieder als Hymne eingeführt werden sollten oder seid ihr der Meinung, dass Adolf Hitler diese Hymne viel zu sehr in den Dreck gezogen hat.

Bevor ihr die Frage beantwortet bzw. Abstimmt, würde ich mir wünschen, dass jeder von euch sich noch mal die ganze Hymne durchließt, die ich unten eingefügt habe, um sich ein eigenes Bild daraus zu machen.

Deutschland, Deutschland über alles

Über alles in der Welt

Wenn es stets zu Schutz und Trutze

Brüderlich zusammen hält

Von der Maas bis an die Memel

Von der Etsch bis an den Belt

Deutschland, Deutschland über alles

Über alles in der Welt

Deutschland, Deutschland über alles

Über alles in der Welt

Deutsche Frauen, deutsche Treue

Deutscher Wein und deutscher Sang

Sollen in der Welt behalten

Ihren alten schönen Klang

Uns zu edler Tat begeistern

Unser ganzes Leben lang

Deutsche Frauen, deutsche Treue

Deutscher Wein und deutscher Sang

Deutsche Frauen, deutsche Treue

Deutscher Wein und deutscher Sang

Einigkeit und Recht und Freiheit

Für das deutsche Vaterland

Danach lasst uns alle streben

Brüderlich mit Herz und Hand

Einigkeit und Recht und Freiheit

Sind des Glückes Unterpfand

Blüh im Glanze dieses Glückes

Blühe, deutsches Vaterland

Blüh im Glanze dieses Glückes

Blühe, deutsches Vaterland

Die ganze Hymne sollte wieder eingeführt werden. 55%
Die ersten beiden Strophen sollten nicht zur Hymne dazu gehören. 42%
Ich habe dazu keine Meinung oder bin mir dessen nicht sicher. 4%
Musik, Deutsch, Lied, Geschichte, Deutschland, Politik, Kultur, dichtung, Deutsche, Heimat, Literatur, Lyrik, Nationalhymne, Nationalismus, Nationalsozialismus, Patriotismus, AfD, Strophe

Seit Wann ist es "verboten" Stolz auf sein Land zu sein?

Hallo Leute,mir schwirrt seit längerem die Frage durch den Kopf seit wann es eigentlich verboten ist Stolz auf sein Land - in dem Fall Deutschland - zu sein. Zumindest sehe ich es so das es langsam als eine Art "Strafe" an zumindest in der Deutschen Bevölkerung, wenn man den Stolz zu seinem Land zeigt. Man wird ja förmlich schief angeschaut und gemieden wenn man so Sätze bringt wie: "Ich bin froh Deutscher zu sein" oder "Deutschland ist eines der schönsten Länder". Viele kommen direkt mit der Aussage das wir das nicht dürfen weil uns immer noch die Vergangenheit des NS-Zeit angehängt wird. Aber verwechselt da man nicht Patriotismus und Nationalismus. Ich meine hat nicht jeder das Recht auf sein Land in irgendeiner weise "Stolz" zu sein. Ich mein klar die NS-Zeit war nichts worauf man stolz sein kann. Viele vergessen die Nachkriegszeit, wo alle zusammengehalten haben, aufgestanden sind und das Land zu dem gemacht haben was es heute ist. Weil oftmals ist es ja wirklich so das selbst in der Schule einem "eingebrannt" wird das wir als Deutsche nicht Stolz sein dürften auf das was wir haben, nicht das dieses so im Unterricht gesagt wird, sondern in der Art und Weise wie es das Lehrsystem den Schülern beibringt, da dieses anscheinend bzw. eventuell wieder in dieses Extrem ginge wie damals mit Judenhass und Rassenverfolgung wenn wir Stolz auf unser Land sind.

Trotz alldem der Vergangenheit - der Verfolgung - der Hass auf andere Rassen -die Kriege die unsere Vorfahren angefangen haben, dürfen wir da nicht auch endlich mal Stolz sein auf das was wir bzw. die Generationen vor uns das aufgebaut haben, das Land wie es heute ist? Auf den Aufbau einer freiheitlichen Ordnung, auf einen hohen Lebensstandard, Wohlstand und soziale Absicherung, auf eine kulturelle Infrastruktur, auf die friedliche Revolution von 1989/90 in der DDR und die Vereinigung beider deutscher Staaten. Ohne die Mobilisierung großer humaner und finanzieller Ressourcen und ohne das Gefühl der Verbundenheit und das nachhaltige Moment der Solidarität?

Dürfen nicht auch wir mal sagen: "Ja ich bin Stolz ein Deutscher zu sein" ?

Ja ich bin Stolz auf mein Land 58%
Nein ich bin nicht Stolz auf mein Land 22%
Keins von allem 11%
Weder noch// Ich nehme es so wie es ist 9%
Deutschland, Politik, Nationalismus, Patriotismus

Patriotismus- Stolz sein, auf seine Herkunft?

Was haltet ihr allgemein davon " stolz " auf ein Land bzw. auf seine eigene Herkunft zu sein, bzw. was bedeutet das für euch persönlich ? 

Damit meine ich jetzt nicht unbedingt, dass man sich aufgrund seiner Herkunft, über Leute stellt die eben woanders herkommen als man selbst..

Sondern eher, dass man auf die positiven Dinge in seinem Land stolz ist, was natürlich auch nicht bedeuten muss, dass man auf Dinge die in der Vergangenheit eben nicht so gut gelaufen sind, stolz sein muss, oder ist, heißt - Auf diese Dinge ist man dann eben nicht " stolz " ..

Ich persönlich bin zwar Deutsche, habe jedoch irgendwie ein Problem damit zu sagen, dass ich stolz auf "mein" Land wäre, überhaupt nicht aufgrund der Vergangenheit z.b 2 Weltkrieg , ich kann dieses "stolz sein " einfach gar nicht wirklich empfinden, nicht dass ich das müsste, aber mich interessiert einfach was ihr davon haltet, stolz auf seine eigene "Herkunft" zu sein und inwiefern das für euch Sinn, oder eben nicht Sinn macht.

Denke halt, dass sich niemand auf dieser Welt wirklich aussuchen konnte, wo er letztendlich das Licht der Welt erblickt, ich, oder ihr hättet also genauso gut in der letzten Kanalpampa von Bangladesh auf diese Welt kommen können, sollte ich, oder sollten wir da dann auch stolz auf unsere Herkunft sein - können ? 

Vielleicht versteht jemand worauf ich hinaus will..

Zumal die meisten Errungenschaften, ja gar nicht von einem selbst erreicht wurden, letztendlich waren es andere Menschen die es zusammen zu etwas gebracht haben, was ich jetzt halt genießen kann, oder eben auch nicht.. Und selbstverständlich kann man auch stolz auf die Leistung anderer Menschen sein, oder eben auf gewisse Ereignisse, die sich eben so ergeben haben, aber ich wüsste halt auch gar nicht, in wiefern das einen Einfluss auf mein Leben, oder das der anderen hätte, wenn ich stolz darauf wäre.. Sehe da vielleicht keinen Nutzen ? 

Über die positiven Dinge in diesem Land, die es ja gibt, vielleicht nicht immer ultimativ, aber dennoch, wie z.b dass man sein Leben in Deutschland freier gestalten kann, als in anderen Ländern, das finde ich halt gut, kann ich supporten, ist vielleicht auch lobenswert und in Ordnung, aber mehr dann eben auch nicht ( für mich persönlich jedenfalls ) . Oder ist das schon eine Form von stolz ?

Hoffe ihr versteht irgendwie was ich meine, weiß es auch gar nicht so wirklich zu erklären, möglicherweise auch, weil ich dieses stolz auf ein Land sein, gar nicht empfinde..

Also was haltet ihr allgemein von diesem ganzen stolz sein, auf seine eigene Herkunft ? 

Psychologie, Liebe und Beziehung, Patriotismus, stolz, Heimatliebe, Philosophie und Gesellschaft

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