Darf man ein Patriot sein in Deutschland für Deutschland?

Die Partei "AFD" vertritt aber patriotische Werte.

So sind sie, die AfD.ler: sie verwechseln entweder absichtlich oder aus Dummheit ihren extremen "Nationalismus" mit dem natürlichen "Patriotismus"!

Die Unterschiede sind beträchtlich.

Patriotismus ist eine eher natürliche Emotion, die sich in einer besonderen Beziehung zum Heimatland und zur heimatlichen Region äußert, eine Emotion, die man als Zuneigung bezeichnen könnte. Patriotismus vermeidet, sich deswegen über andere Länder und Völker erhaben zu fühlen und einen überheblichen Stolz öffentlich zur Schau zu stellen. Er tritt bescheiden auf, Solidarität mit dem eigenen, aber auch anderen und natürlich befreundeten Völkern sind Patrioten nicht fremd. Alle Menschen, egal welchen Herkommens, die sich dem Heimatland verbunden fühlen, die, auch wenn sie erst zugewandert sind, z. B. durch Übernahme der Staatsbürgerschaft ihre Verbundenheit mit dem neuen Heimatland demonstrieren, werden als Mitbürger und Teil der Gesellschaft vorbehaltlos anerkannt.

Nationalismus ist eine anerzogene Emotion, die sich in übersteigerter Überhöhung des eigenen Heimatlandes und Volkes äußert und ideologisch untermauert wird. Denn die Zugehörigkeit von Menschen zur "Nation" wird von bestimmten Ausschlusskriterien abhängig gemacht, die diffusem Rassismus entspringen. Die Übernahme der Staatsbürgerschaft durch Zuwanderer beispielsweise führt bei Nationalisten nicht dazu, sie als Mitbürger und Teil der Gesellschaft, der Nation, vorbehaltlos anzuerkennen. Ihre Einstellung zu Menschen, die ihren Nationalismus nicht teilen oder die sie als der eigenen Nation nicht zugehörig anerkennen, ist nicht selten von Neidgefühlen bestimmt. Nationalisten sind besonders stolz auf ihr Heimatland, schauen überheblich auf andere Länder und Völker herab, ohne dass sie einen Grund für ihren Stolz angeben könnten. Nationalismus ist daher nicht nur eine Ideologie, sondern auch noch irrational. In Fragen der Solidarität mit anderen Völkern steht für sie der nationale Egoismus an erster Stelle.

Noch eine Bemerkung zum bei Nationalisten beliebten und gebräuchlichen Begriff des "Nationalstolzes": "Stolz" ist eine emotionale Regung und eine Form der Überheblichkeit, vorallem dann, wenn er sich nicht auf eigene Leistungen oder Verdienste stützen kann und damit keine Legitimationsgrundlage hat.

MfG

Arnold

Ich bin Patriot. Als Patriot möchte ich meinem Land keine Schande machen. Deshalb benehme ich mich und laufe zum Beispiel nicht pöbelnd durch die Straßen um rassistischen Hirnschmalz zu skandieren.

Als Patriot will ich natürlich auch, dass mein Land in hohen Ansehen ist. Daher will ich, dass mein Land nicht ausgrenzt, sondern mit anderen Staaten kooperiert und Gemeinsamkeiten sucht.

Als Patriot will ich natürlich, dass mein Land zu den Guten gehört. Dass es hilft, wenn andere in Not sind. Dass es abgibt, wenn manche zu wenig haben. Dass es seinen Teil der Verantwortung übernimmt, wenn es darum gilt, die Welt sicherer zu machen oder schlichtweg zu bewahren.

Als Patriot bin ich entsprechend für Umweltschutz und dafür, dass wir bei uns selbst anpacken und nicht nur mit dem Finger auf andere zeigen.

Die AFD hat mit Patriotismus so überhaupt nichts zu tun, das ist bloß eine angestaubte Angsthasenpartei für minderbemittelte Ich-Ich-Ich-Menschen.

verboten ist es nicht! also ja ...

Die Linken werden dir Nationalismus vorwerfen. Sie können zwischen normalen Patriotismus und fanatischem Nationalismus nicht unterscheiden. Deswegen brüllen sie dann immer:

Nazis raus!

"für Deutschland", - wer aber ist Deutschland ? Mußt du denn dermaßen schwurbeln und diffus schwurbeln? Offensichtlich animiert die Schulbank-Drückerei zu derlei diffusen Firlefanz..