War es zur NS-Zeit eigentlich möglich, Partner aus osteuropäischen Staaten legal zu heiraten?

Ich beschäftige mich hobbymäßig viel mit der NS-Zeit und dem Zweiten Weltkrieg.

Es ist ja überliefert, dass die Nazis bzw. die NS-Ideologen neben den Juden auch viele andere Menschenschläge rassistisch nieder machten und verfolgten. Dazu zählten ja vor allem auch Personen aus slawischen Volksgruppen, hier v.a. Russen, Polen, Tschechen etc., die von der NS-Propaganda als den Deutschen unterlegene "Untermenschen" verunglimpft wurden. Andere abwertende Bezeichnungen waren so Sachen wie "Fremdvölkische" oder ähnliche Ausdrücke.

Dass dies v.a. ab 1939 während des Krieges - hier hauptsächlich auch mit Blick auf Polen und den anschließenden Krieg gegen die UdSSR - immer krassere Züge annahm, erscheint so weit logisch. So wurden Zwangsarbeiter aus einschlägigen Ländern ja von der deutschen Bevölkerung völlig isoliert untergebracht und waren nahezu rechtlos.

Nun frage ich mich aber, wie das mit Blick auf die Zeit vor Kriegsbeginn aussah und wo es noch diplomatische Beziehungen zu Ländern wie Polen und der Sowjetunion gab.

Konnten "deutsche Volksgenossen" eigentlich Partner aus Polen oder Russland ohne Weiteres legal ehelichen? Oder hätte das zuständige Standesamt mit Hinblick auf die Ideologie ("reines" Blut etc.) eine solche Verbindung genehmigt odee wahrscheinlich abgelehnt bzw. nicht gestattet? War sowas offiziell verboten?

Und wie sah es mit Deutschen aus, die z.b. im Ausland eine russische(n), polnische(n), slowakische(n) etc. Partner/Partnerin geheiratet hatten und dann wieder im "Reich" mit denen wohnhaft werden wollten? Wurden diese Ehen von dem NS-Behörden anerkannt? Hatten die Betreffenden ggf. irgendwelche Nachteile zu befürchten?

Das sind so Fragen, zu denen ich bislang keine wirklichen oder kaum zufriedenstellende Antworten finden konnte.

Kann darüber jemand mehr sagen?

Diskriminierung, Drittes Reich, Nationalsozialismus, NS, NS-Zeit, Rassismus, Nazideutschland, NS-Ideologie
War Hitlers österreichische Herkunft damals der Allgemeinheit bekannt und was wäre wohl passiert, wenn man darüber gelästert hätte?

Hallo,

natürlich ist ja heutzutage bekannt, dass Hitler eigentlich Österreicher war oder ursprünglich dort geboren ist. Demzufolge war er ja gar kein richtiger bzw. gebürtiger Deutscher.

Nun stelle ich mir die Frage: war das der deutschen Allgemeinheit damals überhaupt bekannt, dass der "Führer" überhaupt kein gebürtiger Deutscher war? Der Lehrer erklärte wohl, dass Hitler nachträglich noch die deutsche Staatsbürgerschaft durch so ein offizielles Amt in Braunschweig damals erwarb, aber es geht hierbei ja ums Prinzip. Oder wurde denen von der Partei irgendwelche Lügengeschichten mit einer erfundenen bzw. geschönten Biografie aufgetischt, z.b. der "Führer" wurde in Bayern (und damit Dtl.) geboren oder so, weil eventuell sein Ansehen stark gesunken wäre, wenn seine österreichische Herkunft bekannt geworden wäre?!

Und was wäre unabhängig davon wohl passiert, wenn sich jemand vor aller Augen richtig abfällig über ebendiese geäußert hätte?

Ein Szenenbeispiel: Ein älterer "preußischer" Mann (Vorfahren allesamt aus Preußen) hätte in betrunkenem Zustand über die "D****s-Österreicher" gewettert, gegen die er schon immer eine ziemliche Abneigung gehabt hat. Hintergrund ist mitunter, dass seine Großväter beide im Preußisch-Österreichischen Krieg von 1866 (P. und Ö. hatten ja mehrfach Krieg miteinander) gefallen sind und seine Eltern diese Anti-Österreich-Haltung auch schon gehabt hätten (wird ja oft an Kinder weiter gegeben). Auch gegen das Bündnis vom Deutschen Reich mit Österreich-Ungarn hat er während des Ersten Weltkriegs schon seine starke Missbilligung stets zum Ausdruck gebracht und nur darauf geschimpft. Und nun schimpft er z.b. vor vielen Leuten in einer Kneipe auf Hitler, dass Deutschland nun von so einem "österreichischen Drecks****in" regiert werden würde und das die größte Schande in der ganzen Geschichte Deutschlands sei.

Was wäre mit dem Mann dann wohl passiert? Hätte er um sein Leben fürchten müssen, auch wenn vielleicht seine persönliche Vorgeschichte den Leuten bekannt war?

Danke für eure Meinungen.

Drittes Reich, Nationalsozialismus, NS, Adolf Hitler
American Bully Anmeldung und Haltung?

Heeey Leute,

Ich bräuchte dringend Hilfe von Leuten die sich gut damit auskennen beziehungsweise selbst schon damit Erfahrung gemacht haben...somit keine Hypothese, Vermutungen oder sonstiges Halbwissen.

Und zwar ich möchte mir die kommende Woche einen American Bully zulegen und wie es sich gehört auch Anmelden und Versichern.

An sich wird die Rasse bei den Amerikaner als  eigene Rasse anerkannt, doch hier ist es nicht gelistet, weder als Kampfhund, noch als überhaupt anerkannte Rasse.

Die Frage ist jetzt darf ich den als normalen Hund beziehungsweise allgemein als Hund halten?

Ich selbst wohne in Dortmund, also NRW und würde ihn aus Hannover holen, also Niedersachsen.

Bei dem Besitzer wird er auch nicht als Listenhund geführt und er sagte mir, dass die Hunde Landesweit nicht als Listenhunde geführt werden und da es sich bei dem Pocket Bully um einen nicht ins Rasterfallende Kampfhundrasse handelt.

Doch mit Absprache des Ordnungsamt meinte sie, dass ich bei der Anmledung keine Chancen hätte, da es ein entfernter Verwandter eines Pittbulls ist und auch kein Wesenstest helfen würde...

Meine Frage ist, ob das alles so stimmt wie sie es sagt oder gibt es hier Halter bei denen es nicht so war?

Das gilt für die Bundesländer Sachsen, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg oder gar Niedersachsen. Da ich überall Verwandte habe könnte ich den Hund wenn möglich auch bei ihnen melden lassen, da es von Bundesland zu Bundesland immer anders ist.

Ich würde mich riesig über hilfreiche Antworten freuen und wäre auch sehr dankbar dafür, da ich den Hund unbedingt haben möchte und der Kauf auch schon so gut wie abgewickelt ist.

Bitte die Hundespezialisten unter euch um Hilfe. :(

Hund, Haltung, Infos, american, Anmeldung, Auskunft, Baden-Württemberg, bully, BW, Niedersachsen, NS, SA, Sachsen, wesenstest, Nordrhein-Westfalen

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