Wieviel verdienten Fußballspieler früher?

2 Antworten

Zu Zeiten des Drtitten Reichs gab es in Deutschland keinen Profifußball, sondern nur Amateursport.

Wikipedia weiß erstaunlich viel darüber:

Professionellen Fußball gibt es in England seit dem Jahre 1885. Die erste Profimeisterschaft auf dem europäischen Festland wurde in Österreich in der Saison 1924/25 mit zwei Spielklassen ausgetragen. Erster Meister im professionellen Fußballsport außerhalb Großbritanniens wurde die Wiener Hakoah. Abgeschafft wurde die Profimeisterschaft in Österreich nach dem Anschluss an das Deutsche Reich im März 1938. 1949 wurde der Professionalismus in Österreich mit der Einführung der Staatsliga wiedereingeführt. In Deutschland hielt man lange Zeit am Amateurideal fest und erlaubte nur geringe Aufwandsentschädigungen. Als in den 1920er Jahren der Zuschauerzuspruch stark anstieg und die Kassen der Vereine voll waren, wurde mit illegalen „Handgeldern“ versucht, Spieler anderer Vereine abzuwerben oder durch verdeckte Gehaltszahlungen zu halten. Bei den Spitzenvereinen war dies gängige Praxis, aber nur wenige Fälle flogen auf und führten zu Sperren. Große Aufregung gab es im Jahr 1930, als Zahlungen des FC Schalke 04 an zahlreiche Spieler bekannt wurden und zu lebenslangen Sperren durch den DFB führten, die allerdings auf öffentlichen Druck hin ein Jahr später wieder aufgehoben wurden. Da der Profifußball augenscheinlich nicht mehr zu verhindern war, beschloss der DFB auf seinem Bundestag im Oktober 1932 schließlich die Einführung einer professionellen Reichsliga. Die Modalitäten sollten auf einer Sondersitzung im Mai 1933 geklärt werden. Dazu kam es dann durch die politische Entwicklung jedoch nicht.

1949 wurde im Zuständigkeitsbereich des DFB der Vertragsspieler eingeführt, 1963 einhergehend mit der Einführung der Fußball-Bundesliga der Lizenzspieler. Doch waren die meisten Spieler nur so genannte Halbprofis, d. h., sie waren neben dem Fußball weiterhin berufstätig. Der DFB erlaubte ein monatliches Gehalt von maximal 1200 DM[1], ließ (auf Antrag) jedoch Ausnahmen für Nationalspieler zu, um deren Abgang ins Ausland zu verhindern. Auf Druck der Vereine gab der DFB 1972 die Zahlungen an Spieler im Profibereich schließlich komplett frei.

Nicht wirklich viel. Bei Uwe Seeler und Wolfgang Overath wird in den 60ern von ein Jahresgehalt von umgerechnet 7200 Euro erzählt. Also das waren die Top-Spieler mit den höchsten Einnahmen.

Erst mit der Einführung der Bundesliga wurde "Profifussball" ermöglicht und erst 1972 sind die Gehaltsobergrenzen gefallen.