Medizinstudium mit Fachhochschulreife (Baden Württemberg)?

Hallo zusammen,

ich absolviere nächstes Jahr Jahr meine Fachhochschulreife in Baden-Württemberg an einem Kaufmännischen Berufskolleg 2. Im Laufe der Zeit habe ich gemerkt, dass mein Herzenswunsch eigentlich doch das Medizinstudium ist...und mittlerweile kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, den Rest meines Lebens im Büro zu arbeiten.

Problem nun ist:

  • Für die allgemeine Hochschulreife brauche ich 2 weitere Jahre und es ist auch sehr unrealistisch, dass ich diese mit einen 1,0 Notendurchschnitt absolviere. Für einen Medizinstudienplatz bräuchte ich neben dem TMS sicherlich noch ein FSJ im Krankenhaus um meine Chancen für ein Platz zu erhöhen. (Mit Abi und FSJ sind es dann schon 3 ganze Jahre)
  • Die Möglichkeit um eine fachgebundene Hochschulzugangsberechtigung für beruflich qualifizierte zu erhalten ziehe ich auch eher ungern in Betracht, da ich für diesen Weg ca. 5 Jahre brauchen würde (2 Jahre Ausbildung + 3 Jahre Berufserfahrung) und auch hier sind die Chancen für einen Platz sehr gering.
  • Ein Studium im Ausland kommt eigentlich aus finanziellen Gründen nicht in Frage..

Ich bin wirklich am verzweifeln.. und brauche unbedingt eine Lösung :(

Hat jemand ein ähnliches Problem oder sogar das gleiche?

Gibt es eine Möglichkeit, bei der ich nicht so viele Jahre verliere um gerade mal die Berechtigung für ein Medizinstudium zu erhalten? Ich bin mittlerweile schon 18 Jahre alt und werde nächstes Jahr 19...

Gerne nehme ich auch Ratschläge für ein Studium im Ausland an, falls man hier nicht 8K pro Semester zahlen muss. Auch habe ich gehört, dass man in Niedersachsen mit der Fachhochschulreife Medizin studieren kann...Jedoch betrifft das glaube ich nur die Fachhochschulreife von Niedersachsen.

Als Alternative hab ich mich mal genauer für den Studiengang "Physician Assistant" informiert und war hierfür auch schon in Probevorlesungen...Es ist zwar cool, aber ersetzt trotzdem nicht den Traum vom Medizinstudium...

Jeder Ratschlag und jede Erfahrung kann mir hier weiterhelfen.

Vielen Dank im Voraus :)

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Braucht jeder Arzt ein Studium?

Deutschland steht vor einer der größten Herausforderungen im Gesundheitswesen: dem Ärztemangel! Überfüllte Wartezimmer, überarbeitete Ärzte und frustrierte Patienten – das kann nicht unser Anspruch an eine moderne Gesundheitsversorgung sein. Doch was tun wir dagegen? Nichts! Stattdessen diskutieren wir endlos über alte Strukturen und veraltete Ausbildungsmodelle. Es ist an der Zeit, die Notbremse zu ziehen und das Medizinstudium grundlegend zu reformieren!

Stellen euch ein Gesundheitssystem vor, in dem jeder Patient rechtzeitig einen Arzt bekommt, ohne monatelang auf einen Termin warten zu müssen. Ein System, in dem der Hausarzt wieder zu dem Rückgrat unserer medizinischen Versorgung wird. Doch wie erreichen wir das? Indem wir Ärzte in zwei Klassen einteilen!

Die erste Klasse sind die Ausbildungsärzte, die mit einer praxisnahen Berufsausbildung direkt nach dem Realschulabschluss auf die täglichen Herausforderungen in der Allgemeinmedizin vorbereitet werden. Diese Ärzte sind die ersten Ansprechpartner für die Patienten, sie sind die „Wächter der Gesundheit“. Sie kümmern sich um die alltäglichen Beschwerden und sind der Fels in der Brandung, wenn es um präventive Medizin geht. Und das Beste: Durch eine gezielte Ausbildung können wir diese Ärzte schneller ausbilden und auf die Straße bringen – ganz ohne jahrelanges Studium!

Die zweite Klasse sind die „Spezialisten“, die sich auf hochspezialisierte Bereiche konzentrieren. Diese Ärzte durchlaufen ein umfassendes Studium und werden in den komplizierten und oft kostenintensiven Bereichen der Medizin ausgebildet. So stellen wir sicher, dass die wirklich komplexen Fälle in den besten Händen sind.

Warum ist das wichtig? Weil wir nicht nur den Ärztemangel bekämpfen, sondern auch die Kosten im Gesundheitssystem drastisch senken können! Wenn wir eine größere Zahl an Hausärzten haben, die zu einem geringeren Lohn arbeiten, können wir die Überlastung der Spezialisten reduzieren und gleichzeitig die Gehälter im Gesundheitswesen fair gestalten. Es ist ein Win-Win-Szenario für alle: Die Patienten bekommen schneller Hilfe, die Ärzte können sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren und das Gesundheitssystem wird entlastet.

Kritiker mögen sagen, dass eine solche Einteilung die Qualität der medizinischen Versorgung gefährden könnte. Doch ich sage: Es ist an der Zeit, pragmatisch zu denken! Die Realität ist, dass wir dringend mehr Hausärzte brauchen. Wir müssen den Mut haben, neue Wege zu gehen und die Zukunft der Medizin aktiv zu gestalten!

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Ärztin oder Notfallsanitäterin werden (FSJ, Praktikum, Abi)?

Hallo :)

Ich finde Medizin extrem interessant, und möchte eigentlich etwas in die Richtung machen, wenn ich älter bin.

Ich bin 16 und mache 2027 Abitur. Ich habe ein 2,5 wöchiges Praktikum in einer Arztpraxis mit angeschlossenem Dialysezentrum gemacht (dementsprechend war es eine Mischung aus Sprechstunde, ins Krankenhaus mitkommen für Konsilien und Pflege der Dialysepatienten). Ich fand das extrem interessant, hab aber gemerkt dass mir die Zeit mit den Ärzten wesentlich mehr Spaß gemacht hat als die in der Pflege. Ich finde eben Medizin interessant, und nicht wie ich ein Dialysegerät zusammen baue oder jemandem Essen bringe oder Medikamente verteile.

Jetzt würde natürlich nahe liegen, Ärztin zu werden und irgendwie ist das auch mein Ziel. Ich strenge mich mehr bei naturwissenschaftlichen Fächern an, weil ich, vor allem Chemie, in der 9. Klasse habe schleifen lassen.

Trotzdem habe ich Angst, dass mein Abitur nicht gut genug wird. Ich bin normalerweise immer im Zweierbereich, wenn ich mich gut vorbereite schaffe ich aber nahezu immer Einsen. Das Problem ist, dass ich in den letzten Jahren bequem wurde, weil mir Zweien gereicht haben und ich die immer bekommen habe, fast ganz ohne Lernen. Ich weiß also, dass Einsen greifbar sind, und ich nur ein bisschen mehr Lernen muss.

Aber wie soll ich ein Medizinstudium schaffen, wenn ich jetzt schon prokrastiniere? Ich versuche ja, es zu ändern, aber was wenn ich es nicht schaffe?

Ich habe mir aber überlegt, sicherheitshalber in der 12. Klasse den Medizinertest zu machen. Eine andere Überlegung war, ein Pflege-FSJ einzuschieben, da man dadurch ja auch wesentlich bessere Chancen hat. Allerdings beginnt das ja meistens im August oder September, also wäre ich Ende Juli oder August 2028 fertig. Aber die Bewerbungsfrist für Wintersemester ist doch meistens im Juli. Dann könnte ich mich ja erst 2029 mit einem bescheinigten FSJ bewerben, oder?

Naja, falls das mit Medizin nichts wird, hatte ich mir Notfallsanitäterin als Alternative gedacht. im Vergleich zum RS muss man da ja mehr Wissen haben und darf auch mehr.

Wäre das eine gute Alternative für mich?

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Fragen und Erfahrungen zum Medizinstudium(Platz)?

Heyy,

Ich habe letztes Jahr mein Abitur mit 1,8 in NRW bestanden und habe nach langem Überlegen nun vor Humanmedizin zu studieren, wozu ich einige Fragen habe :)

Dass ich mit diesem Abi Schnitt alleine nicht ins Studium komme und ich den TMS, bzw. HAM-NAT schreiben muss ist mir absolut klar. Allerdings werden ja auch Ausbildungen, bzw ein Freiwilliges soziales Jahr (FSJ) bei einigen Unis anerkannt, womit ich meine Chancen auf einen Platz steigern könnte. Was würdet ihr mir diesbezüglich empfehlen?

Ich habe schon lange darüber nachgedacht ein FSJ im Krankenhaus zu absolvieren, in dem ich tatsächlich gerade ein 30 tägiges Praktikum absolviere, welches mir bis jetzt gut gefällt. Dies wären dann ja min. 11 Monate um es mir anerkennen zu lassen, wohingegen es bei einer Ausbildung ja 3 ganze Jahre wären. Allerdings hätte ich danach dann bereits etwas „in der Hand“ im Gegensatz zum FSJ… 🤔

Des Weiteren habe ich mich gefragt, ob ich beispielsweise das FSJ einerseits anerkennen lassen könnte um eben meinen Chancen auf einen Platz zu erhöhten und mir damit gleichzeitig das 90 tägige Pflegepraktikum anrechnen lassen kann.

außerdem wäre ich natürlich für jeden Tipp, bzw für eure Erfahrungen dankbar was das Thema Medizinstudium, bzw. Medizinstudiumplatz, TMS, fsj, Ausbildung usw. sehr dankbar. :))

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