Medizinstudium – die neusten Beiträge

Zum Medizinstudium Wechseln?

Hey,

ich studiere aktuell Wirtschaftsingenieurwesen, aber ehrlich gesagt interessiert mich das Studium kaum – deshalb fällt es mir auch schwer, mich zum Lernen zu motivieren.

Schon in der Oberstufe habe ich gemerkt, dass meine Interessen eher in Chemie, Biologie, kreativer Arbeit und teilweise auch in Mathe liegen. In letzter Zeit denke ich deshalb immer häufiger über ein Medizinstudium nach.

Mein Abischnitt liegt bei 2,0. Ich habe keinen TMS geschrieben, kein FSJ gemacht und bin derzeit im zweiten Semester. Ich bekomme Bafög und komme aus eher schwierigen finanziellen Verhältnissen – außerdem sind meine Eltern gesundheitlich stark eingeschränkt, was die Situation zusätzlich belastet.

Mich beschäftigt die Angst, dass ich mit dem Medizinstudium überfordert sein könnte oder dass es mir am Ende doch nicht gefällt – und ich dann wieder das Gefühl habe, nichts erreicht zu haben. Gleichzeitig habe ich aber den Wunsch, Medizin zu studieren, weil ich gerne Menschen helfen will. Ich habe Spaß daran, Probleme zu analysieren, nach Lösungen zu suchen und Diagnosen zu stellen.

Insgesamt bin ich gerade ziemlich unzufrieden mit meiner aktuellen Lage und frage mich, wie lange ich das Studium überhaupt noch durchziehen kann – innerlich wie finanziell.

Ich frage mich, ob jemand von euch in einer ähnlichen Situation war und erfolgreich in die Medizin gewechselt ist.

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Lehramt oder doch Medizin?

Hallo zusammen,

schon seit ich ein Kind bin habe ich davon geträumt einmal Lehrerin zu werden. Im Laufe der Jahre kamen dann natürlich auch Überlegungen über mögliche Alternativen hinzu und so kam auch mein Interesse für die Medizin auf.

Ich arbeite total gerne mit Menschen und helfe ihnen sehr gerne weiter - das ist meiner Meinung nach auch eine grundsätzliche Gemeinsamkeit der beiden Bereiche. Nur eben ist die Zusammenarbeit und "Hilfe" auf einer anderen Ebene und auch auf einer anderen Bindung.

Am Lehramt liebe ich total die Arbeit mit den Kindern und die langfristige Bindung, die dabei entsteht und man die Kinder mit auf diesem wichtigen Lebensabschnitt begleiten kann. Die Fächerwahl für das gymnasiale Lehramt zu treffen fällt mir dabei allerdings ein bisschen schwer, da meine Interessen sehr breit gestreut sind und mir den Naturwissenschaftlichen Bereich mit Mathe oder Bio gut vorstellen könnte, aber auch den Gesellschaftswissenschaftlichen Bereich mit Geschichte sehr spannend finde.

Allerdings habe ich auch immer wieder kleine Zweifel, ob ich nicht doch eher in die Medizin gehen soll. Die nötigen Qualifikationen, um einen Studienplatz zu bekommen habe ich erfüllt. Ich möchte jetzt nämlich auch nicht diese Chance aufgeben...

Hat jemand Tipps für die Vor- und Nachteile dieser beiden Berufsfelder?

Hat jemand Tipps für die Fächerwahl im gymnasialen Lehramt? Ist das Mathe Studium auch ohne LK und ein Mathe Freak zu sein möglich?

Ich freue mich über eure Antworten und Anregungen :)

Studium, Berufswahl, Abitur, Mathematikstudium, Medizinstudium, Lehramt Gymnasium

Findet ihr das Verhalten der Krankenschwester okay und wie würdet ihr reagieren? Liegt das daran, dass Krankenschwestern irgendwie neidisch auf Ärzte sind?

Hallo,

ich studiere Medizin und habe für ein paar Monate geringfügig im Kankenhaus auf einer geschlossenen Psychatrie Station (Akutstation) als Sitzwache gearbeitet, wo ich auch Nachtschichten hatte.

Bei einer Nachtschicht war ich mit 2 Krankenschwestern auf der Station.

Ich war mit den beiden Krankenschwestern im Schwesternzimmer, also da wo man essen kann, wo Besprechungen sind, man Pause machen kann, Kühlschrank vorhanden ist etc.

Eine der beiden Krankenschwestern wollte Memory spielen.

Mir ging es nicht so gut damals und ich hatte keine Lust, hab dann aber nicht nein gesagt und einfach mitgespielt.

Dann war ich schlecht im Memory und die eine Krankenschwester meinte dann irgendwas vonwegen, dass ich Abitur habe. Also vonwegen Abitur und trotzdem so schlecht in Memory.

Die ander meinte dann, dass Abitur ja auch nichts heißt, also nichts aussagt.

Ich stimme dem eh zu, dass ein Abitur nichts aussagt.

Trotzdem find ich es fragwürdig, mir quasi unterschwellig zu suggerieren ich wäre dumm oder so und hätte trotzdem Abitur?

Mir gings da wie gesagt icht gut, ich hatte eh keine Lust drauf da nachts mit 2 Krankenschwestern Memory zu spielen und wollte nur nicht nein sagen. Kein Wunder, dass man dann, wenn man lustlos ist, auch schlecht in Memory ist.

Aber mir dann direkt sowas zu sagen find ich bissl fragwürdig respektlos, oder nicht?

Oder liegt das daran, dass die Krankenschwestern manchmal neidisch sind bei Medizinstudenten, weil die später mal Ärzte sind?

Fand das jedenfalls fragwürdig. Ich hab auch nichts dazu gesagt, weil ich mir weiteren Stress oder eine Diskussion ersparen wollte und es manchmal besser ist, wenn man einfach schweigt.

Jedenfalls hatte ich Abitur mit Mathematik und Physik als Leistungskurse, was auch nicht grad die leichteste Fächerkombination ist. Ich muss mir eigentlich von niemandem erzählen lassen, dass ich dumm wäre.

Ich hätte der Krankenschwester damals auch eine Standpauke halten können, was ich letzlich eigentlich auch bereu, dass ich nichts gesagt hab.

Ich hab außerdem gehört, dass es öfter vorkommt, dass Krankenschwestern sich mit Medizinstudenten oder jungen Ärzten anlegen und man da oft als Neuling keinen leichten Stand hat. Liegt das an dieser starken Hierarchie im Krankehaus, die es leider gibt und dass manche Krankenschwestern dann irgendwie neidisch auf Ärzte sind? Kann das sein?

Ärzte sind - sofern ich das richtig verstehe - gegenüber der Pflege fachlich (medizinisch-pflegerisch) weisungsbefug und verdienen auch mehr. Kann mir vorstellen, dass deshalb Neid eine Rolle spielt.

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Wie kann ich im Pflegepraktikum selbstbewusster werden?

Hi,

ich absolviere gerade mein 1. Pflegepraktikum zum Medizinstudium in der Allgemeinchirurgie und eigentlich schätze ich mich als ganz glücklich. Die meisten im Team sind nett und an einigen Tagen fühle ich mich richtig erfüllt:

-Ich reagiere selbstständig auf die Klingeln der Patienten und kann gut Smalltalk führen

-Die Patienten loben meine Arbeit und zeigen mir Ihre Dankbarkeit mit einem Lächeln (z.B. hat ein Patient sich einfach meinen Namen gemerkt, das hat mich echt gefreut)

-Und ich merke selber, wie ich jeden Tag was Neues gelernt habe.

Aber an anderen Tagen könnte ich echt heulen. Abfällige Blicke von anderen Pflegern, wenn ich etwas nicht weiss, wenn ich wieder einmal um Hilfe fragen. Patienten, die echt genervt und gemein antworten. Ich nehme das einfach sehr persönlich und hasse es, sich so unsicher zu fühlen.

Einmal hat mich eine ,,Kollegin" vor *versammelter* Mannschaft als ,,unsicher" bezeichnet, was mich irgendwie getroffen hat. Aber als eine gerade mal 2-wöchige Praktikantin kann ich doch nicht alles wissen... gerade Sachen, auf die man sich eben nicht vorbereiten kann, wie z.B. der Umgang mit dementen Patienten, die deswegen auch nicht in der Lage sind, einem zu antworten. Natürlich habe ich mich dementsprechend informiert bzgl basaler Stimulation etc., aber trotzdem war ich im ersten Moment einfach eingeschüchtert, wie ich jetzt mit dem Patienten umgehen soll

Als ich letztes Jahr Abi gemacht habe, fiel mir irgendwie alles leicht. Ich bin wirklich gerne zur Schule gegangen, habe gerne viel gelernt und auch gerne neue Themen eingeschlagen. Jetzt im Studium oder jetzt quasi in der richtigen Arbeitswelt habe ich das Gefühl, dass der Anfang des Lernens einfach eine ätzende Phase ist, weil man sich wie ein kleiner Fisch im großen Becken fühlt und sich jedem neu beweisen muss.

Mein Punkt ist, falls das bis hierhin irgendjemand gelesen haben soll.. Wie kann ich jetzt im Pflegepraktikum oder sogar allgemein im Studium wieder so selbstbewusst sein, wie ich's in der Schule war? Wie kann mir das Lernen in der Praxis wieder Spaß machen, ohne den Druck und die Angst zu verspüren, jedem hinterher zu sein?

Oder wie kann ich einfach als Praktikantin im Medizinstudium, also in einer unterwürfigen Position, sicherer sein und über die bissigen Kommentare im Krankenhaus hinwegsehen?

Falls da jm was Gutes gelesen/gehört hat, wäre ich ihm sehr dankbar. Momentan schätze ich meine Lage so ein, dass mir zwar das Studium Spaß macht, aber die Anfänge bis hin zum Praktischen Jahr im Krankenhaus einfach sehr viel mit Durchhaltevermögen zu tun haben

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Medizinstudium mit 29/30?

Liebe GuteFrage-Community!

Es gibt ja schon einige Posts zu diesem Thema. Nur würde ich mich über eine Einschätzung eurer Seite, zu meiner Situation sehr freuen. Falls der Post dennoch unerwünscht sein sollte, kann dieser natürlich gelöscht werden.

zu meiner Situation: ich bin derzeit 28 Jahre alt und habe auch bereits ein Bachelorstudium abgeschlossen (Biotechnologie). Biotechnologie ist sehr spannend und ermöglicht auch Berufe in der medizinischen Forschungen. Leider fehlt mir dabei intensiver menschlicher Kontakt. Eigentlich wollte ich immer Medizin studieren. Darum habe ich auch die Matura (Abitur in AT) mit Latein gemacht. Ich habe mich damals leider nicht getraut am Med-AT (Aufnahmeprüfung) teilzunehmen, da ich es mir damals nicht zugetraut habe. Der Wunsch Ärztin zu werden lässt mich aber nicht los. In regelmäßigen Abständen bekomme ich eine Sinnkrise und frage mich "what if.."

Wahrscheinlich habe ich auch ein romantisiertes Bild des Arztberufes aber meine Intentionen Ärztin zu werden sind: Neugier, Lernbereitschaft und Menschen zu helfen (gerade Einkommensschwachen Menschen, darum würde ich auch gerne als Kassenärztin tätig werden. Des Weiteren denke ich dass ich geeignete soziale und emphatische Eigenschaften mitbringe. Darüber hinaus bin ich sehr ausdauernd und habe eine hohe Frustrationstoleranz.

Da ich für mein 1. Studium schon Studienbeihilfe erhalten habe, würde diese höchstwahrscheinlich, während des Med.Studiums, entfallen. Ich habe eine ausbezahlte Eigentumswohnung die ich vermieten könnte und zusätzlich mit einem Dienst am Wochenende, könnte ich mich rein rechnerisch finanzieren. Es besteht auch die Möglichkeit auf gewidmete Studienplätze, welche den Studenten während des Studiums finanziell unterstützen. In Gegenleistung verpflichtet sich der Medizin-Absolvent allerdings eine gewisse Zeit (ca. 5-8 Jahre) im öffentlichen Dienst zu arbeiten. Außerdem grenzt es an ein Wunder so einen Studienplatz zu bekommen.

Meine Angst ist es, in 20 Jahren wieder die nächste Sinneskrise zu haben und zu bereuen, dass ich es niemals versucht habe.

Vielleicht gibt es ja hier Mediziner und Studenten, welche ihre Einschätzung/Meinung zu meiner Situation teilen wollen.

Liebe Grüße PalominoLove

Medizinstudium, Universität

Physik oder Medizinstudium?

Hi, ich bin momentan in der 9 Klasse eines Gymnasiums und überlege mir schon was ich später studieren möchte um zu wissen welche Fächer ich in der Kursstufe wählen sollte. Im Moment schwanke ich zwischen zwei Optionen: Physikstudium oder Medizinstudium.
Aber erstmal zu mir: Ich habe mich schon immer für Wissenschaftliche Themen interessiert. Ob Chemie, Biologie oder Physik, es gibt nichts spannenderes für mich. In der Schule war ich schon immer 1-2 Kandidat (Bin leider kein 1 Schüler da ich absolut miserabel in Kunst und Sport bin 😂) und dabei vorallem in Naturwissenschaftlichen Fächern gut. Mir fällt es sehr leicht Dinge auswendig zulernen und komplexe Sachen zu verstehen, was vermutlich auf meine Hochbegabung zurückzuführen ist. Also ja: Ich mag vielleicht ein Nerd sein 😂

Mein Bruder studiert momentan Medizin, weshalb vorallem meine Mutter möchte, dass ich den gleichen Weg gehe. Früher war ich immer neidisch auf meinen Bruder, er war halt immer der beliebtere, eine absolute Sportskanone und war bei den Menschen immer begehrt… Was man über mich vermutlich eher weniger sagen kann. Meine Mutter ist von ihm absolut begeistert, und möchte nun von mir das gleiche.

Ich persönlich aber interessiere mich eher für die Forschung, es war schon immer mein Traum. Besonders die Quantenphysik hat es mir angetan. Ich finde es einfach interessant, da es im Grunde genommen noch ein eher neues Thema der Wissenschaft ist. Mein Plan für die Zukunft wäre nun also Physik zu studieren und zu promovieren.

Ich hatte erst vor kurzem ein Gespräch mit meinen Eltern darüber. Sie meinten, dass ein Physik Studium zu riskant wäre und dass ich womöglich arbeitslos oder gering verdienend verenden würde. Laut ihrer Meinung wäre ein Medizin Studium die sehr viel sicherere Option, da man als Arzt sofort einen Beruf finden würde. Ich kann ihre Argumente zwar vollkommen nachvollziehen, aber ich sagte dass es meine Leidenschaft wäre. Daraufhin sagten sie zu mir nur: „Naja, wenn du unbedingt dein Leben ruinieren willst, da kann ich dir nicht helfen.“

Das hat mich nun zum Nachdenken gebracht, und deshalb habe ich ein paar Fragen:

-Wie schwer ist es zu promovieren? Ist es wirklich beinahe unmöglich?

-Wie lange dauert es zu promovieren?

-Ist ein Physik-Studium wirklich so riskant? Was könnte im schlimmsten Fall passieren?

-Wie gelange ich generell in die Forschung?

-Wo kann man noch als Physiker arbeiten?

-Hat einer von euch persönliche Erfahrungen und kann mir diese Schildern?

-Ist es sinnvoll in der Genetik-Forschung zu arbeiten?

-Welche Forschungsbereiche gibt es generell in der Medizin?

Ich weiß, dass das alles sehr spezielle Fragen sind, aber die Antworten könnten mir helfen ein klareres Bild zu bekommen und mir bei der Entscheidung helfen.

Vielen Dank im Voraus! :)

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Lieber Psychologie oder Medizin studieren?

Hi liebe Community,

meine Name ist Rebecca, ich bin 18 Jahre alt und absolviere gerade meinen BFD in der Pflege auf einer geschlossenen psychiatrischen Station, der Universitätsklinik Marburg.

Nun ist der BFD bereits zur Hälfte rum, ich bin mir aber nach wie vor unsicher, bezüglich meiner Studienwahl. Ich kann mich einfach nicht zwischen Medizin und Psychologie entscheiden. Aber eines der beiden Fächer wird es auf jeden Fall, das weiß ich.

Kurz zu mir: Mein Abitur habe ich vergangenes Jahr mit einem Durchschnitt von 1,0 gemacht, da ich schon immer wusste, dass ich entweder Humanmedizin oder Psychologie studieren wollte, habe ich mich auch angestrengt. Des Weiteren bin ich sehr naturwissenschaftlich und forschend interessiert (Mathematik- und Biologie-LK gehabt, Physik und Chemie als GK), sowie mal die Biologieolympiade in Hessen gewonnen . Für beide Studienfächer habe ich bereits zum vergangenen Wintersemester Zusagen von allen Universitäten, bei denen ich mich beworben hatte erhalten, wollte aber lieber erstmal meinen BFD absolvieren, um ein wenig praktische Erfahrung sammeln zu können und zu schauen, ob dieses mögliche Berufsfeld für mich auch wirklich in Frage kommt. Den TMS habe ich bereits ebenfalls vergangenen Herbst absolviert und konnte einen Prozentrangwert von 100 erzielen.

Der BFD macht mir auf alle Fälle viel Spaß und ist wirklich interessant. Ich könnte mir auch vorstellen, (psychologische/r) Psychotherapeut:in bzw. Ärzt:in zu werden. Was mich aber ebenso reizt ist und was meine andere große Leidenschaft ist, ist die Forschung, speziell, die kognitiven Neurowissenschaften. Dieses Interesse lässt sich definitiv besser mit dem Psychologie Studium stillen, als mit Humanmedizin. Allerdings denke ich mir dann immer wieder, dass mir Psychologie (selbst an einer naturwissenschaftlichen Fakultät) doch zu wenig Naturwissenschaft ist, da man eben kein Physik, Chemie und Biologie hat (abgesehen von Bio- und Neuropsychologie). Beruflich ist es natürlich wesentlich schwerer und riskanter, sich in einem umkämpften Feld wie den kognitiven Neurowissenschaften etablieren zu wollen, das ist mir bewusst. Zudem bereitet einen das Psychologie Studium natürlich wesentlich besser auf die Forschung vor, als das Studium der Medizin.

Was sollte ich eurer Meinung nach am besten tun, habt ihr einen Rat?

Ich habe tatsächlich auch schon überlegt, beides einfach im Rahmen eines Doppelstudiums zu studieren bzw. mit Medizin anzufangen und dann ggf. nach zwei Semestern Psychologie dazuzunehmen , um dann weiter zu schauen, was mir besser gefällt. Allerdings gibt es hier eben das Problem, dass es zwei NC-Fächer sind, was grundsätzlich in Hessen (Frankfurt, Gießen und Marburg) kein Problem darstellt, in jedem anderen Bundesland aber eben schon und somit nur schwer bis sogar unmöglich wäre.

Ich möchte eigentlich ungern in Gießen oder Marburg studieren, da die beiden Universitätskliniken in privater Hand sind und ich immer wieder höre, auch hier von Assistenzärzt:innen, dass die Lehre und Forschung ganz schön durch die Privatisierung gelitten haben bzw. leiden. Auch in Rankings, Ergebnissen und Erfahrungsberichten kommen die beiden Universitäten nicht sonderlich gut weg. Mit Frankfurt verhält es sich ähnlich, was die Bewertungen angeht. Zudem könnte es halt passieren, dass man, wenn man in Marburg studiert, in der Klinik nur einen Platz in Fulda bekommt. Dann gestaltet sich das Doppelstudium auch schwierig.

Da die Familie meines Vaters gebürtig aus Münster kommt und meine Großeltern auch noch dort leben, wollte ich am liebsten entweder dort Medizin (und Psychologie) oder in Bochum Psychologie (und Medizin) studieren. Allerdings ist ein Doppelstudium für zwei NC-Fächer aufgrund des Hochschulgesetzes in NRW ausgeschlossen.

Vielleicht habt ihr einen Rat und könnt mir mit eurer Erfahrung weiterhelfen.

Liebe Grüße und Danke im Voraus!

Rebecca

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Medizin Zweitstudium?

Hallo zusammen! 😊

Kurz zu mir: Ich bin vor Kurzem 26 geworden und habe vergangenen September meinen Bachelor in Sportwissenschaft abgeschlossen. Nach einigen Monaten der Bedenkzeit bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ich Medizin studieren möchte. Trotz einiger Menschen, die mir davon abraten, und vieler Beiträge in sozialen Medien über katastrophale Arbeitsbedingungen lässt mich dieser Wunsch einfach nicht los. Ich kann mich gut in Szenarien hineinversetzen, die dem Berufsbild eines Arztes entsprechen, und habe das Gefühl, dass es meine Berufung ist. Ein solches Gefühl hatte ich bisher noch nie in meinem Leben.

Kurz gesagt: Ich träume davon, Medizin zu studieren!

Nun stelle ich mir die folgende Frage: Wie würdet ihr euren Wunsch nach einem Zweitstudium der Medizin begründen?

Mit meinem Abschluss (2,1) erhalte ich bereits 3 Punkte. Soweit ich richtig informiert bin, wurde man an einigen Universitäten im vergangenen Wintersemester 2024/25 bereits mit 5 Punkten zugelassen – darunter auch Wunsch-Unis von mir wie Ulm oder Erlangen-Nürnberg.

Wissenschaftliche Gründe (11, 9 oder 7 Punkte) kann ich leider nicht wirklich vorweisen. Mein Sportwissenschafts-Studium war aufgrund des Standorts und der Corona-Pandemie nicht optimal, weshalb ich es einfach nur noch abschließen wollte. Entsprechend fehlte mir die Motivation, mich intensiver mit wissenschaftlicher Arbeit und meiner Bachelorarbeit auseinanderzusetzen.

Besondere berufliche Gründe (7 Punkte) könnte ich hingegen möglicherweise über die Sportmedizin mit meinem Sportwissenschafts-Bachelor argumentieren. Was denkt ihr? In den Modulen Sportmedizin I und II konnte ich in meinem Studium auch relativ gut abschneiden (1,5 und 2,0).

Da ich aktuell keine größeren Verpflichtungen habe, könnte ich noch ein Praktikum oder etwas in dieser Richtung absolvieren, um meine Chancen zu erhöhen. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 15. Juli.

Momentan bin ich aufgrund meiner Bedenkzeit noch im Bachelor Lebensmitteltechnologie eingeschrieben, was meinem Plan natürlich ein wenig im Weg steht.

Was denkt ihr? Wie könnte ich strategisch am besten vorgehen, um mir meinen Traum zu erfüllen?

Vielen Dank im Voraus für eure Zeit und Mühe! 😊

Simon

Studium, Medizinstudium

Wie lernen im Medizinstudium?

Hey,

in der Schule schon immer gut gewesen und auch die schwersten Klausuren der Vorklinik mit Bravur gemeistert, ja nunmehr auch das schriftliche Physikum, bin ich in der Klinik jetzt sowohl in Innere Medizin als auch in Mikrobiologie in diesem Wintersemester durchgefallen. In der Vorklinik hat die Karteikarten (Anki) Taktik super funktioniert. Nun bin ich einfach nicht verwirrt, seit Semesterbeginn habe ich gelernt, wo andere viel später angefangen haben zu Lernen und trotzdem bestanden haben. Der Notendurchschnitt dieser beiden Fächer ist bei 3,5 und die Durchfallquote in Mibi 25%, die in Innere etwa 15%. Wir sind um die 200 Studenten. Bezüglich Pharmakologie lief alles super mit der Anki Taktik, in dem ich die fertigen Ankiphil und Ankizinkarten genutzt habe, was Innere angeht und Mibi bin ich untergegangen, eigentlich alle die ich kenne, die Anki verwendet haben, sind untergegangen, zudem auch eben von den Instituten Fragen zu etwas anderen Sachen in den jeweiligen Themen gelegt wurden. Ende März stehen dann die Widerhoöungsklausuren an und nebenbei werde ich im März meine Hausarztfamulatur machen. 

Wie soll ich lernen? 

Ich bin einfach nur verwirrt, da ich teils überdurchschnittliche Resultate in der Vorklinik hatte, wo die Durchfallquoten viel höher waren.

Wie kann es sein, dass andere sogar eine 1 oder eine 2 bekommen, ich aber nichtmal bestehe. Alle Faktoren und Umstände bei mir haben gepasst, um erfolgreich alles zu bestehen. Vorlesungen habe ich nicht besucht, nur Amboss und die Ankikarten von denen habe ich benutzt. Auch die Vorlesungsfolien nicht, so auch in der Vorklinik.

PS: Die Klinik wurde dieses Jahr etwas schwieriger gemacht als die Jahre zuvor.

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